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Installation; Wichtige Hinweise; Wasserbeschaffenheit (Füll- Und Ergänzungswasser) - Buderus GB172-14 Installations- Und Wartungsanleitung

Gas-brennwertgerät logamax plus
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Installation

GEFAHR: Explosion!
B Gashahn schließen vor Arbeiten an gasführenden Tei-
len.
B Dichtheitsprüfung durchführen nach Arbeiten an gas-
führenden Teilen.
Aufstellung, gas- und abgasseitigen Anschluss und Inbe-
triebnahme darf nur ein beim Gas- oder Energieversor-
gungsunternehmen zugelassener Fachbetrieb
vornehmen.
4.1

Wichtige Hinweise

B Vor der Installation Stellungnahmen des Gasversorgungsunterneh-
mens und des Schornsteinfegermeisters einholen.
Offene Heizungsanlagen
B Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme umbauen.
Schwerkraftheizungen
B Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vor-
handene Rohrnetz anschließen
Fußbodenheizungen
B Das Gerät ist für Fußbodenheizungen geeignet, zulässige Vorlauftem-
peraturen beachten.
B Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Fußbodenheizung
müssen diese Rohrleitungen sauerstoffdicht sein gemäß DIN
4726/4729. Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfül-
len, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher erfolgen.
Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen
Um Gasbildung zu vermeiden:
B Keine verzinkten Heizkörper und Rohrleitungen verwenden.
Neutralisationseinrichtung
Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrichtung fordert:
B Neutralisationseinrichtung verwenden.
Frostschutzmittel
Folgende Frostschutzmittel sind zulässig:
Bezeichnung
Varidos FSK
Alphi - 11
Glythermin NF
Antifrogen N
Tab. 8
Korrosionsschutzmittel
Es sind nur die von Buderus freigegebenen Korrosionsschutzmittel zuge-
lassen.
Dichtmittel
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser kann nach unserer Erfah-
rung zu Problemen (Ablagerungen im Wärmeblock) führen. Wir raten
daher von deren Verwendung ab.
Einhebelarmaturen und thermostatische Mischbatterien
Es können alle druckfesten Einhebelarmaturen und thermostatischen
Mischbatterien verwendet werden.
Flüssiggas
Um das Gerät vor zu hohem Druck zu schützen (TRF):
B Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen.
Logamax plus – 6 720 647 778 (2012/06)
Konzentration
22 - 55 %
20 - 62 %
20 - 40 %
4.2
Wasserbeschaffenheit (Füll- und Ergänzungswasser)
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Störungen im Heizge-
rät und Beschädigungen des Wärmetauschers führen.
Des Weiteren kann die Warmwasserversorgung durch
z. B. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung beeinträchtigt wer-
den.
Um das Heizgerät über die gesamte Lebensdauer vor Kalkschäden zu
schützen und einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, müssen
Sie auf Folgendes achten:
• Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwenden (Dia-
gramm in Bild 8 dabei berücksichtigen).
• Brunnen- und Grundwasser sind als Füllwasser nicht geeignet.
• Gesamtmenge an Härtebildnern im Füll- und Ergänzungswasser des
Heizkreislaufs begrenzen.
Zur Überprüfung der zugelassenen Wassermengen in Abhängigkeit der
Füllwasserqualität dient das Diagramm in Bild 8.
< 100 kW
< 50 kW
0
Bild 8 Anforderungen an Füllwasser für Einzelgeräte bis 100 kW
[1]
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des Heizgeräts
3
(in m
)
[2]
Wasserhärte (in °dH)
[3]
Unbehandeltes Wasser nach Trinkwasserverordnung
[4]
Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen erforderlich. System-
trennung mithilfe eines Wärmetauschers vorsehen. Wenn dies
nicht möglich ist, bei einer Buderus-Niederlassung nach freigege-
benen Maßnahmen erkundigen. Ebenso bei Kaskadenanlagen.
• Wenn die tatsächlich benötigte Füllwassermenge größer ist als das
Wasservolumen über die Lebensdauer (
handlung erforderlich. Dabei nur durch Buderus freigegebene Chemi-
kalien, Wasseraufbereitungsmittel o. Ä. einsetzen.
• Freigegebene Maßnahmen zur Wasserbehandlung bei Buderus erfra-
gen. Weitere Hinweise im Buderus Arbeitsblatt K8.
• Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln wie z. B. pH-Wert erhö-
henden/senkenden Mitteln (chemischen Zusatzstoffen) zu behan-
deln.
B Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen.
Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasserversorgung)
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwenden. Grund-
wasser ist nicht gestattet.
Installation
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30
6 720 619 605-44.1O
Bild 8), ist eine Wasserbe-
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Gb172-24Gb172-24kGb172-20

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