Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einführung; Das Konzept; Bevor Sie Beginnen - Behringer FBQ1000 Bedienungsanleitung

Automatic and ultra-fast feedback destroyer/parametric eq with 24 fbq filters
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FBQ1000:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4
FEEDBACK DESTROYER FBQ1000 Bedienungsanleitung
1. Einführung

1.1 Das Konzept

Die Firmenphilosophie von BEHRINGER garantiert ein perfekt durchdachtes
Schaltungskonzept und eine kompromisslose Auswahl der Komponenten.
Als Herz des FEEDBACK DESTROYER wird ein 24-Bit-DSP verwendet,
der aufgrund seiner hervorragenden technischen Daten und seines exzellenten
Klangverhaltens zu den besten Bausteinen zählt. Hinzu kommen die
hervorragenden 24-Bit AD/DA-Wandler, die eine präzise Umsetzung der Signale
garantieren. Daneben finden engtolerierte Widerstände und Kondensatoren,
hochwertige Schalter sowie weitere selektierte Komponenten Anwendung.
Der FEEDBACK DESTROYER wurde auf der Basis von SMD-Technologie
(Surface Mounted Device) hergestellt. Die Verwendung der aus der Raumfahrt
bekannten Subminiaturbausteine erlaubt nicht nur eine extreme Packungsdichte,
sondern sorgt auch für eine erhöhte Zuverlässigkeit des Geräts. Das Gerät wurde
zudem unter dem ISO9000 zertifizierten Management-System hergestellt.

1.2 Bevor Sie beginnen

Der FEEDBACK DESTROYER wurde im Werk sorgfältig verpackt, um einen sicheren
Transport zu gewährleisten. Weist der Karton trotzdem Beschädigungen auf,
überprüfen Sie das Gerät bitte sofort auf äußere Schäden.
Schicken Sie das Gerät bei eventuellen Beschädigungen NICHT an uns
zurück, sondern benachrichtigen Sie unbedingt zuerst den Händler und
das Transportunternehmen, da sonst jeglicher Schadensersatzanspruch
erlöschen kann.
Der BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER benötigt eine Höheneinheit für den Einbau
in ein 19-Zoll-Rack. Bitte beachten Sie, dass Sie zusätzlich ca. 10 cm Einbautiefe
für die rückwärtigen Anschlüsse freilassen.
Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzufuhr und stellen Sie den FEEDBACK
DESTROYER z. B. nicht auf eine Endstufe, um eine Überhitzung des Geräts
zu vermeiden.
Bevor Sie den FEEDBACK DESTROYER mit dem Stromnetz verbinden,
überprüfen Sie bitte sorgfältig, ob Ihr Gerät auf die richtige
Versorgungsspannung eingestellt ist:
Der Sicherungshalter an der Netzanschlussbuchse weist 3 dreieckige
Markierungen auf. Zwei dieser Dreiecke stehen sich gegenüber. Der FEEDBACK
DESTROYER ist auf die neben diesen Markierungen stehende Betriebsspannung
eingestellt und kann durch eine 180° Drehung des Sicherungshalters umgestellt
werden. ACHTUNG: Dies gilt nicht für Exportmodelle, die z. B. nur für eine
Netzspannung von 115 V konzipiert wurden!
Die Netzverbindung erfolgt über das mitgelieferte Netzkabel mit
Kaltgeräteanschluss. Sie entspricht den erforderlichen Sicherheitsbestimmungen.
Beachten Sie bitte, dass alle Geräte unbedingt geerdet sein müssen.
Zu Ihrem eigenen Schutz sollten Sie in keinem Fall die Erdung der
Geräte bzw. der Netzkabel entfernen oder unwirksam machen.
Der BEHRINGER FEEDBACK DESTROYER verfügt standardmäßig über elektronisch
servo-symmetrierte Ein- und Ausgänge. Das Schaltungskonzept weist
eine automatische Brummunterdrückung bei symmetrischen Signalen auf
und ermöglicht einen problemlosen Betrieb selbst bei höchsten Pegeln.
Extern induziertes Netzbrummen etc. wird so wirkungsvoll unterdrückt.
Die ebenfalls automatisch arbeitende Servofunktion erkennt den Anschluss
von unsymmetrischen Steckerbelegungen und stellt den Nominalpegel intern
um, damit kein Pegelunterschied zwischen Ein- und Ausgangssignal auftritt
(6 dB-Korrektur).
Die MIDI-Anschlüsse (IN/OUT/THRU) werden über standardisierte
DIN-Steckverbindungen vorgenommen. Die Datenübertragung erfolgt
potentialfrei über Optokoppler.
1.3 Hintergrund: Wie entsteht Feedback?
Eine Feedback-Schleife entsteht, wenn ein Mikrofonsignal durch eine
Verstärkeranlage wiedergegeben und dieses Signal nochmals (in gleicher
Phasenlage) von dem Mikrofon aufgenommen wird. Diese Feedback-Schleife
kann sich unter Umständen immer weiter „hochschaukeln".
Abb. 1.1: Entstehung einer Feedback-Schleife
1.3.1 Hintergrund: Frontmix
Bei der Beschallung gibt es zwei wesentliche Bereiche, in denen Rückkopplungen
auftreten können. Der erste ist der sogenannte Frontmix. Frontmix (oder auch
F.O.H. = „Front of House") bezeichnet den Mix, der vom Mischpult aus über
einen oder mehrere Verstärker zu den für das Publikum vorgesehenen
Lautsprechern gelangt.
1.3.2 Hintergrund: Monitormix
Als Monitormix bezeichnet man den Mix, der – ebenfalls vom Mischpult aus –
einen oder mehrere Bühnenmonitore ansteuert. Ein Bühnenmonitor dient im
Gegensatz zur Frontbeschallung der Beschallung der einzelnen Musiker. Denn in
der Regel ist es sehr schwer, sich auf der Bühne gegenseitig zu hören. Dies kann
z. B. an der großen Lautstärke des Frontmix, aber auch an den unterschiedlichen
Lautstärken der einzelnen Instrumente liegen. Deshalb ist es üblich, auch die
Musiker über separate Lautsprecher zu beschallen. Nicht selten findet man daher
auf der Bühne mehrere Monitorlautsprecher. Denn nur so ist eine stark gerichtete
Beschallung des einzelnen Musikers möglich. Dabei überträgt im Idealfall
jeder Monitor einen eigens für den betreffenden Musiker kreierten Mix, z. B.
aus Gesang, Drums und Keyboards.
Die Positionierung von Monitorlautsprechern ist leider nicht ganz einfach,
da durch ihren Zweck bedingt der Abstand zwischen Lautsprecher und Mikrofon
sehr gering ist. So steigt natürlich auch die Gefahr, dass Feedbacks entstehen.
Im Gegensatz zum Frontmix ist es üblich, zwei oder sogar noch mehr
Monitormischungen zu erstellen. Mehrere Monitormischungen gehen
einher mit mehreren Monitorlautsprechern. Diese erhöhen die Gefahr,
dass Feedbacks entstehen.

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis