7.5 Locked State
Um in die unterste Zugriffsebene „Locked State" zu gelangen, den
Menüpunkt „Hardware Lock Unit" aufrufen . Eine Meldung wird
angezeigt, die darauf hinweist, dass diese Ebene nur über die Ein-
gabe eines korrekten Passworts einer höheren Ebene wieder verlassen
werden kann . Die Meldung mit OK bestätigen .
7.6 Standby
Um das Gerät in den Bereitschaftsmodus „Standby" zu versetzen, den
Menüpunkt „Hardware Go to Standby" aufrufen . Für die Rückkehr
zum normalen Betrieb dann den Menüpunkt „Hardware Exit Stand-
by" aufrufen (vgl . Kap . 7 .2) .
7.7 Einschalt-Preset festlegen
Um festzulegen, mit welchen Einstellungen das Gerät einschalten soll,
den Menüpunkt „Hardware Configure Power On Preset" aufrufen .
Im Listenfeld des angezeigten Fensters das Preset wählen, das
jedes Mal nach dem Einschalten des Geräts automatisch geladen
werden soll oder die Option „Last Setting", damit das Gerät nach dem
Einschalten immer die letzten vor dem Ausschalten durchgeführten
Einstellungen be hält .
7.8 Sichern / Zurückladen aller Presets
Zum Sichern aller Presets des Geräts auf dem Computer den Menü-
punkt „File Backup Presets" aufrufen und den Speicherort (Ordner)
wählen .
Zum späteren Zurückladen der gesicherten Presets den Menüpunkt
„File Restore Presets" aufrufen .
7.9 Presets schützen / löschen
In der Development-Zugriffsebene kann ein Preset-Bereich im Gerät
festgelegt werden, der dann in den anderen Zugriffsebenen nicht über-
schrieben werden kann . Dazu den Menüpunkt „Hardware Configure
Read-Only Preset Range" aufrufen und die Nummer des höchsten
zu schützenden Preset-Speicherplatzes wählen .
Zum Löschen aller geschützten Presets den Menüpunkt „Preset Clear
All Read-Only Presets" aufrufen . Zum Löschen aller anderen Presets
den Menüpunkt „Preset Clear All User Presets" aufrufen .
7.10 Werkseinstellungen laden
Über den Menüpunkt „File Load Factory File" können Werksein-
stellungen geladen werden . Dabei werden zwei Arten von Dateien
unterschieden:
– Die Factory-Datei enthält Presets mit den dazugehörigen Einstellun-
gen und Zugriffsrechten .
– Die Flash-Image-Datei (* .ffi) enthält zusätzlich die komplette Firm-
ware . Das heißt, dass mit der Funktion „Load Factory File" und
dem Laden einer „* .ffi"-Datei gleichzeitig ein Firmware-Update
ausgeführt wird (Hinweise in Kapitel 7 .2 .5 .1 beachten!) .
7.11 Flash-Image speichern
Zur Datensicherung oder zum Übertragen auf ein anderes Gerät kön-
nen sämtliche Einstellungen, Presets und die Firmware eines Geräts in
einer Flash-Image-Datei gespeichert werden . Dazu den Menüpunkt
„File Create Flash Image" aufrufen und einen Dateinamen und Spei-
cherort wählen . Das Laden einer solchen Datei ist über den Menüpunkt
„File Load Factory File" möglich (
7.12 Gemeinsame Klangregelung zulassen
Ist ein Gerät Mitglied in einer Gruppe vom Typ „Master Volume", kann
zusätzlich zur Lautstärke-Einstellung auch eine einfache Klangeinstel-
lung im Konfigurationsfenster (Master-Fader-Ansicht) dieser Gruppe
vorgenommen werden . Über den Menüpunkt „Hardware Configure
20
☞
Kap . 7 .10) .
Enable Tone Control" lässt sich für die drei Klangregler durch Setzen
eines Hakens ✓ einzeln festlegen, ob das Gerät auf sie reagieren soll .
Dabei sind die Regler „Bass", „Mid" und „Treble" den Filtern 8,
9 und 10 jedes Eingangskanals zugeordnet . Der Parameter GAIN wird
bei zugelassener Klangregelung von dem entsprechenden Klangregler
beeinflusst; die übrigen Parameter bleiben für jedes Filter individuell
einstellbar .
Hinweis: Die Filter sind nicht für eine Dreiband-Klangregelung voreingestellt .
Damit z . B . Filter 8 im Bassbereich wirkt, muss die Filterfrequenz dem-
entsprechend eingestellt werden .
7.13 Konfigurationsvorschläge
Über den Menüpunkt „Hardware Configure Routing" lassen sich
einige Konfigurationsvorschläge abrufen . Dadurch werden bestimmte
Kanalkopplungen und Signalzuweisungen mithilfe der MIXER-Reg-
ler [31] voreingestellt . Diese können als Basis für weitere Einstellungen
genommen werden .
Beispiel: Der Abruf der Voreinstellung „Stereo 2-way" bewirkt eine Kopplung
der Kanäle IN 1/ 2, OUT 1/ 2 und OUT 3/ 4 . Dabei wird den Ausgängen
OUT 1 und OUT 3 nur das Eingangssignal IN 1, den Ausgängen OUT 2
und OUT 4 nur das Eingangssignal IN 2 zugeführt .
7.14 Automatische Umschaltung der digitalen Eingänge
Wird beim DSM-48... für die Eingänge IN 3 und IN 4 das Signal des
Digitaleingangs AES / EBU genutzt, kann bei einem Ausfall des Digital-
signals automatisch auf die analogen Eingänge umgeschaltet werden .
Über den Menüpunkt „Hardware Configure AES -> Analog
Failover" festlegen, ob eine automatische Umschaltung erfolgen soll
(On) oder nicht (Off) .
7.15 Netzwerkeinstellungen
Es ist möglich dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen zu
lassen oder diese manuell einzurichten . Die automatische IP-Adressen-
zuweisung ist voreingestellt .
Um manuell eine IP-Adresse für das Gerät festzulegen:
1) Den Menüpunkt „Hardware Configure Network Settings" auf-
rufen .
2) „Configure Network Manually" anklicken .
3) Die gewünschte IP-Adresse eingeben .
4) Die gewünschte Subnetz-Maske eingeben .
5) Mit Klick auf den „Ok"-Button bestätigen .
Um dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen zu lassen:
1) Den Menüpunkt „Hardware Configure Network Settings" auf-
rufen .
2) „Configure Network Automatically" anklicken .
3) Mit Klick auf den „Ok"-Button bestätigen .
7.16 Gerät mit PIN schützen
Ein Gerät kann mit einem PIN-Code gegen einen unerlaubten Fernzu-
griff geschützt werden . Dazu den Menüpunkt „Hardware Set PIN"
aufrufen und eine vierstellige Nummer eingeben . Diese muss dann
immer eingegeben werden, wenn zu dem Gerät eine Verbindung
aufgebaut werden soll .
Mit Eingabe der PIN-Nummer „0000" wird der PIN-Schutz abge-
schaltet .
8 Steuerung über einen Tabletcomputer
Zusätzlich zum mitgelieferten Steuerprogramm für einen PC ist auch
ein Steuerprogramm für Tabletcomputer unter der Bezeichnung
„DSP-CONTROL" im „App Store" des Computerherstellers Apple
Inc . er hältlich .