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5.6.2.2
BERECHNUNGSBEISPIEL
Zur Verdeutlichung der Berechnung größerer Zirkulations-
systeme wird im Folgenden ein Berechnungsbeispiel
anhand eines Mehrfamilienhauses mit 10 Wohnein-
heiten aufgezeigt. In der Praxis sollte jedoch ab einer
Anlagengröße von 6 Wohneinheiten das differenzierte
Verfahren nach DIN 1988-300 [6] angewandt werden, da
dann weitere wichtige hydraulische Zusammenhänge zu
berücksichtigen sind (siehe Kap. 5.7).
TS 9
D
TWW
TWZ
Bild 35: Strangschema
BERECHNUNG DER WÄRMEVERLUSTE DER TEILSTRÖME IN DEN TWW-TEILSTRECKEN NACH GLEICHUNG
TEILSTRECKE
KELLER/
SCHACHT (K/S)
TS 1
K
TS 2
K
TS 3
S
TS 4
K
TS 5
S
K
TS 6
S
TS 7
K
TS 8
S
K
TS 9
S
Summe der Längen
Tabelle 1: Wärmeverluste der Teilstrecken
BERECHNUNG DER VOLUMENSTRÖME
Mit den Gesamtwärmeverlusten aus Tabelle 1 und der
rechnerischen Temperaturdifferenz von Δθ
sich nun der Förderstrom der Zirkulationspumpe nach
Gleichung
( 2 )
bestimmen:
728 W
.
V
=
P
1 kg/l
1,2 Wh/kgK
•
20
5 DIMENSIONIERUNG DES ZIRKULATIONSSYSTEMS
TS 8
TS 3
D
TS 7
TS 2
TS 1
TWE
TW
LÄNGE
l [m]
3
5
12
5
12
5
12
5
12
5
12
88
= 2 K lässt
w
= 303,3 l/h
2 K
•
Mehrfamilienhaus mit 10 Wohnungen
▼
Rohrwerkstoff: Kupfer
▼
Bemessung der Warmwasserleitungen nach
▼
DVGW-Arbeitsblatt W 553 [9]
Entnahmearmaturen einzeln gesichert
▼
TS 5
D
TS 4
WÄRMEVERLUST / METER
WÄRMEVERLUST
.
.
q
[W/m]
l
q
•
w
11
33
11
55
7
84
11
55
7
84
11
55
7
84
11
55
7
84
11
55
7
84
Summe der Wärmeverluste
Die Teilströme teilen sich in den Knotenpunkten auf. Die
Teilstrecke, die in Fließrichtung zum Knotenpunkt führt,
wird in Tabelle 2 (Seite 21) in die 1. Spalte eingetragen.
TS 6
D
SUMME
.
[W]
∑l
q
•
w
w
33
55
84
55
84
139
55
84
139
728
D
( 1 )
[W]
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