Einleitung
Um die Synchronisationshierarchie flexibel zu halten, z. B. wenn Sie Synchronisationspfade nach
der Installation optimieren oder redundante Synchronisationspfade verwenden wollen, ist es
nicht empfehlenswert, kurze Abstände nur für einen Synchronisationspfad zu planen. In der
Praxis empfiehlt sich die pragmatische Lösung die Abstände so zu planen, dass DECT-Synchro-
nisation zwischen den meisten benachbarten Basisstationen möglich ist. Natürlich ist das auch
abhängig von den Umgebungsbedingungen. So erlauben zum Beispiel dicke Betondecken oder
-wände keine direkte DECT-Synchronisation.
Notwendige Überlappung bei LAN-Synchronisation
Wenn die Verbindungsqualität in bestimmten Bereichen nicht ausreicht, können Basisstationen
auch über LAN synchronisiert werden. Zwischen Basisstationen, die über Kabel synchronisiert
werden, können die Abstände größer und die Überlappungszonen kleiner sein. Allerdings kann
man auch zwischen diesen Basisstationen den Abstand nicht bis zu einer minimalen Handover-
Überlappung vergrößern. Basisstationen müssen in jedem Fall die Kanäle erkennen, die benach-
barte Basisstationen im Prozess der dynamischen Kanalzuweisung zugewiesen bekommen,
damit an den Mobilteilen keine Signal-Überlagerungen zweier Basisstationen auftreten.
Weitere Informationen zur LAN-Synchronisation finden Sie in der Bedienungsanleitung „Gigaset
N870 IP Multicell System – Installation, Konfiguration und Betrieb"
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Kurzer Abstand, große Überlappung
Synchronisations-Überlappung entlang des
Synchronisationspfads
Weiter Abstand, kleine Überlappung
Handover-Überlappung ohne direkten
Synchronisationspfad
Maximaler Abstand für einen stabilen,
guten Signalempfang an den Mobilteilen
Maximaler Abstand um Überlagerungen
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