WCS-DG310
Inbetriebnahme
Wenn Sie nur einen WCS-Lesekopf am WCS-DG310 anschließen, müssen Sie den RS 485-
Abschlusswiderstand immer aktivieren.
Wird das Interfacemodul als physikalisch erstes oder letztes Gerät als 422 betrieben, muss
ebenfalls ein Busabschluss erfolgen. Indem die Schiebeschalter "Rx 422 Termination" bzw. "
Tx 422 Termination" auf "On" gestellt werden, können die intergrierten Abschlusswiderstände
in Rx- bzw. Tx-Richtung aktiviert werden.
DeviceNet-Termination
Wenn sich das Interfacemodul am Anfang oder am Ende der Datenleitung zur Steuerung
befindet, muss an diesem Gateway ein Busabschluss erfolgen. Stellen Sie dazu den
Schiebeschalter "Termination" (DeviceNet) auf "On". Der im Interfacemodul integrierte
DeviceNet-Abschlusswiderstand (220 Ω) wird damit aktiviert.
Nähere Informationen zum Thema Busabschluss finden Sie in der allgemeinen Feldbus
Literatur.
Hinweis!
Drehschalter S4, Drehschalter S5, DIP-Schalter
Für Informationen zur Einstellung der Drehschalter S4 und S5 sowie des DIP-Schalters siehe
siehe Kapitel 4.4.
4.3
Betriebsmodi
Konfigurationsmodus (config mode)
Der Konfigurationsmodus dient der Konfiguration des WCS-DG310 Interfaces. In diesem
Modus sind folgende Einstellungen möglich:
1. Script einspielen
2. Firmware updaten
3. Konfiguration des Interfacemoduls
Das Interfacemodul wird in diesem Modus starten wenn die Drehschalter S4 und S5 beim Start
beide die Stellung "F" haben. Das Interfacemodul sendet unmittelbar nach dem Einschalten im
Konfigurationsmodus seine Einschaltmeldung. Im Konfigurationsmodus arbeitet das
Interfacemodul immer mit den Einstellungen 9600 Baud, kein Paritätsbit, 8 Datenbits und 1
Stopbit. Die RS-State LED wird immer rot blinken, die "Error No/ Select ID" LEDs sind für den
Benutzter ohne Bedeutung. Der Konfigurationsmodus ist in allen Software Revisionen
enthalten.
Testmodus (test mode)
Einstellung des Testmodus
Der Testmodus wird eingestellt, indem die Schalter S4 und S5 beide in die Stellung "E"
gebracht werden. Alle anderen Schalter werden für die Einstellung des Testmodus nicht
berücksichtigt. Mit diesen Einstellungen muss das Interfacemodul neu gestartet werden (durch
kurzzeitiges Trennen von der Spannungsversorgung). Im Testmodus arbeitet das
Interfacemodul immer mit den Einstellungen 9600 Baud, kein Paritätsbit, 8 Datenbits und 1
Stopbit. Der Testmodus kann hilfreich sein, um das Interfacemodul in die jeweilige Umgebung
zu integrieren, z.B. um die Parameter der RS 485-Schnittstelle zu testen.
Funktionsweise des Testmodus
Nach dem Neustart im Testmodus wird das Gateway auf der seriellen Seite im Rhythmus von 1
Sekunde die Werte 0-15 in hexadezimaler Schreibweise ("0"..."F") in ASCII-Kodierung senden.
Gleichzeitig werden auf der DeviceNet-Seite die gleichen Werte binär ausgegeben. Die State-
LED auf der RS 485-Seite wird in diesem Modus rot blinken, die "Error No/Select ID" LEDs
werden den Wert, der aktuell ausgegeben wird, binär darstellen. Zusätzlich wird jedes
11