Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

VPR100
VRX100
VRX150
Benutzerhandbuch
57-77-25-15
Product of France
Ausgabe 4 - 06/99
GE1I-6206

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Honeywell VPR100

  • Seite 1 VPR100 VRX100 VRX150 Benutzerhandbuch 57-77-25-15 Product of France Ausgabe 4 - 06/99 GE1I-6206...
  • Seite 2 Eignung für spezielle Zwecke aus. Außerhalb der für und mit einem Kunden schriftlich getroffenen Vereinbarungen werden keinerlei Garantien übernommen. In keinem Fall kann Honeywell für indirekte oder spezielle Schäden oder für Folgeschäden verantwortlich gemacht werden. Die Angaben und Informationen in diesem Dokument können jederzeit und ohne Ankündigung geändert werden.
  • Seite 3: Übersicht

    Über dieses Dokument Übersicht Dieses Handbuch beschreibt die Installation, die Konfiguration und die Wartung des VPR100 Grafik- Schreiber/Programmgebers, des VRX100 Grafik-Schreibers und des VRX150 Grafik-Schreibers. Garantie Für das nachfolgend beschriebene Gerät, das im Hinblick auf einen einwandfreien Betrieb gefertigt und getestet wurde, gelten die folgenden Garantieleistungen: Für den VPR100 Grafik-Schreiber/- Programmgeber, den VRX100 Grafik-Schreiber und den VRX150 Grafik-Schreiber wird eine jeweils zweijährige Garantie gewährt.
  • Seite 4 Symbolbedeutungen Symbol Bedeutung Schutzleiteranschluß. Dient dem Anschluß des Schutzleiters (grün oder grün-gelb) der Stromversorgung. WARNUNG. Gefahr von Stromschlägen. Dieses Symbol warnt den Anwender vor der Gefahr von Stromschlägen, da Spannungen von mehr als 30 Veff, 42.4 Vmax, oder 60 V GS auftreten können. VORSICHT.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt EINFÜHRUNG..........................1 Drei Handbücher in einem........................1 VPR100 Überblick ..........................1 VRX100 Überblick..........................2 VRX150 Überblick..........................3 Nach Eintreffen der Lieferung ......................... 4 Technische Daten ............................ 5 Modellnummer ............................13 INSTALLATION..........................17 Vorbereitung des Standortes........................17 Standortwahl............................17 Montage..............................18 Verkabelung............................
  • Seite 6 4.20 Sicherheit programmieren........................165 4.21 Serielle Kommunikation ........................166 4.22 Uhr einstellen............................167 4.23 Zugriff auf die Konfigurationsdateien ....................168 4.24 Abfragerate ............................169 4.25 Sprache auswählen..........................170 4.26 Datenspeicherung einstellen ........................ 171 SOLLWERTPROFILE ........................181 Überblick über das Sollwertprofil......................181 Die Komponenten eines Profils ......................
  • Seite 7 TEILE ............................275 ANHANG A ............................... 283 Umgehung der Sicherheitsprozedur..................... 283 ANHANG B. WIE WERDEN DIGITALE GERÄTE IN UMGEBUNGEN MIT STARKER ELEKTROMAGNETISCHER STÖRUNG VERWENDET ? ..............285 Überblick ............................. 285 Potentielle Störquellen......................... 286 Vorbeugende Maßnahmen........................287 Empfohlene Verkabelungsmethoden ....................288 Anmerkungen zur Stromquelle ......................
  • Seite 8 Tabellen Tabelle 1-1 Technische Daten ..........................5 Tabelle 1-2 Genauigkeit Analogeingänge -- Lineare Typen................10 Tabelle 1-3 Genauigkeit Analogeingänge -- Nicht lineare Typen ............... 11 Tabelle 1-4 Standards............................12 Tabelle 2-1 Vorgehensweise der Schalttafelmontage ..................18 Tabelle 2-2 Schraubenlänge je nach Dicke der Schalttafel.................. 18 Tabelle 2-3 Klemmenbezeichnungen und ihren zugeordnete Anwendungen ............
  • Seite 9 Tabelle 5-6 Systemmeldungen zur Bearbeitung von Segmenten............... 203 Tabelle 5-7 Wie werden Profile im Gerätespeicher gespeichert (nur VPR100/VRX150) ?......205 Tabelle 5-8 Laden eines Programms aus dem Gerätespeicher mit dem Online-Menü (nur VPR100/VRX150) 206 Tabelle 5-9 Laden eines Programms aus dem Gerätespeicher mit allen Profilanzeigen (nur VPR100/VRX150)206 Tabelle 5-10 Wie werden Profile auf einer Diskette gespeichert ?..............
  • Seite 10 Tabelle 8-5 Systemmeldungen zur Offline-Diagnose ..................255 Tabelle 8-6 Systemmeldungen zu Datenbankdiensten..................256 Tabelle 9-1 Vorgehensweise zum Ausbau der Steckkarte (VPR100 & VRX100) ..........259 Tabelle 9-2 Vorgehensweise zum Austausch der Steckkarte (VPR100 & VRX100) ........260 Tabelle 9-3 Prozedur für den Steckkartenausbau ....................261 Tabelle 9-4 Prozedur eines Steckkartenaustausches (VRX150)................
  • Seite 11 Abbildung 3-7 Modus PROGRAMM - HAUPTMENÜ ..................38 Abbildung 3-8 Modus WARTUNG - HAUPTMENÜ ..................39 Abbildung 3-9 Zugriff auf Anschluß und Diskettenlaufwerk (VPR100 & VRX100).......... 47 Abbildung 3-10 Zugriff auf die Anschlußbuchse und das Diskettenlaufwerk (VRX150) ........48 Abbildung 3-11 Komponenten des Funktionsblocks Alarm 1 ................51 Abbildung 3-12 Beispiel für die Verbindung von Eingangsparametern ..............
  • Seite 12 Abbildung 7-2 Anzeige des Status der Datenspeicherung ................. 241 Abbildung 7-3 Anzeige Regelkreisoptimierung ....................244 Abbildung 8-1 Anschlüsse Widerstandsfühler-Eichung ..................254 Abbildung 9-1 Ausbau der Steckkarteneinheit (VPR100 & VRX100) ............. 260 Abbildung 9-2 Steckkartenausbau (VRX150) ....................261 Abbildung 9-3 Identifizierung der S1 DIP-Schalter der Analogausgänge ............262 Abbildung 9-4 Identifizierung der S1 DIP Schalter auf diskreten I/O Karten ...........
  • Seite 13 Abbildung 11-7 Komponenten der Gehäuserückseiten in Einheiten, die 3 DI/4 DO oder 6 DO Punkte haben können............................. 281 Abbildung 11-8 Komponenten der Gehäuserückseiten in Einheiten, die 12 AI oder 16/32 DO/DI Punkte haben können............................. 281 Abbildung 11-9 Module für zwei zusätzliche Analogeingänge ................. 282 Abbildung B-1 Transformator für Digitalanlage ....................
  • Seite 14 VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 15: Einführung

    Merkmale für alle drei Geräte zu. 1.2 VPR100 Überblick Der Honeywell Grafik-Schreiber/Programmgeber VPR100 (Abbildung 1-1) gehört zur Familie der Mehrkanal- und Multifunktions-Geräte. Es kann analoge und diskrete Daten aufzeichnen, verarbeiten und anzeigen, die durch eine oder mehrere Regelkreise geprüft werden, und die mit ihrem jeweils eigenen Einstellungsprofil gestartet werden können.
  • Seite 16: Vrx100 Überblick

    Einführung 1.3 VRX100 Überblick Der Honeywell VRX100 Grafik-Schreiber (Abbildung 1-2 und Abbildung 1-3) ist ein Mehrkanal- Grafik-Schreiber, der mehr kann, als nur Daten aufzuzeichnen. Er bietet vielfältige Anzeige- möglichkeiten, eine flexible Datenspeicherung, Zweikanal-Regelung, und fortschrittliche mathematische Funktionen. Diese Integration verschiedener Funktionen in einem Gerät vermeidet die Installation und die Installationskosten für unterschiedliche Geräte.
  • Seite 17: Vrx150 Überblick

    Einführung 1.4 VRX150 Überblick Der Honeywell VRX150 Grafik-Schreiber ist ein Mehrkanal-Grafik-Schreiber, der mehr kann, als nur Daten aufzuzeichnen. Er bietet vielfältige Anzeigemöglichkeiten, eine flexible Datenspeicherung, Mehrkanal-Regelung, und fortschrittliche mathematische Funktionen. Diese Integration verschiedener Funktionen in einem Gerät vermeidet die Installation und die Installationskosten für unterschiedliche Geräte.
  • Seite 18: Nach Eintreffen Der Lieferung

    Überbringer und Honeywell sofort mit. Wenn keine Schäden erkennbar sind, vergleichen Sie den Inhalt mit dem Lieferschein. Falls Elemente fehlen sollten, teilen Sie dies Honeywell sofort mit. Für problemlosen Ersatz und zur Vermeidung von Wartezeit senden Sie die Waren nicht zurück, bevor Sie Honeywell benachrichtigt haben.
  • Seite 19: Technische Daten

    Einführung 1.6 Technische Daten Die Spezifikationen sind, wenn nicht anders angegeben, die gleichen, wie für den VPR100, VRX100 und den VRX150. Tabelle 1-1 Technische Daten Material Gehäuse VPR100 & VRX100 Gezogenes Aluminiumgehäuse mit einem besonders stoßfesten Frontrahmen aus Polykarbonat-Kunststoff und einer kratz- und abriebsicheren Linse. Mit einer sorgfältigen...
  • Seite 20 Alarmhistorie: Bis zu 500 Datensätze Vorgangshistorie: Bis zu 500 Datensätze Diagnosehistorie: Bis zu 500 Datensätze VPR100 & VRX150 Sollwert-Programme: Maximal 224 auf einer 3.5" Diskette. Programme müssen auf einer anderen Diskette, als auf der Diskette mit den Informationen über die Trenddatenspeicherung gespeichert werden.
  • Seite 21: Tabelle 1-1 Technische Daten

    Einführung Tabelle 1-1 Technische Daten (Fortsetzung) Sollwertprogrammeigenschaften (Fortsetzung) Haltezeit Garantiert oder nicht garantiert. Kann über das ganze Profil/Programm auf ein Rampen- oder Haltesegment angewendet werden. Schwellen- 0-9.999.999 Stunden, Minuten, oder Sekunden. zeitbereich Zyklus der Ganze Programme oder Programmteile können in Zyklen bis zu 99 mal auftreten. Programme Regelkreise können in bis zu vier Schichten miteinander verknüpft werden.
  • Seite 22 Einführung Tabelle 1-1 Technische Daten (Fortsetzung) Analoge Ausgänge Anzahl Bis zu 3 Stromausgänge mit eingeprägtem Gleichstrom. Vier zusätzliche zeitproportionale Ausgänge (ZEITPROP) verfügbar. Höchstens 8 analoge Ausgänge. Stromausgang mit eingeprägtem Gleichstrom (STROM/stromproportional), Spannungsausgang (VOLT/spannungsproportional) (vom Anwender mit einem internen Umschalter auswählbar), zeitproportionaler Ausgang (ZEITPROP), stellungsproportional (PP), Dreipunkt-Schritt (3PSCHR ).
  • Seite 23 Logikfunktion, logische Operatoren (UND, ODER, XODER, INVERTIERUNG, Flip Flop, MOMENT_DARST). Logische Gatter können bis zu 8 Eingaben akzeptieren. Nur VPR100: Zum Mathematikniveau 1 gehören: 16 berechnete Werte mit den Funktionen aus der Standard-Mathematik zusammen mit den folgenden Arten vorbereiteter Algorithmen: Signalauswahl, Vergleich, Signal-Ersatzwert, periodischer Zeitgeber, Intervall- Zeitgeber, Zähler, relative Luftfeuchtigkeit, Standard-Teilbereich, Skalierung.
  • Seite 24: Tabelle 1-2 Genauigkeit Analogeingänge -- Lineare Typen

    Balkendiagramm (statt 3fach), 6fach Horizontal-Balkendiagramm, Übersicht der Analogpunkte, Übersicht der diskreten Punkte, Prozeß-Übersicht. Service-Anzeigen 13 (Menü-Zugriff) Kommunikation Typ: RS-422/485, Honeywell Binary Modbus RTU Protokoll (Option) Anschluß: 2 verdrillte Doppelleitungen mit Schirmung (5 Leitungen). Entfernung: 600 Meter. Anzahl der Anschlüsse: Bis zu 30 Baud Rate: 1200, 2400, 4800, 9600, 19.2 K, 38.4 K, 76.8 K.
  • Seite 25 Einführung Tabelle 1-3 Genauigkeit Analogeingänge -- Nicht lineare Typen Genauigkeit bei Einstellungstemperatur Betriebsspanne 1 +/- Genauigkeit +/- Temperatureffekte ° ° ° ° F ° ° ° ° C ° ° ° ° F ° ° ° ° C mV pro ° ° ° ° F mV pro °...
  • Seite 26: Tabelle 1-4 Standards

    5 bis 15 Hz, 1 mm Verschiebung; 15 bis 150 Hz, 0.5g Beschleunigung Elektromagnetische CE EMC Direktive 89/336/EEC Verträglichkeit Sicherheit VPR100/VRX100: CE Niederspannungsdirektive 73/23/EEC (EN 61010-1). Für USA, ANSI/ISA S82-1994. Für Canada, CAN/CSA - C22.2 Nr. 1010.1-92 Vorgesehene Rack- oder Schalttafelmontage in Kontrollräumen oder industriellen Gerätestandorte Umgebungen (Bedienerzugriff nur von der Vorderseite aus).
  • Seite 27: Modellnummer

    Einführung 1.7 Modellnummer Die Modellnummer auf dem Geräteschild auf der Außenseite des Gehäuses identifiziert Inhalt und Konfiguration Ihres Gerätes. Informationen über Produktbeschränkungen und die Bestellung von Geräten finden Sie in der Anleitung zur Modellauswahl. VPR Modellnummer Schlüsselzahl Tabelle I Tabelle II Tabelle III Tabelle IV Tabelle V...
  • Seite 28: Abbildung 1-6 Vrx100 Modellnummer

    Einführung VRX100 Modellnummer Schlüsselzahl Tabelle I Tabelle II Tabelle III Tabelle IV Tabelle V Analoge Eingänge Eingangskarte 0_ _ _ _ _ Standard 1_ _ _ _ _ 10 Ohm CU Widerstandsfühler Dokumentation _E_ _ _ _ Standard - Englisch _F_ _ _ _ Franzözisch _D_ _ _ _...
  • Seite 29: Abbildung 1-7 Vrx150 Modellnummer

    Einführung VRX150 Modellnummer Tabelle I Tabelle II Tabelle III Tabelle IV Tabelle V Schlüsselzahl Analoge Eingänge Eingangskarte 0_ _ _ _ _ Standard 1_ _ _ _ _ 10 Ohm CU Widerstandsfühler Dokumentation _E_ _ _ _ Standard - Englisch _F_ _ _ _ Franzözisch Diskrete Eingänge/Ausgänge...
  • Seite 30 Einführung VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 31: Installation

    Montage Verkabelung ACHTUNG Wenn dieses Gerät nicht in der von Honeywell angegebenen Weise eingesetzt wird, kann dies den vom Gerät gewährleisteten Schutz beeinträchtigen. 2.1 Vorbereitung des Standortes Bei diesem Instrument handelt es sich um ein komplexes elektronisches Gerät, das schwache elektrische Signale mißt.
  • Seite 32: Montage

    Installation 2.3 Montage Abbildung 2-1 zeigt, wie das Gerät in einer Schalttafel befestigt wird. Nehmen Sie den Ausschnitt in der Schalttafel vor, wie in der Abbildung 2-1 gezeigt. Beachten Sie, daß die Schalttafel bis zu 19.05 mm dick sein darf. Wenn Sie das Gerät in der Schalttafel montieren, folgen Sie der Vorgehensweise in Tabelle 2-1.
  • Seite 33 Installation Montage von angrenzenden Geräten (VPR100 & VRX100) • Waagerecht – Für den geringsten waagerechten Zwischenraum entspricht ein Abstand von 7 mm einem Spielraum gleich Null zwischen den Frontrahmen nebeneinanderliegender Geräte. Bei einem Einsatz, der ein häufiges Öffnen zwecks Zugriff auf das Diskettenlaufwerk erfordert, sollte der Abstand etwas größer bemessen werden, damit sich nebeneinanderliegende Geräte beim Öffnen oder Schließen...
  • Seite 34: Abbildung 2-1 Montage (Vpr100 & Vrx100)

    Flachkopfschraube Montage bei dicker Schalttafel: Das untere T-Eisen auf die gleiche Weise installieren Dichtung zwischen Klammer und Schalttafel Winkelklammern verbunden mit Sechs- kantschrauben und VRX100 Erdbebensichere Unterlegscheiben Montage Abbildung 2-1 Montage (VPR100 & VRX100) VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 35: Abbildung 2-2 Montage (Vrx150)

    Installation (11.61") 1.52-12.7 (.06"-.500") Schalttafel (5.43") Rückwand der "Box" Ausschnitt Ausschnitt (10.98") (5.43") Schalttafel Schalttafel Schlitze für Montage-T-Eisen, oben und unten (3.11") 19.7 (0.77") Empfohlener Mindestabstand 19.7 zwischen den Ausschnitten Ausschnitt (0.77") 254 mm, damit die Schalttafel Maße des Verschraubungen seitlich und 47.75 (1.88") Frontrahmens oberhalb des VRX150 zugänglich...
  • Seite 36: Verkabelung

    Installation 2.4 Verkabelung Dieser Abschnitt beschreibt alle erforderlichen Verkabelungen und Vorgehensweisen. VORSICHT Die gesamte Verkabelung muß von qualifizierten Technikern durchgeführt werden und den nationalen sowie den örtlichen Normen entsprechen. Die in der Tabelle 1-1 angegebenen Spannungsobergrenzen dürfen nicht überschritten werden. Welche Klemmen können angeschlossen werden ? Es gibt im wesentlichen 4 Hardware-Typen für die Ein- und Ausgänge: Analoge Eingänge (AI1 bis AI12), Analoge Ausgänge (AO1 bis AO4), Diskrete Eingänge (DI1 bis DI16), und Diskrete...
  • Seite 37: Tabelle 2-4 Optionale Karten Für Die Klemmenplatine Tb3

    Installation ACHTUNG Für CE-Geräte: Die Verbindung zwischen Schutzerdung (TB1 Pin1) und Erdung der Kommunikationsverbindung (TB2 Pin6) ist entscheidend für die Übereinstimmung mit dem CE Kommunikationsstandard. Dieses Kabel wird ab Werk installiert, entfernen Sie es auf keinen Fall. TB 2 Siehe Tabelle 2-4 AI1 A+ AI1 C- AI1/2 B...
  • Seite 38: Tabelle 2-5 Optionale Karten Für Die Klemmenplatine Tb3A & Tb3B

    Installation TB 2 TB3A TB3B AI1 A+ AI1 C- AI1/2 B L2/N AI2 A+ AI2 C- +24V AI3 A+ -24V AI3 C- AO1+ AI3/4 B AO1- AI4 A+ AO2+ AI4 C- AO2- AI5 A+ AO3+ AI5 C- AO3- AI5/6 B AO4+ nur TB3B oder TB3A und TB3B...
  • Seite 39: Tabelle 2-6 Optionale 12 Pt Ai Karte Klemmenplatinen Tb3A & Tb3B

    Installation TB 2 TB3A TB3B AI9 + AI9 - AI10+ L2/N AI10- AI11+ +24V AI11- -24V AI12+ AO1+ AI12- AO1- AO2+ AO2- AO3+ AO3- AO4+ nur TB3B oder TB3A und TB3B AO4- Siehe Tabelle 2-5 Abbildung 2-5 Anschlüsse der Klemmen (TB3A & TB3B) Tabelle 2-6 Optionale 12 PT AI Karte Klemmenplatinen TB3A &...
  • Seite 40: Tabelle 2-7 Empfohlene Minimale Kabelmaße

    Installation Allgemeine Empfehlungen zur Verkabelung Verwenden Sie für elektrische Verbindungen (nicht Thermoelemente) generell Kupferlitze. Beachten Sie, daß der Belastungswiderstand für viele Prozeßgeräte die Verbindungskabel einschließt. Es wird eine Trennung der Kabel mit starkem von denen mit schwachem Strom empfohlen. Verdrillte Signal-Doppelleitungen und geschirmte Kabel verbessern die Rauschunempfindlichkeit, wenn der Kabelverlauf Anlaß...
  • Seite 41: Abbildung 2-6 Kabelverbindungen Bei Analogeingängen

    Installation Anschluß der analogen Eingänge Siehe Tabelle 1-1 Spezifikationen für geeignete Spannungs- und Stromeingangswerte. Schließen Sie die Strom- und Spannungseingänge wie in Abbildung 2-6 gezeigt an die entsprechend gekennzeichneten Klemmen an. VORSICHT Zwischen Analogeingängen gibt es keine Sicherheitsisolierung, die über das Arbeitssicherheitsniveau von 30 V eff (42.4 V max.) hinausgeht.
  • Seite 42: Abbildung 2-7 Kabelanschluß Für Spannungs- Oder Stromproportionale Ausgänge (Strom/Volt)

    Installation Anschluß der analogen Ausgänge Analoge Ausgänge können Stromausgänge mit eingeprägtem Gleichstrom sein (STROM/- stromproportional), oder Spannungsausgänge (VOLT/spannungsproportional), zeitproportionale Ausgänge (ZEITPROP), oder stellungsproportionale Ausgänge (PP). Für die Verkabelung von Ausgängen STROM (stromproportional) oder VOLT (spannungsproportional) siehe Abbildung 2-7. Um ZEITPROP-Ausgänge zu verkabeln, verwenden Sie Universal-Ausgangsrelais oder Halbleiterausgänge. Für die Verkabelung stellungsproportionaler Ausgänge siehe Abbildung 2-11.
  • Seite 43: Abbildung 2-10 Anschluß Der Diskreten Ausgänge

    Installation Anschluß der diskreten Ausgänge Das Gerät verfügt über die folgenden Arten diskreter Ausgänge: • Mechanisches Relais • Halbleiterrelais WS/GS • Halbleiterausgang Erstellen Sie die Anschlüsse entsprechend Abbildung 2-10. Technische Daten über die Spezifikationen von Ausgangssignalen (Schaltcharakteristik) bei Ausgabe- Steckkarten finden Sie in Tabelle 1-1. Die Schalter des Halbleiterrelais sind alle optisch isoliert, und zudem voll von allen anderen Ausgängen isoliert.
  • Seite 44: Abbildung 2-11 Typische Verkabelung Stellungsproportionaler Ausgänge

    Installation Anschluß stellungsproportionaler Ausgänge Stellungsproportionale Regelungen erfordern zwei analoge Eingänge (Istwert, Potentiometer), zwei diskrete Ausgänge (ANSTIE, ABFALL), und einen analogen Ausgang (Spannungsversorgung für Potentiometer). Der analoge Ausgang muß ein Spannungsausgang (VOLT/spannungsproportional) sein, der so programmiert ist, daß konstant 1 V an das Rückführpotentiometer geliefert wird. Im Abschnitt 3.13 finden Sie ein Beispiel für die Konfiguration einer solchen Rückführung bei stellungsproportionaler Regelung.
  • Seite 45: Tabelle 2-8 Anschlußpunkte Für Die Kommunikation

    Dieses Netzwerk ist entsprechend dem IEEE RS-422/485 Multi-Drop Standard konfiguriert. Der Master ist ein Host-PC, auf dem eine mit diesen Honeywell-Protokollen kompatible Software läuft. Ein Slave kann ein beliebiges Gerät sein, das zu einer seriellen Kommunikation in der Lage ist. Weitere Details über das Protokoll finden Sie im Kommunikationshandbuch des Produkts.
  • Seite 46: Abbildung 2-13 Anschluß Der Netzwerk-Datenkabel

    Installation Host-PC Master Slave (alle Adressen) Slave (alle Adressen) Slave (alle Adressen) Der letzte Slave benötigt einen Abschlußwiderstand. Siehe Abschnitt 9.4 für die Einstellung des Abschlußwiderstandes. Abbildung 2-13 Anschluß der Netzwerk-Datenkabel VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 47: Programmierungs- Und Betriebskonzepte Und Vorgehensweisen

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3. Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.1 Überblick In diesem Abschnitt werden die Konzepte der Programmierung und des Betriebs sowie Vorgehensweisen vorgestellt. Lesen Sie diesen Abschnitt und versuchen Sie ihn so gut wie möglich zu verstehen, bevor Sie sich an die Programmierung und den Betrieb Ihres Gerätes begeben.
  • Seite 48: Menü-Navigation

    Ange- Abwärts- Zurück- Pfeil halten setzen pfeil links Aufwärts- Anzeige 1 pfeil Auto/ Hand Abbildung 3-1 Tasten an der Gerätefassade des VPR100 FURNACE FURNACE 2000.0 2000.0 1500.0 GRAD C 1500.0 GRAD C 2500.0 2500.0 KENNZG 1 KENNZG 1 12:15...
  • Seite 49: Abbildung 3-4 Tasten An Der Gerätefassade Des Vrx150

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Pfeil links KENNZG1 WERT1 GRAD F 2500.00 11:15 11:45 12:15 Anzeige Anzeige 1 Auto/Hand (ohne Regelungsoption funktioniert diese Taste als Anzeige2) Menü Aufwärtspfeil Abwärtspfeil Eingabetaste 1500.00 A ALARM 1 HOCH Abbildung 3-4 Tasten an der Gerätefassade des VRX150 Sie finden eine detailliertere Erklärung der Funktionen aller Tasten in Abschnitt 3.5 Um ein Gefühl für das Navigieren zwischen den verschiedenen Modi zu bekommen, schalten Sie das Gerät ein, und führen Sie die nachfolgend genannten Schritte aus.
  • Seite 50: Abbildung 3-5 Navigation Durch Die Hauptmenüs Der Modi Online, Programm, Und Wartung

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen PRODUCT INFO S / N YXX XX XXX XX XXX XX X PAR T N UM B ER 51 1 9 8 1 6 2 VE R SIO N X .X Product InfoDisplay DATENSPEICHER- DATENSPEICHER- HAUPTMENU - ONLINE UBERSICHTEN AUFRUFEN DATENEINGABE...
  • Seite 51: Abbildung 3-6 Modus Online - Hauptmenü

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Verwenden Sie nun die gleichen Tasten, um die Untermenüs der Modi ONLINE, PROGRAMM und WARTUNG zu prüfen, die in Abbildung 3-6, Abbildung 3-7 und in Abbildung 3-8 im Detail gezeigt werden. Die abgebildeten Untermenüs zeigen jeweils nur die erste Ebene unterhalb des HAUPTMENÜS eines jeden Modus.
  • Seite 52: Abbildung 3-7 Modus Programm - Hauptmenü

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen HAUPTMENU - PROGRAMM MODUS EINSTELLEN PROGRAMM ANALOGE ANALOGE BERECHNTE SOLLWERT EINTRAEGE EINGEBEN BINAEREINGAENGE BINAERAUSGAENGE REGELKREISE ALARME TOTALISIERUNGEN EINGAENGE AUSGAENGE WERTE PROFILE TECHNISCHE DATEINAMEN EINHEIT KONSTANTEN EINHEITEN EINGANG #1 EINGANG #2 EINGANG #3 EINGANG #4 EINGANG #5 EINGANG #6 EINGANG #12 ANALOGE EINGAENGE...
  • Seite 53: Abbildung 3-8 Modus Wartung - Hauptmenü

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen HAUPTMENU - WARTUNG MODUS EINSTELLEN - WARTUNG ANALOGEINGAENGE KALIBR EINGANG #1 EINGANG #2 EINGANG #3 EINGANG #4 EINGANG #5 EINGANG #6 EINGANG #12 AUSGANG #1 - AUSGANG #2 - AUSGANG #2 - AUSGANG #3 - AUSGANG #3 - AUSGANG #1 - AUSGANG #4 -...
  • Seite 54: Tastenfunktionen

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.5 Tastenfunktionen In allen Modi wird das Gerät über die Tasten an seiner Vorderseite gesteuert, indem aus Menüs und Bildschirmanzeigen die gewünschten Funktionen ausgewählt werden. Tabelle 3-1 beschreibt jede dieser Tasten und ihre Funktionen. Tabelle 3-1 Tastenfunktionen Symbol Name Funktion...
  • Seite 55 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-1 Spezifikationen (Fortsetzung) Symbol Name Funktion Betriebsmodus, in dem die Funktion wirksam ist Program- Online Wartung mierung ü ü ü • Abwärts- Bewegt Ihren Cursor in einem Menü pfeil/Weiter oder einer Auswahlliste nach unten. •...
  • Seite 56 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-1 Spezifikationen (Fortsetzung) Symbol Name Funktion Betriebsmodus, in dem die Funktion wirksam ist Program- Online Wartung mierung ü ü ü Anzeige Für Geräte mit der Regelungsoption: Diese Taste schaltet das Gerät von jedem Menü und von jeder Anzeige aus in den Online-Modus* und zu der mit Anzeige 2 ü...
  • Seite 57 ACHTUNG Die folgenden Tasten entsprechen Binäreingaben auf der Gerätetastatur. Sie müssen als ein Teil der Funktionsblöcke des Gerätes konfiguriert werden, um aktiv zu sein. START Diese Taste gibt es nur beim VPR100. • Bei Betätigung dieser Taste wird das ü...
  • Seite 58 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-1 Spezifikationen (Fortsetzung) Symbol Name Funktion Betriebsmodus, in dem die Funktion wirksam ist Program- Online Wartung mierung Diese Taste gibt es nur beim VRX100/150. • Bei Betätigung dieser Taste wird das ü SY1 F1 Signal für einen Maschinen- Abfragezyklus erhöht.
  • Seite 59: Externe Texteingaben

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.6 Externe Texteingaben QWERTY Tastatur Wenn Sie zur Eingabe von Texten wie Bezeichnungen, Zahlen und Gleichungen eine Tastatur verwenden möchten, verbinden Sie eine AT-Qwerty-Tastatur über einen Adapter (Teilenummer 104286) mit dem Mini-DIN Eingang. Siehe Abschnitt 3-7, wenn Sie wissen möchten, wie man den Frontrahmen öffnet und den Mini-DIN Anschluß...
  • Seite 60 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-2 QWERTY Tastaturentsprechungen (Fortsetzung) Taste Name QWERTY Taste Funktion Halt oder F2 Startet eine auf dieser Taste programmierten Diskret- Aktion, wie das Anhalten eines Sollwertprofils oder HOLD das Zurücksetzen (RUECKSETZEN) eines Mengenzählers. 1 F2 oder RUECK- Startet eine auf dieser Taste programmierten Diskret-...
  • Seite 61: Zugriff Auf Das Diskettenlaufwerk Und Den Anschluß Von Tastatur Und Barcode-Leser

    Sie dann die untere Seite gegen die Schalttafel. Die Klappe ist verschlossen, wenn die Verriegelung hörbar einrastet. Wenn der Frontrahmen nicht sicher verschlossen ist, arbeitet die Diskettenspeicherung nicht korrekt. Anschluß für QWERTY-Tastatur Abbildung 3-9 Zugriff auf Anschluß und Diskettenlaufwerk (VPR100 & VRX100) 06/99 VPR & VRX – Benutzerhandbuch...
  • Seite 62: Abbildung 3-10 Zugriff Auf Die Anschlußbuchse Und Das Diskettenlaufwerk (Vrx150)

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Zugriff VRX150 So erreichen sie das Diskettenlaufwerk und den Tastaturanschluß des VRX150, siehe Abbildung 3-10. KENNZG1 GRAD F WERT1 2500.00 11:15 11:45 12:15 1500.00 A ALARM 1 HOCH Anschlußbuchse für Barcodeleser und QWERTY-Tastatur, Diskettenlaufwerk, schieben Sie die Schutzklappe nach links. öffnen Sie Klappe von oben.
  • Seite 63: Definition Der Funktionsblöcke

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.8 Definition der Funktionsblöcke Definition Ein Funktionsblock ist eine Softwareeinheit, die mit ihren Eingangsparametern und Funktionsblock- parametern eine Reihe von Operationen ausführt, und Ausgangsparameter erzeugt. Diese Ausgangsparameter können als Eingänge in andere Funktionsblöcke programmiert werden, deren Ausgangsparameter wiederum als Eingänge in weitere Funktionsblöcke programmiert werden können, usw.
  • Seite 64: Tabelle 3-4 Funktionsblockarten

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-4 Funktionsblockarten Name des VRX100 VRX150 VPR100 Zweck Funktionsblocks Höchstens Höchstens Höchstens verfügbar* verfügbar* verfügbar* Alarm Erzeugt Alarmmeldungen unter festgelegten Bedingungen. Analogeingang Verfügt über eine Schnittstelle zu Meßgeräten (Thermoelement, Wider- standsfühler, mA, Volt). Analogausgang Verfügt über eine Schnittstelle zu...
  • Seite 65: Komponenten Der Funktionsblöcke

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.9 Komponenten der Funktionsblöcke Funktionsblöcke bestehen aus den folgenden drei Komponenten: • Eingangsparameter • Funktionsblockparameter • Ausgangsparameter Abbildung 3-11 zeigt die Komponenten des Funktionsblocks Alarm 1. Funktionsblock - Alarm 1 Funktionsblockparameter ALARMTYP (Auswahl HOCH, TIEF, ABW, AENDT, AENDH) Ausgangsparameter Funktionsblockparameter EING DEZIMALSTELLE (Auswahl Dezimalposition des Eingangs)
  • Seite 66 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Funktionsblockparameter Die Daten eines Funktionsblockparameters sind im Block selbst enthalten. Wenn Sie einen Funktionsblock programmieren, und Ihnen steht keine PARAM-Auswahl zur Verfügung, handelt es sich um die Programmierung eines Funktionsblockparameters. Eine typische Auswahl bei der Programmierung eines Funktionsblockparameters sind die Parameter KEIN, AUS, alle numerischen Werte, oder eine Optionsliste für den Parameter, aber nicht PARAM.
  • Seite 67: Tabelle 3-5 Bezeichnung Der Funktionsblockparameter

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-5 Bezeichnung der Funktionsblockparameter Art des Name des Ausgangs- Parametername Para- Funktions- Funktionsblocks code meterart blocks Analogeingang Ausgangswert Analog Systemparameter Vergleichsstellentemperatur Analog Blockaufzeichnungsnummer der Analog Datenspeicherung Nummer des laufenden Programms Analog Sammelalarm Diskret Alarm hoch Diskret Alarm niedrig Diskret...
  • Seite 68 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-5 Bezeichnung der Funktionsblockparameter (Fortsetzung) Art des Name des Ausgangs- Parametername Para- Funktions- Funktionsblocks code meterart blocks Sollwertprofil Ausgangswert Analog Wert Hilfsausgang Analog Istwert (garantierte Haltezeit Istwert 1) Analog Segmentnummer Analog Halt-Status Diskret Ende-Status Diskret Aktiv-Status Diskret...
  • Seite 69: Wie Werden Eingangsparameter Programmiert

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.10 Wie werden Eingangsparameter programmiert ? Ein Funktionsblock hat 2 Arten programmierbarer Parameter: Eingangsparameter und Funktionsblock- parameter. Wenn im Programmiermenü eines Funktionsblocks ein Menüpunkt die Optionen AUS, eine Zahl oder PARAM anbietet, ist dieser Menüpunkt ein Eingangsparameter zu diesem Funktionsblock. Das heißt, wenn Sie PARAM auswählen, können Sie den Eingangsparameter mit dem Ausgangscode eines anderen Funktionsblocks verbinden.
  • Seite 70: Abbildung 3-13 Anschlußart Für Funktionsblöcke

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 2-stelliger Ausgangscode Art des Optionen abhängig von der Art des Funktionsblocks Funktionsblocks Optionen: Allgemein verwendete Optionen: AI - Analogeingang AL - Alarm AO - Analogausgang CV - Berechneter Wert Siehe Tabelle 3-5 für alle Optionen. CN - Konstante DI - Diskreter Eingang DO - Binärausgang...
  • Seite 71: Tabelle 3-7 Beispielprozedur Zur Auswahl Einer Zahl Mit Den Tasten Der Gerätevorderseite

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-7 Beispielprozedur zur Auswahl einer Zahl mit den Tasten der Gerätevorderseite Schritt Aktion Wählen Sie im Menü "Regelkreise" REGELKREIS #2. Suchen Sie in diesem Handbuch im Abschnitt über die Programmierung von Regelkreisen Informationen zu dem zu ändernden Menüpunkt, in diesem Fall SOLLWERT 2. Drücken Sie den Abwärtspfeil, bis der Cursor auf dem Menüpunkt SOLLWERT 2 steht.
  • Seite 72: Wie Werden Funktionsblockparameter Programmiert

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen ACHTUNG Beachten Sie den Unterschied zwischen der Programmierung eines diskreten Parameters mit AUS oder mit 0: "AUS" bedeutet "nicht verbunden", 0 bedeutet "Aus-Zustand". 3.11 Wie werden Funktionsblockparameter programmiert ? Die zweite Art programmierbarer Parameter ist der Funktionsblockparameter. Die Daten eines Funktionsblockparameters sind in einem Funktionsblock enthalten und können nicht mit anderen Funktionsblöcken verbunden werden.
  • Seite 73: Tabelle 3-11 Vorgehensweise Für Das Konfigurationsbeispiel

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Tabelle 3-10 Vorgehensweise einer Funktionsblock-Konfiguration (Fortsetzung) Schritt Aktion Programmieren Sie die anderen Punkte des Funktionsblocks nach Ihren Wünschen. Zu diesen anderen Punkten gehören die Positionen der Dezimalzeichen, die Bezeichnungen, Kennungen und verschiedenen Bezeichnungen zur Identifizierung des Funktionsblocks. Wiederholen Sie die Schritte 1 - 4 für alle gewünschten Funktionsblöcke, bis das Gerät konfiguriert ist.
  • Seite 74: Wie Werden Einfache Konfigurationen Programmiert

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.13 Wie werden einfache Konfigurationen programmiert ? Wenn Sie das Diagramm einer Regelungskonfiguration in Bezug auf die Funktionsblöcke erstellen können, ist es auch einfacher, Ihr Gerät für die beabsichtigte Prozeßregelung zu programmieren und zu konfigurieren. Dieses von Ihnen erstellte Funktionsblockdiagramm kann als eine Art Vorlage für die Programmierung des Gerätes verwendet werden.
  • Seite 75: Abbildung 3-16 Erforderliche Basis-Funktionsblöcke Für Die Regelungskonfiguration In Abbildung 3-13

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 1. Diagramm der Funktionsblöcke erstellen Um diese Anwendung mit Hilfe des Gerätes zu konfigurieren, müssen Sie einen einfachen Stromregelkreis aufbauen. Dieser Regelkreis soll die Temperatur des Ofens mit einem Sollwert von 260°C einem bestimmten Punkt überwachen und regeln. Die Ofentemperatur wird durch die Regulierung der Gaszufuhr zum Ofenbrenner geregelt, dabei wird ein 4 bis 20 mA-Signal an den Gasventilantrieb gegeben.
  • Seite 76: Abbildung 3-17 Bezeichnung Aller Funktionsblocknamen Und Der Wichtigsten Ein- Und Ausgänge

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3. Bezeichnung der Ausgangsparameter Der zweite Schritt bei der Bezeichnung eines jeden Funktionsblocks ist die Kennzeichnung ihrer wichtigsten Eingangs- und Ausgangsparameter. Jeder dieser Parameter entspricht den aktuellen Menüeinstellungen, die Sie auf Ihrem Gerät programmieren. Wie in der Abbildung 3-17 gezeigt, ist der Eingangsparameter AI1 des Funktionsblocks das Thermoelement Typ J, das vom Ofen aus mit den AI1 Eingangsklemmen des Gerätes verbunden wird.
  • Seite 77: Abbildung 3-18 Bezeichnungen Für Interne Funktionsblockparameter

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Eingangsbereich zwischen 0 (EING UNTERGRENZE) und 100 (EING OBERGRENZE) definiert, um im Voraus die Verwendung des RK1-Ausgangs für die Übertragung des 4 bis 20 mA-Signals zu berücksichtigen. Beachten Sie, wie der AO1-Ausgangsbereich über die Verwendung der Darstellungsform "AUSGANGSUNTERGRENZE= 4"...
  • Seite 78: Abbildung 3-20 Vollständiges Funktionsblockdiagramm Der Abbildung 3-15

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 6. Die Rückführungs-Verbindung zeichnen Um das Funktionsblockdiagramm zu vervollständigen, muß noch eine und sehr wichtige Verbindung eingezeichnet werden. Bei der Einrichtung von Regelkreisen in diesem Gerät muß ein Rückführungspfad zwischen dem Regelkreis-Funktionsblock selbst und dem Hardwareelement angegeben werden, das den Regelkreis-Ausgang reell nach außen führt.
  • Seite 79: Abbildung 3-21 Ph-Wert-Kontrolle Von Abwässern Mit Einem Zeitproportionalem Zeitprop-Regelungssignal65 Abbildung 3-22 Funktionsblockdiagramm Der Abbildung 3-21

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Zeitgeregelte Pumpe mit Relaisregelung Ein zweites Regelungsmodell verwendet ein Relais zur Erzeugung eines zeitproportionalen ZEITPROP- Regelungssignals (Duration Adjusting Type). Solch eine Anwendung wird in der Abbildung 3-21 dargestellt. LINEARER pH-WERT MESSFÜHLER GERÄT 4.00 4 bis 20 mA 4.00 7.00 AUS 90.5%...
  • Seite 80: Abbildung 3-23 Wassertemperaturregelung Mit Duplexregelung Oder Geteiltem Ausgang

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Nach Abbildung 3-22 wird der AI1-Funktionsblock des Gerätes im wesentlichen das übertragene 4 bis 20 mA-Signal aus der pH-Messung verarbeiten. Diese Messung wird "AI1 OV" sein, und dann selbst an den Istwert-Eingang "PV" von RK1 weitergegeben. Bevor das 4 bis 20 mA-Signal an AI1 weitergegeben wird, wird es mit einem 250 Ω...
  • Seite 81: Abbildung 3-24 Funktionsblockdiagramm Der Abbildung 3-23

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Der Funktionsblock des Analogeingangs AI1 wird in Abbildung 3-24 gezeigt. Er verarbeitet die von der Temperatursonde stammenden Daten. Die Ergebnisse der Wassertemperaturmessungen (AI1 OV) werden dann an den Istwert-Eingang (PV) des Blocks des RK1-Regelkreises übergeben. Beachten Sie, daß...
  • Seite 82: Abbildung 3-25 Temperaturregelung Einer Ölbeheizten Chemischen Reaktionskammer

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Kaskadenregelung Ein Beispiel für eine Anwendung mit Kaskadenregelung ist in Abbildung 3-25 abgebildet. Eine Kaskadenregelung wird besonders dann eingesetzt, wenn zwei Prozeßwerte gleichzeitig geregelt werden müssen, und einer von beiden direkt das Verhalten des anderen beeinflußt. Bei dieser Regelungsstrategie wird jeder Prozeßwert durch seinen eigenen ihm zugewiesenen Regelkreis unterstützt.
  • Seite 83: Abbildung 3-26 Funktionsblockdiagramm Der Kaskadenregelungsstrategie

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen RK2 BC AO1 BC REAKTIONS- AI1 OV KESSEL RK1 OV THERMOELEMENT RK2 OV 4 bis 20 mA TYP = KASK_P SW1 = 1234.5 TYP = KASK _S AI2 OV ÖL THERMOELEMENT ANMERKUNG : 1) SW1 ist die gewünschte Temperatur im Reaktionskessel. 2) SW2 ist der externe Solwerteingang von Regelkreis RK2.
  • Seite 84: Abbildung 3-27 Beispiel Eines Sollwertprofils

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Implementierung des Sollwertprofils Wie schon der Begriff sagt, sind Sollwertprofile in erster Linie anwenderspezifische Modelle von Prozeßwerten innerhalb eines Zeitverlaufs. Diese Modelle verfügen über "Segmente", eine Reihe von Intervallen variabler Zeitabschnitte, die die Modelle in verschiedene Segmente zerlegen. Innerhalb der einzelnen Segmente werden Prozeßwerte normalerweise als gerade Linien gezeichnet, die auf einem vorher festgelegten Niveau aufwärts oder abwärts oder gleichbleibend waagerecht verlaufen.
  • Seite 85: Abbildung 3-28 Funktionsblockdiagramm Der Sollwertprofilsteuerung In Abbildung 3-20

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen AO1 BC AI1 OV THERMOELEMENT TYP J RK1 OV 4 bis 20 mA EINGANGSTYP = J BEREICHSUNTERGRENZE = 0 BEREICHSOBERGRENZE = 1000 TYP = STANDARD AUSGANGSART = STROM SW1 = 500 EING UNTERGRENZE = 0 SW2 = SW1 OV EING OBERGRENZE = 100 VERSTAERKUNG = 10...
  • Seite 86: Abbildung 3-30 Für Jeden Schritt Eines Sollwertprofils Können Bis Zu 16 Diskrete Ereignisse Programmiert Werden

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Ebenso typisch bei der Ausführung eines Sollwertprofils ist die Erzeugung diskreter Ereignisse bei jedem Profilschritt. Diskrete Ereignisse sind einfach Statusindikatoren, die programmiert sind, um bei jedem Schritt des Profils entweder einen EIN oder AUS-Status zu erwarten. Als einfache diskrete Statusindikatoren können diese Ereignisse beispielsweise für die Initiierung eines logischen Regelungsmodells für einen Prozeß...
  • Seite 87: Abbildung 3-31 Verknüpfung Eines Diskreten Ereignisses Eines Profil-Funktionsblocks Mit Einer Diskreten Ausgabehardware

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen AO1 BC AI1 OV THERMOELEMENT TYP J RK1 OV 4 bis 20 mA EINGANGSTYP = J Externe BEREICHSUNTERGRENZE = 0 Schalter BEREICHSOBERGRENZE = 1000 AUSGANGSART = STROM TYP = STANDARD EING UNTERGRENZE = 0 SW1 = 500 EING OBERGRENZE = 100 SW2 = SW1 OV DI1 OS...
  • Seite 88: Datensicherung

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen 3.14 Datensicherung Ein einzigartiges Merkmal dieses Gerätes ist seine Fähigkeit zur Datensicherung auf 3.5" - Disketten (1.44 MB, HD, DOS-formatiert). Zu beachten ist, daß im Diskettenlaufwerk des Gerätes nur DOS- formatierte Disketten verwendet werden dürfen, und daß der Frontrahmen des Gerätes geschlossen sein muß, damit Speichervorgänge stattfinden können.
  • Seite 89: Tabelle 3-12 Dateinamensendungen Bei Der Datensicherung

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen werden, um Geräteeichung in dem Fall wiederherzustellen, in dem eine volle Eichung unter Verwendung einer Eichungsquelle und/oder eines Eichungsmeßgerätes nicht möglich ist. Dateien der ersten Kategorie (Datensicherung) müssen auf einer Diskette gespeichert werden, die für diesen Zweck reserviert wurde, und nicht gemeinsam mit den Daten der anderen Kategorien.
  • Seite 90 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Eine Diskette initialisieren Wenn Sie die mit NEUE PLANUNGEN KONFIG konfigurierten Datensicherungsmodelle aktivieren möchten, ist eine Initialisierung der DOS-formatierten Diskette erforderlich, auf die die Prozeß- und Diagnosedaten gespeichert werden sollen. Dies geschieht durch die Ausfühung einer Routine mit dem Namen DISKETTE INITIALISIEREN, die sich ebenfalls im Menü...
  • Seite 91: Tabelle 3-13 Namensendungen Für Konfigurations- Und Eichungsdateien

    Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen Die Speicherung der Konfigurations- und Eichungsdaten Die Speicherung von Konfigurations- und Eichungsdaten erfolgt über die Systemmeldung ZUGRIFF KONFIG-DATEI im Hauptmenü des Programmiermodus. Über die Ausführung einer Routine mit der Bezeichnung KONFIG AUF DISK. SPEICHERN wird hier eine Datei erstellt, die die Konfigurations- und Programmierungsdaten des Gerätes enthält.
  • Seite 92 Programmierungs- und Betriebskonzepte und Vorgehensweisen VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 93: Wie Werden Funktionsblöcke Und Besondere Eigenschaften Programmiert

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4. Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.1 Überblick In diesem Abschnitt werden alle Vorgehensweisen für die Programmierung beschrieben, mit denen Sie Ihr Gerät einrichten und startklar machen können, mit Ausnahme der Profile, die in Abschnitt 5 abgehandelt werden.
  • Seite 94: Programmiertips

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.2 Programmiertips • Die allgemeinen Vorgehensweisen für die Programmierung finden Sie in Abschnitt 3. • Bevor Sie den Eingangsparameter eines Funktionsblocks mit einem CV- (Berechneter Wert) Ausgangsparameter programmieren, müssen Sie zunächst den CV programmieren; andernfalls steht der CV-Ausgangsparameter für die Programmierung nicht zur Verfügung.
  • Seite 95: Das Menü Des Programmiermodus

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.3 Das Menü des Programmiermodus Bei dem Programmierungsmodus handelt es sich um einen Offline-Modus für die Programmierung (Konfiguration) des Geräts. In diesem Modus sind alle Ausgänge inaktiv. Tabelle 4-1 zeigt das oberen Bereich des Menüs im Programmiermodus mit allen verfügbaren Optionen. Das Menüs Ihres Geräts ist möglicherweise eingeschränkt, wenn Optionen nicht vorhanden sind bzw.
  • Seite 96: Häufig Benutzte Programmierparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.4 Häufig benutzte Programmierparameter Während der Programmierung des Geräts werden Sie bestimmte Parameter in den verschiedenen Menüs häufiger antreffen. Sie werden nicht in jedem Menü beschrieben, in dem sie angezeigt werden, sondern in Tabelle 4-2.
  • Seite 97: Modus Wählen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.5 Modus wählen Wählen Sie diesen Menüpunkt, um den Betriebsmodus für das Gerät auf Online, Programmierung oder Wartung einzustellen. Im oberen Anzeigebereich wird der Modus angezeigt, den Sie gewählt haben. Programmiermodus Der Programmiermodus ist ein Offline-Modus für die Programmierung (Konfiguration) des Geräts. In diesem Modus sind alle Ausgänge inaktiv.
  • Seite 98: Bezeichnungen Eingeben

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.6 Bezeichnungen eingeben Überblick Für die Bezeichnung können Sie die Tasten auf der Vorderseite, eine QWERTY-Tastatur oder einen Barcodeleser verwenden, um den meisten Daten und Funktionen einfache Textkennungen zuzuordnen, damit sie auf den Bildschirmanzeigen leicht erkennbar sind. Durch die Bezeichnung von Parametern werden die Programmierung und der Betrieb erleichtert, sie ist jedoch nicht vorgeschrieben.
  • Seite 99: Tabelle 4-3 Bezeichnungen Für Funktionsblöcke

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-3 Bezeichnungen für Funktionsblöcke Parameter Bereich/Auswahl Definition BESCHREIBUNG Geben Sie höchstens 16 Zeichen ein. Wird Beschreibung (Descriptor) genannt. Wird gewöhnlich als Kopf oder Titel in einigen Anzeigen und Berichten eingeblendet. Bei Alarmen ist dies die aktuelle Alarmmeldung.
  • Seite 100: Tabelle 4-4 Andere Bezeichnungen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-4 Andere Bezeichnungen Parameter Bereich/Auswahl Definition EINHEIT Geben Sie bis zu 16 Zeichen ein, um Der Name der Einheit erscheint in allen eine Bezeichnung für das Gerät zu Datenspeicherungen auf Diskette, die für definieren.
  • Seite 101: Analogeingänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.7 Analogeingänge programmieren Um Analogeingänge zu programmieren, wählen Sie im Hauptmenü des Programmiermodus PROGRAMM ANALOGE EINGAENGE. Wählen Sie dann den Analogeingang (AI), den Sie programmieren wollen. Tabelle 4-5 Algorithmus-Auswahl für Analogeingänge Parameter Bereich/Auswahl Definition EINGANGS-...
  • Seite 102: Temperatureinheit

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-6 Standard-Algorithmusparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition BEREICHS- Der Wert muß innerhalb der Grenzen Obergrenze des Eingangsbereichs. OBERGRENZE liegen, die für die Eingangsart definiert wurden (siehe Tabelle 1-3). Achten Sie auf die Eingabe des richtigen Wertes für die jeweils verwendete Temperatureinheit (°F, °C, K, °R).
  • Seite 103 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-6 Standard-Algorithmusparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition SIGNAL- AUS oder Zahl Erscheint nur dann, wenn "INDIR" oder OBERGRENZE "RADZG" zuvor gewählt wurde. Hierbei handelt es sich um den aktuellen Wert für die Volt-Obergrenze, der für die indirekten Messungen verwendet wird.
  • Seite 104: Tabelle 4-7 Gängige Algorithmus-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Gängige Algorithmus-Parameter In Tabelle 4-7 werden die gängigen Algorithmus-Parameter beschrieben. Weitere Parameter finden Sie in Tabelle 4-2. Diese Parameter werden nur dann angezeigt, wenn KUNDENSPEZ EINGABE unter FUNKTIONEN EIN/AUSSCHALTEN aktiviert wurde. Siehe Abschnitt 4-19. Tabelle 4-7 Gängige Algorithmus-Parameter Parameter Bereich/Auswahl...
  • Seite 105: Regelkreise Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.8 Regelkreise programmieren Programmierungsstruktur für Regelkreise Für die Programmierung eines Regelkreises müssen mindestens 3 Funktionsblöcke konfiguriert werden: ein Analogeingang (AI), ein Regelkreis-Algorithmus und ein Analogausgang (AO). Der Terminus AO bezieht sich auf jede beliebige Art von Regelausgängen: Stromproportional (STROM/eingeprägter Gleichstrom), Spannungsproportional (VOLT) oder zeitproportional (ZEITPROP/Impulsbreitenmodulation).
  • Seite 106 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-8 Eigenschaften von Regelkreisen (Fortsetzung) Eigenschaften Worauf zu achten ist Programmier- Der berechnete Wert einer geteilten Ausgangsart (Standard oder anforderungen für den fortgeschritten) wird verwendet, um den geteilten Regelkreisausgang an 2 oder geteilten Ausgang 3 verschiedene analoge Ausgangsfunktionen (AO) zu senden.
  • Seite 107: Tabelle 4-9 Menüoptionen Der Regelkreisarten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-9 Menüoptionen der Regelkreisarten STANDA ERWEIT TEILBE EIN AUS KASK_P KASK_S VERH 3PSCHR EING EING EING EING EING EING EING EING DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE AUSG AUSG AUSG AUSG AUSG...
  • Seite 108 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-9 Menüoptionen der Regelkreisarten (Fortsetzung) STANDA ERWEIT TEILBE EIN AUS KASK_P KASK_S VERH 3PSCHR STOER- STOER- VERSTAER- AENDERUNG SOFT PID STOER- GROESSEN GROESSEN KUNGSFAKTOR REGELWIRKUNG GROESSEN AUFSCHALTG AUFSCHALTG AUFSCHALTG VERSTAER- VERSTAER- AENDERUNG ANWAHL 2FACH- RUECK-...
  • Seite 109: Tabelle 4-10 Regelkreisparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Menüoptionen der Regelkreise Tabelle 4-10 beschreibt in alphabetischer Reihenfolge alle Optionen des Regelkreismenüs. Siehe Tabelle 4-2 für zusätzliche Parameter. Tabelle 4-10 Regelkreisparameter Parameter Bereich/Auswahl Definition OBERE Geben Sie einen Wert von 0.1 Diese Funktion betrifft die Istwertannäherung an den ANNAEHERUNG bis 100 oder AUS ein.
  • Seite 110 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition ANWAHL 2FACH- AUS, diskreter Parameter, Bei EIN (1) wird der zweite Satz von Einstellkonstanten OPTIMIERUNG 0, 1 gewählt (Nr. 2). Beim Übergang wird eine reibungslose Verschiebungskalkulation (Stoßfreie Übertragung) (Integralterm wird angepaßt) durchgeführt.
  • Seite 111: Verriegelung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition VERSTAERKUNG 1 Geben Sie einen Wert von Verstärkung ist der proportionale Verstärkungs-Eingang ODER 0.1 bis 200 für Verstärkung für den Regelkreis (Der hier eingegebene Wert ist die VERSTAERKUNG 2 oder 0.5 bis 1000.0 für das Verstärkung, der für das Fehlersignal zur Bestimmung des...
  • Seite 112 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition AUSGANGS- AUS oder Zahl Für die Führungsregelkreis-Kaskade ist UNTERE UNTERGRENZE & PV-BEGRENZUNG und für den Folgeregelkreis AUSGANGS- entsprechend OBERE PV-BEGRENZUNG einzustellen. OBERGRENZE AUSGANG 0-100%, Analogparameter, Dies ist der Ausgangswert des Regelkreises, wenn der NACHFUEHRUNG EXTERNE UMSCHALTUNG HAND Eingang für den...
  • Seite 113 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition VORHALT 1 & 0.02-10.00 Minuten Ändert den Regelkreisausgang je nach Änderungsrate VORHALT 2 des Istwertes. Der Ausgang wird um einen Wert geändert, bei dem davon ausgegangen wird, daß die Änderungsrate des Istwertes für die angegebene Periode gleich bleibt.
  • Seite 114 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition VERHAELTNIS- Geben Sie einen Wert für die Nullpunktkorrektur ein, der KORREKTUR für die Berechnung des Arbeitssollwertes für den Verhältnis-Regelkreis verwendet werden soll. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um einen Wert, der zum Produkt addiert wird, das sich ergibt, wenn VERHAELTNISWERT mit dem Eingangswert der Regelvariable für den Verhältnis-Regelkreis multipliziert...
  • Seite 115 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition VERHAELTNIS- Geben Sie eine Zahl ein, die dem Verhältnis entspricht, WERT welche der Verhältnis-Regelkreis zwischen seinem Sollwert und einer Regelvariablen hält. Die Regel-variable kann der Ausgangswert für jeden beliebigen Analogeingang oder berechneten Wert eines Funktionsblocks sein, auf den der Verhältnis-Regelkreis keinen Einfluß...
  • Seite 116 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition SOLLWERT 1 & Sollwert 1 darf nur eine Sollwert 1 und 2 sind unabhängige Sollwerte. Beide SOLLWERT 2 Ziffer sein. Sollwert 2 kann können aktiver Sollwert des Regelkreises sein. Wenn eine eine Ziffer, ein dynamische Anzeige des Regelkreises im ON LINE Modus Analogparameter oder...
  • Seite 117: Verhaeltniswert Und Verhaeltnis-Korrektur

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition UNTER- JA, NEI Dieser auf JA gesetzte Parameter begrenzt die Über- DRUECKUNG schwingung des Sollwerts (SW) durch den Istwert (PV) UEBERSCHWINGEN nach einer Störung in der Vorgehensweise, etwa durch eine Last- oder SW-Änderung.
  • Seite 118: Abbildung 4-1 Funktionsblockkonfiguration Eines Typischen Verhältnis-Regelkreises

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? AO2 BC EINHEITEN = FPS EINGANGSTYP = LINEAR DIREKT/INDIR/RADZG = RADZG BEREICHSUNTERGRENZE = 0 BEREICHSOBERGRENZE = 40 SIGNALUNTERGRENZE = 1 SIGNALOBERGRENZE = 5 ELEKTR. EINHEITEN = VOLT RUECKFUEHRUNG ∆ AI2 OV LUFT 4 bis 20 mA SIGNAL ZUM LUFTSTROM-...
  • Seite 119: Analogausgänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.9 Analogausgänge programmieren Die Ausgänge 1 – 3 sind vom Typ STROM (stromproportional) oder vom Typ VOLT (spannungsproportional), die für die Regelung und/oder für Rückübertragungen verwendet werden. Die verbleibenden Ausgänge sind vom Typ ZEITPROP, die nur zu Regelungszwecken verwendet werden.
  • Seite 120: Tabelle 4-13 Parameter Der Analogausgänge

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-13 Parameter der Analogausgänge Parameter Bereich/Auswahl Definition EINGANGSQUELLE Geben Sie AUS ein, Bei einem Regelkreis wird hier in der Regel auf einen Analogparameter, Zahl als Regelausgang gesetzt (RK# OV). Sie kann jedoch auch Quelle für den zu jedem Analogwert geleitet werden, wie etwa zu einem Analogausgang.
  • Seite 121: Ausgangsrelais

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-13 Parameter der Analogausgänge (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition AUS oder ≥ 0 MIN EIN-ZEIT Die Mindesteinschaltzeit (in Sekunden) für den Ausgang. Verlangt die Eingangsquelle das Einschalten des Ausgangs über eine geringere Zeitspanne als diese, wird der Ausgang gar nicht erst eingeschaltet.
  • Seite 122: Eingang Motor- Aus, Nummer, Param Potentiometer

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-13 Parameter der Analogausgänge (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition EINGANG MOTOR- AUS, NUMMER, PARAM Der AI Block, der mit dem Hardware-Eingang verbunden POTENTIOMETER ist, welcher wiederum an das Potentiometer angeschlossen ist (in der Regel AI2). Der Bereich der Analogeingang-Rückführung muß...
  • Seite 123: Abbildung 4-2 Funktionsblock-Konfiguration Eines Stellungsproportionalen Funktionsblocks Für Einen Stellungsproportionalen Regelkreis

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? AI#1 RK#1 AO#1 DO#1 (ANSTIEG) DO#2 (ABFALL) REGELUNG DER MOTORLAUFZEITEN AI#2 AUSGANGSTYP = ST_PROP EINGANGSQUELLE = RK1 OV EINGANG MOTORPOTENTIOMETER = AI2 OV AO#2 STELLUNGSPROPORTIONAL = ST_PROP AUSGANGSRELAIS AUFFAHREN = RELAIS 1 POTENTIOMETEREINGANG AUSGANGSRELAIS ZUFAHREN = RELAIS 2 EINGANGSTYP = LINEAR...
  • Seite 124: Diskrete Eingänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.10 Diskrete Eingänge programmieren Diskrete Funktionsblöcke für Eingänge werden über den EIN/AUS Status der Eingangshardware geregelt. Der Ausgang des Funktionsblocks, DIn OS, spiegelt den Status der entsprechenden Eingangshardware wider. Dieser DIn OS Ausgang kann an andere Eingangsparameter von Funktionsblöcken gekoppelt werden, um Aktionen einzuleiten, wie etwa das Starten eines Profils oder die Wahl eines Sollwerts 1 oder Sollwerts 2 für einen Regelkreis;...
  • Seite 125: Diskrete Ausgänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.11 Diskrete Ausgänge programmieren Die Funktionsblöcke der diskreten Ausgänge steuern das Relais oder die Ausgangshardware für den Halbleiter. Wenn die optionalen diskreten Ausgänge installiert sind, erscheint der Menüpunkt Programmierung diskreter Ausgänge. ACHTUNG Wenn ein diskreter Ausgang einem zeitgeregelten Ausgang (ZEITPROP) zugewiesen wurde, kann er an dieser Stelle nicht programmiert werden.
  • Seite 126: Berechnete Werte Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.12 Berechnete Werte programmieren Ein berechneter Wert (CV) ist ein Datenpunkt, dessen Wert aus Berechnungen hervorgeht, für welche andere Datenpunkte berücksichtigt wurden. Bei dem CV Ausgang kann es sich um einen analogen oder um einen diskreten Ausgang handeln.
  • Seite 127: Tabelle 4-17 Parameter Der Spitzenwerterfassung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Spitzenwerterfassung Bei dieser Art wird der Eingang überwacht, und ein Spitzenwert wird bestimmt, der während des festgelegten Zeitintervalls (in Minuten) erreicht wird. Für den Spitzenwert kann eine maximale, minimale, durchschnittliche oder eine Standardabweichung gewählt werden. Am Ende des Zeitintervalls steigt der Ausgang CVn OV auf den Spitzenwert und hält diesen Wert bis zum Ende des nächsten Zeitintervalls.
  • Seite 128: Binaer Auswahl

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-18 Signal-Auswahl Parameter Parameter Bereich/Auswahl Definition AUSGANGS- AUS oder Zahl Der angezeigte Ausgangswert wird festgesetzt und UNTERGRENZE blinkend angezeigt, wenn diese Grenzen überschritten werden. AUSGANGS- OBERGRENZE EINGANG #1 – AUS, Analogparameter, Je nach MESSWERT ERFASSUNG sind bis zu 8 EINGANG #8 Zahl...
  • Seite 129: Tabelle 4-19 Vergleichsparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? VERGLEICHEN Eingang 1 ART DER BEDINGUNG Ergebnis CVn OS OPERAND Eingang 2 DAUER DER HYSTERESE BEDINGUNG Abbildung 4-3 Vergleich Signalfluß Tabelle 4-19 und Tabelle 4-20 beschreiben die Vergleichsparameter. Siehe Tabelle 4-2 für weitere Parameter.
  • Seite 130: Tabelle 4-20 Bedingungsart Des Vergleichs Und Bedingungszeitparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-20 Bedingungsart des Vergleichs und Bedingungszeitparameter Bedingungsart Anwendung Falls richtig Dann ist CVn OS KEIN Ergebnis Ergebnis Bedingungsart Anwendung Falls richtig Dann ist CVn OS VERZOEG Filter verkürzen die Impulse Ergebnis schaltet auf EIN(1) EIN n Sekunden minus für n Sekunden ≥...
  • Seite 131 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-20 Bedingungsart des Vergleichs und Bedingungszeitparameter (Fortsetzung) Bedingungsart Anwendung Falls wahr dann ist CVn OS IMPULS Wird als Schnittstelle zu Ergebnis schaltet auf EIN(1) EIN(1) für DAUER DER für ≤ DAUER DER langsameren Schaltkreisen BEDINGUNG, und benutzt.
  • Seite 132: Voreinstellung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Zähler Zählt die Anzahl an AUS(0)-zu-EIN(1) Übergängen für den Eingang. Die Zahl wird als CVn OV ausgegeben. Wenn diese Zahl den voreingestellten Wert erreicht, wird ein diskreter Ausgangsparameter CVn OS auf EIN(1) gesetzt, bis ein Rücksetzen durchgeführt wird. In Tabelle 4-21 werden die Parameter für den Zähler beschrieben.
  • Seite 133: Rueckfuehrung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Mathe Führt unter Verwendung eines einzigen Operators Berechnungen bei bis zu 8 Eingängen aus. Der Ausgang ist der CVn OV. Auf eine Division mit 0 weist der CVn OV durch den blinkenden Anzeigewert 0 hin.
  • Seite 134: Tabelle 4-23 Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen Der Ausgang CVn OV ist das Ergebnis einer anwenderspezifischen Gleichung. Für eine leichtere Eingabe der Gleichung kann eine QWERTY Tastatur verwendet werden. In Tabelle 4-23 werden die Parameter der freiprogrammierbaren Mathematikfunktionen beschrieben. Weitere Parameter finden Sie in Tabelle 4-2.
  • Seite 135: Tabelle 4-24 Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-24 Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen Für diese Funktion oder Wert Geben Sie dies in die Gleichung ein n (Konstante) Negation (-n) NEG(n) Wert von Eingang A Wert von Eingang B Wert von Eingang C Wert von Eingang D Wert von Eingang E Wert von Eingang F...
  • Seite 136: Tabelle 4-25 Logische Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-25 Logische Parameter Parameter Bereich/Auswahl Definition OPERAND UND, ODER, XODER, Siehe Tabelle 4-26. RCKS/SETZ FF, FF UMSCHALTG, MOMENT_DARST, PASS EINGANG A AUS, diskreter Parameter, 0, 1. Programmieren Sie mindestens 2 Eingänge. Nur die mit einem Parameter, einer 1 oder einer 0 programmierten Eingänge werden mit dem Operator verarbeitet.
  • Seite 137: Tabelle 4-26 Logische Operatoren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-26 Logische Operatoren Für diesen Operator Definition Wenn dies wahr ist ist das Ergebnis Wenn alle programmierten Eingänge Alle programmierten EIN(1) EIN sind, ist das Ergebnis EIN. Eingänge sind EIN(1). ODER Wenn zumindest 1 programmierter Mindestens 1 EIN(1)
  • Seite 138: Tabelle 4-27 Parameter Freiprogrammierbare Logikfunktionen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Freiprogrammierbare Logikfunktion Sie haben die Möglichkeit, bis zu 64 Zeichen für eine einfache logische Gleichung (=) einzugeben, die Eingänge und logische Operatoren enthält. Das Ergebnis dieser Gleichung wird als "Resultat" bezeichnet. Das Ergebnis wird anschließend in Übereinstimmung mit dem festgelegten Zustandstyp und der Zustandszeit bearbeitet.
  • Seite 139: Tabelle 4-28 (A Oder B) Und C

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Reihenfolge der Auswertung Klammern () NICHT ODER, XODER Beispiel für eine Gleichung mit Operatoren und Eingängen (A+B)*C verarbeitet das Ergebnis von (A ODER B) UND C. Tabelle 4-28 (A ODER B) UND C Ergebnis Beispiel für eine Gleichung, die Iteration verwendet Die Gleichung A+B*O berechnet das Ergebnis für folgendes:...
  • Seite 140: Tabelle 4-31 Bcd Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Kehrt bis zu 8 diskrete, binärkodierte Dezimaleingaben in eine ganze Zahl ohne Vorzeichen um und gibt die ganze Zahl als CVn OV aus. Zum Beispiel: 00000100 = 4. Beim VPR wird bei Auslösen der Aktivierung das durch den CVn OV Wert festgelegte Sollwertprogramm von einem internen Speicher zum (zu den) Profil-Funktionsblock (-blöcken) kopiert, wo die Profile programmiert bzw.
  • Seite 141: Tabelle 4-32 Wie Profile Im Gerätespeicher Gespeichert Werden (Nur Vpr)

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-32 Wie Profile im Gerätespeicher gespeichert werden (nur VPR) 1-Programmgeber-Gerät 2-Programmgeber-Gerät 3-Programmgeber-Gerät 4-Programmgeber-Gerät 1 Profil pro Programm 2 Profile pro Programm 3 Profile pro Programm 4 Profile pro Programm Dieses …enthält Dieses …enthält Dieses...
  • Seite 142: Tabelle 4-33 Funktionsgenerator-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Funktionsgenerator Diese Art des CV (Berechneter Wert) kann für die Charakterisierung eines Ventils (Abbildung 4-9) oder eines Eingangssignals (Abbildung 4-10) verwendet werden. Geben Sie eine einfache Kurve mit bis zu 19 Segmenten ein (20 X, Y Koordinaten). Die Eingabe wird mit den X-Werten verglichen, und ihr entsprechender Y-Wert wird zum CVn OV Ausgang.
  • Seite 143: Abbildung 4-9 Funktionsgenerator-Konfiguration Für Die Ventildarstellung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? FUNKTIONS- EINGANG GENERATOR Abbildung 4-9 Funktionsgenerator-Konfiguration für die Ventildarstellung WEITERER FUNKTIONS- FUNKTIONS- EINGANG GENERATOR BLOCK Abbildung 4-10 Funktionsgenerator-Konfiguration für die Eingangssignal-Darstellung 06/99 VPR & VRX – Benutzerhandbuch...
  • Seite 144: Tabelle 4-34 Parameter Des Intervall-Zeitrelais

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Zeitrelais Dieses Zeitrelais zählt die Zeit vom voreingestellten Wert an in Minuten zurück. Die verbleibende Zeit entspricht dem CVn OV. Das Zeitrelais besitzt einen einzigen diskreten CVn OS Ausgang, der auf EIN(1) gesetzt ist, während das Zeitrelais aktiv zählt oder während RUECKSETZEN auf EIN(1) gesetzt ist;...
  • Seite 145: Abbildung 4-11 Periodisches Zeitrelais

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Periodisches Zeitrelais Erzeugt einen diskreten CVn OS Ausgangsimpuls, der für 1 Maschinenzyklus (250 ms, 500 ms, 1 Sek) und zu einer festgelegten Startzeit auf EIN(1) gesetzt wird und der anschließend in einer festgelegten Periode wiederholt wird.
  • Seite 146: Tabelle 4-35 Parameter Für Periodische Zeitrelais

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-35 Parameter für periodische Zeitrelais Parameter Bereich/Auswahl Definition ZEITGEBER Siehe Parameter Formatauswahl für das Zeitrelais. KONFIGURIEREN in Tabelle 4-36. Tabelle 4-36 Zeitrelais-Parameter einstellen Parameter Bereich/Auswahl Definition ZEITFORMAT KEIN, TAEGL, WOECHTL, Wählt das Format des Zeitrelais. Die verbleibenden MONATL Parameter variieren je nach gewählter Phase.
  • Seite 147: Tabelle 4-37 Massendurchfluß - Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Massendurchfluß Beim Ausgleich von Schwankungen in der Temperatur und im Druck des Fluidums wird der Massen- durchfluß verwendet, um genauere Durchflußmessungen für Flüssigkeiten an einer Meßblende zu erhalten, die einen Differenzdruck erzeugt. Der CVn OV Ausgang entspricht dem Massendurchfluß und wird auf der Grundlage der folgenden Formel für US-Meßeinheiten berechnet: MF = FAKTOR 1 x RADZG [DIFFERENZDRUCK-EINGANG x (DRUCKEING.+14.7) / (TEMPERATUREINGANG + 459)]...
  • Seite 148: Tabelle 4-38 Kohlenstoff-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Kohlenstoffpotential Der Funktionsblock der Kohlenstoffpotential-Regelung liefert die Gewichtsprozente (wt%) zur Kohlenstoffregelung beim Aufkohlen, Härten und bei Anwendungen zur Herstellung einer geregelten Atmosphäre. Tabelle 4-38 Kohlenstoff-Parameter Parameter Bereich/Auswahl Definition TYP ZRO2-SONDE KEINE, AACP, SUPER Wahl des Herstellers für die verwendete SYS, MARATHON, FCC Sauerstoffsonde.
  • Seite 149: Abbildung 4-12 Typische Regelungskonfiguration Für Kohlenstoffpotential

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Sondenausgang REGELUNG LINEAR KOHLEN- XXXXX.X STOFF- POTENTIAL 1250.0 INDIREKT 0.0 mV 1250.0 mV Antirußfaktor SW HOCH REGELKREIS KONSTANTE Sondentemp. TYP K (typ.) RMAN XXXXX.X OTRK SICHERHEIT AB Diskret niedrige 2800.0 Temperatur DIREKT SICHERHEIT AB LINEAR Taupunkt...
  • Seite 150: Tabelle 4-39 Parameter Für Relative Luftfeuchtigkeit

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Relative Luftfeuchtigkeit Gibt die relative Luftfeuchtigkeit des CVn OV in Abhängigkeit der Temperatur des Trockenthermometers, der Temperatur des Verdunstungsthermometers und des atmosphärischen Druckes aus. In Tabelle 4-39 werden die Parameter für die Relative Luftfeuchtigkeit beschrieben. Weitere Parameter finden Sie in Tabelle 4-2.
  • Seite 151: Tabelle 4-40 F Sterilisations-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Sterilisation Der Ausgang CVn OV entspricht einer "Zerstörungszeit", F , die die Zerstörung von Mikroorganismen während eines Sterilisierungsvorgangs mengenmäßig festlegt. F steht für die Anzahl an Minuten, nach denen die Population von Mikroorganismen um eine Dezimal- bzw. eine Log-Einheit dezimiert ist. Die Formel lautet: (T-T ref )/Z [dt x (10...
  • Seite 152: Wert Eingangsquelle

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Ausgang Fortgeschritten-Teilbereich (3 AUSGANGS TEILBER) Diese Funktion kann für Heiz- und Kühlanwendungen eingesetzt werden. Sie teilt einen Eingang in 3 unabhängig skalierte Ausgänge: CVn_A1, CVn_A2 und CVn_A3 (Abbildung 4-13). Für jeden Ausgang wird - wenn der Eingang zwischen EING UNTERGRENZE und EING OBERGRENZE liegt – zwischen der AUSGANGSUNTERGRENZEGrenze und der AUSGANGSOBERGRENZE Grenze skaliert.
  • Seite 153: Tabelle 4-41 Parameter Standard-Teilbereich

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-41 Parameter Standard-Teilbereich Parameter Bereich/Auswahl Definition BEREICHS- AUS oder Zahl Geben Sie die Anzeigegrenzen für die Ausgabe ein. Bei UNTERGRENZE Überschreitung dieser Grenzen wird der Ausgang nicht festgesetzt und nicht blinkend angezeigt. BEREICHS- OBERGRENZE EINGANG...
  • Seite 154: Tabelle 4-42 Parameter Für Standard-Teilbereiche

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Ausgang Standard-Teilbereich (HEIZEN-KUEHLEN) Diese Funktion kann für Erhitzungs- und Kühlanwendungen eingesetzt werden. Es handelt sich um eine Teilung auf Totzonenbasis, die den geteilten Ausgang eines Regelkreises (-100% bis +100%) in zwei Ausgänge, CVn A1 und CVn A2, teilt; beide Ausgänge sind gleich Null, wenn der Regelkreis Null ist (Abbildung 4-15).
  • Seite 155: Tabelle 4-43 Parameter Skalierung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Skalierung Der CVn OV Ausgang ist eine lineare Skalierung des Eingangs auf der Basis der festgelegten Grenzen. In Tabelle 4-43 werden die Parameter für die Skalierung beschrieben. Weitere Parameter finden Sie in Tabelle 4-2.
  • Seite 156: Tabelle 4-44 Parameter Signal-Ersatzwert

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Ersatzwert bei Signal-Über-/Unterschreitung Liegt der Eingang zwischen Niedrigwahl und Hochwahl, ist der CVn OV Ausgang gleich Eingang. Überschreitet der Eingang diese beiden Grenzen, ist der Ausgang gleich dem voreingestellten Wert. Tabelle 4-44 beschreibt die Parameter Signal-Ersatzwert. Siehe Tabelle 4-2 für weitere Parameter. Tabelle 4-44 Parameter Signal-Ersatzwert Parameter Bereich/Auswahl...
  • Seite 157: Tabelle 4-45 Parameter 1-Punkt Blockdurchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 1-Punkt Blockdurchschnitt (DURCHSCHN 1 EING 1 INTERV) Gibt einen mittleren CVn OV Durchschnittsblock für den Eingang über die festgelegte Durchschnittsperiode aus. Bei jedem neuen Geräte-Abfragezyklus wird eine neue Abtastung vom Eingang entnommen. Der Blockdurchschnitt wird erst am Ende der Durchschnittsperiode aktualisiert.
  • Seite 158: Tabelle 4-46 Parameter Laufender Durchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Laufender Durchschnitt Gibt einen laufenden, mittleren Durchschnitt CVn OV des Eingangs über eine festgelegte Durchschnitts- periode an. Mit der Sammlung neuer Eingangs-Abtastungen werden alte Abtastungen verworfen. Mit Hilfe der Funktion wird ein neuer Durchschnitt für Abtastung-Intervalle berechnet, die einen gleichen Abstand aufweisen.
  • Seite 159: Tabelle 4-47 Parameter Mehrfacher Eingangsdurchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Mehrfacher Eingangsdurchschnitt (DURCHSCHN MERHRERER EING) Der Ausgang CVn A1 ist der unmittelbare Durchschnitt der zugeordneten Eingangspunkte. Der Durchschnitt wird für jeden Abfragezyklus berechnet. Tabelle 4-47 beschreibt die Parameter für den mehrfachen Eingangsdurchschnitt. Siehe Tabelle 4-2 für weitere Parameter.
  • Seite 160: Zeiteinheiten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? CEMS Blockdurchschnitt Gibt einen Block für den mittleren CVn OV Durchschnitt über eine festgelegte Durchschnittsperiode aus. Der Durchschnitt wird auf der Grundlage von Eingangs-Abtastungen berechnet, die von Abtastung- Perioden mit gleichem Abstand entnommen werden. Alle Abtastungen werden am Ende der Durchschnittsperiode verworfen, und die Durchschnittsperiode beginnt erneut.
  • Seite 161: Tabelle 4-49 Parameter Cems Laufender Durchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? CEMS Laufender Durchschnitt (CEM LAUFENDER DURCHSCHNITT) Gibt einen laufenden, mittleren CVn OV Durchschnitt über eine festgelegte Durchschnittsperiode aus. Der Durchschnitt wird bei jeder folgenden Zeitrahmen aktualisiert. Abtastungen werden bei jedem Geräte-Abfragezyklus entnommen, außer wenn Eichen-Anhalten auf EIN(1) gesetzt ist. Eingang Zeit zwischen Abtastungen = 1 Maschinen-Abfragezyklus Zeitrahmen...
  • Seite 162: Alarm Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.13 Alarm programmieren Sie können einen Alarm programmieren, der bei jedem extremen Eingangswert ausgelöst wird. Für das Programmieren von Alarmen wählen Sie "PROGRAMM ALARME" aus dem Hauptprogrammier- Menü. Wählen Sie den zu programmierenden Alarm. REFERENZ Wenn ein Alarm ausgelöst wird, wird ein Ausgangsimpuls erzeugt, der so konfiguriert werden kann, daß...
  • Seite 163: Mengenzähler Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.14 Mengenzähler programmieren Der optionale Mengenzähler integriert mit der Zeit einen analogen Wert. Bei einem Eingang, der als Durchsatzrate angezeigt wird, gibt die Funktion im Zeitverlauf eine laufende TLn OV Summe aus. ACHTUNG Mengenzähler, die den Wert 999.999 überschreiten, können nur auf der Anzeige "Summenanzeige"...
  • Seite 164: Tabelle 4-51 Parameter Des Mengenzählers

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-51 Parameter des Mengenzählers Parameter Bereich/Auswahl Definition EINGANGSQUELLE AUS, analoger Parameter, Eingangsquelle, die zu summieren ist. Zahl. AUSGANGS- AUS oder Zahl Der Bereich, außerhalb dessen der angezeigte Ausgang UNTERGRENZE blinkend und nicht festgesetzt angezeigt wird. Ein nützlicher Hinweis für den Anwender auf einen AUSGANGS- außergewöhnlichen Zustand.
  • Seite 165: Profile Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-51 Parameter des Mengenzählers (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition RUECKSETZBAR JA, NEI Wenn NEI, kann der Mengenzähler nicht zurückgesetzt werden und auch nicht über die Kleintastatur des Anwenders zurückgesetzt werden. Die Wirkung des diskreten Rücksetzen-Parameters wird nicht durch diese Einstellung beeinträchtigt.
  • Seite 166: Konstanten Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.16 Konstanten programmieren Konstante können programmiert und ihre Werte können online bearbeitet werden. Wählen Sie eine zu programmierende Konstante. Tabelle 4-52 beschreibt die Konstanten-Parameter. Siehe Tabelle 4-2 für weitere Parameter. Tabelle 4-52 Parameter Konstante Parameter Bereich/Auswahl Definition...
  • Seite 167: Abbildung 4-17 Beispiel Für Ein Konstantenziel

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Definiertes Ziel Für die Programmierung von Regelkreisen und Analogausgängen wählen Sie Programmierung von Regelkreisen oder Programmierung von Analogausgängen aus dem Programm-Modus-Menü und programmieren anschließend jeden Menüpunkt. Bei einigen dieser Parameter, wie etwa das Proportionalband oder Grenzen für die Änderungsgeschwindigkeit handelt es sich um Funktionsblockparameter, d.
  • Seite 168: Block Kopieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.17 Block kopieren Verwenden Sie BLOCK KOPIEREN, um die Einstellungen eines beliebigen Funktionsblocks in einen anderen Kanal desselben Funktionsblocks zu kopieren. Wenn Sie zum Beispiel AI1 programmiert haben und möchten, daß AI2 dieselben Einstellungen übernimmt, verwenden Sie hierfür BLOCK KOPIEREN. Falls gewünscht, können Sie Programmieränderungen an AI2 vornehmen, nachdem der Kopiervorgang abgeschlossen ist.
  • Seite 169: Anzeigen Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.18 Anzeigen programmieren Sie können bis zu 10 Primäranzeigen programmieren, für die ein oder mehrere Formatanzeigen verwendet werden, wie in Abbildung 4-18 sichtbar. Der VRX150 verfügt außerdem über die in Abbildung 4-19 gezeigten Anzeigen. Sie erscheinen in der festgelegten Reihenfolge, wenn der Anzeigeknopf gedrückt wird.
  • Seite 170: Abbildung 4-18 Anzeigen, Die Mit Den Anzeigetasten Aufgerufen Werden Können

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? ZONE1 ZONE2 ZONE3 DATENSPEICHERSTATUS TOTALISIERUNGEN ALARMANZ 13:25 13:15 SEITE 4 14:25 123.45 123.45 123.45 PROZEß 1 HOCH VERBLEIBEND DD-HH-MM TOTLZR1 123456789 EU12 GRAD F GRAD C GRAD F TEMP 7 AKT =1234.56 TREND 1 HO O2 10 15 TOTLZR2...
  • Seite 171 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? TEMP1 TEMP2 TEMP3 TEMP4 TEMP IN 252 GRADF TAUPUNKT IN 42 GRADF 1000.00 500.00 250.00 500.00 500.0 500.0 0.00 0.00 0.00 0.00 510.00 282.00 124.00 273.00 GRADF GRADF GRADF GRADF 4fach Vertikal-Balkendiagramm 8fach Vertikal-Balkendiagramm 12fach Vertikal-Balkendiagramm (V_4_BAR)
  • Seite 172: Anzeigen Programmieren

    Wählen Sie bis zu 6 (12) analoge oder diskrete Punkte, DATENPUNKT #6 Parameter die als vertikaler oder horizontaler Trend angezeigt (VPR100/VRX100) werden sollen. Trends von diskreten Punkten zeigen als Wert 1 an, wenn auf EIN gesetzt und 0, wenn auf AUS gesetzt.
  • Seite 173: Tabelle 4-56 Zeitentsprechungen Papierdiagramme/Gewählte Zeitbasis

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-56 Zeitentsprechungen Papierdiagramme/gewählte Zeitbasis Gerät Papierdiagramm Vertikaler Papierdiagramm Horizontaler Trend Trend Zeit/Bildschirm cm/Stunde (Zoll/Stunde) cm/Stunde (Zoll/Stunde) VPR100/VRX100 VPR100/VRX100 VRX150 VRX150 5 Minuten 72 (28) 120 (47.2) 154 (60.6) 246 (96.8) 15 Minuten 24 (9.4)
  • Seite 174: Tabelle 4-58 Parameter Für Die Digitalanzeige Einer Meßstelle Einstellen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Einstellung der Digitalanzeigen In Tabelle 4-58 werden die Parameter für die Konfiguration einer digitalen Einzeldarstellung und einer Digitalanzeige aller Meßstellen beschrieben. Tabelle 4-58 Parameter für die Digitalanzeige einer Meßstelle einstellen Parameter Bereich/Auswahl Definition DATENPUNKT #1- Analoge oder diskrete...
  • Seite 175: Tabelle 4-61 Parameter Zur Zuordnung Der Anzeigen Zu Tasten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Die Anzeigen den Tasten zuordnen Alle Geräte besitzen eine Anzeigentaste , eine Anzeigentaste 1 Der VRX100 kann über eine optionale Anzeigentaste 2 verfügen. Sie können diesen Tasten insgesamt 10 Anzeigen zuordnen. Durch Betätigen der Anzeigentaste 1 greifen Sie auf das Format zu, das Sie der Anzeige 1 zuweisen (siehe Tabelle unten).
  • Seite 176 V_8_BAR (8fach Vertikal-Balkendiagramm) (VRX150) V_12_BAR (12fach Vertikal-Balkendiagramm) (VRX150) H _ 4_BAR (4fach Horizontal-Balkendiagramm) (VRX150) H_6_BAR (6fach Horizontal-Balkendiagramm) (VRX150) GROSSANZ_4 (4fach Digitalanzeige) (VRX150) GROSSANZ (Digitalanzeige einer Meßstelle) (VPR100/VRX100) GES ANZ (Anzeige Einzeldaten) MEHRFANZ (Digitalanzeige aller Meßstellen) ALARMANZ (Alarm-Übersicht) SPEICHER (Speicherstatus) TOTALISG (Mengenzähler)
  • Seite 177: Besondere Eigenschaften Aktivieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.19 Besondere Eigenschaften aktivieren Besondere Eigenschaften können den Menüs und Anzeigen zugeordnet bzw. von diesen entfernt werden, indem diese hier einfach auf On (AKTIV) bzw. auf AUS (INAKTIV) gesetzt werden. Deaktivierte Funktionen und ihre Daten gehen nicht etwa verloren und werden nicht überschrieben, sondern sie können auf der Anzeige nur nicht eingeblendet werden.
  • Seite 178: Sicherheit Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.20 Sicherheit programmieren Mit der Sicherheitseinrichtung können Sie bestimmte Parameter und Funktionen vor ungewolltem bzw. zufälligem Zugriff schützen. Für den Zugriff auf einen gesicherten Menüpunkt ist die Eingabe eines 3stelligen Haupt- oder Anwendercodes nötig. Wählen Sie "PROGRAM ZUGRIFFSBERECHTIGUNG", um das Sicherheitsmenü...
  • Seite 179: Serielle Kommunikation

    4.21 Serielle Kommunikation Serielle Kommunikation ist eine Option, mit deren Hilfe das Gerät Daten über eine RS422/485 Datenverbindung mit einem Hostrechner (ein PC mit Honeywell Software oder anderer, kompatibler Software) austauschen kann. Bei Verwendung von Honeywell Protokollen, binär oder Modbus RTU, kann diese Verbindung für die Übertragung von Konfigurationen und Daten verwendet werden.
  • Seite 180: Uhr Einstellen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.22 Uhr einstellen Damit die Daten, Alarmmeldungen und Ereignisse mit einem korrekten Zeitstempel versehen werden, ist die Uhr korrekt einzustellen. Wählen Sie im Programmier-Hauptmenü "UHR EINSTELLEN". Geben Sie Datum und Zeit ein, und verwenden Sie dabei die folgenden Parameter.
  • Seite 181: Zugriff Auf Die Konfigurationsdateien

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.23 Zugriff auf die Konfigurationsdateien Die Gerätekonfigurationen und –Eichungen können auf Diskette gespeichert und später wieder von dieser heruntergeladen werden. Der Frontrahmen muß geschlossen sein. Die Konfigurationen besitzen die Dateinamenerweiterung .LNC. Die Erweiterung der Eichungsdateien lautet .LNL. ACHTUNG Die Dateiarten auf einer Diskette dürfen nicht mit anderen gemischt werden.
  • Seite 182: Abfragerate

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.24 Abfragerate Die Abfragerate ist die Zeitspanne, die für das Messen von Eingängen, für die Ausführung von Funktionsblöcken (AI, Regelkreise, AO, DI, DO, CV etc.) und für das Auffrischen von Ausgängen notwendig ist. Sie wird als Maschinenzyklus, Abfragezyklus und Auffrischungsrate bezeichnet. Mit dem Abfragerate-Menüpunkt können Sie die Abfragerate des Geräts auf einen Wert setzen, der langsamer als die Rate ist, die maximal für die Hardware zulässig ist.
  • Seite 183: Sprache Auswählen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.25 Sprache auswählen Wählen Sie im Programmier-Hauptmenü SPRACHE AUSWAEHLEN, um eine der folgenden Betriebssprachen zu wählen: • Englisch • Spanisch • Deutsch • Französisch • Italienisch 06/99 VPR & VRX – Benutzerhandbuch...
  • Seite 184: Datenspeicherung Einstellen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.26 Datenspeicherung einstellen Überblick Mit Datenspeicherung können Sie Trends, Einzeldaten, Alarme, Ereignisse und Diagnosen in separaten Dateien auf Diskette zwecks späterer Analyse und Prüfung (Wiedergabe) speichern. Die Daten können am Bildschirm erneut eingesehen werden oder auf einem PC mit SDA Datenanalyse-Software. Sollwertprogramme, Gerätekonfigurationen und –Eichungen gehören nicht zur Datenspeicherung.
  • Seite 185 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Neue Planungen einstellen Dieser Menüpunkt enthält Einstellmenüs für alle Datensätze. Wählen Sie diesen Menüpunkt, um anzugeben, welche Daten wie gespeichert werden sollen. Ist eine Datenspeicherungsart nicht in der Liste aufgeführt, wird für sie keine Datei auf Diskette erstellt. ACHTUNG Wenn Sie irgendwelche Parameter unter NEUE PLANUNGEN KONFIG ändern, müssen Sie eine Initialisierung mit den neuen Listen durchführen, damit diese Änderungen aktiviert werden.
  • Seite 186: Tabelle 4-69 Parameter Für Die Speichereinstellung Von Trends, Alarm, Ereignissen, Diagnosen

    Einstellung kann sie geändert werden. DATENPUNKT #1 - Analoge oder diskrete Wählen Sie die Datenpunkte für den Trend. DATENPUNKT #6 Parameter (VPR100 & VRX100) DATENPUNKT #1 - DATENPUNKT #12 (VRX150) NIEDR. Sekunden: .5, 1, 2, 3, 4, 5, 6, Geben Sie die Rate für die Datenerfassung ein. Sie legt...
  • Seite 187: Mit Taste Aendern

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-69 Parameter für die Speichereinstellung von Trends, Alarm, Ereignissen, Diagnosen (Fort.) Parameter Bereich/Auswahl Definition ANWAHL HOHE AUSWAHL Das Diskret löst die hohe Speicherrate AUS, wenn RATE es auf EIN(1) gesetzt ist; es löst die niedrige Speicherrate AUS, wenn es auf AUS gesetzt ist.
  • Seite 188: Tabelle 4-70 Gespeicherte Ereignisse

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Trenddaten 2 und 3 Trenddaten 2 und Trenddaten 3 verwenden dieselben Parameter wie die in Tabelle 4-69 aufgeführten. TRENDDATEN 3 besitzt keine ANZEIGEKONFIG KOPIEREN oder MIT TASTE AENDERN Parameter, weil es kein entsprechendes Anzeigetrend 3 gibt, das zu kopieren wäre. ACHTUNG In den Trends 1, 2 und 3 können bis zu 18 Datenpunkten gespeichert und Einzeldaten kombiniert werden.
  • Seite 189: Speichermodus

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Diagnosen Die Datenspeicherung für Diagnosen ist ein vollständiges Protokoll aller Diagnosemeldungen. Sie umfaßt den Diagnosecode oder Kennungsmeldung und seine Uhrzeit und das Datum. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe der folgenden Parameter: SPEICHERMODUS, UEBERSCHREIBEN, EXTERN.
  • Seite 190: Konfigurieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-71 Parameter Einzeldaten (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition PLANUNG START STUNDE Ist keine externe Aktivierung angegeben, wählen Sie KONFIGURIEREN Uhrzeit und Datum für den Start und einen Intervall START MINUTE für die periodische Speicherung. Setzen Sie die START MONAT Intervall-Tage auf 31, wenn Sie möchten, daß...
  • Seite 191: Tabelle 4-72 Parameter Der Diskettenkapazität

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Diskettenkapazität Wählen Sie DISKETTENKAPAZITAET im NEUE PLANUNGEN KONFIG Menü, um Speicherplatz zu reservieren. Siehe Tabelle 4-72. Tabelle 4-72 Parameter der Diskettenkapazität Parameter Bereich/Auswahl Definition DISKETTEN- Zeigt die Gesamtzeit an, die für die nicht laufende KAPAZITAET Trendspeicherung auf der Grundlage der programmierten, niedrigen Speicherraten zur...
  • Seite 192 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-73 Kapazität einer 1.44 Megabyte-Diskette Diskettenspeicherkapazität Anzahl der Gesamt- Speicherungraten für alle Trend-Dateien Trenddateien zahl der Geschätzte Diskettenkapazität auf der Punkte Diskette Sek. Sek. Sek. Sek. Min. Min. Min. Min. Std. 19.6 24.5 Std.
  • Seite 193: Tabelle 4-74 Standardkapazitäten Bei Der Datenspeicherung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Steuerung der Blockaufzeichnung Geben Sie einen diskreten Parameter als den START/STOP Schalter für alle Datentypen an, deren Speichermodus auf "BLOCK" gesetzt ist. ACHTUNG Wird hier kein STEUERUNG SPEICHERBLOCK Parameter definiert, wird die Blockaufzeichnung stattdessen über den Menüpunkt STATUS SPEICHERBLOCK gestartet und gestoppt.
  • Seite 194: Tabelle 4-76 Dateinamenerweiterungen Der Speicherarten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Diskette formatieren Legen Sie eine 1.44 MByte Diskette in das Laufwerk ein, wählen Sie diese Zeile und drücken Sie dann Eingabe. Die Meldung MIT ENTER FORMATIEREN wird angezeigt. Drücken Sie Eingabe, um zu formatieren oder Menü, um die Formatierung abzubrechen.
  • Seite 195: Sollwertprofile

    Sollwertprofile 5. Sollwertprofile Worum geht es in diesem Abschnitt ? Abschnitt 5 erklärt die Funktionen, die Konfiguration und den Betrieb der Sollwertprofile. Sie erfahren die Definitionen der Terminologie und die Erklärungen aller Systemmeldungen. Abschnitt Seite Überblick über Sollwertprofile Die Komponenten eines Profils Parameter, die die Programmausführung regeln Wie wird ein Profiler eingerichtet ? Wie wird ein Profiler geladen und ausgeführt...
  • Seite 196: Abbildung 5-1 Schema Eines Sollwertprofils

    Sollwertprofile • Garantierte Haltezeit segmentweise konfigurierbar. • Diskrete Ausgänge zur Angabe des Profilstatus, einschließlich Gestartet, Laufend, Beendet, Angehalten oder Bereit. • Bis zu 16 diskrete Ausgänge (Ereignisse), die segmentweise programmierbar sind. • Vier frei wählbare Rampenmethoden. • Automatische Wiederverwertung des Profils. •...
  • Seite 197: Abbildung 5-2 Einphasen- Und Mehrphasenprofile

    Sollwertprofile Zwei Arten von Profilen Ein Einphasenprofil ist zunächst die einfachere von zwei Profilarten. Es enthält keine Segmente für Start und Abbruch. Es läuft von SEGMENT #1 bis zum letzten Segment. Ein Mehrphasenprofil teilt das Profil in drei Phasen: Die Startphase, die Phase der Blockaufzeichnung, und die Abbruchphase.
  • Seite 198: Die Komponenten Eines Profils

    Sollwertprofile 5.2 Die Komponenten eines Profils Zwei verfügbare Istwerte Jedes Profil kann bis zu 2 Istwerte überwachen. Der zweite Istwert dient zur Überwachung einer zweiten Variablen, die mit Ihrem Prozeß zusammenhängt. Jeder Istwert wird mit dem Wert des Profils verglichen. Wenn die Differenz zwischen dem Istwert einerseits und dem Profilwert andererseits festgelegte Werte übersteigt, hält der Profiler an HALT (Haltewert), falls diese Funktion aktiviert ist.
  • Seite 199: Abbildung 5-4 Rampenart Zeit

    Sollwertprofile Um ein Wert/Dau-Profil korrekt abzuschließen, müssen Sie das Segment mit dem folgenden hinter das letzte Segment programmieren: Der Wert, mit dem das Programm "beeendet" werden soll. In Abbildung 5-3 sehen Sie, daß das letzte Segment ein Haltewert ist, daher sollte der Wert von Segment 6 auf den gleichen Wert, wie den in Segment 5 gesetzt werden.
  • Seite 200: Abbildung 5-5 Rampenart Gradient

    Sollwertprofile Rampenart Gradient Die Rampensegmentzeit (ZEIT) bestimmt den Gradienten, mit der der Profiler-Ausgang das nächste Haltesegment erreichen wird, wo der Gradient mit Hilfe der Optionen ZEIT/ZEITEINHEITEN festgelegt wird. Die Systemmeldung WERT des Rampensegments wird nicht verwendet. Rampenart = Gradient Merkmale dieser Rampenart * Erstes und letztes Segment müssen Haltewerte sein.
  • Seite 201: Abbildung 5-6 Rampenart Extern

    Sollwertprofile Rampenart = Extern Merkmale dieser Rampenart * Erstes und letztes Segment müssen Haltewerte sein. * Keine aufeinanderfolgenden Rampen oder Haltewerte. Rampensegmente Haltesegmente Zeit = Wert, um den sich das Profil gegen den Haltewert ändert, Zeit = Dauer eines Haltewertes wenn sich das Diskret der Rampenerhöhung einschaltet.
  • Seite 202: Abbildung 5-7 Garantierte Haltezeit Hysterese

    Sollwertprofile Haltesegment Alle Haltesegmente verfügen über einen Anfangswert (WERT) und eine Zeit (ZEIT), während derer dieser Wert aufrechterhalten wird. Dies trifft unabhängig von der verwendeten Rampenart zu. Garantierte Haltezeit Die garantierte Haltezeit hält den Profilwert, wenn der Istwert zum Profil (meistens der Istwert eines Regelkreises) um bestimmte Werte über oder unter den Profilerausgang abweicht.
  • Seite 203: Tabelle 5-1 Beispiel Für Segmentereignisse

    Sollwertprofile Segmentereignisse Alle Segmente enthalten 16 programmierbare diskrete Ereignisausgänge, deren EIN/AUS Status, den Sie selbst bestimmen, zur Auslösung anderer diskreter Funktionen verwendet werden kann. Die Ereignis-zustände des Segments werden am Anfang des Segments aktiviert, und solange aufrechterhalten, bis sie durch das nächste Segment im Profil geändert werden. Siehe Tabelle 5-1. Die Ereigniszustände des letzten Segments werden nach Beendigung des Profilers aufrechterhalten.
  • Seite 204: Abbildung 5-9 Beispiel Für Einen Segmentregelkreis

    Sollwertprofile Segmentregelkreise Sie können in einem Profil bis zu vier dem Segment zugeordnete Regelungen programmieren. Ein Segmentregelkreis entspricht einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Segmenten, die eine festgelegte Zahl an Wiederholungen durchlaufen müssen, bevor zum nächsten Segment außerhalb des Regelkreises weitergegangen wird. Segmentregelkreise werden mit den Parametern ZAEHLUNG DER WIEDERHLG, VON SEGMENT #, und BIS SEGMENT # eingerichtet.
  • Seite 205: Parameter, Die Die Programmausführung Steuern

    Sollwertprofile 5.3 Parameter, die die Programmausführung steuern Den Einsatz von Mehrfach-Profilern koordinieren In einem Gerät mit mehreren Profilern können die Profile eines Programms voneinander völlig unabhängig sein, das heißt, Sie können ihnen verschiedenene Zeiten und Einstellungen zuweisen. Wenn die Profiler koordiniert werden sollen, müssen Sie alle auf diese Weise konfigurieren. Wenn Sie zum Beispiel alle Ihre Profiler mit dem gleichen Signal starten möchten, müssen alle Profiler mit dem gleichen START-Parameter konfiguriert werden.
  • Seite 206 Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen Wenn der diskrete Eingangsparameter START Anstei- START wird Profiler nicht mit einem Diskret programmiert worden gende nicht mit wechselt zu ist, bewirkt das Umschalten von Flanke einem Bereit und...
  • Seite 207: Abbildung 5-10 Warmstart

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen Wenn PV WARMSTART auf EIN steht, und Niveau Profiler ist in Wenn der der Profiler gestartet wurde, beginnt der WARMSTART der Position Profiler von Profiler an dem Punkt des Profils zu laufen, an "Bereit".
  • Seite 208: Abbildung 5-11 Schnellvorlauf

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen SCHNELLVORLAUF (Schnellvorlauf) ist eine SCHNELL- Niveau Wenn Sie Methode, das korrekte Funktionieren der VORLAUF sich im Profiler-Ereignisse und Ausgänge zu prüfen, Gestartet- ohne warten zu müssen, während der Profiler Modus mit normaler Geschwindigkeit ausgeführt wird.
  • Seite 209: Abbildung 5-12 Abschaltvorgang

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen Wenn "ABSCHALTVORGANG" durch einen ABSCHALT- Anstei- Profiler ist im Profiler diskreten Eingang oder das Bedienermenü VORGANG gende Modus springt zu aktiviert ist, springt der Profiler von der Phase Flanke Gestartet, ABSCHNITT...
  • Seite 210: Wie Wird Ein Profiler Eingerichtet

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen RAMPEN- Siehe Rampenart Extern auf Seite 186. Anstei- Profiler ist im Profiler ANSTIEG gende Modus geht um so Flanke Gestartet & viel weiter, seine wie in der Rampenart Segment-...
  • Seite 211: Tabelle 5-3 Systemmeldungen Profiler-Programmierung

    Sollwertprofile Tabelle 5-3 Systemmeldungen Profiler-Programmierung Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition UNTERE ANZEIGE- AUS oder Zahl Geben Sie die Untergrenze für den SW- BEGRENZUNG Trend ein. Lassen Sie für Ober- und Untergrenze Profiler und Istwerte (PV) zu. OBERE ANZEIGE- AUS oder Zahl Geben Sie eine Obergrenze für die SW- BEGRENZUNG Trendanzeige ein, lassen Sie dabei für Ober- und Untergrenze Profiler und...
  • Seite 212: Tabelle 5-4 Systemmeldungen Sollwertprofil

    Sollwertprofile Das Menü "Sollwertprofile" (im Online-Modus) In diesem Menü können Sie die Rampen- und Haltesegmente und die dazugehörigen Parameter definieren. Außerdem können Sie Programme von der Diskette oder aus dem Speicher laden oder auf einer Diskette oder im Speicher sichern. Siehe Abbildung 5-13 für zulässige und nicht zulässige Speicherungen.
  • Seite 213: Programm Von Diskette Laden

    Sollwertprofile Tabelle 5-4 Systemmeldungen Sollwertprofil (Fortsetzung) Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Wählen Sie ein Programm, das in den PROGRAMM VON Dateien mit der Erweiterung .LNS Sollwertprofil-Funktionsblock geladen werden DISKETTE LADEN soll. Drücken Sie die Eingabetaste, um zu laden. Im Gerät bereits vorhandene Profile werden durch die im geladenen Programm enthaltenen Profile ersetzt.
  • Seite 214: Tabelle 5-5 Systemmeldungen Zur Profilbearbeitung

    Sollwertprofile Tabelle 5-5 Systemmeldungen zur Profilbearbeitung Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Siehe 4 Arten von Rampensegmenten auf RAMPENTYP WERT/DAU, ZEIT, GRADIENT, Seite 184. EXTERN ZEITEINHEITEN SEK, MIN, STDN Wählen Sie die Zeiteinheiten, die bei allen Segmenten des Profils verwendet werden sollen. EINGABE SEGMENTE Siehe Tabelle 5-6.
  • Seite 215 Sollwertprofile Tabelle 5-5 Systemmeldungen zur Profilbearbeitung (Fortsetzung) Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Wählen Sie EIN, damit das Profil (oder die ZYKL AUS, EIN Phase der Blockaufzeichnung, falls festgelegt) WIEDERHOLUNG entsprechend ANZAHL WIEDERHOLUNGEN wiederholt wird. Startet das Profil automatisch erneut, wenn auf EIN gesetzt. Der Parameter ANZAHL WIEDERHOLUNGEN regelt die Anzahl zusätzlicher Zyklen im Verlauf des Profils.
  • Seite 216 Sollwertprofile Tabelle 5-5 Systemmeldungen zur Profilbearbeitung (Fortsetzung) Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Der Zeitfaktor bestimmt die Geschwindigkeit BESCHLEUNIGUNGS- Zahl des Profilers beim Schnellvorlauf. Wird zum FAKTOR Testen der Programmausführung verwendet. Siehe Schnellvorlauf. Wenn SCHNELLVORLAUF auf EIN steht (1), läuft der Profiler mit der Geschwindigkeit, die mit dem Parameter BESCHLEUNIGUNGS- FAKTOR festgelegt worden ist.
  • Seite 217: Tabelle 5-6 Systemmeldungen Zur Bearbeitung Von Segmenten

    Sollwertprofile Segmente bearbeiten Benutzen Sie die folgenden Systemmeldungen, um für jedes einzelne Segment Wert, Zeit und Ereignisse festzulegen. Für jedes Profil können bis zu 63 Segmente programmiert werden. Tabelle 5-6 Systemmeldungen zur Bearbeitung von Segmenten Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition NAECHSTE SEGMENT Wählen Sie diese Option, um das nächste Segment zu bearbeiten.
  • Seite 218: Wie Wird Ein Profiler Geladen Und Ausgeführt

    Sollwertprofile 5.5 Wie wird ein Profiler geladen und ausgeführt ? Überblick Im Menü der Sollwertprofil-Trends können Sie: • Einen Profiler aus dem Speicher laden (nur VPR und VRX150). • Einen Profiler von Diskette laden. • Einen Profiler starten. • Einen Profiler anhalten. •...
  • Seite 219: Tabelle 5-7 Wie Werden Profile Im Gerätespeicher Gespeichert (Nur Vpr100/Vrx150)

    Wie werden mit dem Online-Menü Programme aus dem Speicher geladen ? Nur mit dem VPR100 und VRX150 ist es möglich, Programme im internen Gerätespeicher zu sichern und von dort wieder zu laden. Die im Gerätespeicher abgelegten Programme werden abhängig von der Gerätenummer mit einer Nummer identifiziert (1 - 96).
  • Seite 220: Tabelle 5-8 Laden Eines Programms Aus Dem Gerätespeicher Mit Dem Online-Menü (Nur Vpr100/Vrx150)

    Sollwertprofile Tabelle 5-8 Laden eines Programms aus dem Gerätespeicher mit dem Online-Menü (nur VPR100/VRX150) Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Wenn sich das Gerät nicht im Online-Modus befindet, Eine Online-Anzeige wird gezeigt. drücken Sie die Anzeigetaste, um in den Online-Modus zu wechseln. Drücken Sie die Menütaste, um das Online-Menü...
  • Seite 221: Tabelle 5-10 Wie Werden Profile Auf Einer Diskette Gespeichert

    Sollwertprofile Wie werden Programme auf einer Diskette gespeichert ? Programme werden als ein Dateiname mit einer Nummer und einer .LNS Erweiterung gespeichert. Anders als bei Sicherung im Gerätespeicher können Sie festlegen, welche Profile Sie als Programm speichern möchten. Die Diskettenkapazität hängt von der Anzahl der Profile im Programm ab. Siehe Tabelle 5-11.
  • Seite 222: Tabelle 5-12 Laden Eines Programms Von Einer Diskette

    Sollwertprofile Wie wird ein Programm von der Diskette geladen ? Tabelle 5-12 Laden eines Programms von einer Diskette Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Drücken Sie die Anzeigetaste, um in den Eine Online-Anzeige wird gezeigt. Online-Modus zu wechseln. Drücken Sie die Menütaste, um das Online- Das Online-Menü...
  • Seite 223: Tabelle 5-13 Starten Des Profilers

    Sollwertprofile Wie wird ein Profiler gestartet ? Ein Profiler kann von den Zuständen Bereit, Angehalten oder Beendet ausgestartet werden. Tabelle 5-13 Starten des Profilers Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Drücken Sie die Anzeigetaste, bis der PROFIL01 500.00 Sollwert-Trend angezeigt wird. Oder Drücken Sie die Anzeigetaste, bis ein Sollwert- Balkendiagramm angezeigt wird.
  • Seite 224: Tabelle 5-14 Anhalten Des Profilers

    Sollwertprofile Wie wird ein Profiler angehalten ? Tabelle 5-14 Anhalten des Profilers Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Führen sie die Schritte 1 und 2 der Das Profil-Menü wird angezeigt. Startprozedur (Tabelle 5-13) aus. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Der Profiler wird an seinem aktuellen Wert auf Angehalten steht.
  • Seite 225: Tabelle 5-16 Vorlauf Des Profilers

    Sollwertprofile Wie erfolgt ein Profilervorlauf zum nächsten Segment ? Tabelle 5-16 Vorlauf des Profilers Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Setzen Sie den Profiler auf Angehalten. Siehe Tabelle 5-14 für die Vorgehensweise zum Anhalten des Profilers. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Der Profiler läuft vor zum nächsten Segment.
  • Seite 226: Tabelle 5-18 Ereignisse Anzeigen

    Sollwertprofile Wie wird der Ereignisstatus angezeigt ? Tabelle 5-18 Ereignisse anzeigen Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Führen sie die Schritte 1 und 2 der Das Profil-Menü wird angezeigt. Startprozedur (Tabelle 5-13) aus. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Der dynamische EIN/AUS Status aller 16 auf Ereignisse steht.
  • Seite 227: Tabelle 5-20 Profilzusammenfassung Anzeigen

    Sollwertprofile Wie wird der Bildschirm der Profilzusammenfassung aufgerufen ? Tabelle 5-20 Profilzusammenfassung anzeigen Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Führen sie die Schritte 1 und 2 der Das Profiler-Menü wird angezeigt. Startprozedur (Tabelle 5-13) aus. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Drei Profiler werden als Balkendiagramme auf Übersicht steht.
  • Seite 228: Tabelle 5-21 Segmente Bearbeiten

    Sollwertprofile Wie werden Profilsegmente bearbeitet ? Ein Profil kann sich im Zustand Gestartet, Bereit, Beendet, oder Angehalten befinden, um Segmente zu bearbeiten. VORSICHT Für die Rampenart Wert/Dauer wird empfohlen, weder das aktuell laufende noch das folgende Segment zu bearbeiten. Andernfalls kann das Segment vorzeitig abgebrochen werden, der Profiler würde in diesem Fall zum nächsten Segment springen.
  • Seite 229: Online-Betrieb Mit Den Hauptanzeigen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6. Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6.1 Überblick Der Online-Betrieb unter Verwendung der Hauptanzeigen besteht in der Verwendung der Gerätetasten zur Anzeige und zur Interaktion mit den Anzeigen, die der Anzeigetaste (Anzeige und Anzeige 1 ) zugewiesen wurden. Der VRX100 kann eine optionale Anzeige 2 Taste haben.
  • Seite 230 Digitalanzeige aller Meßstellen Analogzusammenfassung* Zeigt bis zu 10 Bildschirmseiten der analogen Nur Ansicht Punkte im Gerät an. Diskretezusammenfassung* Zeigt bis zu 10 Bildschirmseiten von diskreten Nur Ansicht Punkt an. * Nur VRX150 ** Nur VPR100/VRX100 VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 231: Interaktion Mit Den Primäranzeigen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6.2 Interaktion mit den Primäranzeigen Interaktion mit der zusammenfassenden Anzeige der Sollwertprofiile Wenn eine zusammenfassende Sollwertprofil-Anzeige am Bildschirm ist (Abbildung 6-1), drücken Sie die Tab-Taste, bis der Cursor auf dem Trend-Text unter dem gewünschten Balkendiagramm steht. Drücken Sie dann Eingabe, um den Sollwert-Trend für dieses Profils anzuzeigen.
  • Seite 232: Abbildung 6-3 Horizontale Und Vertikale Trendanzeigen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Interaktion mit dynamischen Trends oder Wiedergabe-Trends Wenn auf dem Bildschirm ein horizontaler oder ein vertikaler Trend (Abbildung 6-3) angezeigt wird, drücken Sie die Tab-Taste, um das Punkt/Detail-Menü zu erreichen. Wenn Sie (aufgezeichnete) Trends wiedergeben, wird dieses Menü immer angezeigt. Von diesem Menü aus können Sie die Tab-Taste erneut drücken, um die oben auf dem Bildschirm stehende Obere Anzeigeleiste zum nächsten Punkt des Trends vorlaufen zu lassen.
  • Seite 233: Tabelle 6-2 Punkt/Detail Menu-Optionen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-2 Punkt/Detail Menu-Optionen Menüoption Definition BLAETTERN Um den Trend zeitlich vor- oder zurücklaufen zu lassen, drücken Sie die Aufwärts- oder die Abwärtstaste. Drücken Sie die Tab-Taste, um im Falle eines Mehrkanal-Trends zum nächsten Punkt zu wechseln. Drücken Sie die Menütaste, um wieder das Punkt/Detail-Menü...
  • Seite 234: Neue Datei

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-2 Punkt/Detail Menu-Optionen Menüoption Definition ZEITBAS Ermöglicht Ihnen die Änderung der Zeitbasis des Trends. Zur Auswahl stehen zur Verfügung: NORMAL – verwendet die normale Zeitbasis des Trends. WECHSELN (alternierend) – verwendet die alternierende Zeitbasis des Trends. Setzen Sie die Cursorbox auf die gewünschte Zeitbasis und drücken Sie die Eingabetaste.
  • Seite 235: Tabelle 6-3 Durchlauf Der Digitalanzeige Einer Meßstelle Stoppen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Interaktion mit der digitalen Einzeldarstellung (VPR100/VRX100) Um den Durchlauf der digitalen Einzeldarstellung auf einem einzelnen Punkt zu stoppen, folgen Sie der in Tabelle 6-9 beschriebenen Vorgehensweise. 11/15 DRUCK 3 12:15 DRUCK 3 30.00 Abbildung 6-5 Digitalanzeige einer Meßstelle Tabelle 6-3 Durchlauf der Digitalanzeige einer Meßstelle stoppen...
  • Seite 236: Tabelle 6-5 Prozedur Zum Anhalten Des Durchlaufs Der Vierfach-Digitalanzeige

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Interaktion mit der 4-fachen Digitalanzeige (VRX150) Um den Durchlauf der 4-fachen Digitalanzeige an den 4 aufeinanderfolgenden Punkten anzuhalten, folgen Sie der Prozedur in Tabelle 6-5. DRUCK 3 ZONE1 30.00 205.00 GRADF TEMP2 ZONE2 134.4 456.2 GRADC GRADF Abbildung 6-6 Vierfache Digitalanzeige Tabelle 6-5 Prozedur zum Anhalten des Durchlaufs der Vierfach-Digitalanzeige...
  • Seite 237: Tabelle 6-7 Interaktion Mit Regelkreisanzeigen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Interaktion mit Regelkreisanzeigen REG ELKREIS 1 REGELKREIS 1 11/15 11/15 12:15 AUTO 12:15 SW 1 AUTO SW 1 25 00.00 2205.00 PV 2205.00 SW 2000.00 2000.00 ABW 205.00 83.5% AUS 83.5% 205.00 100 % 1 500.0 0 A D DISKETTE VOLL 1000.00 1500.00...
  • Seite 238: Abbildung 6-8 Anzeige Der Alarm-Übersicht

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-7 Interaktion mit Regelkreisanzeigen (Fortsetzung) Um diesen Aktion gehen Sie folgendermaßen vor: auszuführen Senken oder erhöhen Sie Drücken Sie die Tab-Taste, bis der Cursor auf dem Sollwert steht. Stellen Sie den Sollwert. den Wert mit der Aufwärts- und Abwärtstaste ein. Nur numerisch zugewiesene Sollwerte können online geändert werden.
  • Seite 239: Bildschirmmeldungen Und Symbole

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6.3 Bildschirmmeldungen und Symbole Überblick Bildschirmmeldungen und Symbole erscheinen in verschiedenen Bildschirmbereichen, um die Bedienungsperson über eine Vielzahl von Bedingungen zu unterrichten. Der Bereich am unteren Bildschirmrand (Abbildung 6-9) ist für Meldungen reserviert, auf die nur die Bedienungsperson reagieren kann.
  • Seite 240: Tabelle 6-8 Meldungen Und Symbole Im Unteren Bildschirmabschnitt

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Beschreibung der Meldungen und Symbole Tabelle 6-8 Meldungen und Symbole im unteren Bildschirmabschnitt Meldung/Symbol Farbe Beschreibung Es liegt ein aktiver Alarm vor. Blinkt, solange er nicht quittiert wird. A A A A Gefolgt von Text oder Wenn die Bedienungsperson den Alarm quittiert, wird das Blinken Beschreibung des Alarms.
  • Seite 241: Tabelle 6-9 Meldungen Und Symbole In Anderen Bildschirmbereichen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-8 Meldungen und Symbole im unteren Bildschirmabschnitt (Fortsetzung) Meldung/Symbol Farbe Beschreibung SCHREIBSCHUTZ Gelb Die Diskette im Laufwerk ist schreibgeschützt, der Schutzumschalter der Diskette befindet sich in der entsprechenden Position. DISKETTE FEHLT Gelb Die Datenspeicherung ist aktiviert, aber es befindet sich keine Diskette im Laufwerk.
  • Seite 242 Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-9 Meldungen und Symbole in anderen Bildschirmbereichen (Fortsetzung) Beschreibung Meldung/Symbol Farbe Falsche Eingabewerte. Erscheint in allen Anzeigen an der Stelle Blinken zwischen ****** des Wertes Der Wert liegt außerhalb der programmierten und Wert Datenpunkt Grenzen. Verursacht durch einen Rückflußfehler des Analogeingangs (Analogeingang ist ein offener Meßkreis und ausfallsicher oder linear und weicht um mindestens 10 % von seinem programmierten Bereich ab).
  • Seite 243: Online-Betrieb Über Die Menüs

    Online-Betrieb über die Menüs 7. Online-Betrieb über die Menüs 7.1 Überblick Im Online-Betrieb interagieren Sie mit unterschiedlichen Anzeigen und Menüs. In diesem Abschnitt lernen Sie, die Online-Menüs zu bedienen. Das Online-Menü erscheint, wenn Sie die Anzeigetaste und anschließend die Menütaste drücken. Den Modus können Sie aber auch in jedem beliebigen Menü...
  • Seite 244: Zugriff Auf Zusammenfassungen

    Online-Betrieb über die Menüs 7.2 Zugriff auf Zusammenfassungen Für sämtliche Punkte, Alarme und Diagnosen des Geräts gibt es Zusammenfassungen. Alarm-Übersicht anzeigen Während der Gerätekonfiguration können Sie Alarme festlegen (Abschnitt 4.13). Sie können bis zu 16 verschiedene Alarme konfigurieren. Ein Alarm kann jedem beliebigen Analogdatenpunkt zugeordnet werden (Analogeingang, Analogausgang, oder berechneten Wert CV) und folgende Form annehmen.
  • Seite 245: Tabelle 7-2 Vorgehensweise Zur Quittierung Von Alarm

    Online-Betrieb über die Menüs Was während eines Alarms geschieht ? • Ein blinkender, roter Alarmindikator erscheint am unteren Bildschirmrand. (Um das Blinken zu stoppen, müssen Sie den Alarm bestätigen.) Auf Anzeigen mit dem Alarmpunkt erscheint der Wert in rot. Ein roter Indikator ist zu sehen. •...
  • Seite 246: Tabelle 7-3 Vorgehensweise Diagnose-Quittierung

    Online-Betrieb über die Menüs Diagnosen anzeigen Eine Diagnose ist eine Fehlermeldung am Bildschirm, die angibt, daß ein schwerwiegender Fehler aufgetreten ist oder etwas nicht richtig funktioniert hat. In Abschnitt 9.5 werden Diagnosen und mögliche Ursachen beschrieben. Was während einer Diagnose geschieht ? •...
  • Seite 247: Tabelle 7-4 Vorgehensweise Zum Löschen Aller Diagnosen

    Online-Betrieb über die Menüs Alle Diagnosen löschen Eine Diagnose wird nicht automatisch aus der Übersicht gelöscht nachdem die Fehlerursache gefunden und behoben wurde. Tabelle 7-4 zeigt die Vorgehensweise beim Löschen der Diagnosen. Tabelle 7-4 Vorgehensweise zum Löschen aller Diagnosen Schritt Aktion Wählen Sie UBERSICHTEN AUFRUFEN aus dem Hauptmenü...
  • Seite 248: Dateneingabe

    Online-Betrieb über die Menüs 7.3 Dateneingabe Mit der Dateneingabe können Sie online Daten eingeben oder ändern. Die Auswahl ändert sich, je nachdem, welche Optionen installiert und welche Merkmale von Ihnen aktiviert wurden (siehe "Besondere Eigenschaften aktivieren " in Abschnitt 4.19). Alarmsollwerte bearbeiten Wählen Sie diesen Menüpunkt aus, um eine Liste mit Alarmen und ihren Sollwerten anzuzeigen.
  • Seite 249: Einrichtung Der Datenspeicherung

    Online-Betrieb über die Menüs 7.4 Einrichtung der Datenspeicherung Überblick Mit der Datenspeicherung können Sie Trenddaten, Einzeldaten, Alarmdaten, Ereignisdaten und Diagnosedaten zur späteren Ansicht am Bildschirm eines mit einer SDA Software ausgestatteten PCs speichern. Einstellung und Konfiguration der Datenspeicherung werden in Abschnitt 4.26 beschrieben. Der Online-Betrieb wird nachfolgend beschrieben.
  • Seite 250: Tabelle 7-6 Diskettenstatus

    Online-Betrieb über die Menüs Wie werden Daten gespeichert ? Zur Erhaltung der Speicherkontinuität nach Entnehmen der Diskette werden die Daten über die Datenspeicherungsfunktion eine gewisse Zeit lang intern in einem Puffer gespeichert. Die Dauer der Speicherung hängt von der Speicherrate und dem Umfang der zu speichernden Daten ab. Da Speicher- und Konfigurationsdateien nicht immer auf der gleichen Diskette gespeichert sind, können Sie die Speicherdiskette für die Dauer der Pufferspeicherung durch eine Konfigurationsdiskette austauschen und gleichzeitig Konfigurationen laden ohne Speicherdaten zu verlieren.
  • Seite 251 Online-Betrieb über die Menüs Initialisierungsfehler Tritt ein Initialisierungsfehler auf, erscheint eine der folgenden Meldungen. Fehlermeldung Bedeutung FRONTTUER OFFEN Es können keine Disketten verwendet werden wenn der Frontrahmen des Gerätes geöffnet ist. Er muß zuerst geschlossen und verriegelt werden. SCHREIBSCHUTZ Der Schreibschutzschalter der 3.5"-Diskette ist gesetzt (offen). Entriegeln Sie den Schreibschutz für die Datenspeicherung.
  • Seite 252: Tabelle 7-7 Befehle Für Das Starten/Beenden Von Speicherungen

    Online-Betrieb über die Menüs Starten und Beenden der Speicherung Die Datenspeicherung wird auf drei verschiedene Arten gestartet oder beendet. Auf höchstem Niveau werden über den Menüpunkt SPEICHER AKTIVIEREN sämtliche Datenspeicherungen aktiviert oder deaktiviert. Auf dem nächsthöheren Niveau kann mit EXTERNE AKTIVIERUNG die Speicherung für jeden Dateityp (Trenddateien 1-3, Alarmdateien, Ereignisdateien, Diagnosedateien, Einzeldatendateien) aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Seite 253: Abbildung 7-1 Anzeige Des Status Der Datenspeicherung

    Online-Betrieb über die Menüs Status der Datenspeicherung prüfen Auf die Anzeige des Datenspeicherungsstatus können Sie über das Online-Menü zugreifen. Sie ist auch durch Drücken jeder beliebigen Anzeigetaste zugänglich, sofern diese Anzeige der entsprechenden Taste zugeordnet wurde. Siehe Abbildung 7-1. DATENSPEICHERSTATUS 13:15 DD-HH-MM VERBLEIBEND...
  • Seite 254: Tabelle 7-8 Vorgehensweise Für Die Wiedergabe Von Gespeicherten Daten

    Online-Betrieb über die Menüs Wiedergabe von gespeicherten Daten Auf 3.5"-Disketten gespeicherte Daten können jederzeit abgerufen und online angezeigt werden, ganz gleich, ob die Datenspeicherung aktiv ist oder nicht. Alle Daten werden in einzelnen Dateien gespeichert und können dank des Dateinamens wieder aufgefunden werden. Tabelle 7-8 beschreibt, wie Sie eine auf einer Diskette gespeicherte Datei wiedergeben.
  • Seite 255: Status Der Datenspeicherung

    Online-Betrieb über die Menüs 7.5 Status der Datenspeicherung In diesem Menüpunkt wird der Datenspeicherungsstatus angezeigt. Siehe Abbildung 7-2. DATENSPEICHERSTATUS 13:15 DD-HH-MM VERBLEIBEND Verbleibende Zeit für jeden TREND 1 HO O2 10 15 Trend (Tage, Stunden, Minuten) TREND 3 TI ROLLE ALARMABTASTUNGEN Anzahl der verbleibenden EREIGNISABTASTUNGEN...
  • Seite 256: Regelkreis Optimieren

    Online-Betrieb über die Menüs 7.7 Regelkreis optimieren Mit dieser Option können Sie verschiedene Regelkreisparameter online optimieren (ändern). Je nach Art des benötigten Regelkreises ändern sich die Einstellungsparameter. Sie werden in Abschnitt 4.8 zum Thema Regelkreise programmieren beschrieben. Die folgende Menüauswahl steht zur Verfügung. Tabelle 7-9 Parameter für die Optimierung des Regelkreises Parameter Bereich/Auswahl...
  • Seite 257: Nachstellung

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-9 Parameter für die Einstellung des Regelkreises (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition NACHSTELLUNG 1 0.005-99.99 Legt die Zeitspanne für eine Wiederholung des Wiederholungen/Minute proportionalen Verstärkungs-Ausgangs fest. Geben Sie einen Anfangswert der ursprünglichen Konfiguration ein. Der Wert kann online zwecks Endeinstellung des Regelkreises geändert werden.
  • Seite 258: Abbildung 7-3 Anzeige Regelkreisoptimierung

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-9 Parameter für die Einstellung des Regelkreises (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition OPTIMIERUNGSTRE Wählen Sie diesen Punkt aus, um den derzeitigen ND ANZEIG Einstellungstrend mit Istwert und Sollwert (Abbildung 7-3) anzuzeigen. Die Datensammlung für diese Trendanzeige geht solange weiter, wie auf der Anzeige entweder der Trend oder das Menü...
  • Seite 259: Tabelle 7-10 Voreinstellungsschritte

    Online-Betrieb über die Menüs Regelkreis voreinstellen Hier werden die optimalen Werte für Proportionalbereich/Verstärkung, Nachstellung und Gradient eines Regelkreises errechnet, indem die Reaktion des Regelkreises auf eine "Schrittveränderung" in Sollwert oder Ausgang analysiert wird. Nachdem die Werte für die neue Einstellung berechnet wurden, können Sie sie entweder auf einen zuvor ausgewählten Regelkreis-Einstellungssatz anwenden (installieren) oder nicht.
  • Seite 260: Tabelle 7-12 Parameter Der Menüs Identifik & Berechnung In Der Voreinstellung

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-11 Parameter des Menüs ANGEHALTEN in der Voreinstellung (Fortsetzung) Aufforderung Bereich/Auswahl Definition UEBERSCHWINGEN Wählen Sie JA oder NEI. Hier wird festgelegt, ob bei einer speziellen Einstellung in der Voreinstellung eine Überschwingung akzeptabel ist oder nicht. BETRAG von -100 bis +100 Erscheint, wenn der Regelkreis auf Handbetrieb steht.
  • Seite 261: Tabelle 7-13 Parameter Des Menüs Beendet In Der Voreinstellung

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-12 Parameter der Menüs IDENTIFIK & BERECHNUNG in der Voreinstellung (Fortsetzung) Parameter Definition SOLLWERT Aktueller Arbeitssollwert des Regelkreises wird eingestellt. Änderungen sind hier nicht möglich. LAUFZEIT Seit dem Beginn der Voreinstellung vergangene Zeit. Änderungen sind hier nicht möglich. ABBRUCH Wählen Sie diesen Befehl, wenn Sie Identifizierung und Berechnung abbrechen und zum Status Angehalten...
  • Seite 262: Tabelle 7-14 Meldungen Zum Abbruch Der Voreinstellung

    Online-Betrieb über die Menüs Meldungen zum Abbruch der Voreinstellung Wird die Voreinstellung durch ein ungewöhnliches Ereignis abgebrochen, erscheint eine der folgenden Meldungen. "PTA" bedeutet "Abbruch der Voreinstellung." Tabelle 7-14 Meldungen zum Abbruch der Voreinstellung Meldung Bedeutung/Erforderliche Aktion PTA-WARMSTART Während der Voreinstellung kam es zu einem Warmstart.
  • Seite 263: Analogausgänge Regeln

    Online-Betrieb über die Menüs 7.8 Analogausgänge regeln Dieser Menüpunkt erscheint, wenn die fakultativen Analogausgänge installiert wurden. Dadurch können Sie verschiedene Parameter für die Analogausgänge anpassen. Es gibt vier verschiedene Ausgangstypen: Stromausgänge mit eingeprägtem Gleichstrom (STROM/stromproportional), Spannungsausgänge (VOLT/spannungsproportional), zeitproportionale Ausgänge (ZEITPROP) und stellungsproportionale Ausgänge (PP). Für die Ausgänge 1 bis 3 kann der Typ STROM (stromproportional) und VOLT (spannungsproportional) verwendet werden.
  • Seite 264 Online-Betrieb über die Menüs VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 265: Überblick

    Wartung 8. Wartung 8.1 Überblick Dieser Abschnitt gibt Ihnen Informationen über die Wartung mit Hilfe des Wartungsmenüs unter Verwendung verschiedener Offline-Hilfsprogramme und Diagnoseprozeduren. Um die Garantie nicht zu beeinträchtigen, nehmen Sie bitte keine Eingriffe oder Reparaturen an Ihrem Gerät vor, ohne vorher Ihr Serviceunternehmen zu informieren. Der Wartungsmodus ist ein Offline-Modus zur Aufrechterhaltung eines korrekten Betriebs des Gerätes und zur Einstellung der Standardwerte.
  • Seite 266 Wartung Worum geht es in diesem Abschnitt ? Nachfolgend werden die folgenden Themen behandelt: Thema Seite Wartungsroutine Modus einstellen Analogeingänge eichen Analogausgänge eichen Offline-Diagnose Datenbankdienste Einheit zurücksetzen Produktinformation Hauptleitungsfrequenz Warmstart-Zeit Demo VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 267: Wartungsroutine

    Wartung 8.2 Wartungsroutine Eichen Sie das Gerät ordnungsgemäß, damit es mit den Spezifikationen übereinstimmt. Die Eichung darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Reinigen Sie die Gerätevorderseite mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie falls erforderlich ein nicht scheuerndes Reinigungsmittel. Achten Sie darauf, daß beim Reinigen des Frontrahmen geschlossen ist. Verwenden Sie niemals Reiniger mit Lösungsmittel.
  • Seite 268: Analogausgänge Eichen

    Wartung Widerstandsfühler-Eingänge eichen Tabelle 8-3 Die Eichung der Widerstandsfühler-Eingänge Schritt Aktion Führen Sie eine ordnungsgemäße EMK-Eichung wie oben beschrieben durch. Verwenden Sie den gleichen Eingang, und schließen Sie einen Präzisionsdrehwiderstand an den Widerstandsfühler-Eingang an (Abbildung 8-1). Der A- und der B-Leiter müssen den gleichen Widerstand (die gleiche Länge) haben.
  • Seite 269: Offline Diagnose

    Wartung Tabelle 8-4 Die Eichung der Analogausgänge Schritt Aktion Schließen Sie das Meßgerät an die Klemmen von Ausgang 1 an. Wählen Sie ANALOGAUSGAENGE KALIBR. Wählen Sie AUSGANG #1 - NIEDRIG. Das Menü verschwindet und das Meßgerät liest etwa 4 mA (STROM/stromproportional) oder 1 Volt (VOLT/spannungsproportional) aus.
  • Seite 270: Datenbankdienste

    Wartung 8.7 Datenbankdienste Die folgende Tabelle beschreibt die Systemmeldungen. Tabelle 8-6 Systemmeldungen zu Datenbankdiensten Menüoption Funktion NUR KONFIGURATION Löscht alle Einstellungs- und Konfigurationsdaten, die vom Anwender LOESCHEN eingegeben wurden. Die Eichung wird nicht gelöscht. NUR KALIBRIERUNG Löscht alle Eichwerte für analoge Daten. Konfigurationsdaten werden nicht LOESCHEN gelöscht.
  • Seite 271: Warmstart-Zeit

    Wartung 8.11 Warmstart-Zeit Abhängig von der Zeitdauer, während der das Gerät abgeschaltet war, wird das Gerät in einem von drei verschiedenen Modi gestartet. Erststart Ein Erststart erfolgt, wenn die Einheit zum ersten mal hochgefahren wird, oder wenn die Wartungsroutine zur Speicherlöschung ausgeführt wurde. Alle Konfigurationen und Eichungen werden gelöscht, und alle Parameter werden auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
  • Seite 272: Demo

    Wartung 8.12 Demo Diese Funktion dient in erster Linie Verkaufsvorführungen. Sie veranlaßt das Gerät zur Anzeige einer Reihe simulierter Werte. ACHTUNG Schalten Sie niemals den Demo-Modus bei einem Gerät ein, das bereits für eine reelle Anwendung konfiguriert worden ist, ohne zuvor die Gerätekonfiguration auf einer Diskette zu speichern. Die Auswahl von DEMO wird die Analogeingänge 1 bis 4 und den diskreten Eingang 1 neu konfigurieren.
  • Seite 273: Anpassungen Am Einsatzort

    Sie zum Beispiel vorher einen Masseleiter berühren. ACHTUNG Für erfolgreich durchgeführte Eichungen wird in der Ereignisdatei auf der Diskette eine Beschreibung mit Zeitstempelung gespeichert. Vorgehensweise zum Ausbau und Austausch der Steckkarten (VPR100 & VRX100) Tabelle 9-1 Vorgehensweise zum Ausbau der Steckkarte (VPR100 & VRX100) Schritt Aktion Öffnen Sie die vordere Bildschirmeinheit, indem Sie auf den Knopf unterhalb des Frontrahmens...
  • Seite 274: Tabelle 9-2 Vorgehensweise Zum Austausch Der Steckkarte (Vpr100 & Vrx100)

    Unterer Frontrahmen in Richtung Gerätemitte drücken PC-Gehäuse Abbildung 9-1 Ausbau der Steckkarteneinheit (VPR100 & VRX100) Tabelle 9-2 Vorgehensweise zum Austausch der Steckkarte (VPR100 & VRX100) Schritt Aktion Positionieren Sie die Rückseite der Steckkarten-Aufnahmeeinheit in die Öffnung. Heben Sie sie über den Anschlag hinweg, und schieben Sie sie ins Gehäuse hinein.
  • Seite 275: Tabelle 9-3 Prozedur Für Den Steckkartenausbau

    Anpassungen am Einsatzort Prozeduren für den Ausbau und die Ersetzung von Steckkarten (VRX150) Tabelle 9-3 Prozedur für den Steckkartenausbau Schritt Aktion Entfernen Sie die vier Schrauben oben und an den Seiten der Bildschirmeinheit. Ziehen Sie die Bildschirmeinheit nicht heraus. Ziehen Sie die zwei Flachbandkabel vom Bildschirm ab. Ziehen Sie den 6-poligen Stecker an der Gerätevorderseite neben dem Diskettenlaufwerk ab.
  • Seite 276: Strom/Volt-Einstellung Ändern

    Anpassungen am Einsatzort 9.2 Strom/Volt-Einstellung ändern Durch die S1-DIP-Schaltereinstellungen wird bestimmt, ob ein Analogausgang vom Typ STROM (stromproportional) oder VOLT (spannungsproportional) ist. (Tabelle 9-5) Tabelle 9-5 Standardeinstellung der S1 DIP Schalter S1-1 S1-2 S1-3 S1-4 STROM VOLT Steckkartenslot 1 enthält die S1 DIP-Schalter für alle Analogausgänge. Siehe Abbildung 9-3 für die Identifizierung der Schalter.
  • Seite 277: Die Anzahl Der Diskreten Eingänge/Ausgänge Ändern

    Anpassungen am Einsatzort 9.3 Die Anzahl der diskreten Eingänge/Ausgänge ändern Wenn Sie die Anzahl der diskreten Eingänge und Ausgänge ändern wollen, bauen Sie die Steckkarte wie in Abschnitt 9.1 beschrieben aus. Siehe Abbildung 9-4 und Tabelle 9-6 für die Identifizierung und Einstellungen der DIP-Schalter.
  • Seite 278: Tabelle 9-6 Dip-Schalterstellungen Für Di/Do-Kombinationen

    Anpassungen am Einsatzort Tabelle 9-6 DIP-Schalterstellungen für DI/DO-Kombinationen Verwenden Sie diese DIP-Schalterstellungen... S1-1: EIN S1-1: AUS S1-1: AUS S1-1: EIN S1-2: AUS S1-2: EIN S1-2: AUS S1-2: EIN Für diese DI/DO-Kombinationen auf TB3A und TB3B 16 DI/16 16 DI/16 8 DI/24 24 DI/8 Halbleiterausgänge Halbleiterausgänge...
  • Seite 279: Jumper-Einstellung Für Die Abschlußschaltung Bei Kommunikationsverbindungen

    Anpassungen am Einsatzort 9.4 Jumper-Einstellung für die Abschlußschaltung bei Kommunikationsverbindungen Die letzte Einheit innerhalb einer Kommunikationsverbindung benötigt einen Abschlußwiderstand, während alle anderen untergeordneten "Slave"-Einheiten ohne eine solche Abschlußschaltung bleiben müssen, andernfalls funktioniert die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß. Die Werkseinstellung der gelieferten Geräte eignet sich für einen Betrieb ohne Abschlußschaltung. Wenn ein Gerät eine Abschlußschaltung erhalten soll, müssen die beiden Jumper W2 und W3 auf der Karte 046925 in Slot 1 in die Position 1-2 geschaltet werden.
  • Seite 280: Diagnosemeldungen

    Anpassungen am Einsatzort 9.5 Diagnosemeldungen Das Gerät führt bei seinem Start und bei Wartungsprozeduren wie der Eichung Diagnoseroutinen aus. Außerdem überwacht es den Online-Betrieb sowohl in Bezug auf Prozeßfehler wie auf Gerätefehler. Fehlermeldungen Tabelle 9-7 zeigt Meldungen, die auf den Gerätebildschirmen dann angezeigt werden, wenn eine Diagnosebedingung erkannt wurde.
  • Seite 281 Anpassungen am Einsatzort quittiert worden ist, wird sie weiter auf dem Bildschirm der DIAGNOSE ANZEIGEN angezeigt, aber auf keinem ONLINE -Bildschirm mehr. 2) Löschen Sie die EINGANGS-FEHLER Diagnose. Wählen Sie aus dem ONLINE-Hauptmenü UBERSICHTEN AUFRUFEN. Wählen Sie ALLE DIAGNOSEWERTE ANZEIG. Wenn diese Menüoption ausgeführt worden ist, verschwinden alle Diagnosemeldungen vom Bildschirm der DIAGNOSE ANZEIGEN, und werden auch nicht mehr auf den ONLINE-Bildschirmen angezeigt.
  • Seite 282: Tabelle 9-8 Interne Fehlermeldungen

    Anpassungen am Einsatzort Interne Fehlermeldungen Außer den Diagnosemeldungen werden auch Fehlermeldungen angezeigt, die auf eine interne Störung hinweisen. Die Tabelle 9-8 listet in chronologischer Reihenfolge die Aktionen auf, die zur Problemlösung durchgeführt werden sollten. Um die Fehlermeldung zu quittieren oder zu löschen, siehe Abschnitt 7.2, Zugriff auf Zusammenfassungen.
  • Seite 283 Anpassungen am Einsatzort Tabelle 9-8 Interne Fehlermeldungen (Fortsetzung) Fehlermeldung Empfohlene Aktion STECKKARTENFEHL 1. Auf Störgeräusche überprüfen. Siehe Anhang B bezüglich der Unterdrückung von Störgeräuschen. 2. Anschlüsse der AI-Karte (Karte der Analogeingänge) prüfen. 3. AI-Karte austauschen. SPEICHERFEHLER 1. Diskette prüfen. 2. Starten Sie die Diskettendiagnose auf der Diskette. 3.
  • Seite 284: Hinweise Auf Regelkreisfehler

    Anpassungen am Einsatzort 9.6 Hinweise auf Regelkreisfehler Wenn der PV (Istwert) oder der SW2 (Sollwert) eines Regelkreises oder ein anderer Parameter ausfällt, schaltet der Regelkreis in seinen standardmäßigen/ausfallsicheren Zustand, was durch bestimmte blinkende Bildschirmelemente angezeigt wird. Um den Regelkreis in den gewünschten Zustand zurückzuversetzen, korrigieren Sie den Fehler.
  • Seite 285: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen 10. Fehlermeldungen Überblick Manchmal kommt es zu Fehlern, wenn Sie eine Konfiguration programmieren oder in Ihr Gerät laden. In den meisten Fällen zeigt das Gerät eine beschreibende Fehlermeldung an. Wenn Ihnen zum Beispiel beim Programmieren eines Funktionsblocks ein Fehler unterläuft, weist Sie das Gerät Sie auf das Problem hin.
  • Seite 286 Fehlermeldungen Tabelle 10-1 Fehlermeldungen (Fortsetzung) Fehler Beschreibung Maßnahme FALSCHE ANZAHL VON Die Funktion ist nicht mit der Mindestparameter-anzahl Das Programm benötigt zum PARAMETERN FUER programmiert worden. So erfordert zum Beispiel der Funktionieren mindestens FUNKTION Mathe CV mindestens 2 Eingänge, um korrekt zu die Mindestanzahl an funktionieren.
  • Seite 287 Fehlermeldungen Tabelle 10-1 Fehlermeldungen (Fortsetzung) Fehler Beschreibung Maßnahme VERZOEGERUNG Eine Frist oder Verzögerung ist kleiner als Null. Ändern Sie die Frist oder KLEINER ALS 0 Verzögerung auf einen Wert größer oder gleich Null. UNTERE BEGR AUSSERH. Die Untergrenze der AI-Schaltung (Analogeingang) ist Ändern Sie die Untergrenze SPG BEREICH kleiner als die Spannungsgrenze von -500 mV.
  • Seite 288 Fehlermeldungen Tabelle 10-1 Fehlermeldungen (Fortsetzung) Fehler Beschreibung Maßnahme TEMPERATUREINGANG Der Eingang F0-Sterilisations-Temperatur (CV) ist Programmieren Sie den NICHT KONFIGURIERT nicht programmiert oder kleiner als 0. Temperatureingang mit ODER KLEINER 0 einem Wert, der größer oder gleich Null ist. TEMPERATURREFERENZ Die F0-Sterilisations-Bezugstemperatur (CV) ist nicht Programmieren Sie die NICHT KONFIGURIERT programmiert oder kleiner als 0.
  • Seite 289 Kommunikation 51197813-501 Austausch-Kit für isoliertes "Kit 19" in Abbildung 11-6 Stromversorgungsmodul für Analogausgänge 51404680-502 VRX/VPR100 Kit mit diversen Teilen für "Kit 23" in Abbildung 11-4, 11-6 Bildschirm und Tastaturen 51404909-502 VRX150 Kit mit diversen Teilen für Bildschirm Abbildung 11-5 51197816-501 Austausch-Kit Vorderfront "Kit 24"...
  • Seite 290 Maße: mm Außen: 360.68 B x 318.26 H Abdeckungen: 322.58 B x 280.16 H Für den Verschluß vorhandener Geräteausschnitte von: Honeywell: Klasse 111, SpeedoMax 165/1650, SpeedoMax H, DPR180, DPR250 Yokogawa: Micro R 180/1800, HR 2400/2500 Chessell: 4180, 4250 51404893-502 Adapterplatte für die Schalttafelmontage...
  • Seite 291: Abbildung 11-1 Teile Für Die Schalttafelmontage Des Gerätes

    Teile Abbildung 11-1 Teile für die Schalttafelmontage des Gerätes 57 (Kit #'s 3, 30 oder 32) Abbildung 11-2 Aus dem Gehäuse entfernter Kartenträger mit dem unteren Frontrahmen (3) und Dichtung (5) 06/99 VPR & VRX – Benutzerhandbuch...
  • Seite 292: Abbildung 11-3 Komponenten Des Tragbaren Gehäuses

    Teile Siehe Verkabelungs- diagramm Grünes und gelbes Kabel Schwarzes Kabel Rotes Kabel Verkabelungsdiagramm rückseitige Abdeckung Abbildung 11-3 Komponenten des tragbaren Gehäuses oder 23) TEIL VON DETAIL 6 Abbildung 11-4 Explosionszeichnung des VPR/VRX100 Gerätebildschirms VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 293: Abbildung 11-5 Explosionszeichnung Des Vrx150 Gerätebildschirms

    Teile 3, 4, 9 1, 8 Abbildung 11-5 Explosionszeichnung des VRX150 Gerätebildschirms 06/99 VPR & VRX – Benutzerhandbuch...
  • Seite 294: Abbildung 11-6 Explosionszeichnung Des Kartenträgers

    Teile MODULPLATINE oder 19) BREITE SEITE HAUPTPLATINE DI/DO HAUPTPLATINENEINHEIT TYPISCHE MONTAGE oder 15) DER ABSTANDHALTER 6 DO KONFIGURATION Montage (DO MODULEN-MONTAGE mit Detail 75 MIT DETAIL 63) DI/DO HAUPTPLATINENEINHEIT 3 DI/4 DO KONFIGURATION CPU HAUTPLATINE, 42 (Kit # 7) (DI/DO MODUL(EN)-MONTAGE MIT DETAIL 63) oder 15) oder 3 1 )
  • Seite 295: Abbildung 11-7 Komponenten Der Gehäuserückseiten In Einheiten, Die 3 Di/4 Do Oder 6 Do Punkte Haben

    Teile oder 27) oder 3) oder 3) oder 3) Anmerkung: Montage-Detail 56 existiert nur bei Geräten mit serieller Kommunikation. Abbildung 11-7 Komponenten der Gehäuserückseiten in Einheiten, die 3 DI/4 DO oder 6 DO Punkte haben können. oder 27) oder 3) oder oder 3) und 32)
  • Seite 296: Abbildung 11-9 Module Für Zwei Zusätzliche Analogeingänge

    Teile ANALOGEINGANGS- PLATINE Abbildung 11-9 Module für zwei zusätzliche Analogeingänge VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 297: Umgehung Der Sicherheitsprozedur

    Anhang A A. Anhang A A.1 Umgehung der Sicherheitsprozedur Überblick Für Ihr Gerät gibt es einen Code zur Umgehung der Sicherheitsprozedur, mit dem Sie in abgesicherte Bereiche des Produkts gelangen können. Verwenden Sie diesen Umgehungscode, wenn Sie Ihren Mastercode oder den Benutzercode verloren oder vergessen haben. Die Umgehungsprozedur Tabelle A-1 Die Umgehung der Sicherheitsprozedur Schritt...
  • Seite 298 Anhang A VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 299: Anhang B. Wie Werden Digitale Geräte In Umgebungen Mit Starker Elektromagnetischer Störung Verwendet

    Anhang B B. Anhang B. Wie werden digitale Geräte in Umgebungen mit starker elektromagnetischer Störung verwendet ? B.1 Überblick Leitfaden/Überblick Produkte, die mit Digitaltechnik arbeiten, bieten im Vergleich zu herkömmlichen analogen Geräten, die für die Prozeßregelung eingesetzt werden, anerkannte Leistungsvorteile. Diese Vorteile bieten – wenn sie richtig genutzt werden –...
  • Seite 300: Potentielle Störquellen

    Anhang B B.2 Potentielle Störquellen Überblick Störungen können über drei Kopplungsmethoden in eine elektronische Anlage gelangen, insbesondere über: • Kapazitive (oder elektrostatische) Kopplungen • Induktive (oder magnetische) Kopplungen • Impedanzkopplungen. Kapazitive und induktive Kopplung Kapazitive und induktive Kopplung haben denselben wesentlichen Effekt — sie koppeln Strom oder Spannung, ohne daß...
  • Seite 301: Vorbeugende Maßnahmen

    Anhang B B.3 Vorbeugende Maßnahmen Einleitung Es gibt drei Möglichkeiten, um die Beeinträchtigung des Betriebs digitaler Anlagen durch elektromagnetische Störungen zu vermeiden. • Integrierte Störunterdrückung • Trennung von Signal- und Netzleitungen • Störungsunterdrückung an der Quelle Integrierte Störungsunterdrückung Die erste Möglichkeit besteht darin, ein digitales Gerät mit einer hochgradigen, integrierten Störunterdrückung zu entwerfen.
  • Seite 302: Empfohlene Verkabelungsmethoden

    Anhang B B.4 Empfohlene Verkabelungsmethoden Allgemeine Regeln • Die gesamte Verkabelung muß mit den örtlichen Vorschriften und Praktiken konform gehen. • Solche Kabel, die ähnliche Signalarten übertragen (Tabelle B-1), können zwar gebündelt werden; Bündel mit verschiedenen Signalarten müssen jedoch getrennt werden, um eine induktive bzw. kapazitive Kopplung zu vermeiden.
  • Seite 303 Anhang B Zusätzliche Regeln Bitte beachten Sie diese zusätzlichen Regeln für das Bündeln von Drähten: • Für Entfernungen von mehr als 1.5 m und wenn eine Abschirmung zu empfehlen ist, verwenden Sie einen separaten Metallkanal oder eine separate Rinne für jedes Bündel. Dort, wo Kanäle oder Rinnen unpraktisch sind, sind verdrillte Drähte mit einen Metalloverbraid zu verwenden, und es ist ein physischer Abstand von mindestens 0.3 m einzuhalten.
  • Seite 304: Anmerkungen Zur Stromquelle

    Anhang B B.5 Anmerkungen zur Stromquelle Betriebsgrenzen Der Wechselstrom für die digitale Elektronikanlage muß innerhalb der Spannungs- und Frequenzgrenzen liegen, die für diese Anlage spezifiziert sind. Bei Überschreitung der Betriebsgrenzen kommt es zu Störungen. Bei solchen Anlagen, wo die Versorgungsspannung nicht innerhalb der spezifizierten Grenzen bleibt, muß...
  • Seite 305: Störungsunterdrückung An Der Quelle

    Anhang B B.6 Störungsunterdrückung an der Quelle Einführung Wenn die Verkabelungsarbeiten für ausgereifte elektronische Digitalanlagen ordnungsgemäß durchgeführt wurden, ist im allgemeinen kein weiterer Störschutz erforderlich. Dennoch kann es sein, daß in schwierigen elektromagnetischen Umgebungen die Stärke der elektromagnetischen Störungen solche Ausmaße annimmt, daß sie an der Quelle unterdrückt werden müssen. In den meisten Steuerschränken sind die Hauptquellen für Störungen Motoranlasser, Kontaktgeber, Relais und Schaltvorrichtungen.
  • Seite 306: Tabelle B-3 Spulenspannung Vs. Widerstandsspannungs-Nennwert

    Anhang B Induktionsspulen (Forts.) In Abbildung B-2 wird die Unterdrückung von Übergangsspannung in Induktionsspulen dargestellt. Metall- 0.5 mfd oxid- 1000 V Relaisspule varistor oder 220 Ohm Solenoid Wechsel- strom- versorgung 20780 Abbildung B-2 Unterdrückung von Übergangsspannung in Induktionsspulen Ein zusätzlicher Schutz kann durch den parallelen Anschluß eines RC-Kreises an den MOV erreicht werden.
  • Seite 307: Abbildung B-3 Störungsunterdrückung Am Kontaktgeber

    Widerstandswert wie die Last besitzt. Das Ziel besteht in der Ausschaltung des sichtbaren Bogens. Es können entweder diskrete Widerstände und Kondensatoren oder geschlossene RC-Schaltungen verwendet werden. Die RC-Schaltung (47 Ohm und 0.1 Mikrofarad) ist bei Honeywell unter der Teilenummer 30371852-001 erhältlich. Ähnliche RC-Schaltungen können über Electrocube Inc.
  • Seite 308: Abbildung B-4 Störunterdrückung Durch Gs Last

    Anhang B In Gleichstromkreisen kann die Energiezerstreuung im Dauerzustand durch eine Diode (mit einem Widerstand in Reihe geschaltet) beseitigt werden, die mit der Last parallel geschaltet wird (siehe Abbildung B-4). Der Wert von R muß kleiner als bzw. gleich groß wie der GS Widerstand der induktiven Last sein.
  • Seite 309: Ferritschelle - Installationsverfahren

    Anhang B B.7 Ferritschelle - Installationsverfahren Zweck Dieses Verfahren gewährleistet, gemäß CE Norm, das Herausfiltern von unerwünschten Hochfrequenzstörungen. Benötigte Teile Teil Nr. Menge Beschreibung 047260 Ferritkabelschellen 089037 Kabelbinder aus Nylon Vorgehensweise Schritt Maßnahme Die Stromversorgung des Geräts unterbrechen. Für ein zusätzliches Spiel sorgen, so daß die Drähte 7.5 bis 10 cm durchhängen. Alle analogen Eingangsdrähte zusammenfassen.
  • Seite 310 Anhang B VPR & VRX – Benutzerhandbuch 06/99...
  • Seite 311 Index BCD 126 CEMS Blockdurchschnitt 146 Abfragerate 168 CEMS Laufender Durchschnitt 147 Einzelpunkt-Blockdurchschnitt 143 Abschirmung 289 Aktualisierung 256 Freiprogrammierbare Logikfunktion 123 Alarm Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen 118 Funktionsgenerator 128 Abweichung 148 Historie anzeigen 231 Intervall-Zeitrelais 130 Hoch 148 Invertierung 125 Laufender Durchschnitt für Einzelpunkt 144 Hochrate 148 Hysterese 148 Logik 121...
  • Seite 312 Index Demo 258 Diagnose Fehlermeldungen 266; 271 Quittieren 232 First Good 112 Was dabei geschieht 232 Formatieren der Diskette 180 Diagnosemeldungen 266 Frequenz 256 Diagnosen Funktionsblock Alle löschen 233 Bezeichnung der Parametercode 53 Digitalanzeige einer Meßstelle Definition 49 Interaktion mit 221; 222 Eingangsparameter 51 Diskette Eingangsparameter programmieren 55...
  • Seite 313: Zykl Wiederholung

    Index Warmstart 193 Zeitfaktor 202 Löschen aller Diagnosen 233 ZYKL WIEDERHOLUNG 201 Profil abschalten (ABSCHALTVORGANG) 211 Profil starten 209 Mathe Profil zurücksetzen 210 Operator 118 Profil-Details anzeigen 212 Meldungen 225 Profilervorlauf 211 Position 225 Profilsegmente bearbeiten 214 Meldungen und Symbole, Beschreibung 226 Profilzusammenfassung anzeigen 213 Mengenzähler Programm...
  • Seite 314 Index Sicherheit Trennung von Signal- und Netzleitung 287 Programmieren 164 Ü Software Versionsnummer 256 Sollwert Übersicht Anpassen 242 Alarm-Anzeige 230 Umschalten 242 Überspannungsbegrenzer 291 Sollwert-Trendanzeige Interaktion mit 217 Speicherung aktivieren 170 Sprache Einstellen 166 Auswählen 169 Umgehung der Sicherheitsprozedur 283 Spulenspannung vs.

Diese Anleitung auch für:

Vrx100Vrx150

Inhaltsverzeichnis