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Berechnung Der Akkukapazität; Erdung/Abschirmung; Schirmleiste Mit Schutzleiter Verbinden Und Erdungsbrücken Geschlossen Lassen; Erdungsbrücke Aufgetrennt - Honeywell EM-Zentrale 561-MB24 Installationsanleitung

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Installationsanleitung 561-MB24
3.4
Berechnung der Akkukapazität
Zur Berechnung der erforderlichen Akkukapazität muss die Gesamtstromaufnahme der Anlage bekannt sein.
Ermittelt wird die Stromaufnahme durch Messung bei angeschlossenem Akku, ohne Netzversorgung.
Für Anlagen gemäß VdS-Klasse C ist eine Überbrückungszeit bei Netzausfall von 60 Stunden vorgeschrieben. Bei
einer Stromaufnahme von beispielsweise 180 mA errechnet sich daraus die erforderliche Akkukapazität wie folgt:
Gewählte Akkukapazität:
Werden als Alarmgeber z.B. Sirenen bzw. eine Blitzlampe eingesetzt, kann die "Reserveenergie" zur
Aktivierung der Alarmgeber mit einer Erhöhung der Gesamtstromaufnahme um 1 mA berücksichtigt werden.
Auf dieses Beispiel bezogen ergibt dies folgende Rechnung:
60 Stunden x 181 mA = 10,86 Ah.
Die gewählte Akkukapazität ist ausreichend.
3.5

Erdung/Abschirmung

Zum Schutz vor elektromagnetischen Störeinkopplungen wie sie beispielsweise beim Ein- und Ausschalten von
Elektrogeräten auftreten können, müssen abgeschirmte Kabel verlegt und eine
geeignete Schirmverschaltung vorgenommen werden.
Dabei ist zu beachten, dass die Kabelschirme in den Verteilerdosen so durchverbunden werden, dass sie keinerlei
Verbindung mit anderen Potentialen aufweisen können. In der Zentrale oder im Hauptverteiler sind alle Schirme
möglichst kurz auf einen Punkt zusammenzuführen. Lage der Erdungsbrücken sowie der Schirmanschlussleisten
siehe unter Kapitel 2.1 Aufbau der Zentrale 561-MB24.
Zur weiteren Schirmverschaltung bieten sich folgende Möglichkeiten an:
3.5.1
Schirmleiste mit Schutzleiter verbinden und Erdungsbrücken geschlossen lassen
Die Messingleiste (Schirmleiste) an der Kabeleinführung dient als Stützpunkt zur Verbindung von Schutzleiter und
Kabelschirmen.
Die Erdungsbrücken (DB1/DB2) stellen eine kapazitive Kopplung zwischen Schutzleiter und dem Bezugspotential
der Anlagenbetriebsspannung her.
Diese Verschaltung bietet im Regelfall den besten Schutz gegen leitungsgebundene Störungen, und Störungen, die
durch Kabelschirmableitungen auftreten. Sie darf jedoch nur vorgenommen werden, wenn PE und N getrennt verlegt
sind (moderne Nullung) und gewährleistet ist, dass der Schutzleiter keine nieder- oder hochfrequenten Signale führt.
3.5.2
Schirmleiste mit Schutzleiter verbinden und Erdungsbrücken auftrennen
Die Messingleiste (Schirmleiste) an der Kabeleinführung dient als Stützpunkt zur Verbindung von Schutzleiter und
Kabelschirmen.
Die kapazitive Kopplung zum Bezugspotential der Anlagenbetriebsspannung ist durch die aufgetrennten
Erdungsbrücken (DB1/DB2) unterbrochen. Diese Verschaltung ist u.U. angebracht wenn der Schutzleiter selbst mit
Störungen behaftet ist, und befürchtet werden muss, dass bei kapazitiver Kopplung die Störungen auf die Anlage
übertragen werden.
3.5.3
Schirmleiste mit eigener Betriebserde verbinden und Erdungsbrücken geschlossen lassen
Die Messingleiste (Schirmleiste) an der Kabeleinführung dient als Stützpunkt zur Verbindung von Schutzleiter und
Kabelschirmen. Sie ist mit einer neu zu schaffenden Betriebserde zu verbinden.
Bei sehr stark belastetem Schutzleiter die einzige Möglichkeit eine ordentliche Ableitung der Störungen auf den
Kabelschirmen zu erhalten.
Zu beachten:
VDE 0800 Teil 2 Ausgabe Juli 1980
VDE 0800 Teil 2 AI Entwurf November 1982
60 Stunden x 180 mA = 10,8 Ah.
2 x 6,5 Ah = 13 Ah.
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Diese Anleitung auch für:

Emz 561-mb24 "bundle lcd"Emz 561-mb24 "bundle led"

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