Technik-Tipp Nr. 320
Einsatz der Rückmeldemodule L88, S88 AC und S88 DC
Vorstellung der einzelnen Komponenten
Rückmeldemodule sind seit der Präsentation
des Interfaces und des Memorys Mitte der 80er
Jahre ein fester Bestandteil des Märklin
Digitalsystems. Ihre Aufgabe besteht in dem
Melden von diversen Zuständen und Ereignissen,
aus denen die Elektronik dann die entsprech-
enden Rückschlüsse für die resultierenden
Aktionen und Schaltungen ziehen kann. Dies
können Fahrstraßen sein, die von dem System
dann ausgelöst werden, Gleisbesetztmeldungen
im Layout oder Kontaktmeldungen für die
Pendelzugsteuerung.
Dabei ist es bei der CS 2 und CS 3 möglich,
dass die einzelnen Kontakte auch mehrere
Aufgaben erfüllen. Ein Kontaktgleis kann so zum
Beispiel zum Auslösen des Wendemanövers bei
einer Pendelzugsteuerung als auch als
Gleisbesetztmelder im Layout dienen.
Gleichzeitig wird eine Fahrstraße ausgelöst, mit
der die Beleuchtung im Bahnhof eingeschaltet
wird.
Im aktuellen Märklin-Sortiment gibt es drei
verschiedene Rückmeldemodule, deren Funktion
wir zuerst einmal erläutern wollen:
1. Das Rückmeldemodul L88 (Nr. 60883)
Wer eine CS 2 oder eine CS 3 Nr. 60226
einsetzt, benötigt dieses Rückmeldemodul als
„Basismodul". Dieses Element hat als einzige
Ausführung einen Eingang für eine elektrische
Leistungsversorgung, die dann gleichzeitig auch
alle zusätzlich an dieses Basiselement
angeschlossenen Rückmeldemodule versorgt. Es
können auch mehrere dieser Basiselemente im
Gesamtsystem eingesetzt werden. Das L88
besitzt 16 Eingänge, an die im Normalfall
Rückmeldekontakte angeschlossen werden, die
gegen die Masse des Gesamtsystems schalten.
Tipp: Wenn Sie zum ersten Mal mit
Rückmeldemodulen experimentieren, dann
schließen Sie zuerst nur dieses RM L88 an.
Wenn dieses dann funktioniert, können Sie
Gebr. Märklin & Cie GmbH
Postfach860
D-73008 Göppingen
Germany
www.maerklin.de
Rückmeldemodul L88 Nr. 60883
Rückmeldemodul S88 AC Nr. 60881
Rückmeldemodul S88 DC Nr. 60882
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