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Ableitwiderstand; Unnötiger Schleifenschluss (Uss) - T-Mobile 1 TR 110 - 1 Technische Beschreibung

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Technische Beschreibung der Analogen Wählanschlüsse am T-Net/ISDN der T-Com;
6.1.12

Ableitwiderstand

Als netzverträgliche Ableitung am AnWAs ist seitens des T-Net/ISDN eine Sternschaltung vom
Sternpunkt über je einen Ableitwiderstand (Einzelwiderstand) von R
zur b-Ader und zu Erdpotential zugrunde gelegt.
Anmerkung:
Mit diesen Ableitwiderständen werden Unzulänglichkeiten berücksichtigt;
sie stehen grundsätzlich nicht für eine schaltungstechnische Nutzung - d.h.
zusätzlich zu den für die EEinr- Seite des NTA genannten Zustandswerten -
zur Verfügung.
6.1.13
Unnötiger Schleifenschluss (USS)
Beim AnWAs wird - ausgenommen während des Kommunikationszustandes -
in allen vermittlungstechnischen Zuständen im gehend gerichteten Verkehr und
verkehrsrichtungs-unabhängig während des Anliegens von Hörtönen
das Überschreiten bestimmter - für die einzelnen Fälle auch unterschiedlicher - Zustands- und
Ablaufdauern erkannt und führt zu einer gleichen Behandlung des AnWAs (siehe auch
Abschnitt 6.2.3.4 und Abbildung 6-2).
Der Ablauf wird insbesondere zum Erkennen von "Unnötigem Schleifenschluss" (USS)
angewendet und als "USS-Routine" bezeichnet. Er ist bei allen Zuständen am NTA möglich, die
unterhalb eines im Ruhe-Zustand erwarteten Ableitwiderstandes (gemäß Abschnitt 6.1.7,
6.1.12 und 6.2.1) liegen.
Anmerkung:
"Unnötiger Schleifenschluss" - also Belegung ohne nachfolgende Wahl
(Verbindungsaufbau) - ist ein Indiz für Anschlussleitungsstörungen und kann
- insbesondere bei (Massen-)Kabelstörungen - zu spürbarer Beeinträchtigung
des Verkehrs anderer Anschlüsse eines VNK führen.
Nach Überschreiten der jeweiligen Ablaufdauern und Übergang in die USS-Routine kann der
einwandfreie Zustand des AnWAs vom T-Net/ISDN nur erkannt werden, wenn die Schleife am
NTA unterbrochen (z.B. beim Telefon der Hörer aufgelegt) wird.
D.h., bis zu dem Zeitpunkt der Schleifenunterbrechung können
von diesem Anschluss aus keine gehend gerichteten Verbindungen aufgebaut
werden;
zu diesem Anschluss keine ankommend gerichteten Verbindungen durchgeschaltet
werden.
Der AnWAs befindet sich ab dem Überschreitungszeitpunkt bis zum Unterbrechen der Schleife
vermittlungstechnisch praktisch in "abgeschaltetem" Zustand.
Als Aufforderung - für den Benutzer - zum Unterbrechen der Schleife sendet das T-Net/ISDN für
60 s ≤ t
≤ 300 s den Gassenbesetztton (GBsTon, gemäß Abschnitt 8.5) zum NTA.
GBsTon
Danach kann das T-Net/ISDN den GBsTon abschalten und den Speisestrom auf minimal
1,8 mA absenken oder auch ganz abschalten
Hat ein Vorgang zum Abschalten des GBsTon mit oder ohne anschließendem Absenken des
Speisestromes auf minimal 1,8 mA oder zu völligem Abschalten des Speisestromes geführt
10
Das Absenken des Speisestroms auf minimal 1,8 mA bzw. das Abschalten des Speisestroms wird zum Zeitpunkt
der Herausgabe dieser TR nicht angewendet. Eine zukünftige Aktivierung ist jedoch nicht auszuschließen.
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Telefonanschlüsse ohne Durchwahl
10
(siehe auch Abschnitt 6.2.3.4.3).
1 TR 110 - 1
≥ 50 kΩ zur a-Ader,
Abl∗
T-Com Stand 01.08.2007

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