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Brötje Kondenswasser-Neutralisationseinrichtung; Elektroanschluss; Wasserseitiger Korrosionsschutz Bei Geschlossenen Heizungsanlagen - BROTJE WGB-U 15 H Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
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6.4 BRÖTJE Kondenswasser-
Neutralisationseinrichtung

6.5 Elektroanschluss

6.6 Wasserseitiger
Korrosionsschutz bei
geschlossenen
Heizungsanlagen
7642619 01.16
Die Neutralisationseinrichtung ist unterhalb des Gas-Brennwertgeräts auf dem
Boden oder an der Wand zu befestigen. Sie muss zwischen Gas-Brennwertgerät
und Anschluss an die Abwasserleitung montiert werden, sodass nur pH-neutrales
Wasser in das Abflussrohr entlassen wird. Über eine Nachfüllanzeige kann der
Grad der Füllung überprüft werden.
Das Kondenswasser muss frei in einen Trichter ablaufen können. Zwischen Trich-
ter und Abwassersystem muss ein Geruchsverschluss installiert werden. Der Kon-
denswasserschlauch des Geräts muss durch die Öffnung im Boden gesteckt wer-
den. Besteht unterhalb des Kondenswasserabflusses keine Einleitungsmöglichkeit,
wird eine Neutralisations- und Hebeanlage (Handelsware) empfohlen.
Bei einer Elektroinstallation sind VDE und örtliche Bestimmungen zu beachten. Für
die Anschlusswerte siehe Abschnitt 4.4 (Seite 18) . Der Elektroanschluss ist polun-
verwechselbar und polrichtig vorzunehmen.
Alle angeschlossenen Komponenten müssen VDE-gerecht ausgeführt sein. BRÖTJE
empfiehlt vor dem Gas-Brennwertgerät einen Hauptschalter anzuordnen.
Fühlerleitungen führen keine Netzspannung, sondern Schutzkleinspannung. Um
elektromagnetische Störungen zu vermeiden, sollten Fühlerleitungen nicht paral-
lel mit Netzleitungen geführt werden. Als Fühlerleitungen sollten nur abgeschirm-
te Leitungen verwendet werden.
Tab. 6: Erforderliche Fühler-Leitungsquerschnitte
CU-Leitungs-Länge
bis 20 m
bis 80 m
bis 120 m
Beim Anschluss von BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten an Fußbodenheizungen mit
Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, muss ein Wärme-
tauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden. Heizungsanlagen, in die ein
BRÖTJE Gas-Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind nach DIN 4751-2 als ge-
schlossene Heizungsanlage mit Membranausdehnungsgefäß auszulegen. Der Ein-
bau eines BRÖTJE Gas-Brennwertgeräts in eine „offene" Heizungsanlage ist nicht
zu empfehlen: Durch die Verbindung zur Außenluft wird Sauerstoff in einem Um-
fang aufgenommen, der zur Korrosion in der Heizungsanlage führen kann. Weiter-
hin wird das Ziel einer konsequenten Energieeinsparung durch den zusätzlichen
Wärmeverlust über das offene Ausdehnungsgefäß nicht erreicht. Schwerkraftanla-
gen mit offenem Ausdehnungsgefäß entsprechen nicht dem heutigen Stand der
Technik. Weiterhin kann es aufgrund einer zu geringen Anlagenhöhe zu Proble-
men mit dem erforderlichen Vordruck für den Wasserdruckschalter des BRÖTJE
Gas-Brennwertgeräts kommen. Ist der Betrieb an einer offenen Heizungsanlage
erforderlich, muss eine Systemtrennung durch einen Wärmetauscher erfolgen. De-
taillierte Informationen zur Konditionierung des Füll- und Ergänzungswassers von
Heizungsanlagen können dem Abschnitt 3.20 (Seite 14) entnommen werden.
WGB-U/WGB-C Serie H
Planungshinweise
Querschnitt
2
0,60 mm
Ø
2
1,00 mm
Ø
2
1,50 mm
Ø
27

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