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Emissionsmessung, Schornstein - Buderus PE-K 35 bis 90 kW Bedienungsanleitung

Pelletskessel
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Emissionsmessung
Emissionsmessung
Für jeden Kessel ist eine wiederkehrende Kohlen-
monoxid-Emissionsmessung (CO) vorgeschrieben. In
Deutschland ist im Rahmen der wiederkehrenden
Messung auch eine Staubmessung vorgeschrieben.
Dabei kann einiges falsch gemacht werden und es
kommt zu Fehlmessungen, obwohl der Kessel bei
normgerechten Betrieb die Grenzwerte optimal und
nachhaltig erfüllt.
Der Kaminkehrer meldet sich zu dieser Messung
beim Kesselbesitzer an. Dies kann und soll der Kunde
verlangen.
Eine Woche, spätestens drei Tage, vor der
Messung ist der Kessel inklusive Rauchrohr
komplett zu reinigen
Anschließend normal weiter heizen. Mindestens drei
Tage Abstand zwischen Reinigen und Messen sind
erforderlich, damit sich der beim Reinigen aufge-
wirbelte Staub wieder setzen kann. Wenn der
Kaminkehrer den aufgewirbelten Staub misst,
ermittelt er einen falschen, erhöhten Staubwert.
Keinesfalls am Messtag reinigen.
Für genügend Wärmeabnahme sorgen
Öffnen Sie alle Heizkörperventile und drehen Sie
Heizkörperthermostate in die Maximalposition.
Messbeginn eine viertel Stunde nach dem Start
Die [I/O]-Taste 5 Sekunden gedrückt halten bis am
Display „Emissionsmessung Dauer 30 min" erscheint
und das LED in der [I/O]-Taste blinkt. Die Kessel-
regelung sorgt für die erforderliche Wärmeabfuhr in
die Heizkreise und in den Brauchwasserspeicher.
Mit dem Beginn der Messung 15 Minuten warten,
bis der Kessel auf Betriebstemperatur ist.
Durch erneutes Drücken der [I/O]-Taste oder auto-
matisch nach Ablauf von 30 Minuten fällt der Kessel
in den Normalbetrieb zurück.
Nach der Messung prüfen, ob sich der Kessel wieder
im Automatikbetrieb befi ndet. Ein Leuchten der
grünen LED in der [I/O]-Taste bestätigt dies.
Bedienungsanleitung Pelletskessel 32 bis 90 kW
Schornsteinsanierung, bevor es zu spät ist
Mit dem geregelten Saugzugventilator und einstell-
barer Mindestabgastemperatur passt sich Ihr neuer
Kessel in weiten Bereichen an vorhandene Kamine
an, ohne dass besondere Maßnahmen erforderlich
sind. Lassen Sie trotzdem die Eignung Ihres Kamins
von einem Schornsteinfeger oder Kaminbauer prüfen.
Der Kessel ist mit einer Abgasrückführung ausgerüstet.
Daher ist bei einem Kaminzug größer 15 Pa (zirka 12 m)
eine Zugbegrenzung erforderlich. Anstelle einer
Zugbegrenzungsklappe ist eine Düse an der Kamin-
mündung eine optimale Lösung, da mit dieser auch
höhere Austrittsgeschwindigkeiten und ein besseres
Abheben der Abgase erreicht wird.
Gegenüber alten Heizkesseln haben moderne Heiz-
kessel höhere Wirkungsgrade und damit kleinere
Abgasmengen und deutlich tiefere Abgastemperaturen.
Besonders Kamine mit „zu großem Querschnitt"
(über 20 cm) werden nicht mehr ausreichend
beheizt. Das in den Abgasen enthaltene Wasser
kondensiert im Kamin und zerstört so alte, gemauerte
Schornsteine zwar nur sehr langsam aber dafür
unaufhaltsam.
Auch sind bei einem zu großen Kamindurchmesser
Austrittgeschwindigkeit und Temperatur zu gering.
Es fehlt dem Abgas dann die notwendige Energie,
um aufzusteigen und im Extremfall kann der Rauch
entlang dem Dach herab fallen.
Ist Ihr Kamin nicht Wasser resistent ausgekleidet oder
sein Durchmesser zu groß, dann ist eine Sanierung
mit einem Feuchte unempfi ndlichem (FU) Innenrohr
erforderlich. Auch enge Kamine sind mit Edelstahl-
rohren sanierbar.
Bedenken Sie bitte auch, die Lebensdauer von Schorn-
steinen ist begrenzt. Bei rechtzeitiger Sanierung, wenn
die Kaminwand noch nicht zerstört wurde, ist eine
Sanierung mit einem eingezogenen Rohr schnell
und einfach möglich. Hat das Abgaskondensat einmal
die Mörtelfugen durchdrungen, muss der Rauchfang
zur Gänze abgetragen und neu errichtet werden.
Dichtes und isoliertes Verbindungsrohr
zum Schornstein
Das Abgasrohr sollte unbedingt dicht sein. Steck-
und Bogennähte können mit Hitze beständigem
Silikon 300°C und/oder Reinaluklebeband abge-
dichtet werden, um ein Austreten von Staub und
Abgas sicher zu verhindern.
Eine Isolierung des Rohres bringt einen besseren
Kaminzug, schützt gegen Verbrennungen bei unab-
sichtlicher Berührung und mindert die Brandgefahr.
Schornstein
5
2009-05

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