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Schutz Gegen Strahlen Und Verbrennungen; Unfallgefahr Durch Sprühende Funken; Unfallgefahr Durch Spritzende Schlacketeilchen; Brandgefahr Durch Sprühende Funken - Parkside PFDS 33 A1 Originalbetriebsanleitung

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Schutz gegen Strahlen und Verbrennungen

An der Arbeitsstelle durch einen Aushang „Vorsicht, nicht in die Flam-
men sehen!" auf die Gefährdung der Augen hinweisen.
Die Arbeitsplätze sind möglichst so abzuschirmen, dass in der Nähe
befindliche Personen geschützt sind.
Unbefugte sind von den Schweißarbeiten fernzuhalten.
In unmittelbarer Nähe ortsfester Arbeitsstellen sollen die Wände nicht
hellfarbig und nicht glänzend sein.
Fenster sind mindestens bis Kopfhöhe gegen Durchlassen oder Zurück-
werfen von Strahlen zu sichern, z. B. durch geeigneten Anstrich.
Unfallgefahr durch sprühende Funken
Die sprühenden Schweißfunken können schmerzhafte Brandverletzungen
hervorrufen. Beachten Sie deshalb unbedingt folgende Hinweise:
Tragen Sie stets eine Lederschürze.
Verwenden Sie Lederhandschuhe.
Tragen Sie beim Schweißen über Kopf eine geeignete Kopfbedeckung.
Lassen Sie die Hosenbeine über die Schuhe fallen.
Tragen Sie festes und isolierendes Schuhwerk.

Unfallgefahr durch spritzende Schlacketeilchen

Die Schlacke ist nach dem Erstarren hart und spröde. Anschließend wird
Sie mit dem Schlackenhammer zu scharfkantigen Teilchen zerschlagen, die
die Augen gefährlich verletzen können.
Schützen Sie deshalb Ihre Augen beim Entfernen der Schlacke mit einer
geeigneten Schutzbrille.
Brandgefahr durch sprühende Funken
Fallen die schmelzflüssigen oder glühenden Metall- und Schlacketeilchen
auf brennbare Stoffe, so können sich diese entzünden und einen Brand
verursachen. Entfernen Sie deshalb vor Beginn der Schweißarbeiten sämt-
liche brennbare Gegenstände von Ihrem Arbeitsbereich. Halten Sie einen
passenden Feuerlöscher bereit.
Achten Sie dabei insbesondere auf folgende Materialien:
Papier
Lumpen
Textilien
Holz und Holzfasern
Gummi
Kunststoff
Benzin
Öle
Teerartige Stoffe
Farben und Lösungsmittel
PFDS 33 A1

Explosionsgefahr

Sowohl die Schweißfunken als auch die hocherhitzte Schweißstelle selbst
können Explosionen hervorrufen. Verwenden Sie das Gerät deshalb nicht
in explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich Substanzen, wie brennba-
re Flüssigkeiten, Gase und Farbnebel befinden.
Beachten Sie ferner:
Legen Sie, wenn das Fülldrahtschweißgerät in Betrieb ist, den Brenner
weder auf das Fülldrahtschweißgerät selbst noch auf ein anderes
elektrisches Gerät.
Berühren Sie vor Beendigung Ihrer Schweißarbeiten weder die Strom-
düse selbst noch einen anderen Gegenstand aus Metall, der mit der
Stromdüse in Kontakt ist.
Unterbrechen Sie unverzüglich nach Beendigung Ihrer Schweißarbeiten
die Stromversorgung des Gerätes.
Achten Sie unbedingt darauf, dass sich kein Kabel um Ihren Körper wickelt.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie sich nicht innerhalb des
Schweißstromkreises befinden. Brenner und Masse müssen sich stets
auf der gleichen Seite befinden.
EMV-Geräteklassifizierung
Gemäß der Norm IEC 60974-10 handelt es sich hier um ein Schweißge-
rät mit der elektromagnetischen Verträglichkeit der Klasse A. Somit erfüllt
es die entsprechenden Anforderungen im industriellen und im Wohn-
Bereich. Es darf in Wohngebieten an das öffentliche Niederspannungs-
Versorgungsnetz angeschlossen werden.
Auch wenn das Fülldrahtschweißgerät die Emmisionsgrenzwerte gemäß
Norm einhält, können Lichtbogenschweißgeräte dennoch zu elektromagne-
tischen Störungen in empfindlichen Anlagen und Geräten führen.
Für Störungen, die beim Schweißen durch den Lichtbogen entstehen, ist der
Anwender verantwortlich und der Anwender muss geeignete Schutzmaßnah-
men treffen. Hierbei muss der Anwender besonders berücksichtigen:
Netz-, Steuer-, Signal und Telekommunikationsleitungen
Computer und andere mikroprozessor-gesteuerte Geräte
Fernseh-, Radio- und andere Wiedergabegeräte
elektronische und elektrische Sicherheitseinrichtungen
Personen mit Herzschrittmachern oder Hörgeräten
Mess- und Kalibriereinrichtungen
Störfestigkeit sonstiger Einrichtungen in der Nähe
die Tageszeit, zu der die Schweißarbeiten durchgeführt werden.
Um mögliche Störstrahlungen zu verringern, wird empfohlen:
den Netzanschluss mit einem Netzfilter auszurüsten oder mit einem
Metallrohr abzuschirmen
das Fülldrahtschweißgerät regelmäßig zu warten und in einem guten
Pflegezustand zu halten
Schweißleitungen sollten so kurz wie möglich sein, vollständig abgewi-
ckelt werden und möglichst parallel auf dem Boden verlaufen
es sollte ein Potentialausgleich vorgesehen sein
die Werkstücke sollen gut geerdet sein
durch Störstrahlung gefährdete Geräte und Anlagen sollten möglichst
aus dem Schweißbereich entfernt werden oder abgeschirmt werden.
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