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Reinigung Und Instandhaltung; Vorsichtsmaßnahmen; Reinigung; Motorreinigung - Rotek WZWP-075EV Benutzer- Und Wartungshandbuch

75t elektrohydraulische werkstattpresse
Inhaltsverzeichnis

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6. Reinigung und Instandhaltung

Regelmäßiges Service und Wartung verlängert die Lebens-
dauer und gewährleistet einen störungsfreien Betrieb.
Das für die Instandhaltung bzw. Reinigung zuständige
Personal muss technisch dazu befähigt sein, die je-
weiligen Arbeiten durchzuführen.
Das mit der Wartung beauftragte Personal muss vor
Tätigkeiten in die jeweiligen Sicherheitsempfehlungen
und Anweisungen dieses Handbuchs Einsicht genom-
men haben. Gestatten Sie niemals nicht befähigten
Personen Tätigkeiten an egal welchem Bauteil des Ge-
rätes durchzuführen.
6.1. Vorsichtsmaßnahmen
Vor jeder Reinigungs-, Schmierungs-, Reparatur- oder War-
tungsarbeit am Gerät sind folgende Anweisungen immer zu
befolgen:
● Die Anlage samt allen Anbauteilen muss auf Umge-
bungstemperatur abgekühlt sein.
● Die Verbindung zwischen Motor und der Netzversor-
gung muss allpolig getrennt und vor unbeabsichtigtem
Zuschalten gesichert sein.
● Der Pumpenkörper muss entleert sein.
Es muss darauf geachten werden, dass man sich be-
wegenden Teilen oder Bauteilen mit hoher Betriebs-
temperatur unter Berücksichtigung der notwendigen
Vorsicht nähert.

6.2. Reinigung

6.2.1. Motorreinigung

Die Reinigung hat von aussen mit Pressluft zu erfolgen. Rei-
nigen Sie immer von der Mitte des Motors nach außen.
Die Innenliegenden Bauteile (Klemmverbindungen)
dürfen nicht mit Pressluft gereinigt werden, da Kurz-
schlüsse oder andere Störungen entstehen könnten.
Eine ungehinderte Luftzirkulation ist für die Motor-
kühlung extrem wichtig. Reinigen Sie daher die Gitter
auf der Zuluftseite sowie die Kühlrippen auch bei nur
teilweiser Verschmutzung unbedingt sofort.

6.2.2. Reinigung der Presse

Keine besonderen Anweisungen.
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6.3. Wiederkehrende Kontrollen/Wartung

Sollte ein Defekt festgestellt werden, muss das Gerät
bis zur Behebung ausser Betrieb gesetzt werden - de-
fekte Geräte dürfen nicht verwendet werden!
Täglich:
Auf Dichtheit des Hydraulikölkreislaufs, Deformationen am
Geräterahmen sowie den guten Sitz aller Schrauben und
Muttern visuell überprüfen. Es ist empfohlen häufig den Be-
trieb des Motors auf anormale Betriebsanzeichen zu beob-
achten.

6.3.1. Wartungsintervalle

Die angeführten Intervalle gelten unter normalen Arbeits-
bedingungen. Bei Auftreten von hohen Temperaturschwan-
kungen, verkürzen sich die angeführten Wartungsintervalle.
Legende:
E ..... nach 20 Betriebsstunden oder nach 2 Wochen
M1 ... alle 100 Betriebsstunden oder jedes Monat
M12 .. alle 1.000 Betriebsstunden oder alle 12 Monate
M36 .. alle 20.000 Betriebsstunden oder alle 60 Monate
Tätigkeit
Standfußverschraubung kontrol-
lieren
Alle beweglichen Teile (Gelenke,
Achsen, Kolbenstange) einölen
Alle Muttern und Schrauben
nachziehen
Hydrauliköl auf
Kondenswasser überprüfen
ggfs. tauschen
Zugentlastung der Stromzuführung
prüfen
Reingung der Motorkühlschlitze
Anschlusskabel auf Beschädigung
prüfen
Kabel und Klemmen auf Korrossion
und Brandkennzeichen prüfen
Erdklemmen prüfen
Isolationswert des Motors prüfen
Beide Motorkugellager tauschen
Pumpenrad auf Abnützung prüfen
Pumpenkörper auf Risse prüfen
6.4. Hydraulikölwechsel (bei Bedarf)
● Öffnen Sie die Ablassschraube und lassen Sie das Hyd-
rauliköl ablaufen.
● Verschließen Sie die Ablassschraube und füllen Sie fri-
sches Hydrauliköl ein.
Füllmenge: ca. 25l, Hydrauliköltype: ISO VG32
ACHTUNG - kein anderes Öl (z.B. Motoröl) verwenden!
Korrekte Füllmenge = Halbes Schauglas = roter Punkt.
E
M1 M12 M60
DE

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