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Auswahl Und Aufstellmöglichkeiten Der Wärmepumpe; Innenaufstellung (Wpl; Aufstellraum - Buderus Logatherm WPL 7 A Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3
Planung und Auslegung von Wärmepumpen
3.5
Auswahl und Aufstellmöglichkeiten
der Wärmepumpe
Grundsätzlich ist vor jeder Anlagenplanung zu entschei-
den, ob die Wärmepumpe im Freien (Außenaufstellung)
installiert wird oder an einem Ort innerhalb des Gebäudes
(Innenaufstellung).
Folgende Punkte sind bei der Außenaufstellung der
Wärmepumpen WPL7–31 A zu beachten:
• Erdarbeiten zur Erstellung des Montagesockels, auf
dem die Wärmepumpe steht, sind erforderlich.
• Ebenso sind Baumaßnahmen zur Verlegung isolierter
Heizungsrohre sowie elektrischer Verbindungen von
der Wärmepumpe ins Gebäudeinnere erforderlich.
• Spannungsversorgung der WPL.. A:
– Die Logatherm WPL.. A muss über die elektrischen
Verbindungsleitungen mit dem Wärmepumpenma-
nager verbunden werden, der im Aufstellraum instal-
liert wird. Sie sind verwechslungssicher mit
kodierten Steckern ausgestattet.
– Alle elektrischen Leitungen müssen in einem Leer-
rohr mit mindestens 70 mm Durchmesser verlegt
werden. Die Abdichtung der Leerrohre erfolgt
bauseits.
– Zusätzlich muss die Spannungsversorgung der
Wärmepumpe und die separate Spannungsversor-
gung des internen Heizstabs bauseits über den
Elektriker erfolgen.
– Die WPL31 A (und WPL31 I) haben keinen inte-
grierten Heizstab. Es besteht aber die Möglichkeit,
mehrere Heizstäbe mit max. 7,5 kW in die Parallel-
pufferspeicher einzuschrauben. In die Kombispei-
cher Logalux KNW... EW können zwei Heizstäbe à
9 kW eingeschraubt werden
• Ein Kondensatablauf in das Drainagematerial oder zum
Anschluss an das Gebäudeabwassersystem ist vorzu-
sehen.
• Für Wartungen müssen Mindestabstände eingehalten
werden; detaillierte Angaben zu den Mindestabstän-
den der einzelnen Wärmepumpen finden Sie in
Kapitel 4.3.5.
• Aufgrund der entstehenden Schall-/Geräuschemissio-
nen und Luftbewegungen müssen bestimmte Mindest-
abstände zu Hauswänden und sonstigen Hindernissen
berücksichtigt werden.
Aufstellung und Ausblasrichtung von Wärmepumpen
vorzugsweise in Richtung Straße wählen, da schutzbe-
dürftige Räume selten zur Straße hin angeordnet sind.
Durch bauliche Hindernisse können Schallpegel-Min-
derungen erzielt werden.
Zu vermeiden ist:
– ein Ausblasen kalter Luft unmittelbar zum Nachbarn
hin (Terrasse, Balkon usw.) und
– ein direktes Anblasen von Haus- oder Garagenwän-
den, da Schallreflexionen zu einer Erhöhung des
Schalldruckpegels führen können
– eine Aufstellung auf schallharten Bodenflächen.
16
Die Bestimmungen der „Technischen Anlei-
tung zum Schutz gegen Lärm" (TA Lärm) und
die Bestimmungen der jeweiligen Landes-
bauordnung sind einzuhalten.
Folgende Punkte sind bei der Innenaufstellung der
Wärmepumpen WPL.. IK und WPL.. I zu beachten:
• Erdarbeiten entfallen, dafür sind Arbeiten zur Realisie-
rung der Luftführung, d. h. Erstellung der Luftkanäle,
erforderlich.
• Der Aufstellraum sollte nicht unter oder neben Schlaf-
räumen liegen.
• Zur Aufstellung muss ein tragfähiger Fußboden vorhan-
den sein. Eine gute Schalldämmung kann durch eine
Beton-Fundamentplatte mit untergelegter Gummi-
matte erreicht werden (siehe auch „schallabsorbie-
rende Installationspakete" von Buderus). Bei
schwimmendem Estrich sollten der Estrich und die
Trittschalldämmung um die Wärmepumpe herum aus-
gespart werden.
Damit der Schalldruckpegel nicht unnötig erhöht wird,
eine Aufstellung vermeiden:
– auf schallharten Böden wie z. B. auf Fliesen
– in leeren Räumen
– auf sogenannten Kesselpodesten
– auf Holzbalkendecken.
3.6
Innenaufstellung (WPL.. I/IK)
3.6.1

Aufstellraum

• Der Aufstellraum muss frostfrei und trocken sein.
• Nicht empfohlen ist eine Aufstellung neben Schlaf-
räumen.
• Wird die Wärmepumpe in Kellerräumen aufgestellt, in
denen auch Wäsche gewaschen und getrocknet wird,
reichert sich die Raumluft mit Feuchtigkeit an. An Stel-
len mit besonders kalten Oberflächentemperaturen,
wie z. B. an der Ausblas- oder Ansaugseite der Wär-
mepumpe, kann sich Kondensat und schließlich auch
Schimmel bilden.
Durch ausreichendes Lüften kann dieser Effekt vermie-
den werden.
Untergrund
• Der Untergrund muss gerade und tragfähig sein.
Um die Übertragung von Körperschall auf den Baukör-
per zu verhindern, empfehlen wir, die Wärmepumpe mit
den schallabsorbierenden Schläuchen anzuschließen.
(
Beschreibung Zubehöre).
• Bei erhöhten Schallanforderungen können die Maschi-
nen auch auf schwingungsdämpfende Unterlagen
gestellt werden.
Nicht geeignet sind Kesselpodeste aus PU.
• Aufstellungen im Obergeschoss sind sorgsam zu prü-
fen. Das Gewicht der Wärmepumpe und die Schall-
übertragung auf angrenzende Räume muss
Logatherm WPL – 6 720 803 613 (2012/06)

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