Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Empfehlung Zur Inbetriebnahme; Vorbereitungen Zur Erstinbetriebnahme; Ablauf Der Erstinbetriebnahme; Inbetriebnahme Des Schaltschranks - Viessmann Vitomax HS Typ M73 Bedienungs- Und Serviceanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Empfehlung zur Inbetriebnahme

Für Erstinbetriebnahme zugelassen:
Viessmann Industrial Service GmbH (Kontaktdaten
siehe Seite 30) oder
Ersteller der Anlage
Vom Anlagenersteller benannte zugelassene Fach-
kraft oder Institution
Die Anwesenheit eines zuständigen behördlichen
Sachverständigers ist erforderlich.
Die Anfertigung eines Messprotokolls ist erforderlich.
Erforderliche Unterzeichner:
Anlagenersteller
Behördlicher Sachverständiger
Anlagenbetreiber

Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme

Die Ausführung der nachstehenden Arbeitsschritte
unter der Verantwortung des Erstellers vor dem
1. Kesselanfahren gilt als Mindestanforderung.
Prüfen:
Projektgerechte Ausführung aller Rohrleitungen:
Halterungen und Dehnungsmöglichkeiten
Entwässerungen und Entleerungen
Entlüftungen
Richtige Auswahl und Montage aller Armaturen:
Richtige Druckstufe und Werkstoffe
Strömungsrichtung und Bedienmöglichkeit
Ordnungsgemäße Flanschverbindungen

Ablauf der Erstinbetriebnahme

Der Ablauf der Erstinbetriebnahme
ist abhängig von der Ausrüstung des Kessels und
der Art der Nebenanlagen.
muss für die konkrete Anlage anlagenbezogen fest-
gelegt werden.
Standardablauf am Beispiel einer BosB-72-Stun-
den-Anlage
Inbetriebnahme der chemischen Wasseraufbereitung
gemäß Betriebsanleitung des Anlagenherstellers und
Einstellung der Sicherheitseinrichtungen zur Über-
wachung der geforderten Wasserqualität
Speisewasserbehälter mit aufbereitetem Wasser fül-
len und Speisewasserleitungen spülen

Inbetriebnahme des Schaltschranks

Sichtprüfung
Hauptschalter einschalten
Einzelne Steuerungssicherungen zuschalten
Einzelfunktionen prüfen
Die Erstinbetriebnahme muss innerhalb von 4 Wochen
dem Bezirksschornsteinfegermeister gemeldet wer-
den.
Empfohlene Betriebsbedingungen
Kesselbetrieb nicht unterbrechen, auch nicht bei
vorübergehend fehlender Wärmeabnahme
Ständige Einhaltung des vorgeschriebenen Betriebs-
drucks
Wassertemperatur: 70 °C
Mehrkesselanlagen mit ständigem Reservekessel
Eine Betriebsumschaltung nur in längeren Zeitabstän-
den ausführen, z. B. anlässlich der jährlich erforderli-
chen Revision der Gesamtanlage.
Gefahrlose Bedienung aller Einrichtungen im Kessel-
haus:
Freier Zugang zu Bühnen und Podesten
Geländer und Isolierung
Beheizung und Belüftung
Beleuchtung
Mittel für Brandbekämpfung und „Erste Hilfe"
Wirbulatoren (falls vorhanden) und Entfernung der
Transportsicherung
Telefonanlage
Inbetriebnahme der Dosiereinrichtung für die Speise-
wasserkonditionierung
Inbetriebnahme des Schaltschranks
Inbetriebnahme der Speisewasserpumpen
Kessel mit Speisewasser füllen, bis Wasserstand im
Schauglas sichtbar wird
Einregulierung der Wasserstandregelung
Kontrolle der Einrichtungen für die Wasserstandbe-
grenzung
Inbetriebnahme des Brenners
Funktionskontrolle Sicherheitsdruckbegrenzer (SDB)
Funktionskontrolle Sicherheitsventile
Einstellung Absalzregler
Kontrolle der wasserseitigen Verschlüsse
Funktion der Anzeige prüfen
Drehrichtungen der Motoren und Stellglieder prüfen
„NOT AUS"- Funktion prüfen
Inbetriebnahme
25

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis