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Sonar-Nebensprechstörungen; Mehrfachsonar-Nebensprechstörungen Reduzieren - Raymarine a Series Montageanleitung

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9.6 Sonar-Nebensprechstörungen
In einem Raymarine-Sonarsystem gibt
es zwei verschiedene Arten potenzieller
Nebensprechstörungen:
1. SideVision-Sonar-Nebensprechstörungen
2. Mehrfachsonar-Nebensprechstörungen
Welche Art von Nebensprechstörungen in Ihrem
System auftreten könnte, hängt von der Kombination
und der Art der installierten Sonargeräte ab sowie
davon, wie diese installiert wurden.
SideVision – Sonar-
Nebensprechstörungen
Aufgrund der hohen
Empfindlichkeit von
SideVision-Gebern, können
in Gebieten mit starken
Zielantworten geringe
Nebensprechstörungen
zwischen linkem und rechtem
Empfangskanal auftreten.
Starke Zielantworten können
z. B. von Festkörpern
wie Unterwasser-
Brückenstrukturen
verursacht werden. Diese
Störungen erscheinen in der
Fischfinder-Anwendung als
schwache Reflektionen des
rechten Sonarbilds im linken
Sonarbild oder umgekehrt.
Sonar-Nebensprechstörungen bei SideVision
Nebensprechstörungen sind normales Verhalten bei
hochempfindlichen Geräten wie SideVision-Gebern,
und sie stellen keine Anzeichen für einen Fehler in
Ihrem Geber oder Sonarmodul dar.
Mehrfachsonar-Nebensprechstörungen
reduzieren
Nebensprechstörungen in Systemen mit
mehreren Sonarmodulen und Gebern können
auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein,
einschließlich Installation, Betrieb und Umgebung.
• Wählen Sie eine Gerätkombination, die
Frequenzüberlappungen minimiert. Wählen
Sie wann immer möglich Sonarmodule und
Geber, die in verschiedenen Frequenzbereichen
(„Kanälen") operieren, wie z. B. CP100-
und CP300-Sonarmodule mit CPT-100- und
B744V-Gebern. Auf diese Weise operiert jede
Komponente in einem separaten relativen
Frequenzbereich – z. B. einem „hohen"
Frequenzbereich für das CP100 oder einem
„niedrigen" für das CP300.
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Mehrfachsonar-
Nebensprechstörungen
Wenn Sie mehrere
Sonarmodule und
Geber in überlappenden
Frequenzbereichen
verwenden, können
Nebensprechstörungen
zwischen den Bereichen
auftreten. Diese Störungen
erscheinen in der
Fischfinder-Anwendung
als vertikale „Regentropfen"
in der Wassersäule. Diese
„Regentropfen" zeigen an,
dass zwei Sonarmodule
in enger Frequenznähe
verwendet werden.
• Verwenden Sie nur die Sonarkanäle, die
Sie tatsächlich benötigen. Obwohl es in
einem Raymarine-System möglich ist, mehrere
Sonarmodule gleichzeitig zu verwenden, ist
dies nicht immer erforderlich. Wenn Sie sich
in einer Situation befinden, in der im Moment
nur ein Sonarmodul benötigt wird, deaktivieren
Sie die anderen Sonarmodule, indem Sie
das Fischfinder-Anwendungsfenster auf ein
einziges Fenster einrichten, das nur die Ausgabe
eines einzigen Sonarmoduls anzeigt. Sie
können auch die Pingsignale nicht verwendeter
Sonarmodule deaktivieren, indem Sie in der
Fischfinder-Anwendung Menü > Kanal > Ping >
Aus wählen.
• Identifizieren Sie das Sonarmodul und den
Geber, die die Störungen verursachen.
Deaktivieren Sie dazu das betreffende Pingsignal
oder trennen Sie die Stromversorgung zum
entsprechenden Sonarmodul ab. Wenn die
Störungen in der Fischfinder-Anwendung
daraufhin sofort aufhören, dann wissen Sie,
welches Gerät die Störungen verursacht. Wenn
die Störungen nicht aufhören, wiederholen Sie
den Vorgang nacheinander mit den anderen
Sonarmodulen in Ihrem System. Nachdem Sie
ermittelt haben, welches Gerät die Störungen
verursacht, verwenden Sie die folgenden
Methoden, um die Störungen von diesem Gerät
zu mindern.
• Stellen Sie die Störimpulsunterdrückung
ein. Die Standardeinstellung für alle
Raymarine-MFDs ist „Auto". Wenn Sie diese
Einstellung auf „Hoch" ändern, kann dies
zu einer Reduktion der Störungen führen
(Menü > Setup > Setup Soundermodul >
Störimpulsunterdrückung). Beachten Sie dabei,
dass die Störimpulsunterdrückung nicht für alle
Sonarmodule verfügbar ist.
• Reduzieren Sie die Ausgabeleistung des
störenden Gebers. Durch Einstellen des
„Leistungsmodus" in den Empfindlichkeitsein-
stellungen der Fischfinder-Anwendung können
Nebensprechstörungen minimiert werden
(Menü > Empfindlichkeitseinstellungen >
Leistungsmodus). Beachten Sie dabei, dass
die Leistungsmodus-Einstellung nicht für alle
Sonarmodule verfügbar ist.
• Stellen Sie sicher, dass alle elektrischen
Geräte auf Ihrem Schiff an einen gemeinsamen
HF-Erdungspunkt angeschossen sind. Stellen
Sie auf Schiffen ohne HF-Erdungssystem sicher,
dass die Erdungsadern aller Produkte (falls
verfügbar) direkt an den negativen Akkupol
angeschlossen sind. Ineffektive HF-Erdung kann
elektrische Störungen verursachen, die ihrerseits
zu Sonar-Nebensprechstörungen führen können.
• Vergrößern Sie die Entfernung zwischen
Ihren Sonarmodulen. Elektrische Störungen
können zwischen einem Kabel eines Sonarmoduls
und einem Kabel eines anderen Sonarmoduls
entstehen. Stellen Sie sicher, dass Ihre
Sonarmodule so weit wie möglich voneinander
entfernt installiert sind.
a Series / c Series / e Series installation instructions

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Diese Anleitung auch für:

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