Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Autotuning, Motordaten - Hitachi WJ200 Serie Inbetriebnahmeanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für WJ200 Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

HITACHI W J 200
5.41

Autotuning, Motordaten

WARNUNG
Im Verlauf des dynamischen Autotunings (H001=02) wird der Motor bis auf 80 % der eingestellten
Eckfrequenz (A003) beschleunigt. Stellen Sie sicher, daß keine Personen verletzt werden und daß
der angeschlossene Motor bzw. der Antrieb für diese Drehzahl ausgelegt ist.
Um – speziell unter dem Arbeitsverfahren Sensorless Vector Control SLV (A044=03,) - eine größtmögliche
Ausnutzung des Motors zu erzielen muss der Frequenzumrichter optimal auf den Motor abgestimmt werden.
Hierzu
besteht
einerseits
zurückzugreifen, die Daten des angeschlossenen Motors individuell mittels Autotuning auszulesen oder die
Daten beim Motorenhersteller zu erfragen und einzugeben. Lässt die angeschlossene Maschine ein
dynamisches Autotuning nicht zu, oder ist es nicht möglich den Motor während des dynamischen
Autotunings unbelastet zu fahren, so kann ein statisches Autotuning durchgeführt werden. Der
Motor dreht sich in diesem Fall nicht. Der Motor muss der Leistung des Umrichters entsprechen und darf
nur eine Leistungsstufe kleiner sein als die Umrichterleistung. Beispiel WJ200-055HF, Motor 4,0kW oder
5,5kW. Die mit Autotuning (statisch oder dynamisch) ermittelten Daten werden in H030...H034 (bzw.
H230...H234 im 2. Parametersatz) eingetragen. Unter Funktion H002 kann zwischen den Standard-Daten
H020...H024 (bzw. H220...H224 im 2. Parametersatz) und Autotunig-Daten gewählt werden. Selbstverständlich
können die Motordaten auch direkt eingegeben werden.
Basis für die Motordaten ist ein im „Stern" verschalteter Motor mit einer Nennfrequenz von 50Hz.
Dynamisches Autotuning H001=02
Mit der Autotuning-Funktion werden die Motorkonstanten des angeschlossenen Motors automatisch ermittelt
und in den Speicherplätzen der Funktionen H030...H034 (bzw. H230...H234 im 2. Parametersatz)
abgespeichert.
Bevor das Autotuning durchgeführt werden kann, muss folgendes eingestellt und beachtet werden:
A003=Motornennfrequenz
A082=Motornennspannung (evtl. mit A045 anpassen)
H003=Motornennleistung
H004=Motorpolzahl
A051=00 (Gleichstrombremse ist nicht aktiv)
Der Antrieb ist unbelastet. Eine evtl. montierte Bremse ist freigeschaltet. Ist dies nicht möglich
– z. B. bei Hubantrieben und Aufzügen, dann muss der Motor von der Last entkoppelt werden
und Autotuning an dem unbelasteten Motor durchgeführt werden. Das Massenträgheitsmoment
der Last muss in diesem Fall auf die Motorwelle umgerechnet werden und zu dem durch
Autotuning ermittelten Wert unter H024 addiert werden.
H001=02, dynamisches Autotuning
H002=00, es wird auf die Motordaten unter H020...H024 zurückgegriffen
Mit einem Start entsprechend der Einstellung unter A002 wird Autotuning ausgelöst.
Autotuning wurde ohne Fehler beendet:
Während des Autotunings ist ein Fehler aufgetreten:
Autotuning läuft wie folgt ab:
1
AC-Spannung (1) (Motor rotiert nicht)
2
AC-Spannung (2) (Motor rotiert nicht)
3
DC-Spannung (1) (Motor rotiert nicht)
4
Motor wird in U/f-Kennliniensteuerung (A044=00) bis auf 80% der Eckfrequenz
(A003) hochgefahren; Hoch- und Runterlaufzeit mittels Fuzzy Logic in Abhängigkeit des
Massenträgheitsmomentes
5
Motor wird in SLV (A044=03) bis auf ca. x%* der Eckfrequenz (A003)
hochgefahren
6
DC-Spannung (2) (Motor rotiert nicht)
126
die
Möglichkeit
auf

die
abgespeicherten

Hitachi
Standard-Motordaten

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis