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Canon Arizona 1300-Serie Benutzerhandbuch Seite 144

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Arbeitsablauf bei Verwendung weißer Tinte – Übersicht
Arbeitsablauf für weiße Tinte – Datenvorbereitung
Druckaufträge mit weißer Tinte können abhängig vom gewünschten Ergebnis und der
bevorzugten Arbeitsweise auf vielerlei Arten durchgeführt werden. Es gibt drei Hauptmethoden,
die alle entweder unabhängig voneinander oder gleichzeitig verwendet werden können. Die
folgenden Arbeitsabläufe stehen zur Verfügung:
Konfiguration von Layern für die Drucker-Flutfüllung
Spot-Layer-Werkzeug in der ONYX-Software und
Bildvorbereitung mit Spot-Daten für Weiß.
Die Konfiguration von Layern für die Drucker-Flutfüllung im ONYX-Arbeitsablauf erfordert
keinerlei Dateivorbereitung vor dem RIP-Vorgang und ist die einfachste Methode zum Erzielen
von Ausgaben mit weißer Tinte. Die einzige Anforderung ist es, einen Layer für die Drucker-
Flutfüllung in die Layer-Konfiguration aufzunehmen. Der Layer für die Drucker-Flutfüllung
bestimmt den Begrenzungsrahmen (der äußere Rand des Bildes) für die in Verarbeitung
befindliche Datei. Es steht auch eine Option zur Steuerung der Flutfüllung über die Tropfengröße
der Tinte zur Verfügung. Je höher der Wert, desto mehr weiße Tinte wird verwendet.
Das Spot-Layer-Werkzeug in der Software ONYX bietet viele Möglichkeiten zur Verarbeitung
eines Bildes, wodurch verschiedene Konfigurationen denkbar sind. Sie können diese
Konfigurationen als Filter speichern und einer Schnelleinstellung ("Quick Set") zuweisen, über die
Sie häufig verwendete Einstellungen mit minimalem Aufwand wiederholt verwenden können. Für
die gesamte Arbeit mit dem Spot-Layer-Werkzeug ist ein ONYX-Materialprofil mit mindestens
einer Volltonfarbe (Spot-Farbe) erforderlich.
Die Bildvorbereitung mit Spot-Daten für Weiß erfordert die Vorbereitung der Spot-Daten für
Weiß in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Illustrator®, InDesign oder PhotoShop®.
Sie müssen bestimmte Namenskonventionen und Bildverwendungsprotokolle beachten, damit
die RIP-Warteschlangensoftware in ONYX die Daten wie gewünscht verarbeiten kann. Dies ist oft
die beste Methode, wenn die gewünschten Spot-Daten für weiße Tinte komplexe Bereiche
enthalten oder die Daten für das Drucken durch externe Dienstleister erstellt werden. Es wird
empfohlen, diese Techniken nur zu nutzen, wenn Sie über entsprechende Erfahrung mit solchen
Programmen verfügen.
All diese Methoden können einzeln oder miteinander kombiniert verwendet werden, um das
gewünschte Ergebnis zu erhalten. So können Sie beispielsweise die Spot-Layer-Daten für Teile
eines Bildes in PhotoShop erzeugen und dann eine Layer-Konfiguration für die Flutfüllung in
ONYX Thrive definieren. Das Ergebnis kann ein Flutfüllungs-Layer und ein Spot-Layer mit
nachfolgendem CMYK-Layer sein. Die Spot-Daten und die Flutfüllung belegen dann zwei Layer
mit dicht gedrucktem Weiß, und die CMYK-Bilddaten können den dritten Layer belegen. Sie
können die Druckreihenfolge der Layer in ONYX Thrive festlegen.
Layer können an einer beliebigen der folgenden Stellen definiert werden:
• Definition in den Materialeinstellungen beim Erstellen eines Materials – Modusoptionen
• Auswahl in einer Schnelleinstellung ("Quick Set") – Materialoptionen
• Bearbeitung der Druckereinstellungen eines verarbeiteten Auftrags in RIP Queue – mit der
rechten Maustaste auf den Auftrag klicken, Druckereinstellungen bearbeiten.
Zum Drucken von weißen Volltonfarben (Spot-Daten) müssen Sie nicht unbedingt mit Layern
arbeiten. Diese Daten können auch mit anderen Druckmodi als "Qualitätsdruck – mehrschichtig"
gedruckt werden.
Verwendungsmöglichkeiten für weiße Tinte
Es folgen nun einige spezielle Beispiele dafür, wie der Arbeitsablauf für weiße Tinte eingesetzt
werden kann.
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Kapitel 9 - Arbeitsablauf mit weißer Tinte

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