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SensorTherm METIS MF11 Bedienungsanleitung Seite 13

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METIS MF11
Geräte-Parameter
stimmt die gemessene Temperatur bei gleich eingestelltem Emissionsfaktor überein, dann handelt es sich um
einen „Grauen Strahler".
Stimmt das Messergebnis im Quotientenmodus mit der auf Kanal 1 (langwelliger Spektralbereich) und der auf
Kanal 2 gemessenen Temperatur nur überein wenn deren Emissionsfaktoren voneinander abweichen, dann
handelt es sich bei dem Messobjekt um keinen „Grauen Strahler". Die richtige Einstellung des Emissionsgrad-
verhältnisses muss z.B. durch eine Vergleichsmessung mit einem Thermoelement ermittelt werden.
Emissionsgrad ε (Epsilon) Einstellbereich 0,2-1,0
Die Tabelle für die Schwerpunktwellenlänge  = 0,9 µm gilt nur wenn Metis MF11 im Teilstrahlungsmodus
K1+K2 betrieben wird
Zusätzlich kann das Metis MF im Teilstrahlungsmodus auch noch das Messergebnis des
.
kurzwelligeren Spektralbereichs (Kanal 2) oder des langwelligeren Spektralbereichs (Kanal 1) erfassen und an-
zeigen.
Zusammenstellung häufiger Emissionsgrade:
Messobjekt
"Schwarzer Körper"
Eisen stark verzundert
Eisen Walzhaut
Eisen flüssig
Schlacke
Aluminium
Chrom blank
Messing oxidiert (angelaufen)
Bronze
Kupfer oxidiert
Zink
Nickel
Gold, Silber, blank
Porzellan glasiert
Porzellan rau
Graphit
Schamotte
Steingut glasiert
Ziegel
Ruß
Durch unterschiedliche Oberflächen bzw. Rauhtiefen und Legierungen können Abweichungen entstehen.
Abschaltung - Einstellbereich: 2 – 50%
Hier haben Sie die Möglichkeit, im Quotientenmodus die maximale Signalreduzierung vorzugeben, die das Ab-
schalten der Temperaturmessung bewirkt. Der Einstellbereich entspricht einer Signalreduzierung von 50 – 98%.
Gründe für eine Signalreduzierung sind ein niedrigerer Emissionsfaktor als 1 oder 100%, ein nur teilweise aus-
gefülltes Messfeld, sowie Staub, Rauch, Dampf oder ein Fenster im Strahlengang zwischen Pyrometer und
Messobjekt.
Die werkseitige Einstellung ist 5% und erlaubt z.B. die Reduzierung des Messfeldes eines Kalibrierstrahlers mit
einer Emission 1,00 (100%) um 95%. Die angezeigte Temperatur ändert sich dadurch nicht.
t 90 (Einstellzeit) Einstellbereich: 5 ms (min), 10 ms, 50 ms, 0,25 s, 1 s, 3 s, 10 s
Die dynamische Messzeitverstellung sorgt für eine automatische Verlängerung der Einstellzeit am Messbe-
reichsanfang.
Am Messbereichsanfang und bei kleinem Emissionsgrad muss bei eingeschaltetem Maximalwertspeicher eine
längere Einstellzeit gewählt werden, um Messunsicherheiten durch Rauschen zu unterdrücken.
Eine längere Einstellzeit (in Sekunden) kann sinnvoll sein, um über schnelle Schwankungen der Objekttempera-
tur zu mitteln.
Metis MF
1
0,93
0,88
0,3
0,85
0,15
0,28...0,32
0,65...0,75
0,03
0,88
0,58
0,22
0,02
0,6
0,8...0,9
0,8...0,92
0,45...0,6
0,86...0,9
0,85...0,9
0,95
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