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Deutschland Installationshandbuch Gas-Brennwertkessel WGB 15 – 38 H...
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Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes. Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch und heben Sie es zum späteren Nachlesen an einem sicheren Ort auf. Um langfristig einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir die regelmäßige War tung des Produktes.
1 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahr! Wenn Sie Gas riechen: 1. Keine offene Flamme verwenden, nicht rau chen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter (Türklingel, Licht, Motor, Aufzug usw.) betäti gen. 2. Die Gaszufuhr schließen. 3. Die Fenster öffnen. 4. Mögliche Lecks suchen und sofort abdichten. 5.
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1 Sicherheit Gefahr! Vergiftungsgefahr! Verwenden Sie Wasser aus der Heizungsanlage niemals als Trinkwasser! Es ist durch Ablagerungen verunreinigt. Vorsicht! Gefahr des Einfrierens! Bei Gefahr des Einfrierens die Heizungsanlage nicht abschalten, sondern mit geöffneten Heizkör perventilen mindestens im Schutzbetrieb weiter betreiben. Nur wenn bei Frost nicht geheizt wer den kann, Heizungsanlage abschalten und Kessel, Trinkwasserspeicher und Heizkörper entleeren.
1 Sicherheit Gefahr! Der Austausch beschädigter Teile ist nur vom Hei zungsfachmann durchzuführen. Warnung! Gefahr der Beschädigung! Das Brennwertgerät darf nur in Räumen mit sau berer Verbrennungsluft aufgestellt werden. Auf keinen Fall dürfen Fremdstoffe wie z.B. Blüten staub durch die Ansaugöffnungen ins Geräteinne re gelangen! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B.
1 Sicherheit Spezielle Sicherheitshinweise 1.3.1 Flüssiggas unter Erdgleiche Der WGB entspricht der DIN EN 126 und DIN EN 298 und benötigt deshalb kein zusätzliches Absperrventil beim Betrieb mit Flüssiggas unter Erdgleiche. Verantwortlichkeiten 1.4.1 Pflichten des Herstellers Unsere Produkte werden in Übereinstimmung mit den Anforderungen der geltenden Richtlinien gefertigt.
1 Sicherheit Bei Einsatz von Erdgas emittieren die Gas-Brennwertge räte entsprechend den Anforderungen gemäß §6 der Ver ordnung über Kleinfeuerungsstätten vom 26.01.2010 (1.BImSchV) weniger als 60 1.4.3 Pflichten des Fachhandwerkers Der Fachhandwerker ist verantwortlich für die Installati on und die erstmalige Inbetriebnahme des Gerätes. Der Fachhandwerker hat folgende Anweisungen zu befolgen: Alle Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten An...
2 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Allgemeines Diese Anleitung richtet sich an den Installateur des Heizkessels WGB. Zusätzliche Dokumente 2.2.1 Ergänzende Dokumentation Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizungsan lage gehören. Tab.1 Übersichtstabelle Dokumentation Inhalt Gedacht für Technische Information Planungsunterlagen...
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2 Über dieses Handbuch Gefahr! Gefährliche Situationen, die zu schweren Verletzungen führen kön nen. Stromschlaggefahr! Gefahr eines elektrischen Schlages. Warnung! Gefährliche Situationen, die zu leichten Verletzungen führen kön nen. Vorsicht! Gefahr von Sachschäden. Wichtig: Bitte beachten Sie diese wichtigen Informationen. Verweis: Bezugnahme auf andere Anleitungen oder Seiten in dieser Doku...
3 Technische Angaben Technische Angaben Zulassungen 3.1.1 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: DIN 4109; Schallschutz im Hochbau DIN EN 12828; Heizungssysteme in Gebäuden EnEV - Energieeinsparverordnung Bundes-Immisionsschutzverordnung 3.
3 Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse Abb.3 Abmessungen und Anschlüsse WGB RA-0000169 1 HV – Heizungsvorlauf 6 KA – Kondenswasseranschluss 2 HR – Heizungsrücklauf 7 SV – Speichervorlauf (Zubehör) 3 2. HR – Heizungsrücklauf, 2.Heizkreis 8 SR – Speicherrücklauf (Zubehör) 4 Gas –...
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3 Technische Angaben Modell WGB 15/20 WGB 28/38 HR – Heizungsrücklauf G 3/4“ G 1“ 2.HR – Heizungsrücklauf, 2.Heizkreis G 3/4“ G 1“ Gas – Gasanschluss G 1/2“ G 3/4“ SiV – Sicherheitsventil G 3/4“ G 3/4“ KA – Kondenswasseranschluss Ø...
4 Produktbeschreibung 4.2.2 Anzeigen Abb.7 Symbole im Display Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutzsollwert Laufender Prozess Ferienfunktion aktiv Bezug auf Heizkreise Brenner in Betrieb (nur Kessel) Kühlen aktiv (nur Wärmepumpe) Verdichter in Betrieb (nur Wärmepumpe) Wartungsmeldung Fehlermeldung Informationsebene aktiv sRE081B Einstellebene aktiv...
4 Produktbeschreibung 4.4.2 Einbau Erweiterungsmodul Durch den Einbau des Erweiterungsmoduls EWM ist die Anwendung mit ei nem oder zwei Mischerheizkreisen möglich. WGB 15 – 38 H 7630626 - 09 - 05012018...
5 Vor der Installation Vor der Installation Vorschriften für die Installation Vorsicht! Die Installation des Gerätes muss durch einen qualifizierten Fach mann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. Für an das Stromnetz angeschlossene Geräte: Norm VDE 0100 – Errichten von Niederspannungsanlagen Installationsanforderungen 5.2.1 Korrosionsschutz...
5 Vor der Installation Bei Anlagen mit Fußbodenheizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist eine Systemtrennung des Wärmeerzeugers und anderer korrosionsgefähr deter Anlagenbestandteile einzusetzen. Heizungsanlagen, in die ein BRÖTJE Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Mem branausdehnungsgefäß...
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5 Vor der Installation Vorsicht! Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der notwendi gen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleis tungsansprüche ausgeschlossen! Zugabe eines Produktes zur Behandlung des Heizungswassers Vorsicht! Nur freigegebene Produkte oder Verfahren verwenden, die nachfol gende Eigenschaften beinhalten: Härtestabilisatoren verhindern den Ausfall von Härte.
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5 Vor der Installation Weitere Informationen siehe BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel), Seite 29 Enthärtung/Teilenthärtung Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers, Vermeidung von Schäden durch Kesselsteinbildung. Grundsätzlich kann ein teilenthärtetes Füllwasser nach der Tabelle aus der VDI 2035 Blatt 1 verwendet werden.
5 Vor der Installation Weitere Informationen siehe BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel), Seite 29 BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und Behand lung im Abschnitt „ Vollentsalzung/Teilentsalzung “ empfiehlt BRÖTJE die Erstbefüllungen von Kreisläufen sowie Ergänzungsbefüllungen jeglicher Art mit den BRÖTJE Wasseraufbereitungsmodulen AguaSave, AguaSave Kom...
5 Vor der Installation Wartung Vorsicht! Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu kontrollieren und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzustellen. Des Weiteren ist bei starken Abweichungen die Ursache der Verände rungen zu ermitteln und dauerhaft abzustellen.
5 Vor der Installation 5.2.7 Einsatz von Frostschutzmittel bei BRÖTJE Wärmeerzeugern Wichtig: Einsatz von Frostschutzmitteln bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten mit Aluminiumwärmetauscher. Die für Solaranlagen angebotene Wärmeträgerflüssigkeit WTF B (Zubehör) wird auch in Heizungsanlagen (z. B. Ferienhäusern) als Frostschutzmittel eingesetzt. Der Gefrierpunkt ("Eisflockenpunkt") liegt bei der fertig gemisch ten Wärmeträgerflüssigkeit bei -24°C und der maximale Frostschutz (“Eis...
5 Vor der Installation Auswahl des Aufstellungsorts 5.3.1 Anforderungen an den Aufstellungsraum Hinweis Der Aufstellungsraum muss trocken und frostfrei sein. Vorsicht! Keine Chlor- oder Fluorverbindungen in der Nähe des Heizkessels la gern. Sie sind teilweise korrosiv und können die Verbrennungsluft kontaminieren.
5 Vor der Installation Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Aggressive Fremdstoffe in der Verbrennungszuluft können den Wär meerzeuger zerstören oder schädigen. Daher ist die Installation in Räumen mit starkem Staubanfall nur bei raumluftunabhängiger Betriebsweise zulässig. Soll der WGB in Räumen betrieben werden, in denen mit Lösungs mitteln, chlorhaltigen Reinigungsmitteln, Farben, Klebstoffen oder ähnlichen Stoffen gearbeitet wird, oder in denen solche Stoffe gela...
5 Vor der Installation Transport 5.4.1 Allgemeines Gefahr! Einige Bauteile, z.B. die vormontierten Komponenten oder be stimmte Ersatzteile, überschreiten die arbeitsrechtlich empfohlene maximale Hebelast für Einzelpersonen. Gefahr von Personenschäden durch schwere Lasten. Nicht alleine arbeiten. Hebehilfsvorrichtungen verwenden. Gerät beim Transport sichern. Keine weiteren Gegenstände auf das Gerät legen.
5 Vor der Installation Anwendungsbeispiel Abb.11 Anwendungsbeispiel: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung 7630626 - 09 - 05012018 WGB 15 – 38 H...
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5 Vor der Installation Abb.12 Anschlussplan WGB 15 – 38 H 7630626 - 09 - 05012018...
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5 Vor der Installation Abb.13 Anwendungsbeispiel: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät und Solarspeicher 7630626 - 09 - 05012018 WGB 15 – 38 H...
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5 Vor der Installation Abb.14 Anschlussplan WGB 15 – 38 H 7630626 - 09 - 05012018...
5 Vor der Installation 5.6.1 Legende Tab.8 Bezeichnungen der Fühler Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd raulik Außentemperaturfühler B9 Messen der Außentemperatur QAC34 Feststoffkesselfühler B22 Messen der Temperatur in einem Holzkessel/Ofen Z 36 Vorlauffühler B1/B12/B16 Vorlauffühler eines Mischerheizkreises QAD 36 Rücklauffühler B7 Messen der Kesselrücklauftemperatur z.B.
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5 Vor der Installation Tab.9 Bezeichnungen der Pumpen Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd raulik Bypasspumpe Q12 Pumpe für eine Rücklaufhochhaltung zum Kesselschutz dT-Regler 1 K21 Schaltausgang für den frei programmierbaren dT-Regler DTR 2 dT-Regler 1 K22 Schaltausgang für den frei programmierbaren dT-Regler Feststoffkesselpumpe Q10 Kesselpumpe für einen Holzkessel/Ofen...
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5 Vor der Installation Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd raulik TWW Vorreglermischer Mischer in einem Vorreglerkreis TWW USTV Überströmventil Überströmventil (bauseits) Vorreglermischer Mischer in einem Vorreglerkreis Umlenkventil HK/KK1 Y21 Schaltet den Vorlauf des Heiz-/Kühlkreises um Umlenkventil Kühl Quelle Y28 Schaltet die Wärmepumpenquelle von Heizen auf Küh...
6 Installation Installation Allgemeines Warnung! Verletzungsgefahr! Durch sorglos auf dem Gerät abgelegte Gegenstände (z.B. Werk zeug) besteht die Gefahr von Verletzungen und Beschädigungen. Legen Sie keine Gegenstände auf dem Gerät ab. Auch nicht kurz fristig! Hydraulische Anschlüsse 6.2.1 Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf und Kesselrücklauf anschließen.
6 Installation Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Der Kondenswasserschlauch muss mit einem gleichmäßigem Gefäl le zu dem Trichter verlegt sein. Waagerechte Streckenverläufe sind zu vermeiden. Vor der Inbetriebnahme den Kondenswasserabfluss im WGB mit Wasser füllen. Hierzu vor der Montage des Abgasrohres 0,25 l Was ser in den Abgasstutzen füllen.
6 Installation Zulassungsnummer des Abgasleitungssystems KAS 60 und 80 Die Abgasleitungssysteme haben folgende Zulassungsnummern: KAS 60 einwandig Z-7.2-1104 KAS 80 einwandig Z-7.2-1104 KAS 80 konzentrisch Z-7.2-3254 KAS 80 flexibel Z-7.2-3028 Abb.16 Anschlussmöglichkeiten mit KAS (Zubehör) 12) B 10) C 2) C 9) C 1) C RA-0000116...
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6 Installation installierte Geräteleistung [kW] 14 - 20 - 14 - 20 - 20 - — max. waagerechte Länge max. Gesamtlänge der Abgasleitung — max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge Anschlussmöglichkeit 4), 5) Grundbausatz KAS 80/3 mit LAA KAS 80/5 R/S KAS 80/6 einwandig im Schacht,...
6 Installation max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge (1) inklusive Grundbausätze (2) maximale Anzahl der Umlenkungen (Umlenkung 90°) im waagerechten Bereich, DN 80 (3) Die maximal möglichen Längen müssen vom Schornsteinfeger angegeben werden. Es muss eine feuerungstechnische Bemessung nach DIN 4705 Teil 1 und 3 bzw.
6 Installation 6.4.4 Montage Abgassystem Warnung! Verletzungsgefahr durch fehlende Arbeitshandschuhe! Es wird empfohlen, bei Montagearbeiten, insbesondere beim Kür zen von Rohren, Arbeitshandschuhe zu tragen. Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum WGB verlegt werden, damit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondenswassersamm ler des WGB ablaufen kann.
6 Installation je 87°-Bogen = 1,50 m je 45°-Bogen = 1,00 m je 30°-Bogen = 0,50 m je 15°-Bogen = 0,50 m je Revisions-T-Stück = 2,50 m Abb.17 Mindestmaße des Schachtes RA-00000060 Tab.13 Mindestmaße des Schachtes Außen- Min. Schachtinnenmaß Ø Muffe kurze Seite rund B [mm]...
6 Installation 6.4.7 Reinigungs- und Prüfungsöffnungen Gefahr! Abgasleitungen reinigen! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des WGB ist mindestens eine Reinigungs- und Prüföffnung anzuordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her geprüft und gereinigt werden können, müssen im oberen Teil der Abgasanlage oder über Dach eine weitere Reinigungsöffnung haben.
6 Installation Stromschlaggefahr! Lebensgefahr! Gefahr für Leib und Leben durch elektrischen Strom! Die Verwendung starrer Leitungen (z.B. NYM) ist aufgrund der Ge fahr von Kabelbrüchen nicht zulässig! Es sind nur flexible Leitungen zu verwenden, für Netzspannung führende Leitungen z.B. H05VV-F und für Fühler-/Busleitungen z.B.
6 Installation 6.5.8 Gerätesicherungen Gerätesicherung in der Steuer- und Regelzentrale ISR: Netzsicherungen: T 6,3A H 250V 6.5.9 Fühler / Komponenten anschließen Gefahr! Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Der Schaltplan ist zu beachten! Zubehör nach beigelegten Anleitun gen montieren und anschließen. Netzanschluss herstellen. Erdung überprüfen.
7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Allgemeines Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Hei zungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion al ler Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Ver brennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Ge fahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste zur Inbetriebnahme Tab.14...
7 Inbetriebnahme Es wurden nur entsprechend der jeweiligen Norm geprüfte und gekennzeichnete Bauteile ver Datum / Unterschrift wendet. Alle Anlagen-Bauteile wurden nach Angaben der Hersteller eingebaut. Firmenstempel Die Gesamtanlage entspricht der Norm........ Um einen zuverlässigen und sparsamen Betrieb des Wärmeerzeugers auf lange Zeit zu gewähr leisten, empfehlen wir eine jährliche Wartung des Wärmeerzeugers.
7 Inbetriebnahme Gefahr! Bei Anschlussdrücken außerhalb der genannten Bereiche darf der WGB nicht in Betrieb genommen werden! Das Gasversorgungsunternehmen ist zu benachrichtigen. Weitere Informationen siehe Technische Daten, Seite 14 Gasventil, Seite 55 7.4.3 -Gehalt Bei Erstinbetriebnahme und bei der turnusmäßigen Wartung des Kessels so wie nach Umbauarbeiten am Kessel oder an der Abgasanlage muss der CO Gehalt im Abgas überprüft werden.
7 Inbetriebnahme 7.4.5 Gasventil Abb.19 Gasventil (Einstellung der Düsendrü 1 Messstutzen für Düsendruck cke mit Torx T15) 2 Einstellung für Volllast 3 Einstellung für Kleinlast (vorher Schutzstopfen (5) entfernen) 4 Messstutzen für Anschlussdruck 5 Schutzstopfen Wichtig: Der Torx-Schlüssel befindet sich im Beipack. RA-0000193 7.4.6 Manuelle Einstellung der Brennerleistung (Reglerstopp-...
8 Bedienung Bedienung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert werden, müs sen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Ein stellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. 1. OK-Taste drücken. Es werden die Menüpunkte der Ebene Endbenutzer angezeigt.
8 Bedienung Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte wird wie folgt durchge führt: 1. OK-Taste drücken. Es werden die Menüpunkte der Ebene Endbenutzer angezeigt. 2. Informationstaste ca. 3 s drücken. Es erscheinen die Einstellebenen. 3. Am Drehknopf die gewünschte Einstellebene wählen. Einstellebenen - Endbenutzer (E) - Inbetriebsetzung (I),...
8 Bedienung 1. Heizungs-Notschalter einschalten. 2. Gasabsperrhahn öffnen. 3. Absperrventile öffnen. 4. Trinkwasser-Zufuhr öffnen. 5. Bedienfeldklappe öffnen und Betriebschalter am Bedienfeld des Kes sels einschalten. Mit den Standardeinstellungen kann der WGB ohne weitere Einstellungen in Betrieb genommen werden. Für die Einstellung z.B. eines individuellen Zeit programms bitte das Kapitel Bedienung beachten.
8 Bedienung Wichtig: Für die Trinkwassererwärmung wird eine Einstellung zwischen 50 und 60°C empfohlen. Die Zeiten für das Trinkwasser werden im Zeitprogramm 4 / TWW eingestellt. Aus Komfortgründen sollte der Beginn der Trinkwassererwär mung ca. 1 Std. vor dem Beginn der Heizung liegen! Wichtig: Legionellenfunktion Jeden Sonntag bei der 1.
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8 Bedienung len und maximalen Pumpendrehzahl moduliert. Dabei versucht die Pumpe mit geringstem Energieaufwand den Heizkreis zu versorgen. Abb.20 Beispiel für Restförderhöhe 100% 1000 1500 2000 2500 Wms [kg/h] RA-0000428 Rfh Restförderhöhe Wms Wassermassenstrom 1. Parameter 883 (Pumpendrehzahl Maximum) Die max. Pumpendrehzahl ergibt sich aus dem Auslegungsvolumen strom und der benötigten Restförderhöhe in diesem Punkt (siehe Abb.).
8 Bedienung 8.11 Notbetrieb (Handbetrieb) Aktivierung des Handbetriebes. Im Handbetrieb wird der Kessel auf den Soll wert Handbetrieb geregelt. Alle Pumpen werden eingeschaltet. Weitere An forderungen wie z.B. für die Trinkwassererwärmung werden ignoriert! 1. OK-Taste drücken. 2. Menüpunkt Wartung aufrufen. 3.
9 Einstellungen Einstellungen Parameterliste Verweis: Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Parameter liste aufgeführten Parameter im Display angezeigt. Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen: Die OK-Taste drücken. Danach ca. 3 s die Informationstaste drücken. Die gewünschte Ebene mit dem Drehknopf auswählen.
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9 Einstellungen Bedieneinheit Prog.-Nr. Ebene Standardwert (1) Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! (2) Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn in der Bedieneinheit eine passende Grundeinstellung vorhanden ist! (3) Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar, da die Bedieneinheit im Heizkessel fest auf das Bediengerät programmiert ist! Funk Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Zeitprogramm Heizkreis 4 / TWW Prog.-Nr. Ebene Standardwert 2. Phase Ein --:-- (h/min) 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Kopieren? Nein Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm Heizkreis 5 Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Heizkreis Ebene Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Prog.-Nr. (1) Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis vorhanden! Trinkwasser Prog.-Nr. Ebene Standardwert Nennsollwert 1610 55 °C Reduziertsollwert 1612 45 °C Nennsollwert Maximum 1614 65 °C Freigabe 1620 Zeitprogramm 24h/Tag | Zeitprogramme Heizkreise | Zeitprogramm 4/TWW 4/TWW Ladevorrang 1630...
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9 Einstellungen Schwimmbad Prog.-Nr. Ebene Standardwert Schwimmbadtemp Maximum 2070 32 °C Mit Solareinbindung 2080 Nein | Ja Vorregler/Zubringerpumpe Prog.-Nr. Ebene Standardwert Vorlaufsollwert Minimum 2110 8 °C Vorlaufsollwert Maximum 2111 80 °C Zubringerp bei Erz'sperre 2121 Aus | Ein Mischerüberhöhung 2130 0 °C Antrieb Laufzeit 2134...
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9 Einstellungen Solar Prog.-Nr. Ebene Standardwert Temperaturdifferenz EIN 3810 8 °C Temperaturdifferenz AUS 3811 4 °C Ladetemp Min TWW-Speicher 3812 - - - °C Temp'differenz EIN Puffer 3813 - - - °C Temp'differenz AUS Puffer 3814 - - - °C Ladetemp Min Puffer 3815 - - - °C...
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9 Einstellungen Pufferspeicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Auto Erzeugersperre 4720 Mit B4 Keine | Mit B4 | Mit B4 und B42/B41 Auto Erzeugersperre SD 4721 5 °C Temp'diff Puffer/Heizkreis 4722 –3 °C Min Speich'temp Heizbetrieb 4724 - - - °C Ladetemperatur Maximum 4750 80 °C Rückkühltemperatur...
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9 Einstellungen Trinkwasser-Speicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Automatischer Push 5070 Aus | Ein Übertemperaturabnahme 5085 Aus | Ein Mit Pufferspeicher 5090 Nein | Ja Mit Vorregler/Zubring'pumpe 5092 Nein | Ja Mit Solareinbindung 5093 Nein | Ja Pumpendrehzahl Minimum 5101 Pumpendrehzahl Maximum 5102 100 % Drehzahl P-Band Xp...
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9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Steuer' Kesselpump/TWW UV 5774 Alle Anforderungen Alle Anforderungen | Nur Anforderung HK1/TWW Kesselpumpe bei TWW 5775 Aus | Ein Solarstellglied 5840 Umlenkventil Ladepumpe | Umlenkventil Externer Solartauscher 5841 Gemeinsam Gemeinsam | Trinkwasserspeicher | Pufferspeicher Kombispeicher 5870 Nein...
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9 Einstellungen Konfiguration Erweit’module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fühlereingang BX21 Modul 2 7382 Kein Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7307)! Fühlereingang BX22 Modul 2 7383 Kein Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7307)! Funktion Eingang H2 Modul 2 7386 Keine Verweis:...
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9 Einstellungen Ein-/Ausgangstest Prog.-Nr. Ebene Standardwert PWM-Signal P1 7714 Aussentemperatur B9 7730 Trinkwassertemp B3/B38 7750 Kesseltemperatur B2 7760 Ausgangstest UX21 Modul 1 7780 Ausg'signal UX21 Modul 1 7781 Kein Kein | Geschl' (ooo), Offen (---) | Impulse | Frequenz Hz | Spannung V | PWM % Ausgangstest UX22 Modul 1 7782 Ausg'signal UX22 Modul 1...
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9 Einstellungen Status Prog.-Nr. Ebene Standardwert Status Heizkreis 1 8000 Status Heizkreis 2 8001 Status Heizkreis 3 8002 Status Trinkwasser 8003 Status Kessel 8005 Status Solar 8007 Status Feststoffkessel 8008 Status Brenner 8009 Status Pufferspeicher 8010 Status Schwimmbad 8011 Diagnose Kaskade Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Aussentemperatur Minimum 8701 Aussentemperatur Maximum 8702 Aussentemperatur gedämpft 8703 Aussentemperatur gemischt 8704 Heizkreispumpe 1 8730 Aus | Ein Heizkreismischer 1 Auf 8731 Aus | Ein Heizkreismischer 1 Zu 8732 Aus | Ein Drehzahl Heizkreispumpe 1 8735 Raumtemperatur 1 8740...
9 Einstellungen Info Option Prog.-Nr. Ebene Standardwert Uhrzeit Telefon Kundendienst (1) Die Anzeige der Infowerte ist abhängig vom Betriebszustand! Beschreibung der Parameter 9.2.1 Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum (1–3) Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß vorher durchgeführ ter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden.
9 Einstellungen Vorsicht! Die Parameter des Raumgerätes werden überschrieben! Damit kann die individuelle Programmierung der Regelung im Raumgerät gesi chert werden. Grundeinstellung aktivieren (31) Die in der Bedieneinheit bzw. Raumgerät gesicherten Parameter werden in die Regelung geschrieben. Vorsicht! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Bedien einheit ist die Werkseinstellung gespeichert.
9 Einstellungen Korrektur Raumfühler (54) Hier kann die Temperaturanzeige des vom Raumfühler übertragenen Wertes korrigiert werden. Software-Version (70) Anzeige der aktuellen Geräte-Version. 9.2.3 Funk Geräteliste (130-138) Unter Prog.-Nr. 130 bis 138 wird der jeweilige Status des entsprechenden Gerätes angezeigt. Alle Geräte löschen (140) Hier werden die Funkverbindungen zu sämtlichen Geräten aufgehoben.
9 Einstellungen Wichtig: Wochenblöcke können nicht kopiert werden. Standardwerte (516–616) Einstellung der in der Einstelltafel angegebenen Standardwerte. 9.2.5 Ferienprogramme Vorwahl (641 - 661) Wichtig: Mit dem Ferienprogramm lassen sich die Heizkreise während einer bestimmten Ferienperiode auf ein wählbares Betriebsniveau ein stellen.
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9 Einstellungen 750, 1050, 1350) dient dieser Wert zur Berechnung der Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtemperatur zu erreichen. Der Heizkreis bleibt so lange ausgeschaltet, bis die Vorlauftemperatur so weit fällt, dass die Raumtemperatur unter die Frostschutztemperatur fällt. Kennlinie Steilheit (720, 1020, 1320) Mit Hilfe der Heizkennlinie wird der Vorlauftemperatur-Sollwert gebildet, der anhand der Außentemperatur zur Regelung des Heizkreises verwendet wird.
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9 Einstellungen Sommer-/Winterheizgrenze (730, 1030, 1330) Abb.22 Sommer-/Winterheizgrenze A Aus E Ein SW Sommer-/Winterheizgrenze °C T Temperatur t Zeit x Aussentemperatur gedämpft (Prog.-Nr. 8703) Sobald der Durchschnitt der Außentemperatur der letzten 24 Stunden 1°C über den hier eingestellten Wert steigt, schaltet der Heizkreis in den Som merbetrieb.
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9 Einstellungen Weitere Informationen siehe Ladevorrang (1630), Seite 97 Verz' Wärmeanfo Sonderbet (2470), Seite 103 Raumeinfluss (750, 1050, 1350) Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkennlinie in Abhängigkeit von der Aussentemperatur berechnet. Diese Führungsart setzt voraus, dass die Heiz kennlinie korrekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung keine Raumtemperatur.
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9 Einstellungen Wirkung auf die Vorlauftemperatur je nach Außentemperatur unterschied lich. Schnellabsenkung (780, 1080, 1380) Die Schnellabsenkung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Komfortni veau auf ein anderes Betriebsniveau umschaltet (wahlweise Reduziertbe trieb oder Schutzbetrieb). Während der Schnellabsenkung wird die Heizkrei spumpe ausgeschaltet und bei Mischerkreisen auch das Mischventil ge...
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9 Einstellungen Abb.25 Einschalt- und Ausschaltoptimierung Xein Einschaltzeit vorverschoben Xaus Ausschaltzeit vorverschoben ZSP Zeitprogramm TRw Raumtemperatur-Sollwert TRx Raumtemperatur-Istwert Die Ein- u. Ausschaltzeitoptimierung ist eine Zeitfunktion und mit oder ohne Raumgerät möglich. Mit Raumgerät wird die Umschaltung des Betriebsnive aus gegenüber dem programmierten Zeitpunkt so vorverlegt, dass die Ge bäudedynamik (Auf- und Abkühlzeit) berücksichtigt wird.
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9 Einstellungen Die Zeit der Ansteuerung in Richtung AUF entspricht der Antriebslaufzeit. Estrich-Funktion (850, 1150, 1450) Abb.27 Temperaturprofil bei der Estrich-Aus X Starttag trocknungsfunktion Fh Funktionsheizen Bh Belegreifheizen Die Estrich-Funktion dient dem kontrollierten Austrocknen von Estrich-Bö den. Aus: die Funktion ist ausgeschaltet. Funktionsheizen: Teil 1 des Temperaturprofils wird automatisch durchfah...
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9 Einstellungen Nein: Der Heizkreis wird ohne Vorregler/Zubringerpumpe gespeist. Ja: Der Heizkreis wird ab dem Vorregler mit der Zubringerpumpe gespeist. Pumpe Drehzahlreduktion (880, 1180, 1480) Für die Drehzahlregelung der Heizkreispumpe kann gemäß Betriebsniveau oder Pumpenkennlinie erfolgen. Betriebsniveau: Bei dieser Option wird die Drehzahl der Heizkreispumpe gemäß...
9 Einstellungen 9.2.7 Trinkwasser Betriebsart (1600) Über die "Betriebsart" kann die Trinkwasserladung Ein, Aus oder auf Eco-Be trieb geschaltet werden. Aus: dauernder Betrieb auf den Trinkwasser-Frostschutzsollwert (5 °C). Ein: die Trinkwasserladung erfolgt automatisch auf den Trinkwasser- Nennsollwert oder den Trinkwasser-Reduziertsollwert anhand der einge stellten Trinkwasserfreigabe.
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9 Einstellungen Legionellenfunktion (1640) Funktion zum Abtöten von Legionellen-Erregern durch Aufheizen auf den eingestellten Legionellenfunktion-Sollwert (siehe Prog.-Nr. 1645). Aus: Legionellenfunktion ausgeschaltet. Periodisch: Legionellenfunktion wird in Abhängigkeit vom eingestellten Wert periodisch wiederholt (Prog.-Nr. 1641). Fixer Wochentag: Legionellenfunktion wird an einem bestimmten Wo chentag aktiviert (Prog.-Nr.
9 Einstellungen erreicht wurde. Zwischen dem Sollwert des Trinkwasserspeichers und dem Sollwert des Fühlers B39 (Prog.-Nr. 1663) besteht immer eine fixe Differenz von 8 K. Damit soll sichergestellt werden, dass der Zirkulationssollwert auch erreicht werden kann und die Zirkulationspumpe nicht endlos läuft. Beispiel 1 TWW- Sollwert: 55 °C (Nennsollwert) Zirkulationssollwert: 45 °C...
9 Einstellungen Ladevorrang Solar (2065) Einstellung, mit welcher Priorität das Schwimmbad solar beheizt wird. Unter Prog.-Nr. 3822 wird der Vorrang für die TWW- und Pufferspeicher eingestellt. Priorität 1: Die Schwimmbadladung hat oberste Priorität. Priorität 2: Schwimmbadladung hat mittlere Priorität (zwischen Trinkwas ser- und Pufferspeicher).
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9 Einstellungen Durchladung Pufferspeicher (2208) Unter Prog.-Nr. 4810 (Durchladung Pufferspeicher) wird ausgewählt, ob und wann der Pufferspeicher trotz automatischer Erzeugersperre durchgeladen wird. Unter Prog.-Nr. 2208 wird eingestellt, ob der Heizkessel an der Durchla dung teilnimmt oder nicht. Aus: Der Heizkessel nimmt nicht an der Durchladung des Pufferspeichers teil.
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9 Einstellungen ses wird ggf. durch die Reduzierung des Kesselsollwertes auf die aktuelle Rücklauftemperatur plus dem hier eingestellten Wert erreicht. Vorsicht! Die Begrenzung des Kesselhubs darf nur dann durchgeführt wer den, wenn eine modulierende Heizkreispumpe konfiguriert ist, das heißt wenn die Prog-Nr. 6085 (Funktion Ausgang P1) einer Heizkrei spumpe zugeordnet ist.
9 Einstellungen ximal eingestellter Pumpendrehzahl betrieben. Liegt die Brennerleistung zwischen diesen beiden Werten, ergibt sich die Pumpendrehzahl für die Kes selpumpe durch lineare Umrechnung. Gebläseparameter Prog.-Nr. 2441: Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung im Heizbetrieb begrenzt werden. Prog.-Nr. 2442: Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung im Durchladebetrieb bei Schichtenspeichern begrenzt werden.
9 Einstellungen Ein geschlossener Wasserdruckschalter gibt die Inbetriebsetzung an den Feuerungsautomat und die Ansteuerung der Pumpen frei. Bei geöffnetem Druckschalter wird eine Startverhinderung oder Störstellung ausgelöst. Auch die Pumpenansteuerung wird zum Schutz gegen Trockenlauf gesperrt. Steigt der Wasserdruck wieder an und der Schalter schließt wieder, wird bei einer Startverhinderung diese automatisch wieder aufgehoben und die Pumpenansteuerung wieder freigegeben.
9 Einstellungen Zuschaltverzögerung (3533) Durch die Zuschaltverzögerung wird ein zu häufiges Zu- und Wegschalten (Takten) der Kessel vermieden und somit ein stabiler Betriebszustand sicher gestellt werden. Auto Erz'folge Umschaltung (3540) Durch die Erzeugerfolge Umschaltung wird die Reihenfolge von Führungs- und Folgekessel definiert und somit die Auslastung der Kessel in einer Kas kade beeinflusst.
9 Einstellungen 9.2.13 Solar Temperaturdifferenz EIN (3810) und Temperaturdifferenz AUS (3811) Abb.31 Laderegelung /schematisch) 1 / 0 Ein / Aus Kollektorpumpe T Temperatur T1 Temperaturdifferenz EIN T0 Temperaturdifferenz AUS TK Kollektortemperatur TL Ladetemperatur Minimum Puffer / Schwimmbad TS Speichertemperatur t Zeit Mit diesen Funktionen wird der Ein- bzw.
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9 Einstellungen Tab.21 Speichersollwerte Ni Trinkwasserspeicher Pufferspeicher Schwimmbad veau Nennsollwert Puffersollwert (Prog.-Nr. 1610) (Schleppzeiger) Sollwert Solarbehei zung Ladetemperatur Ma Ladetemperatur Ma (Prog.-Nr. 2055) ximum ximum (Prog.-Nr. 5050) (Prog.-Nr. 4750) Speichertemperatur Speichertemperatur Schwimmbadtemp Maximum Maximum Maximum (Prog.-Nr. 5051) (Prog.-Nr. 4751) (Prog.-Nr. 2070) (1) Unter Prog.-Nr.
9 Einstellungen Kollektor Frostschutz (3840) Um das Einfrieren des Kollektors zu verhindern, wird die Kollektorpumpe bei der hier eingestellten Temperatur aktiviert. Kollektorüberhitzschutz (3850) Bei Überhitzungsgefahr am Kollektor wird die Ladung der Speicher weiterge führt, um Wärme abzubauen. Bei Erreichen der Speichersicherheitstempera tur wird die Ladung der Speicher abgebrochen.
9 Einstellungen Temperaturdifferenz EIN (4130), Temperaturdifferenz AUS (4131) und Vergleichstemperatur (4133) Abb.32 Speicherladung 1 / 0 Ein / Aus Kesselpumpe Bx Vergleichs-Isttemperatur T1 Temperaturdifferenz EIN T0 Temperaturdifferenz AUS TKx Kesseltemperatur TS Speichertemperatur t Zeit Für die Inbetriebnahme der Pumpe ist eine ausreichend große Temperatur differenz zwischen der Kesseltemperatur und der Vergleichstemperatur not...
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9 Einstellungen Wichtig: Die Kollektorüberhitzschutzfunktion kann die Kollektorpumpe wie der in Betrieb nehmen, bis die maximale Speichertemperatur (90 °C) erreicht wird. Rückkühltemperatur (4755) Musste der Pufferspeicher über das Ladetemperatur-Maximum (Prog.-Nr. 4750) geladen werden, erfolgt sobald als möglich eine Rückkühlung auf die hier eingestellte Rückkühltemperatur.
9 Einstellungen wert erreicht ist oder der Kessel aufgrund der Brennerregelung ausgeschal tet werden muss. Aus: Die Durchladefunktion ist ausgeschaltet. Heizbetrieb: Die Durchladung wird aktiv, wenn die automatische Erzeu gersperre bei gültiger Wärmeanforderung aufgrund der Puffertemperatur die Erzeuger sperrt. Erreicht der Pufferspeicher am für die Durchladefunk tion parametrierten Fühler die geforderte Temperatur, wird die Funktion beendet.
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9 Einstellungen Nachladung: Der Schichtenspeicher wird nachgeladen; d.h. es wird nur der Bereich bis zum Speicherfühler TWF (B3) erwärmt. Die Wärmeanforde rung wird durch den oberen Speicherfühler TWF (B3) ausgelöst und been det. Ladezeitbegrenzung (5030) Während der Trinkwasserladung kann die Raumheizung, abhängig vom ge wählten Ladevorrang (Prog.-Nr.
9 Einstellungen Wichtig: Der Elektroeinsatz wird auch verwendet, wenn eine Kesselstörung auftritt oder der Kessel mittels Kesselsperre ausgeschaltet ist. Immer: Die Trinkwasserbereitung wird nur durch den Elektroeinsatz durchgeführt. Elektroeinsatz Freigabe (5061) 24h/Tag: Dauernde Freigabe des Elektroeinsatzes. Trinkwasser Freigabe: Freigabe des Elektroeinsatzes in Abhängigkeit von der Trinkwasserfreigabe (siehe Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Ja: Der Trinkwasserspeicher wird ab dem Vorregler/mit der Zubringerpum pe gespeist. Mit Solareinbindung (5093) Mit dieser Funktion wird eingestellt, ob der Trinkwasserspeicher durch Solar energie geladen werden kann. Pumpendrehzahl Minimum (5101) und Pumpendrehzahl Maximum (5102) Einstellung der minimalen und der maximalen Drehzahl der Speicherlade pumpe in Prozent.
9 Einstellungen Vorlaufsollwertführung Xp (5143) Das Mischer-P-Band Xp definiert die Verstärkung des Reglers. Ein kleiner Xp- Wert führt zu höherer Ansteuerung der Ladepumpe bei gleicher Regeldiffe renz. Vorlaufsollwertführung Tn (5144) Die Mischer-Nachstellzeit Tn bestimmt die Reaktionsgeschwindigkeit des Reglers beim Ausregeln bleibender Reglerdifferenzen. Eine kürzere Nachst ellzeit Tn führt zu schnellerem Ausregeln.
9 Einstellungen Trinkwasserstellglied Q3 (5731) Keine Ladeanforderung: Trinkwasserladung über Q3 deaktiviert. Ladepumpe: Trinkwasserladung über den Anschluss einer Ladepumpe an Q3/Y3. Umlenkventil: Trinkwasserladung über den Anschluss eines Umlenkventils an Q3/Y3. Grundposition TWW Uml'ventil (5734) Die Grundposition des Umlenkventils ist die Position, in der das Umlenkven til (UV) steht, wenn keine Anforderung aktiv ist.
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9 Einstellungen Externer Solartauscher (5841) Bei Solarschemen mit zwei Speichereinbindungen muss eingestellt werden, ob der externe Wärmetauscher vorhanden ist und gemeinsam für Trinkwas ser und Pufferspeicher oder nur für einen von beiden verwendet wird. Kombispeicher (5870) Mit dieser Einstellung werden kombispeicherspezifische Funktionen akti viert.
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9 Einstellungen Speicherumladepumpe Q11: Der Trinkwasserspeicher kann vom Puffer speicher geladen werden, sofern er genügend warm ist. Diese Umladung erfolgt mit der Umladepumpe Q11. TWW Durchmischpumpe Q35: Separate Pumpe zur Speicherumwälzung während aktiver Legionellenfunktion. TWW Zwisch'kreispumpe Q33: Ladepumpe bei Trinkwasserspeicher mit außenliegendem Wärmetauscher.
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9 Einstellungen Wichtig: Die Sperrung der Trinkwasserladung ist nur unter der Einstellung BA-Umschaltung HK's+TWW möglich. Erzeugersperre: Sperrung des Kessels bei geschlossenem Kontakt an H1/H4/H5/H2. Abhängig von dem Parameter 2305 werden der Trinkwas ser- und die Verbraucherkreise gesperrt. Bei den folgenden Funktionen ist der Kessel nicht gesperrt: Schornsteinfegerfunktion Reglerstoppfunktion Handbetrieb, 0...10V Leistungsanforderung...
9 Einstellungen Wirksinn Kontakt H1 (5951) Wirksinn Kontakt H4 (5971) und Wirksinn Kontakt H5 (5978) Mit dieser Funktion können die Kontakte als Ruhekontakt (Kontakt geschlos sen, muss zum Aktivieren der Funktion geöffnet werden) oder Arbeitskon takt (Kontakt geöffnet, muss zum Aktivieren der Funktion geschlossen wer den) eingestellt werden.
9 Einstellungen Zentrale Sollwertführung (6117) Die zentrale Sollwertführung passt den Wärmeerzeuger-Sollwert auf die ge forderte zentrale Vorlauftemperatur an. Mit der Einstellung wird die maxi male Korrektur begrenzt auch wenn eine größere Anpassung erforderlich wäre. Anlagenfrostschutz (6120) Die Heizkreispumpe wird ohne Wärmeanforderung in Abhängigkeit von der Aussentemperatur aktiviert.
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9 Einstellungen Solar Heizkessel Num Num Modulier 1–stufiger 2–stufiger Kessel Bypass- Rücklauf ender Brenner Brenner pumpe pumpe mischer (Teil 1) (Teil 2) Brenner TWW/P TWW+P TWW/P (1) Speicherladepumpe für Pufferspeicher K8 (2) Solarumlenkventil für Pufferspeicher K8 (3) Solarladepumpe für Schwimmbad K18 (4) Solarumlenkventil für Schwimmbad K18 (5) Externer Solartauscher, Solarpumpe K9;...
9 Einstellungen Betriebsartumschaltung (6623) Lokal: Der lokale Heizkreis wird ein- und ausgeschaltet. Zentral: In Abhängigkeit von der in Prog.-Nr. 6620 gemachten Einstellung werden entweder die Heizkreise im Segment oder im ganzen System ein- und ausgeschaltet. Manuelle Erzeugersperre (6624) Lokal: Der lokale Erzeuger wird gesperrt. Segment: Alle Erzeuger der Kaskade werden gesperrt.
9 Einstellungen 9.2.19 Fehler Meldung (6700) Ein aktuell im System anstehender Fehler wird hier in Form eines Fehlerco des angezeigt. Anzeige SW Diagnosecode (6705) Im Falle einer Störung ist die Anzeige Störung permanent an. Zusätzlich wird über die Anzeige der Diagnosecode ausgegeben. FA Phase Störstellung (6706) Phase, in der der Fehler aufgetreten ist, der zur Störung führte.
9 Einstellungen Meldung Ion Strom (7051) Funktion zur Anzeige und zum Zurücksetzen der Brenner-Ionisationsstrom- Wartungsmeldung. Die Wartungsmeldung kann nur zurückgesetzt werden, wenn der Wartungsgrund beseitigt ist. Schornsteinfegerfunktion (7130) Die Schornsteinfegerfunktion wird unter dieser Prog.-Nr. ein- bzw. ausge schaltet. Wichtig: Die Funktion wird durch die Einstellung Aus oder automatisch wenn die maximale Kesseltemperatur erreicht ist ausgeschaltet.
9 Einstellungen LMS nach Beenden der Übertragung entriegelt werden. Es wird Fehler 183 Parametrierung angezeigt. Schreiben auf Stick: Startet das Schreiben der Daten von der Regelung LMS auf den Stick. Diese Operation ist nur mit WRITE-Sticks möglich. Die Daten werden in den zuvor eingestellten Datensatz geschrieben. Bevor das Schreiben der Daten beginnt, wird geprüft, ob die Daten auf den Stick passen und die zugehörige Kundennummer stimmt.
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9 Einstellungen Anschlussklem QX21 QX22 QX23 BX21 BX22 H2/H21 me auf Modul Trinkwasser Vorregler Trinkwasser Durchl'erhitzer Kühlkreis 1 Heizkreis/ Kühlkreis 1 Feststoffkessel * Frei wählbar in QX.../ BX... FS = TWW-Durchflussschalter; AVS75.390 = H2; AVS75.370 = H21 Tab.26 Legende Kesselpumpe 1.
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9 Einstellungen Verbr'kreispumpe VK1/2: Anschluss einer Pumpe am Eingang Q15/18 für einen zusätzlichen Verbraucher, der über einen Hx-Eingang angefordert wird. Kesselpumpe Q1: die angeschlossene Pumpe dient zur Umwälzung des Kesselwassers. Bypasspumpe Q12: die angeschlossene Pumpe dient als Kessel-Bypas spumpe, die zur Kessel-Rücklaufhochhaltung verwendet wird. Alarmausgang K10: beim Auftreten eines Fehlers wird dieser mit dem Alarmrelais signalisiert.
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9 Einstellungen Kollektorfühler B6: Erster Solarkollektorfühler bei einem Kollektorfeld. TWW Zirkulationsfühler B39: Fühler für die Rücklaufleitung der Trinkwas ser-Zirkulation. Pufferspeicherfühler B4: Oberer Pufferspeicherfühler. Pufferspeicherfühler B41: Unterer Pufferspeicherfühler. Schienenvorlauffühler B10: Gemeinsamer Vorlauffühler bei Kesselkaska den oder Fühler hydraulische Weiche. Feststoffkesselfühler B22: Fühler für die Erfassung der Temperatur eines Feststoffkessels.
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9 Einstellungen Betriebsniveau TWW/HK's: das Betriebsniveau kann statt über die inter nen Zeitprogramme über den Kontakt eingestellt werden (externes Zeit programm). Raumthermostat HK's: mit dem Eingang kann für den eingestellten Heiz kreis eine Raumthermostatanforderung generiert werden. Wichtig: Die Schnellabsenkung sollte für die entsprechenden Heizkreise aus geschaltet werden.
9 Einstellungen durch einen zusätzlichen Kontakt weitergeleitet oder angezeigt (z.B. ext. Lampe). Übertemperaturableitung: Durch Schließen des Kontaktes wird die Über temperaturableitung ausgelöst. Eine aktive Übertemperaturableitung er möglicht es z.B. einem Fremderzeuger die Verbraucher (Heizkreis, Trink wasserspeicher) mit einem Zwangssignal zur Abnahme überschüssiger Wärme zu zwingen.
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Estrichfunktion aktiv Estrichfunktion aktiv Heizbetrieb eingeschränkt Überhitzschutz aktiv Eingeschränkt, Kesselschutz Eingeschränkt, TWW-Vorrang Eingeschränkt, Puffer Zwangsabnahme Zwangsabnahme TWW Zwangsabnahme Erzeuger Nachlauf aktiv Heizbetrieb Komfort Einschaltopt+Schnellaufheiz Einschaltoptimierung Schnellaufheizung Heizbetrieb Komfort...
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Zwangsladung aktiv Zwang, max Speichertemp Zwang, max Ladetemperatur Zwang, Legionellensollwert Zwang, Nennsollwert Ladung Elektroeinsatz Ladung Elektro, Leg'sollwert Ladung Elektro, Nennsollwert Ladung Elektro, Red'sollwert Ladung Elektro,Fros'sollwert Elektroeinsatz freigegeben Push aktiv Push, Legionellensollwert Push, Nennsollwert Ladung aktiv Ladung, Legionellensollwert Ladung, Nennsollwert...
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung Rücklaufbegrenzung, Teillast Ladung Pufferspeicher Ladung Pufferspeicher In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW Freigegeben für HK,TWW Freigegeben für HK,TWW In Betrieb für Trinkwasser...
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Einstrahlung ungenügend Min Ladetemp nicht erreicht Temp'differenz ungenügend Einstrahlung ungenügend Tab.31 Status-Tabelle Feststoffkessel Folgende Meldungen sind beim Feststoffkessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Freigegeben Gesperrt, manuell...
9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Geheizt, Sollwert Erzeuger Heizbetrieb Heizbetrieb Solar Aus Heizbetrieb Erzeuger Aus Kalt Kalt 9.2.24 Diagnose Kaskade/Erzeuger/Verbraucher Diagnose Kaskade/Erzeuger/Verbraucher (8100-9058) Anzeigen der unterschiedlichen Soll- und Istwerte, Relais-Schaltzustände und Zählerstände zu Diagnosezwecken. Gasenergie Es stehen 6 Energiezähler zur Verfügung, bestehend aus der geschätzten ge brauchten Gasenergie mit Hilfe der Gebläsedrehzahl und einer linearen Nä...
9 Einstellungen Vorsicht! Dieser Parameter darf nur von einem Heizungsfachmann geändert werden! Gebl' Leist/Drehz Steigung (9626) und Gebl' Leist/Drehz Y- Abschn (9627) Hiermit kann die Drehzahl des Gebläses angepaßt werden. Z.B. notwendig, bei komplexen Abgasanlagen oder Flüssiggas-Umbau. Prog.-Nr. 9626 entspricht der Steigung der Gebläse-Kennlinie Prog.-Nr.
10 Wartung 10 Wartung 10.1 Allgemeines 10.1.1 Allgemeine Hinweise Nach der EU-Richtlinie 2002/91/EG (Gesamtenergieeffizienz von Gebäu den), Artikel 8, ist die regelmäßige Inspektion von Heizkesseln mit einer Nennleistung von 20 bis 100 kW zu gewährleisten. Die regelmäßige Inspektion und bedarfsabhängige Wartung von Heizungs- und Klimaanlagen durch qualifiziertes Personal trägt zum korrekten Betrieb gemäß...
10 Wartung Verweis: Weiterführende Informationen zur Inspektion und Wartung von Wärmeerzeugern sind im BDH/ZVSHK Infoblatt 14 enthalten. 10.1.3 Lebensdauer sicherheitsrelevanter Bauteile Sicherheitsrelevante Bauteile (z.B. Gasventile) haben eine begrenzte Lebens dauer, die vorrangig von den Betriebsjahren und den Schaltzyklen abhängig ist. Im Rahmen einer Wartung durch einen zugelassenen Heizungsfachmann kann die Restlebensdauer der einzelnen sicherheitsrelevanten Bauteile er...
10 Wartung Vorsicht! Während der Anwendung des Reinigers darf nur der Wärmetau scher auf der Rauchgasseite behandelt werden. Es dürfen keine Rückstände des Reinigers auf Bauteilen des Kessels, der Kabel-Steck verbinder oder der Verkleidung zurückbleiben, ansonsten kann es zur Korrosion und Störung des Gerätes kommen. Versehentlich ver sprühte Rückstände müssen sofort mit einem feuchten Lappen ge...
10 Wartung 10.3.2 Elektroden prüfen Abb.37 Elektroden Ionisationselektrode (1) Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch Hochspannung! Steckerkontakte während des Zündvorganges nicht berühren! Vorsicht! Der Draht der Ionisationselektrode darf nicht verbogen werden, da er leicht brechen kann! Die Ionisationselektrode muss immer in Kontakt mit der Flamme sein. Der Abstand der Ionisationselektrode zum Brennerrohr muss gemäß...
10 Wartung Abb.38 Gasbrenner ausbauen A Federscheibe 1. Die elektrische Anschlussleitungen zum Gebläse an der Steckvorrich tung abziehen. 2. Den Luftschlauch vom Gebläse ziehen. 3. Die Stecker von den Elektroden ziehen. 4. Die Befestigungschraube des Ansaugschalldämpfers oben am WGB lö sen .
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10 Wartung Wichtig: Der Gasbrenner muss ausgebaut sein. Abb.39 Wärmetauscher ausbauen 1. Die Absperrventile des Vor- und Rücklauf schliessen. 2. Das Kesselwasser ablassen. 3. Die Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) abziehen. 4. Die Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flach dichtend).
11 Fehlerbehebung 11.2 Fehlersuche 11.2.1 Störabschaltung Sicherheitsabschaltung bei Flammenausfall während des Betriebes. Nach jeder Sicherheitsabschaltung erfolgt ein erneuter Zündversuch nach Programm. Führt dieser nicht zur Flammenbildung, erfolgt Störabschaltung. Bei Störabschaltung ist die Entriegelungstaste in der Bedientafel zu drücken. Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der Anzei ge in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode-Ta...
12 Entsorgung 12 Entsorgung 12.1 Entsorgung/Recycling 12.1.1 Verpackung Im Rahmen der Verpackungsverordnung stellt BRÖTJE lokal Entsorgungs möglichkeiten zum fachgerechtem Recycling der gesamten Verpackung für das Fachunternehmen bereit. Aus Umweltgesichtspunkten wurde die Verpa ckung so definiert, dass Sie zu 100% der Wiederverwertung zugeführt wer den kann.
13 Ersatzteile 13 Ersatzteile 13.1 Allgemeines Wenn bei Inspektions- oder Wartungsarbeiten festgestellt wird, dass eine Komponente im Heizkessel ersetzt werden muss: Beim Bestellen von Ersatzteilen ist es unbedingt nötig, die in der Ersatzteile liste genannte Artikelnummer des gewünschten Ersatzteils anzugeben. WGB 15 –...