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Wärmedämmung; Ausdehnungsgefäß; Schwimmbadbeheizung; Freibad - Buderus Logatherm WPL 7 A Bedienungsanleitung

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Planung und Auslegung von Wärmepumpen
Am Abstand zwischen der Heizleistungskurve und der
Gebäudekennlinie am Normauslegungspunkt lässt sich
der zusätzliche Leistungsbedarf ablesen, der durch elek-
trische Heizstäbe oder einen Heizkessel abgedeckt wird.
Beispiel (
Bild 6)
Erforderlicher Gesamtleistungsbedarf (Heizleistung +
Leistungsbedarf für Warmwasserbereitung) × Sperrzeit
= Gesamtleistungsbedarf am Normauslegungspunkt:
Q erf
Form. 6 Erforderlicher Gesamtleistungsbedarf
Wärmepumpe
Die ausgewählte Wärmepumpe hat am Normauslegungs-
punkt eine Heizleistung von 5,8 kW. Die zusätzlich aufzu-
bringende Leistung, durch elektrische Heizstäbe
(monoenergetisch) oder einen zweiten Wärmeerzeuger
(bivalent), wird berechnet:
Q zus
=
Q erf Q WP(-16 °C)
Form. 7 Zusätzlich zur Wärmepumpe erforderliche
Heizleistung
In der Regel beläuft sich die Zusatzheizleistung auf ca.
50 % bis 60 % der notwendigen Heizleistung. Obwohl
der Leistungsanteil des elektrischen Zuheizers relativ
groß ist, beträgt der Arbeitsanteil nur ca. 2 % bis 5 % der
Jahresheizarbeit.
Der ermittelte Bivalenzpunkt liegt bei - 4,5 °C.
14
=
12
kW
=
12 kW - 5,8 kW
=
6,2 kW
3.3.3
Wärmedämmung
Alle wärme- und kälteführenden Leitungen sind ent-
sprechend der einschlägigen Normen mit einer aus-
reichenden Wärmedämmung zu versehen.
3.3.4
Ausdehnungsgefäß
Bei der Sanierung von Altanlagen ist aufgrund des hohen
Wasserinhaltes der Einbau eines zusätzlichen Ausdeh-
nungsgefäßes (bauseits) zu prüfen.
3.4

Schwimmbadbeheizung

3.4.1

Freibad

Zur Beheizung von Freibädern bieten sich besonders
Luft-Wasser-Wärmepumpen an. Bei milden Außentempe-
raturen haben die Luft-Wasser-Wärmepumpen hohe
Leistungszahlen, um das Beckenwasser zu erwärmen.
Zur Übertragung der Leistung der Wärmepumpe sind fol-
gende Bauteile erforderlich:
• Plattenwärmetauscher:
Die Übertragungsleistung des Plattenwärmetauschers
muss auf die Heizleistung und die maximale Vorlauf-
temperatur der Wärmepumpe angepasst werden. Die
Tauscherfläche benötigt etwa das 5fache bis 7fache
gegenüber einer Kesselanlage mit einer Auslegungs-
temperatur von 90 °C Vorlauftemperatur.
• Zusatzplatine HMC20 Z:
Über die Zusatzplatine kann eine Schwimmbaderwär-
mung geregelt werden.
• Thermostat Schwimmbad:
Über ein Schwimmbadthermostat erfolgt die Anfor-
derung an die Wärmepumpe
• Schwimmbadfilter
• Filterpumpe
• Schwimmbadladepumpe
Der Anschluss des Plattenwärmetauschers erfolgt paral-
lel zum Heizkreis und der Warmwasserbereitung. Das
Thermostat sorgt für die Einschaltung der Schwimmbad-
ladepumpe und der Filteranlage des Schwimmbeckens.
Es muss sichergestellt werden, dass während einer Wär-
meanforderung des Schwimmbeckens die Sekundär-
pumpe des Schwimmbadkreises läuft, damit die erzeugte
Energie übertragen werden kann. Weiterhin darf während
der Aufheizphase keine Rückspülung des Filters erfolgen.
Sorgen Sie für eine Verriegelung der Rückspülung.
Logatherm WPL – 6 720 803 613 (2012/06)

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