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Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand; Hydraulischer Abgleich; Mindestwasserumlaufmenge; Hydraulisches Zubehör Zum Erreichen Der Erforderlichen Restförderhöhe - BROTJE WGB-U 15 i Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise

6.10 Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand

6.11 Hydraulischer Abgleich

6.12 Mindestwasserumlaufmenge

6.13 Hydraulisches Zubehör zum Erreichen der erforderlichen Restförderhöhe
6.14 Hydraulische Anbindung an eine Fußbodenheizungsanlage
38
Tab. 9: Maximaler Wassermassenstrom
Geräteleistung [kW]
Temperaturdifferenz T
/T
V
10 K
15 K
20 K
Temperaturdifferenz T
/T
V
10 K
15 K
20 K
Generell müssen hydraulische Systeme für Heizungsanlagen abgeglichen werden, um eine
gleichmäßige und konstante Versorgung aller Verbraucher im Heizungssystem mit Wärme zu
gewährleisten! Bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ist im Betriebsmodus mit aktivierter Tempe-
raturdifferenzregelung auf einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage zu achten. Ist die-
ses nicht der Fall, kann es zu einer Unterversorgung entfernter Heizkörper kommen.
Durchströmt das Heizungswasser erzeugernahe Heizkörper stärker als entfernte, kommt es
schnell zu einem Ansteigen der Rücklauftemperatur. Dieses hat zur Folge, dass die Drehzahl der
Pumpe im Gas-Brennwertgerät absinkt, es wird weniger Heizungswasser gefördert und somit
sinkt die Leistungsabgabe des Gas-Brennwertgeräts.
Eine heizungs- oder geräteseitige Mindestwasserumlaufmenge ist bei BRÖTJE Gas-Brennwertge-
räten mit Aluminium-Silicium-Wärmetauschern nicht erforderlich. Durch die optimale Positio-
nierung des geräteinternen Vor- und Rücklauffühlers wird eine schnellstmögliche Erfassung ei-
nes Temperaturanstiegs gewährleistet und die Leistung des Brenners kann somit individuell auf
den Wärmebedarf des Systems angepasst werden.
Generell sollte bei der Planung und Auslegung eines hydraulischen Systems der Gesamtwider-
stand sowie die erforderliche Restförderhöhe der Versorgungs- oder Heizkreispumpen ermittelt
und berücksichtigt werden. Es kann bei allen Gas-Brennwertgeräten entsprechendes hydrauli-
sches Zubehör wie Weichen, Verteiler und Pumpengruppen zum Erreichen der erforderlichen
Wassermassenströme oder Förderhöhen eingesetzt werden. Hierzu bietet BRÖTJE eine breite
Auswahl an, siehe Kapitel 9 „Hydraulisches Zubehör". Alle verfügbaren Komponenten sind auf
einander abgestimmt und können mittels der zur Verfügung stehenden Anwendungsbeispiele,
siehe Kapitel 15 „Anwendungsbeispiele", individuell regelungstechnisch und hydraulisch einge-
bunden werden.
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind besonders für den Betrieb einer Fußbodenheizung geeignet,
da bei einer Fußbodenheizung die Systemtemperaturen sehr niedrig angesetzt werden. Um die
Anlage nicht mit zu hohen Temperaturen zu betreiben, ist es erforderlich, die werkseitig einge-
stellte Heizkennlinie umzustellen und bauseits einen Sicherheitstemperaturwächter zu installie-
ren.
Zubehör: „STW", siehe Kapitel 8 „Regelungstechnisches Zubehör". Auch stetig geregelte Fußbo-
denheizungen, zum Beispiel in Anlagen mit mehreren Heizkreisen, sollten bauseits mit einem Si-
cherheitstemperaturwächter ausgerüstet werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die Fußbo-
denheizung aus absolut diffusionsdichtem Material, zum Beispiel Kupferrohr, besteht. Bei Ver-
wendung von Kunststoffrohr, welches nicht nach DIN 4726 sauerstoffdicht ist, müssen Wärme-
tauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
R
R
WGB-U/WGB-C i
15
20
max. Massenstrom [kg/h]
1173
1841
782
1227
586
921
Strömungswiderstand [mbar]
194
343
89
147
51
83
7718200-02 07.19
20/24
1841
1227
921
516
221
125

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