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Anforderungen An Das Heizungswasser - BROTJE WGB EVO 15 i Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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7702971 - 02 - 19112018
Schutz des Wärmeerzeugers
Störungen im Heizkreis durch Korrosion oder Kalkablagerungen führen zu
einer Wirkungsgradverringerung und Funktionseinschränkung des
Wärmeerzeugers.
Die Füllwasserqualität hat bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Treffen
Sie deshalb in bestimmten Fällen Vorsorgemaßnahmen.
Bei Anlagen mit Fußbodenheizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist
eine Systemtrennung des Wärmeerzeugers und anderer
korrosionsgefährdeter Anlagenbestandteile einzusetzen.
Heizungsanlagen, in die ein BRÖTJE Brennwertgerät eingebaut werden
soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit
Membranausdehnungsgefäß auszulegen.
Der direkte Anschluss eines BRÖTJE Wärmeerzeugers in eine „offene"
Heizungsanlage ist nicht gestattet. Auch hier ist eine Systemtrennung
einzusetzen. Bei „offenen" Anlagen wird durch die Verbindung zur
Außenluft Sauerstoff in einem Umfang aufgenommen, der zur Korrosion
in der Heizungsanlage führt. Weiterhin wird das Ziel einer konsequenten
Energieeinsparung durch den zusätzlichen Wärmeverlust über das
„offene" Ausdehnungsgefäß nicht erreicht. Schwerkraftanlagen mit
„offenem" Ausdehnungsgefäß entsprechen nicht dem heutigen Stand
der Technik.
5.2.4

Anforderungen an das Heizungswasser

Vorsicht!
Anforderung der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber
früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert
haben:
Geringerer Wärmebedarf.
Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten.
Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit
Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
Stromerzeugende Heizungen.
Speicherladesysteme und Ähnliches.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen,
dass sie lange Zeit ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende
Anforderungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufes. Bei
Sanierungsmaßnahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte
nach VDI 2035 zu befüllen.
Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und
9,0 liegen. Es kann dem Heizungswasser ein Korrosionsschutzinhibitor
hinzugegeben werden. Die Herstellerangaben müssen zwingend
eingehalten werden!
Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel,
Zunder, Schlamm oder andere sedimentierende Stoffe enthalten. Bei
Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spülen, bis klares Wasser
aus der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten,
dass der Wärmetauscher des Wärmeerzeugers nicht durchströmt wird
und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf
maximalen Durchfluss gestellt werden.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber
geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser
hinsichtlich Härtegrad sowie korrosionsfördernden Wasserinhaltsstoffen
zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe
Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
5 Vor der Installation
Diagramm Wasserhärte ).
WGB EVO 15 - 38 i
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Fehlerbehebung

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Diese Anleitung auch für:

Wgb evo 20 iWgb evo 28 iWgb evo 38 i

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