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DCP250 Kurzanleitung (57-77-25-19-DE) Seite 1 von 7
Ein vollständiges Produkthandbuch ist über Ihren Lieferanten erhältlich.
Die folgenden Symbole werden in der Produktbeschriftung verwendet:
Achtung: Mögliche Gefahr für
Leben oder
Gesundheit. Beachten
Gerät durchgehend durch
Sie beim Anschluss die
doppelte Isolierung geschützt
Installationsanleitung.
Wechselstrom
Gleich- und Wechselstrom
1.
I NSTALLATION
0 B
ACHTUNG:
Die Installation und Konfiguration der Geräte sollten nur durch
technisch geschultes und autorisiertes Fachpersonal erfolgen. Die örtlichen
Vorschriften für elektrische Installation und Sicherheit müssen beachtet
werden, wie z. B. der US National Electrical Code (NEC) und/oder der
Canadian Electrical Code. Der Sicherheit wird beeinträchtigt, wenn das
Produkt in einer Weise genutzt wird, die nicht der vom Hersteller
vorgesehenen Weise entspricht.
Installation von Steckmodulen
Platinenmontagelaschen (8) und
Verriegelung Frontplatte (1)
Steckmodul A
Platine mit 2. Universaleingang
und Basisoption 2
Steckmodul 3
Platine mit 1. Universaleingang
und Basisoption 1
Stromversorgungsplatine
Steckmodul 1
Steckmodul 2
Optionsplatine mit USB-
Port/digitalem Eingang C
Die Steckmodule sind nach Lösen des Gerätes aus dem Gehäuse zugänglich.
a.
Ziehen Sie das Gerät an der Frontplatte ein Stückchen heraus. Dabei rastet ein
Riegel mittig an der Frontplatte ein, der eine Entnahme ohne Werkzeug
blockiert.
b.
Drücken Sie durch das obere Belüftungsloch mit einem Schraubenzieher auf
den Riegel. Nehmen Sie den Fronteinschub aus dem Gehäuse.
c.
Lösen Sie die Hauptplatinen, indem Sie zuerst die oberen und dann die unteren
Montagelaschen anheben.
d.
Stecken Sie die erforderlichen Module in die richtigen Anschlüsse, wie unten gezeigt.
e.
Stecken Sie die Modullaschen in die entsprechenden Steckplätze auf der
gegenüberliegenden Platine.
f.
Halten Sie das Netzteilmodul und die Eingangsplatine zusammen, während Sie
sie auf ihre Befestigungen setzen.
g.
Drücken Sie die Platinen nach vorne, um einen sicheren Anschluss an der
Displaykarte zu gewährleisten.
h.
Setzen Sie den Einschub ein, indem Sie die Platinen auf die Gehäuseführungen
ausrichten und dann das Gerät vorsichtig einschieben.
HINWEIS:
Steckmodule werden beim Einschalten automatisch erkannt.
Anschlüsse der Hauptplatinen
NETZTEILMODUL
Modulsteckplatz 3
Farbkodierung des
Anschluss PL4B
Transformators
100–240 V (gelb)
Modulsteckplatz A
Anschlüsse
24–48 V (blau)
PL5 und PL6
Modulsteckplatz 1
Anschlüsse PL7 und
Anschlüsse des
PL8
Displaymoduls
PC-Konfigurator
Buchse SK1
PLATINE MIT 1.
UNIVERSALEIN-
Modulsteckplatz 2
GANG/
Anschluss PL4A
BASISOPTION 1
HINWEIS:
Kunststoffstifte
verhindern den Einsatz
von veralteten Einzel-
relaismodulen (ohne
Verstärkung). Für den
Einbau von Doppel-
relaismodulen entfernen
Sie die Stifte.
Umrüstung von Hauptplatinen
Dieses Produkt ermöglicht es Anwendern, durch Änderung der Module in den
Steckplätzen 1, 2, 3 und A einige Hardware-Optionen vor Ort neu zu konfigurieren.
Die Hauptplatinen (Anzeige/CPU, Stromversorgung, Eingänge 1 und 2 und digitaler
Eingang/USB) werden werkseitig eingebaut, können jedoch bei der Neukonfiguration
der Steckmodule entfernt werden. Gehen Sie beim Wiederanbringen dieser Platinen
vorsichtig vor. Achten Sie auf den Farbcode des Transformators der
Stromversorgungsplatine und die Gehäusebeschriftung, um die Versorgungsspannung zu
überprüfen. Andernfalls kann es zu irreparablen Schäden kommen.
ACHTUNG:
Im Falle eines Fehlers ist der Austausch der fehlerhaften
Hauptplatinen nur von qualifiziertem Personal auszuführen.
Tafeleinbau
1. Setzen Sie das Gerät in den
Dichtung
Tafelausschnitt.
2. Halten Sie die Frontblende fest
Befestigungs-
(ohne auf den Anzeigen-bereich zu
tafel
drücken) und befestigen Sie die
Montageklammer.
Drücken Sie die Klammer nach
Verzahnung
vorne, gegebenenfalls mit Werkzeug,
bis die Dichtung zusammengedrückt
Geräte-
und das Gerät sicher in Position
gehäuse
gehalten wird.
HINWEIS:
Stellen Sie für eine effektive IP66-Abdichtung gegen Staub und
Feuchtigkeit sicher, dass die Dichtung fest gegen die Tafel gedrückt wird
und sich die vier Laschen in demselben Verzahnungssteckplatz befinden.
Elektrische Anschlüsse an der Rückseite
ACHTUNG:
Das Gerät ist doppelt isoliert. Alle extern angeschlossenen
Kreise müssen ebenfalls doppelt isoliert sein.
Die Nichtbeachtung dieser Einbauvorschriften kann die Schutzwirkung
des Gerätes beeinträchtigen.
ACHTUNG:
Überprüfen Sie die korrekte Betriebsspannung auf der
seitlichen Beschriftung vor Anschluss an die Stromversorgung.
Sichern Sie das Gerät am Netzeingang über eine träge 1A-Sicherung
mit 250 V (für AC) bzw. 65 V (für DC) ab. Für Geräte mit UL-Zulassung
muss die Sicherung UL-gelistet sein. Ein IEC60947-1- und IEC60947-3-
konformer Trennschalter ist nah am Gerät, deutlich markiert und leicht
erreichbar für den Bediener vorzusehen.
HINWEIS:
Die Anschlusspläne zeigen alle möglichen Kombinationen
der Optionen. Die erforderlichen Anschlüsse richten sich nach den
Optionen und den eingebauten Modulen.
Verwenden Sie eine einadrige Kupferleitung (max. 1,2 mm/AWG18),
außer bei TC- (Thermoelement-) Eingängen. TC-Eingänge sind immer
mit den zugehörigen TC- oder Ausgleichsleitungen und -anschlüssen
anzuschließen.
Hauptanschlüsse 1 bis 24
ACHTUNG:
Externe Computer, die an den Kommunikationsport
angeschlossen sind, müssen der Norm UL 60950 entsprechen.
Äußere Anschlüsse 25 bis 42
2.
A UFSTART-SEQUENZ
1 B
Nach dem Aufstart-Selbsttest und dem Bildschirmlogo wechselt das Gerät in den
Betriebs-Modus, von wo aus das Hauptmenü gewählt werden kann (siehe
Bildschirmsequenzen auf Seite 5.). Es gibt 2 Ausnahmen: Beim ersten Aufstart nach
dem Kauf wird der Einrichtungsassistent angezeigt; und bei Erkennung eines
Steckmodulfehlers.
Steckmodulfehler
Wenn ein ungültiges oder unbekanntes Modul in einem der Steckplätze erkannt wird,
erscheint folgende Meldung: „Fehler erkannt, für Details
drücken", gefolgt von
„Fehlerhaftes Modul in Steckplatz n ersetzen,
drücken" (wobei n den Steckplatz
angibt, an dem ein Problem aufgetreten ist). Die Service-Kontaktinformationen werden
als Nächstes angezeigt und enthalten Details darüber, wer zu kontaktieren ist, sollte
das Problem weiter bestehen.
ACHTUNG:
Beheben Sie erst das Problem, bevor Sie mit dem Einsatz
des Gerätes fortfahren.
3.
B ETRIEBS-MODUS
2 B
Dieser Modus ist nach dem Aufstart aktiv oder wird im Hauptmenü angewählt. Die im
Betriebs-Modus angezeigten Startseiten variieren je nach vorhandenen Optionen und
Konfiguration. Nachfolgende Seiten dienen der Anzeige, Auswahl oder Einstellung*
von Sollwerten, Sollwertrampen, Regelung-Ein/-Aus, Automatik-/Handbetrieb,
Alarmstatus, Programmgeber- und Loggerstatus und grafischen Trendsanzeigen.
Einige Seiten bleiben stehen, bis der Anwender zu einer anderen Seite wechselt.
Andere wechseln nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder zum Hauptseite (siehe
Betriebs-Modus in Bildschirmsequenzen).
Drücken Sie
oder
kurz, um in den Parametern vor- oder zurückzugehen.
Wenn ein Parameter verstellbar ist*, drücken Sie zur Änderung der Werte
. Die nächste/vorherige Seite folgt dem letzten Parameter. Sie können auch
oder
>1 Sekunde halten, um direkt zur nächsten/vorherigen Seite zu gehen,
wobei ALLE angezeigten Werte übernommen werden.
* Bei Bedarf können alle Betriebsmodus-Parameter schreibgeschützt werden (siehe
Anzeigenkonfiguration auf Seite 6) und man kann einzelne aus der Anzeige im
Betriebsmodus komplett entfernen.
HINWEIS:
Die Konfiguration muss vor Aufnahme des Normalbetriebs
abgeschlossen sein.
Einzelner Regelkreis: Normaler Betrieb
Status-LEDs
LED-Beschriftung
Istwert
Phys. Einheiten
Tatsächlicher Sollwert
Regelabweichungsdiagramm
Skalierung von ±5 % der
Leistungsdiagramm
Eingangsspanne
Ein-Regelkreis-Betrieb
Einzelner Regelkreis: Programmgeberstatus
Status-LEDs
LED-Beschriftung
Istwert und Sollwert
Phys. Einheiten
Programmname und
Fortschritt
Segmentnummer, -art und
Programmstatusanzeige:
Fortschritt oder
Start,
Pause,
▌▌
Verzögerungszeit
1-Kreis-Programmstatus
Sofern in der Anzeigenkonfiguration zugelassen, kann der Bediener auf dem
vorherigen Bildschirm ein Programm auswählen, starten, anhalten oder abbrechen.
Der nächste Bildschirm zeigt den Status des Programmereignisausgangs an.
Zwei Regelkreise: Normaler Betrieb
Status-LEDs
LED-Beschriftung
Istwert* und tatsächliche
Anzeigen für Alarm und
Sollwerte*
externen Sollwert aktiv*
Kanalbeschreibungen*
Regelabweichung
Phys. Einheiten*
(±5 % der Spanne) und
* = im Bildschirmbereich von
Stellwertdiagramme*
Kanal 1 und 2
2-Kanal-Betrieb
Zwei Regelkreise: Programmgeberstatus
Status-LEDs
LED-Beschriftung
Phys. Einheiten*
Istwerte und Sollwerte*
Programmstatusanzeigen*:
Start,
Pause,
Stopp
▌▌
Kanalbeschreibungen*
Programmname und
Fortschritt
Segmentnummer, -art
* = im Bildschirmbereich von
2-Kanal-Programmstatus
und -fortschritt oder
Kreis 1 und 2
Verzögerungszeit
Kaskadenregelung: Normaler Betrieb
Status-LEDs
LED-Beschriftung
Master-Istwert
Kaskadenstatus
Slave-Istwert
Master-Sollwert (Slave-
Sollwert, wenn Kaskade offen)
Regelabweichung
(±5 % der Spanne) und
Leistungsdiagramme
Kaskadenregelung
Verhältnisregelung: Normaler Betrieb
Status-LEDs
LED-Beschriftung
Verhältnis-Istwert
Verhältnis- und
Sollwertbeschriftung
Verhältnis-Sollwert
Regelabweichung
(±5 % der Spanne) und
Leistungsdiagramme
Verhältnisregelung
Trendanzeigen
Aktiver Alarm
Oberer Trendskalenwert
Cursorlinie
Sollwerttrend (gepunktet)
Istwertwert an Cursorlinie
Istwerttrend
Unterer Trendskalenwert
Kanal-Nr. und Zeitmarken
Messintervall (oder Zeit
(10 Messungen/Marke)
an Cursorlinie)
Trendanzeige
Die Trendanzeigen stellen X (X = Istwert) allein, X und W (W = Sollwert), oder Xmax./min.
eines Intervalls sowie die aktiven Alarme grafisch dar. Das Diagrammformat und die
Messintervalle werden in der Anzeigenkonfiguration eingestellt. Die Trend-Skalenwerte
werden automatisch den sichtbaren Daten angepasst (zwischen 2 und 100 % des
Eingangsbereichs). 120 der 240 historischen Datenpunkte sind sichtbar. Durch Drücken
von
oder
bewegt sich die Cursorlinie durch die letzten 240 Datenpunkte.
HINWEIS:
Daten gehen bei Spannungsausfall oder Änderung des
Messintervalls verloren.
Handbetrieb
Je nach Konfiguration kann über die Bedienseite Handbetrieb oder über einen digitalen
Eingang zwischen Automatik- und Handbetrieb umgeschaltet werden. Die Umschaltung
erfolgt stoßfrei. Handbetrieb wird über „Man" angezeigt. Im Handbetrieb wird die
Sollwertanzeige durch die Stellwert-Anzeige von 0 bzw. –100 bis 100 % ersetzt.
Drücken Sie
oder
, um die erforderliche Leistung zu verstellen. Bei
Motorschritt-Regelung wird im Handbetrieb die Sollwertanzeige mit dem
Ventilbewegungsstatus (Auf, Zu, gestoppt) ersetzt. Die
die
-Taste schließt es.
Bei Handbetrieb im Kaskadenmodus wird der Stellwert des Slave-Kreises in %
angezeigt. Das ist die Ausgangsleistung des Regelstellgliedes (z. B. Heizung).
oder
HINWEIS:
Bei Handbetrieb wird ein laufendes Programm auf Pause
geschaltet, bis wieder auf Automatikbetrieb umgeschaltet wird.
ACHTUNG:
Handbetrieb setzt die Regelung außer Kraft, ebenso
jegliche Begrenzungen für Ausgangsleistung oder Öffnen/Schließen
von Ventilen; Regler-AUS hat keine Wirkung. Der Bediener ist dafür
verantwortlich, den Prozess innerhalb sicherer Grenzen zu halten.
Anzeige bei Über-/Untersteuerung und Fehler im Eingang
Wenn die Istwert- oder Hilfseingänge >5 % über oder unter dem max./min.
Skalenwert liegen, zeigt die Anzeige das Wort „HIGH" bzw. „LOW".
Wird ein Signalbruch erkannt, zeigt die Anzeige „OFFEN". Bei Verhältnisregelung
wird ein offener Eingang 1 oder 2 als „x1-Offen" oder „x2-Offen" angezeigt.
Ein nicht kalibrierter Eingang wird durch „FEHLER" ersetzt.
Bei „OFFEN" oder „FEHLER" werden die Regelausgänge auf den voreingestellten
Leistungswert gestellt (siehe Regelkonfiguration auf Seite 6).
ACHTUNG:
Beheben Sie das Problem vor Aufnahme des normalen
Betriebs.
Anwender- Betriebsmodus
Der Anwender kann im Anzeigenkonfigurationsmenü einige Seiten für den Betriebsmodus
aktivieren oder deaktivieren (siehe Seite 6). Diese Seiten sind: Öffnen der Kaskade,
Auswahl Automatik-/Handbetrieb, Einstellung Sollwertrampen, Auswahl der Sollwertquelle,
Regelung-Ein/-Aus, Löschen gespeicherter Ausgänge, manuelles Starten einer
Trendaufzeichnung, Loggerstatusinformationen und Trendanzeigen. Diese sind in der
Seitenliste auf Seite 5 mit ◘ gekennzeichnet, da sie optional sind.
Darüber hinaus können mit der PC-Software bis zu 50 Konfigurationsmodusparameter in
den Betriebsmodus kopiert werden. Alle auf diese Weise ausgewählten Parameter werden
am Ende der Seitensequenz des normalen Betriebsmodus angezeigt.
HINWEIS:
In den Betriebsmodus kopierte
Stopp
Konfigurationsmodusparameter sind nicht passwortgeschützt.
Es wird empfohlen, nur für den täglichen Betrieb wichtige Betriebsmodusseiten zu
aktivieren. Erwägen Sie die Nutzung des Einrichtermodus (siehe Abschnitt 21) für
selten genutzte Parameter oder solche, auf die der Zugriff beschränkt werden soll.
4.
S ELBSTOPTIMERUNG
3 B
Zur automatischen Optimierung der PID-Parameter (bei Motorschrittregler PI) für den
Prozess können Sie Voroptimierung, Selbstoptimierung oder Autom. Voroptimierung
für jeden Kreis unabhängig verwenden. Die Voroptimierung führt einen einzelnen
Anfahrstörtest durch, der nach Abschluss des Tests stoppt. Der Anwender wählt aus,
welcher PID-Satz die neuen Einstellungen verwendet. Diese Auswahl ändert nicht den
ausgewählten „aktiven PID-Satz". Es gibt zwei Modi: die Standard-Voroptimierung,
die die Prozessreaktion auf der Hälfte zwischen dem Istwert, bei dem die
Voroptimierung begann, und dem aktuellen Sollwert testet, oder die Voroptimierung,
bei der der Anwender den Wert festlegt, bei dem der Test erfolgen soll.
ACHTUNG:
Erwägen Sie eine mögliche Sollwertüberschreitung, wenn
Sie den Startwert für die Optimierung festlegen. Wählen Sie einen
sicheren Wert aus, falls das Risiko einer Beschädigung des Gerätes
oder der Ausrüstung besteht.
Wenn die automatische Voroptimierung ausgewählt ist, wird die Standard-Voroptimierung
bei jedem Einschalten aktiviert. Wenn die Selbstoptimierung ausgewählt ist, überwacht sie
ständig den Prozess und passt bei Regelfehlern die PID-Parameter an.
Die automatische Voroptimierung und die Selbstoptimierung wenden die neuen
Einstellungen auf den aktuellen aktiven PID-Satz an.
Automatische Voroptimierung und Selbstoptimierung sind bei einer Kaskade nicht möglich.
HINWEIS:
Wählen Sie zur Voroptimierung einer Kaskade zuerst
„Kaskade-Offen" aus, um den PID-Satz bzw. die PID-Sätze am Slave
einzustellen. Denken Sie nach erfolgreicher Optimierung des Slaves
daran, die Voroptimierung der Master/Slave-Kombination vorzunehmen
(wählen Sie diesmal „Kaskade-Geschlossen"). Die Kaskade bleibt
offen, bis Sie diesen Schritt durchgeführt haben.
Siehe „PID-Sätze und Umschaltung" auf dieser Seite und „Selbstoptimierung" auf
Seite 5. Weitere Informationen zur Optimierung entnehmen Sie bitte dem
vollständigen Produkthandbuch (von Ihrem Lieferanten).
HINWEIS:
Ist ein Proportionalbereich auf Ein-/Aus-Regelung eingestellt,
so ist keine automatische Einstellung möglich. Ebenso wird keine
Voroptimierung (einschließlich der automatischen Voroptimierung)
gestartet, solange der Sollwert ansteigt, ein Programm läuft oder der
Istwert näher als 5 % des Eingangsbereichs am Sollwert liegt.
5.
P ID-SÄTZE UND UMSCHALTUNG
4 B
Für jeden Regelkreis können bis zu 5 PID-Sätze eingegeben werden (PID oder 2-mal
PID oder Ein/Aus-Regler, Nachstell- und Vorhaltezeiten, Überlappung/ Tote Zone). So
kann der Regler für unterschiedliche Bedingungen voreingestellt werden. Für jeden Kanal
wird ein Satz als „aktiver PID"-Satz gewählt. Alternativ dazu kann die Umschaltung
genutzt werden, falls sich die Prozessbedingungen während des Einsatzes deutlich
ändern (z. B. bei einer teilweisen exothermischen Reaktion bei höheren Temperaturen).
Die PID-Umschaltung schaltet PID-Sätze
Oberer
bei schrittweise höheren Soll- oder
PID-Satz 5
Skalengren-
Istwerten automatisch „stoßfrei" um und
zwert
ermöglicht eine optimale Regelung unter
PID-Satz 4
verschiedensten Prozessbedingungen.
PID-Satz 3
PID-Satz 1 wird vom Anfang der Eingangs-
skala verwendet bis der Umschaltpunkt für
Satz 2 überschritten wird. Dann wird Satz
PID-Satz 2
Istwert oder
2 aktiv und verwendet, bis der Umschalt-
Sollwert
punkt für Satz 3 erreicht wird usw. Stellt
Unterer
man einen Umschaltpunkt auf AUS,
Skalengren-
PID-Satz 1
werden die weiteren PID-Sätze nicht
zwert
verwendet.
Siehe Selbstoptimierung in Abschnitt
4
für die Einstellung von PID-Sätzen.
HINWEIS:
EIN/AUS-Regelung ist mit verschiedenen PID-Sätzen
möglich, kann aber nicht mit der Umschaltung kombiniert werden. Wird
die Parametersatz-Umschaltung aktiviert, dann wird die Ein/Aus-
‐Taste öffnet das Ventil,

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Inhaltszusammenfassung für Honeywell DCP250

  • Seite 1 Dieser Modus ist nach dem Aufstart aktiv oder wird im Hauptmenü angewählt. Die im Eingang zwischen Automatik- und Handbetrieb umgeschaltet werden. Die Umschaltung DCP250 Kurzanleitung (57-77-25-19-DE) Seite 1 von 7 Betriebs-Modus angezeigten Startseiten variieren je nach vorhandenen Optionen und erfolgt stoßfrei. Handbetrieb wird über „Man“ angezeigt. Im Handbetrieb wird die 2.
  • Seite 2: Erhältnisregelung

    Inbetriebnehmer trägt die Verantwortung für eine sichere V ERHÄLTNISREGELUNG R EDUNDANTER EINGANG DCP250 Konfiguration. Eine Verhältnisregelung regelt ein Material proportional zur gemessenen Menge eines Ist der 2. Universaleingang installiert, kann ein Backup-Sensor verwendet werden. K ASKADENREGELUNG Kurzanleitung (57-77-25-19-DE) Seite 2 von 7 zweiten Materials.
  • Seite 3: E Ingangs-Kalibrierung Und -Skalierung

    Ein Haltesegment hält den Wert des letzten Segments konstant und das Programm P ROGRAMMGEBER (OPTION) D IE USB-SCHNITTSTELLE DCP250 so lange an, bis ein Trigger „Fortsetzen“ erfolgt. Dies kann ein Tastendruck, 1 4 B 1 5 B Die Funktion (Sollwert-) Programmgeber ermöglicht dem Anwender die Vorgabe von ein digitales Eingangssignal oder zeitgesteuert (nur mit Logger) sein.
  • Seite 4: Technische Daten

    DIGITALE EINGÄNGE A und C Transmitterspeis. 2–3 Programmgeber DCP250 Art: 1 x DC-Ausgang. Steckmodule 2 und 3. Achtung: Nur 1 TPS- Sie können einen Freischaltcode für die Funktion Programmgeber bei Ihrem Auswählbare digitale Funktion Logik high* Logik low* Modul wird unterstützt. Nicht in beide Positionen einbauen.
  • Seite 5: B Ildschirmseiten-Sequenzen

    Fortsetzung... DCP250 Kurzanleitung (57-77-25-19-DE) Seite 5 von 7 Programm-Namen eingeben  Jedem Programm wird ein bis zu 16 Zeichen langer, eindeutiger Name gegeben. Anzahl von Loops Verknüpft  Wählen Sie sie, ob dieses Programm: 1) nur den Sollwert eines, des ersten, Regelkreises vorgibt oder 2) den Sollwert beider Kanäle.
  • Seite 6 Satz n – Überlappung/Totbereich Überlappung (positiv) oder Totbereich (negativ) zwischen primären und sekundären Proportionalbereichen. In Anzeigeeinheiten – begrenzt auf 20 % DCP250 Kurzanleitung (57-77-25-19-DE) Seite 6 von 7 des primären + sekundären Proportionalbereichs. Satz n – Ein/Aus-Hysterese Ein-Aus-Regelhysterese (Totbereich) für PID-Satz n (n = bis zu 5). Von 1 Anzeigeeinheit bis 300 – nur Anzeige von verwendeten Sätzen.
  • Seite 7: E Instellungen Der Pc-Software

    Hilfseingang 4.800 Keine Es wird empfohlen, die internen Übertragungseinstellungen in den Standardeinstellungen zu lassen. RS485- Muss den Einstellungen im Kommunikation Kommunikationskonfigurations- menü entsprechen. ©Honeywell – Änderungen an den technischen Daten bleiben ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.