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Besondere Hinweise Zur Projektierung, Installation Sowie Programmierung - Honeywell EM-Zentrale 561-MB24 Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Installationsanleitung 561-MB24
3.7

Besondere Hinweise zur Projektierung, Installation sowie Programmierung

Türöffnungskontakte
An Türen, die mit einer Scharfschalteinrichtung versehen sind, müssen die Türöffnungskontakte über die gleiche
Anschlusstechnik wie das Blockschloss installiert werden. Das bedeutet, wird z.B. ein Blockschloss über BUS-1
betrieben, muss der entsprechende Türkontakt ebenfalls über BUS-1 angeschlossen werden.
Besonders geeignet sind hierfür bei BUS-1 Installation die Tür-Module 1 und 2 sowie für BUS-2 Installation die
IDENT-KEY Auswerteeinheiten 022160.20 sowie 023312/023312.10.
Ansteuerung von Impulstüröffnern mit Tür-Modul 1 und 2 (BUS-1) (Spezial-Türöffnerfunktion)
Soll im unscharfen Zustand eine durch einen Impulstüröffner verriegelte Tür, mit der an dieser Tür befindlichen
Schalteinrichtung (Sicherheitsbedienfeld, Blockschloss etc.) entriegelbar sein, muss ein Tür-Modul eingesetzt und
in Funktion 509 als Türöffnungsmodul "TOM" programmiert werden.
An diesem Tür-Modul muss die Schalteinrichtung sowie der zugehörige Türöffner angeschlossen werden.
Die Entriegelung des Türöffners erfolgt zeitbegrenzt für max. 10 Sekunden bzw. wird vorzeitig durch "Aus-Tastung"
wieder aufgehoben.
Ansteuerung von Ruhe-/Arbeitsstromtüröffner mit IK2-Auswerteeinheit (BUS-2) sowie IK3-Auswerteeinheit (BUS-2)
(IK-Türfreigabe)
Bei Verwendung von IK-Bedienteilen in Verbindung mit IK2-Auswerteeinheiten (BUS-2), besteht die Möglichkeit, eine
im unscharfen Zustand durch einen Ruhe-/Arbeitsstromtüröffner verriegelte Tür, durch das an dieser Tür befindliche
Bedienteil freizugeben. Die entsprechenden Programmierungen erfolgen in Funktion 504 und 511.
Ansteuerung der Türverriegelung über Tür-Modul 1 und 2, IK2-Auswerteeinheit (022160.10 ab Software-Version
V02.xx/022160.20) oder IK3-Auswerteeinheit (023312/023312.10)
Die Programmierung "Türe zu bei intern- & externscharf" (Funktion 511) gilt im internscharfen Zustand nur für die
Verriegelungselemente, deren zugeordnete Schalteinrichtung sich direkt im Hauptbereich (HBx:UB00) befindet.
Verriegelungen (Schalteinrichtungen), die einem Unterbereich zugeordnet sind, werden bei einer Internscharf-
schaltung nicht geschlossen.
Ansteuerung der Türverriegelung über IK3-Auswerteeinheit (023312/023312.10)
automatisch:
Bei dieser Programmierung werden beim Unscharfschalten alle diesem Bereich zugeordneten
Verriegelungselemente entriegelt bzw. zurückgefahren, die auf "automatisch" programmiert sind.
gesteuert:
Die Entriegelung des Verriegelungselements beim Unscharfschalten erfolgt nur an der Schaltein-
richtung, an welcher der Schaltvorgang durchgeführt wurde. Die weiteren Sperrelemente innerhalb
dieses Bereichs bleiben weiterhin verriegelt. Sie müssen entweder über ein Makro oder eine
Bedienung (unscharfschalten) an der jeweiligen Schalteinrichtung entriegelt werden.
Sabotagemeldungen von BUS-2 Teilnehmern
Sabotagemeldungen von BUS-2 Teilnehmern, ausgelöst z.B. durch Deckelkontakte, lösen in dem Bereich einen
Sabotagealarm aus, welchem der Teilnehmer zugeordnet ist.
Ausnahme:
Das 5-Eingang-Modul ist automatisch dem Bereich zugeordnet, auf den die Meldergruppe wirkt,
welcher der Eingang 1 des 5-Eingang-Moduls zugeordnet ist.
Beispiel:
Ist der Eingang 1 des 5-MG-Moduls der Meldergruppe 10 zugeordnet, und die Meldergruppe
befindet sich im Bereich 2, so bewirkt eine Sabotage am 5-MG-Modul einen Sabotagealarm im
Bereich 2.
Ist jedoch der Eingang 1 des 5-MG-Moduls einer Steuermeldergruppe oder Quittierungsmeldergruppe zugeordnet,
dann erfolgt ein Sabotagealarm in dem Bereich, dem die Zentrale zugeordnet ist.
Ist der Eingang 1 der Meldergruppe 0 zugeordnet, dann erfolgt kein Sabotagealarm.
Anzahl BUS-2 Teilnehmer
Insgesamt können maximal 64 BUS-2 Teilnehmer aufgeteilt auf die 3 Anschlüsse angeschlossen werden.
Die Verteilung der BUS-2 Adressen kann beliebig von 1 bis 63 erfolgen. Adresse 00 ist reserviert für den
Anschluss eines mobilen Bedienteils.
Einsatz von BUS-2 Bedienteilen 012570/012575
Die Anzahl der BUS-2 Bedienteile 012570/012575 ist bei 1-RAM Version auf max. 4 Stück beschränkt. Bei
2-RAM Version ist die Anzahl auf 8 Stück beschränkt. (siehe hierzu 2.2.1)
BUS-2 Übertragungsgeräte DS 8600, DS 6500, DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN oder DGA 2400
Bei Einsatz von 2 Übertragungsgeräten (Haupt- und Neben-Übertragungsgerät) wird das AWUG mit der
höheren BUS-2 Adresse automatisch als Haupt-Übertragungsgerät definiert.
Für Anlagen gemäß VdS-Klasse C, ist der Betrieb mit einem integrierten Übertragungsgerät (über BUS-2)
vorgeschrieben.
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