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Verfahren wie es in ähnlicher Weise auch bei globalen Positionierungssystemen für den Außenbereich (GPS)
zum Einsatz kommt.
9.2.1
Die Messung einer Position
Dort, wo ein GPS für jede berechnete Position Längen- und Breitengrade in Grad misst, verwendet das IPS
ein kartesisches Koordinatensystem mit (X, Y, Z) in mm.
Eine der ersten Pflichtaufgaben beim Erstellen eines neuen Systems ist die Kalibrierung.
Der Sinn und Zweck der Kalibrierung besteht darin, die genauen physischen Positionen der Satelliten zu
berechnen, zu speichern und diese dann in die virtuelle Welt zu übersetzten. Ausgehend von dieser
Kalibrierung werden die gemessenen Abstände aller Fahrzeuge zu sämtlichen Satelliten berechnet.
9.2.2
Das technische Konzept
Eine Position in 3D wird mit Hilfe eines PCs, eines Masters, von drei Satelliten und eines einzelnen Senders
(Fahrzeugs) berechnet.
Alle 80 ms wird ein Signal über Funk gesendet, mit dem ein einziger Sender aufgefordert wird, ein
Ultraschallsignal auszulösen. Jeder der drei Satelliten empfängt nun das Signal zu einzelnen Zeitstempeln, je
nachdem, wie weit sie im Verhältnis zum Sender platziert sind. Mithilfe eines Zeitmessmechanismus kann
nun der Abstand von jedem Satelliten zum Sender berechnet werden. Sobald der Master die Abstände von
allen Satelliten empfangen hat, werden diese als Gesamtpaket über USB an den PC gesendet. Die
Anwendung kann nun die genaue Position dieses Senders mit einer sehr hohen Präzision von 10 mm
berechnen. Sobald die Position berechnet wurde, kann nun analog dazu die Position eines anderen Senders
berechnet werden.
Car System Digital Handbuch
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