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Anforderungen An Das Heizungswasser - BROTJE WGB-C 20 H Installationshandbuch

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7651045 - 07 - 13122017
Bei Anlagen mit Fußbodenheizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist
eine Systemtrennung des Wärmeerzeugers und anderer korrosionsgefähr­
deter Anlagenbestandteile einzusetzen.
Heizungsanlagen, in die ein BRÖTJE Brennwertgerät eingebaut werden
soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Mem­
branausdehnungsgefäß auszulegen.
Der direkte Anschluss eines BRÖTJE Wärmeerzeugers in eine „offene" Hei­
zungsanlage ist nicht gestattet. Auch hier ist eine Systemtrennung einzu­
setzen. Bei „offenen" Anlagen wird durch die Verbindung zur Außenluft
Sauerstoff in einem Umfang aufgenommen, der zur Korrosion in der Hei­
zungsanlage führt. Weiterhin wird das Ziel einer konsequenten Energie­
einsparung durch den zusätzlichen Wärmeverlust über das „offene" Aus­
dehnungsgefäß nicht erreicht. Schwerkraftanlagen mit „offenem" Aus­
dehnungsgefäß entsprechen nicht dem heutigen Stand der Technik.
5.2.4

Anforderungen an das Heizungswasser

Vorsicht!
Anforderung der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber frü­
her gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert haben:
Geringerer Wärmebedarf.
Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten.
Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solar­
thermie und Festbrennstoffkesseln.
Stromerzeugende Heizungen.
Speicherladesysteme und Ähnliches.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen, dass
sie lange Zeit ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende An­
forderungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufes. Bei Sanie­
rungsmaßnahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte nach VDI
2035 zu befüllen.
Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und 9,0
liegen. Es kann dem Heizungswasser ein Korrosionsschutzinhibitor hinzu­
gegeben werden. Die Herstellerangaben müssen zwingend eingehalten
werden!
Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel, Zun­
der, Schlamm oder andere sedimentierende Stoffe enthalten. Bei Ersti­
nbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spülen, bis klares Wasser aus
der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten, dass der
Wärmetauscher des Wärmeerzeugers nicht durchströmt wird und die
Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf maxima­
len Durchfluss gestellt werden.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber ge­
prüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich
Härtegrad sowie korrosionsfördernden Wasserinhaltsstoffen zur Befüllung
der Anlage geeignet ist (siehe Diagramm Wasserhärte). Sollte dies nicht der
Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
5 Vor der Installation
WGB-C 20/24 H
25

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