6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul PLICSCOM
Service - Erweiterte Ein-
stellung
Service - Simulation
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Hinweis:
Überprüfen Sie die Distanz zur Füllgutoberfläche, da bei einer
falschen (zu großen) Angabe der aktuelle Füllstand als Störsignal
abgespeichert wird. Somit kann in diesem Bereich der Füllstand nicht
mehr erfasst werden.
Der Menüpunkt "Erweiterte Einstellung" bietet die Möglichkeit, den
VEGAPULS 68 für Anwendungen zu optimieren, bei denen sich der
Füllstand sehr schnell ändert. Wählen Sie hierzu die Funktion "schnel-
le Füllstandänderung > 1 m/min.".
Erweiterte Einstellung
schnelle Füllstandänderung
> 1 m/min
Hinweis:
Da bei der Funktion "schnelle Füllstandänderung > 1 m/min." die
Mittelwertbildung der Signalauswertung deutlich reduziert ist, können
Störreflexionen durch Rührwerke oder Behältereinbauten zu Mess-
wertschwankungen führen. Eine Störsignalausblendung ist deshalb
empfehlenswert.
In diesem Menüpunkt simulieren Sie beliebige Füllstand- und Druck-
werte über den Stromausgang. Damit lässt sich der Signalweg, z. B.
über nachgeschaltete Anzeigegeräte oder die Eingangskarte des
Leitsystems testen.
Folgende Simulationsgrößen stehen zur Auswahl:
•
Prozent
•
Strom
•
Druck (bei Druckmessumformern)
•
Distanz (bei Radar und Geführte Mikrowelle)
Bei Profibus PA-Sensoren erfolgt die Auswahl des simulierten Wertes
über den "Channel" im Menü "Grundeinstellungen".
So starten Sie die Simulation:
1. [OK] drücken
2. Mit [->] die gewünschte Simulationsgröße auswählen und mit
[OK] bestätigen.
3. Mit [+] und [->] den gewünschten Zahlenwert einstellen.
4. [OK] drücken
Die Simulation läuft nun, dabei wird bei 4 ... 20 mA/HART ein Strom
bzw. bei Profibus PA oder Foundation Fieldbus ein digitaler Wert
ausgegeben.
So brechen Sie die Simulation ab:
→
[ESC] drücken
Information:
10 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung wird die Simulation
automatisch abgebrochen.
VEGAPULS 68 • Foundation Fieldbus