Überfüllsicherung mit Standgrenzschalter für Behälter
zur Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten
4.
Stör-/Fehlermeldung
Ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung in der Verbindungsleitung zwischen dem Standauf-
nehmer (1) mit eingebautem Messumformer (2a) und dem Messumformer (2b), sowie Netzausfall
führen zum Ankerabfall des im Messumformer (2b) integrierten Füllstandsrelais sowie zum
Aufleuchten der Störmelde-LED (außer bei Netzausfall) und ggf. zum Ankerabfall des
Störmelderelais. Die Transistorausgänge nehmen den stromlosen Zustand an.
Nachgeschaltete Anlagenteile sind derart zu schalten, dass bei einer Unterbrechung der
Verbindungsleitung und/oder bei Netzausfall Störung gemeldet wird.
5.
Einbauhinweise
5.1 Einbau der Standaufnehmer
Die Standaufnehmer (Messsonden) mit Stab- oder Seilelektrode können je nach Typ und
Ausführung durch Einschrauben in einen Behälterstutzen oder durch Anbau mit einem Flansch am
Behälter befestigt werden. Folgende allgemeine Hinweise sind zu beachten:
- Messsonden vertikal oder horizontal einbauen.
- Medienbeständige Dichtung zwischen Messsonde und Behälter verwenden.
- Bei nichtmetallischem Behälter: Hüllrohrsonde oder zusätzliche mit der Sondenmasse
verbundene Gegenelektrode z.B. Metallband verwenden.
- Senkrechten Abstand zwischen Messsonde und Behälterwand konstant sowie >200mm
einhalten. (Vertikaler Einbau)
- Stabversion >3000mm isoliert abstützen.
- Seilversionen bei starker Medienturbulenz über Abspanngewicht oder Abspannisolator im
Behälter verankern.
5.2
Elektrischer Anschluss der Standaufnehmer
Sämtliche Anschlüsse sind im Anschlussgehäuse gekennzeichnet; sie werden nach Abschrauben
des Gehäusedeckels zugänglich:
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03 0421-01
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