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Anforderungen an das Heizungswasser
2. Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Behandlung des Füllwassers.
3. Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers. Zum
vollentsalzten Wasser muss zusätzlich ein pH-Wert-Stabilisator verwendet
werden.
Die Entsalzung des Füll- und Ergänzungswassers zu vollentsalztem (VE-)Wasser
ist nicht zu verwechseln mit einer Enthärtung auf 0 °dH. Bei der Enthärtung
bleiben die korrosionswirkenden Salze im Wasser enthalten.
17.4.1 Verwendung einer Komplettbehandlung (Teilentsalzung +
vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) gemäß VDI 2035 Blatt 1
und 2
Freigegebene Produkte zur Komplettbehandlung:
- BRÖTJE AguaSave
Kontrollieren und dokumentieren Sie nach ca. 8 Wochen die Wasserbeschaffen-
heit mittels einer BRÖTJE Wasseranalyse. Bieten Sie den Kunden einen Wartungs-
vertrag an.
17.4.2 Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1
Gesamtheiz-
Gesamthärte in °dH in Abhängigkeit vom spezifischen Anlagen-
leistung in kW
volumen
< 20 l/kW
< 50 *)
≤ 16,8
50–200
≤ 11,2
200–600
≤ 8,4
> 600
< 0,11
*) bei Umlaufwasserheizern (< 0,3 l/kW) und Systemen mit elektrischen Heizele-
menten
17.4.3 pH-Wert kontrollieren
Unter verschiedenen Bedingungen ist eine Eigenalkalisierung (Anstieg des pH-
Wertes) des Anlagenwassers möglich. Daher sollte jährlich eine Kontrolle des pH-
Wertes erfolgen.
Der pH-Wert muss zwischen 8,2 und 9,0 liegen.
Weitere Informationen finden Sie in der TI „Wasseraufbereitung AguaSave/
AguaClean".
Hinweis:
Für weitere Informationen bitte die TI „Wasseraufbereitung AguaSave/
AguaClean" beachten!
WGB-U/WGB-C Serie H
≥ 20 l/kW und < 50 l/kW
≤ 11,2
≤ 8,4
< 0,11
< 0,11
≥ 50 l/kW
< 0,11
< 0,11
< 0,11
< 0,11
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