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Beschreibung Des Messprinzips; Anwendungsbeispiele - VEGA VEGACAL 62 Produktinformation

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Beschreibung des Messprinzips

Messprinzip
Messelektrode, Medium und Behälterwand bilden einen elektrischen
Kondensator. Die Kapazität des Kondensators wird im wesentlichen
durch drei Faktoren beeinflusst.
3
Abb. 1: Funktionsprinzip - Plattenkondensator
1
Abstand der Elektrodenflächen
2
Größe der Elektrodenflächen
3
Art des Dielektrikums zwischen den Elektroden
Die Elektrode und die Behälterwand sind dabei die Kondensatorplatten.
Das Medium ist das Dielektrikum. Bedingt durch die höhere Dielektrizi-
tätszahl des Mediums gegenüber Luft nimmt die Kapazität des Konden-
sators bei steigender Bedeckung der Elektrode zu.
Die Kapazitätsänderung sowie die Widerstandsänderung werden vom
Elektronikeinsatz in ein füllstandproportionales Signal umgewandelt.
Je konstanter Leitfähigkeit, Konzentration und Temperatur eines Medi-
ums sind, desto besser sind die Bedingungen für die Admittanz-Mes-
sung. Änderungen der Bedingungen sind in Medien mit hoher Dielektrizi-
tätszahl generell unkritischer.
Die Sensoren sind wartungsfrei und robust und werden in allen Berei-
chen der industriellen Messtechnik eingesetzt.
Bei den Admittanz-Messsonden gibt es keine Mindestabstände oder
Totbereiche in denen nicht gemessen werden kann.
Während teilisolierte Ausführungen vorwiegend in Schüttgütern ein-
gesetzt werden, kommen die vollisolierten Varianten vorzugsweise im
Flüssigkeitsbereich zum Einsatz.
Aggressive und anhaftende Medien
Auch die Verwendung in stark anhaftenden oder aggressiven Medien
stellt kein Problem dar. Da das Admittanz-Messprinzip keine besonderen
Anforderungen an den Einbau stellt, kann eine Vielzahl von Anwendun-
gen mit den Messsonden VEGACAL Serie 60 ausgerüstet werden.
Großer Einsatzbereich
Mit Messbereichen bis 32 m (105 ft) eignen sich die Sensoren auch für
hohe Behälter. Temperaturen bis 200 °C (392 °F) und Drücke von Vaku-
um bis 64 bar (928 psig) decken ein breites Anwendungsspektrum ab.
Kapazitiv - Füllstandmessung in Flüssigkeit
Beschreibung des Messprinzips
1.2
Flüssigkeitsbehälter bis 6 m Höhe
1
2
Abb. 2: Kleiner Flüssigkeitstank
1
Vollisolierte Stabmesssonde VEGACAL 63
In Flüssigkeitsbehältern, in denen Medien gelagert oder verarbeitet wer-
den, können Admittanz-Messsonden eingesetzt werden. Um Messwert-
verfälschungen zu vermeiden, ist es in elektrisch nicht leitfähigen Medien
erforderlich, dass im Behälter immer das selbe Medium gemessen
wird. Ein Medienwechsel (ungleiche Dielektrizitätszahl) erfordert einen
erneuten Abgleich. Ab einer Leitfähigkeit von ca. 100 µS/cm können auch
Mediengemische und verschiedene Medien in einem Behälter ohne
Neuabgleich gemessen werden.
Ob eine teil- oder vollisolierte Messsonde zu Einsatz kommt, bestimmt
die Dielektrizitätszahl. Liegt diese im Bereich bis 5, genügt eine teilisolier-
te Messsonde, über 5 sollte eine vollisolierte Messsonde zum Einsatz
kommen.
Da es bei den Admittanz-Messsonden keine Totbereiche gibt und auch
keine Einbaurestriktionen vorgegeben sind, eignen sie sich auch sehr
gut für kleine Behälter. Hohe Stutzen und Wandabstände ab ca. 100 mm
spielen bei den Messsonden nahezu keine Rolle.
Vorteile:
Keine Totbereiche
Geringer Mindestabstand
Unabhängig von Stutzen und Einbauten
Hohe chemische Beständigkeit

Anwendungsbeispiele

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