Das Modul BM2 hat gegenüber dem einfachen BM1 folgende Vorteile:
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zusätzlich zum Signalhalt ist "Langsamfahrt" (HP2) möglich
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leichte Ansteuerung des Bausteins durch Lichtsignale und mit Schaltern bestückte
Formsignale.
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auch geschobene Züge (Wendezüge, Triebwagen) halten an der richtigen Stelle
Mit dem BM2 können Sie je nach Signalstellung eine mit GOLD-Decoder ausgerüstete Lok
anhalten (bei HP0), durchfahren (bei HP1) oder auch langsam fahren lassen (bei HP2). Die
Geschwindigkeit für das Langsamfahren können Sie natürlich im Lokdecoder einstellen.
Der BM2 verfügt über zwei Steuereingänge. Je nachdem welcher aktiv ist, teilt der BM2 der
Lok mit GOLD-Decoder "HALT","Fahrt" oder "LANGSAMFAHRT" mit.
4.1 Geschobene Züge und Wendezüge? – kein Problem!
Sie wollen "Signalhalt" und "Langsamfahrt" auch bei geschobenen und Wendezügen
einsetzen?
Die Strecke vor dem Signal wird in einen Fahrabschnitt (A) und einen Bremsabschnitt (B)
eingeteilt.
Befindet sich der geschobene Zug komplett im Fahrabschnitt und erreicht den Bremsabschnitt,
so schaltet der BM2 Fahr- und Bremsabschnitt auf asymmetrische Digitalspannung um. Da
sich zu diesem Zeitpunkt die schiebende Lok bereits im Fahrabschnitt befindet, erkennt der
GOLD-Decoder die Asymmetrie und führt, je nach Signalstellung, einen "Halt" durch oder geht
auf "Langsamfahrt".
Die Länge des Fahrabschnittes muss so bemessen sein, dass der längste dort verkehrende
Zug komplett hineinpasst. Die Länge des Bremsabschnittes richtet sich nach der im
Lokdecoder eingestellten Bremsverzögerung bzw. des eingestellten Bremsweges.
Beim Befahren des Abschnittes in Gegenrichtung wird kein Bremsvorgang ausgelöst.
Voraussetzung für den hier gezeigten Ablauf ist, dass der Steuerwagen des geschoben
Zuges mit einem Stromverbraucher, z.B: einer Innenbeleuchtung , ausgerüstet ist.
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