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Anlagenbeispiele
Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen
aufgestellten Wärmepumpen fest eingebaut.
• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der
Wärmepumpenmanager separat bestellt werden und
wird im Aufstellraum installiert.
• Für die Verbindung der außen aufgestellten Wärme-
pumpe ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe und der separaten Spannungsversorgung
des Heizstabes, auch eine elektrische Verbindungslei-
tung erforderlich. Diese Verbindungsleitung gibt es in
Längen von 5 bis 60 m und muss separat bestellt wer-
den.
• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang der
Zusatzplatine HMC20 Z
• Für die vorliegende Hydraulik steht kein Code zur Vor-
einstellung im Wärmepumpenmanager zur Verfügung.
Warmwasserspeicher
• Die Warmwasserspeicher Logalux SH290 bis 440 EW
haben eine auf die Leistung der Wärmepumpen ange-
passte Tauscherfläche und werden mit dem notwendi-
gen Temperaturfühler geliefert.
• Der Warmwasserspeicher Logalux SH290 EW kann
nur in Kombination mit den kompakten Luft-Wasser-
Wärmepumpen WPL6–12 IK und mit der WPL7/10 A
eingesetzt werden.
• Der Logalux SH380 EW kann bis zur WPL25 kW ein-
gesetzt werden.
• Der Logalux SH450 EW kann bis zur WPL31 kW ein-
gesetzt werden.
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen bis zur WPL25 der in der
Wärmepumpe integrierte Heizstab genutzt.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) den
eingestellten Grenzwert, schaltet das externe 3-Wege-
Umschaltventil (BUP) auf Warmwasserbereitung um,
der Kompressor startet. Die Warmwasserbereitung
läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-Temperatur
erreicht ist.
• Die Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe
kann alternativ, statt über das externe Umschaltventil
(BUP), auch über eine separate Speicherladepumpe
erfolgen. Wir empfehlen wegen der hohen Druckver-
luste ab einer Heizleistung von 25 kW, statt des
Umschaltventils (BUP) eine Speicherladepumpe zu
installieren.
• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor dem
Warmwasser- und dem Pufferspeicher werden über
den Wärmepumpenmanager gesteuert und dazu am
Klemmblock X3 angeschlossen.
Heizbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Kombinationsspei-
cher am Temperaturfühler TLR/G den eingestellten
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Grenzwert, schaltet das externe 3-Wege-Umschalt-
ventil auf Heizbetrieb um und der Kompressor startet.
Der Heizbetrieb läuft so lange, bis die eingestellte
Stopp-Temperatur erreicht ist.
• Es muss immer ein Parallelpufferspeicher eingesetzt
werden, um den Erzeugerkreis vom Verbraucherkreis
zu trennen. Die Wärme für den Heizkreis 2 wird über
den Mischer (MK1) auf die eingestellte Temperatur ein-
reguliert. Zur Steuerung des Mischers ist ein Vorlauf-
temperaturfühler (TB1) notwendig. Die Funktion des
Mischers ist ein „Entlademischer". Ein Fußboden-Tem-
peraturbegrenzer (D) kann zusätzlich zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-
heitsgruppe müssen separat bestellt werden.
Heizbetrieb mit dem Festbrennstoff-Kessel
• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist in Kombina-
tion mit der Zusatzplatine HMC20 Z in der Lage
Fremdwärme, die in einem separaten Puffer gespei-
chert wird, zu erkennen und zu nutzen. Im vorliegenden
Fall wird ein Festbrennstoff-Kessel in die Hydraulik ein-
gebunden.
• Die Größe des Pufferspeichers muss in der dargestell-
ten Hydraulik auf die Leistung des Festbrennstoff-Kes-
sels angepasst werden. Bei Installation eines PR-
Speichers mit 1000 Liter kann ein Festbrennstoff-Kes-
sel Logano S161 mit 18 kW eingesetzt werden.
• Zur Erfassung der Wärme im Pufferspeicher
Logalux PR sind die Temperaturfühler FPO und FPU
erforderlich. Sie werden an der Regelung
Logamatic 2114 angeschlossen.
• In den Pufferspeicher des Festbrennstoff-Kessels
muss ein separater Temperaturfühler eingeschraubt
werden. Er wird als Temperaturfühler TEE – Tempera-
turfühler externe Energiequelle definiert.
• Der Temperaturfühler TEE wird an der Zusatzplatine
HMC20 Z angeschlossen.
• Über einen 4-Wege-Mischer (MK2) wird die Wärme
aus dem Pufferspeicher Festbrennstoff-Kessel sowohl
für den Heizbetrieb, als auch für die Warmwasserberei-
tung genutzt. Die Funktion des Mischers ist ein „Lade-
mischer".
• Im Wärmepumpenmanager muss ein Wert für den
Temperaturfühler TEE eingestellt werden, um die
Wärme aus dem Pufferspeicher des Festbrennstoff-
Kessels nutzen zu können. Beispiel: Die Rücklaufsoll-
temperatur liegt bei 40 °C, die Hysterese bei 2 K.
Fällt die Temperatur am Rücklauftemperaturfühler auf
38 °C wird die Temperatur am Temperaturfühler TEE
im Pufferspeicher des Festbrennstoff-Kessels erfasst.
Der eingestellte Wert für die Übertemperatur am Tem-
peraturfühler TEE wurde z. B. auf 4 K eingestellt.
Erfasst der Temperaturfühler TEE im Pufferspeicher
Festbrennstoff-Kessel eine Temperatur von > 42 °C,
bleibt die Wärmepumpe aus und die Wärme aus dem
Pufferspeicher Festbrennstoff-Kessel wird genutzt.
Logatherm WPL – 6 720 803 613 (2012/06)