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Bedienungsanleitung für das Transponder Lesegerät ARE i5 – MTL – RS 232 --------------------------------------------------------------------------1/21------------------------------------------------------------------------------------...
Inhalt Einleitung Installation des Lesegeräts Definition der Koordinaten Montage Möglichkeiten Metallfreier Raum in unmittelbarer Umgebung der Antenne Optimale Ausrichtung der Antenne zur Transponderbewegungsrichtung Stecker Kabel Gehäuse Elektrische Anforderungen Schnittstelle RS232 Kaltstart Befehlssatz des Lesegerätes / Struktur der Befehle Allgemeines Befehlseingabe Ausgabeformat Befehlsspezifische Antwort Antwort bei Parameteränderung...
Einleitung Dieses Dokument beschreibt die technischen Eigenschaften des ARE i5 MTL Transponder Lesegerätes mit Luftspule und integrierter Decodierelektronik. Es enthält Anweisungen zur Inbetriebnahme, und Informatio- nen um den Betrieb zuverlässig und dauerhaft aufrecht zu halten. Damit auch in der Endanwendung die maximale Lesereichweite erreicht wird, ist eine korrekte Installation unerlässlich.
Montage Möglichkeiten ebene, nichtmetallische Oberfläche Lesegerät ARE I5 Mutter M6 Schraube M6 Lesegerät Schraube M6 ARE I5 Abbildung 2: Front- (a) und rückseitige (b) Montage des Lesegerätes Das Gerät kann über die Befestigungslöcher an einer geeigneten Halterung angebracht werden. Die Befesti- gungsschrauben dürfen mit höchstens 2 [N/m] angezogen werden.
Wenn mehrere Lesegeräte gleichzeitig und ohne Einbußen bei der Lesereichweite betrieben werden sollen, müssen diese in einen Abstand von mehreren Metern voneinander haben. Metallfreier Raum in unmittelbarer Umgebung der Antenne Um Einbussen der Lesereichweite und Gefährdung der Lesesicherheit zu vermeiden, müssen die in der Abbil- dung 1.1 und Abbildung 1.1 dargestellten Mindestabstände eingehalten werden! metallfreier Bereich Abbildung 4: Mindestabstand der Antenne zu Metallstrukturen - Darstellung in x-z Ebene...
Optimale Ausrichtung der Antenne zur Transponderbewegungsrichtung Die Antenne sollte möglichst nahe am Ort des Transponders montiert werden. In der Regel ist eine parallele Ausrichtung der Antenne zum Transponder bezüglich des Leseabstands am günstigsten. ID 1002/ ID 1002/ ARE I5 ARE I5 Abbildung 6: optimale Ausrichtung Transponder –...
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Abbildung 8: optimale Positionierung des Transponders über der Antenne (statisch) Abbildung 9: ungünstige Bewegungsbahnen des Transponders über der Antenne Da ein Transponder zum zuverlässigen Auslesen eine genügend lange Zeit im aktiven Lesebereich bleiben muss, wird der maximale Leseabstand nur im quasi stationären Betrieb erreicht. Bei bewegtem Transponder ist der Leseabstand reduziert.
ARE i5 - Lesecharacteristik Lese Sicherheit >99.5 % ; Transponder ID 1002/30 Schnittt A -- A Schnittt B -- B Abstand des Transponders von der Antennenmitte / [cm] Abbildung 10 Stecker Das Lesegerät wird über RS232 mit einem Steuergerät verbunden (PC oder SPS). Für die Spannungsversorgung müssen 12 oder 24 VDC zur Verfügung stehen, entsprechend der Bezeichnung auf dem Typenschild.
Kabel Das Anschlusskabel für das Lesegerät ist 5m lang. Auf der Lesegeräteseite ist eine 7-polige Hirschmann Buchse angeschlossen (Gegenstück zum Lesegerätestecker). Die RS232 Schnittstellenleitungen am anderen Ende an einer 9-poligen Sub D Buchse aufgelegt. Die Leitungen für die Spannungsversorgung des Lesegerätes sind mit Aderendhülsen abgeschlossen. Bei der Kabelführung sollte darauf geachtet werden, dass nicht unnötig Fremdsignale eingekoppelt werden.
Gehäuse Material Pocan Schutzklasse IP 65 Abmessungen 365 x 265 x 50mm Gewicht ca. 2.0kg Arbeitstemperatur 0° C bis +70°C Lagertemperatur -20°C bis +70°C Feuchtigkeit 95% bei +50°C (nicht kondensierend) Elektrische Anforderungen Versorgungsspannung 12V ± 0.3V (Id 1000495, 1000496) 24V ± 0.3V (Id 1002492, 1003745, 1004083) Siehe Typenschild Max.
Befehlssatz des Lesegerätes / Struktur der Befehle Allgemeines Der in diesem Kapitel beschriebene Befehlssatz definiert die Art des Datenaustausches auf der seriellen Schnittstelle. Befehle bestehen aus einem Befehlscode und optional einen Parameterwert. Ein Befehl wird abgeschlossen durch das Steuerzeichen <CR>. Das Steuerzeichen dient zur Enderkennung einer Befehlszeile. Befehle und Parameter, d.h.
Antwort bei Parameteränderung Nach Eingabe eines gültigen Parameterwertes antwortet das System durch Senden des Parameterwertes und <CR>. Der Parameter wurde gespeichert. Beispiel: Befehl: MD <SP> 2 <CR> Antwort: 2 <CR> Nach Eingabe eines ungültigen Parameterwertes antwortet das System mit dem aktuellen Parameter: Befehl: MD <SP>...
VER – Softwareversion des Lesegerätes Der Befehl VER zeigt die Softwareversion an. Sie ist fest im Programmcode der Firmware hinterlegt. Eingabeformat: VER <CR> Ausgabe: i5_XXXXX <CR>, z.B. i5_MTR09 <CR> MD – Betriebsart Die Betriebsart des Lesegerätes wird mit dem Kommando MD umgestellt. Eingabeformat: MD <SP>...
CID – Unterdrückung von gleichen ID Codes In der Einstellung CID=1 wird jeweils nur die erste von aufeinanderfolgend gleichen Transpondernummern auf der seriellen Schnittstelle übertragen. Die eventuell nachfolgenden gleichen Transpondernummern werden solange unterdrückt, bis eine neue gültige Transpondernummer empfangen wurde. NoReads beeinflussen die Datenfilterung nicht.
CN – Unterdrückung der No Reads Durch die Einstellung CN=1 werden alle NoRead-Ausgaben auf der seriellen Schnittstelle unterdrückt. Eingabeformat: CN <SP> Parameter <CR> Parameter: Parameter Funktion NoReads auf serieller Schnittstelle ausgeben alle NoReads auf serieller Schnittstelle unterdrücken Ausgabe (Beispiel): 0 <CR> Anmerkung: Im Betriebsmodus MD 2 ist eine Unterdrückung der NoReads unzulässig.
TOR – Maximale Lesezeit Time Out Zeitkonstante für das Lesegerät. Die Zeitkonstante wird in der Betriebsart 2 immer als maximale Torzeit für einen Lesevorgang verwendet. Sie ergibt sich gemäß der Beziehung TOR * TB. Die Zeitkonstante TB (TimeBase) hat immer den Defaultwert 100 ms. Eingabeformat: TOR <SP>...
ALGO – Algorithmus Das Lesegerät unterstützt 8 Algorithmen, beziehungsweise Transponder Formate. Mit dem Parameter ALGO kann jeder einzelne Algorithmus aktiviert oder deaktiviert warden. Mit dem hexadezimalen Format des Pa- rameters ist jede Kombination maskierbar. 00 bedeutet all Algorithmen deaktiviert. FF bedeutete, alle 8 Al- gorithmen aktiviert.
CD – Code Darstellung Die Code Darstellung eines ISO Transponders kann geändert werden, in dem man den Wert des CD Parame- ters ändert: Eingabe Format: CD <SP> Parameter <CR> Parameter: Parameter Funktion Hexadezimal z.B. 145A1000004F0001 ISO Tier z.B. 968 000000547368 ISO Industrie ISO BDE Ausgabe (Beispiel):...
MD 2 – schnittstellengetriggerter Betrieb Der Master sendet über die Schnittstelle ein Kommando zur Ausführung eines Lese- oder Schreibvorganges. Nach der Ausführung wird das Ergebnis bzw. ein Fehlercode als Antwort zum Master geschickt. In Anwendung mit Schreib- / Lesetranspondern wird mit Lesebefehl „Get Tag“ („GT <CR>“) nur die Se- riennummer des Transponders ausgelesen.
TOR XYZ max. Anschaltzeit der Antenne(max. Lesezeit; x 0.1 s). Zeit, nach der eine NoRead-Kennung an die Datenschnittstelle ausgegeben wird. In Anwendung mit Schreib- / Lesetranspondern hat sie keinen Einfluss auf den Selective Read- und den Schreibprozeß. TOR 5 – voreingestellter Wert NID X zusätzliche Datenabsicherung: int.
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