PHASE 3 - ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
4.
4.1
SCHUTZERDUNG
Alle Messumformer sind für die Erdung mit einem
Außenanschluss ausgestattet.
Diese mit
gekennzeichneten Anschlüsse mit einem
geeigneten Erdungspunkt verbinden.
Die Erdung einer Mess-Schleife sollte einen Widerstand
von 5 Ohm oder niedriger beibehalten.
Einen entsprechenden Leiter, mindestens mit ø 1,6 mm
AWG benutzen.
WARNUNG ! – Die Erdung ist sowohl für die Sicherheit
des Personals als auch als Überspannungsschutz (wenn
diese Option installiert wurde) und um Explosionen in stark
explosionsgefährdeten Bereichen zu verhindern,
erforderlich.
WARNUNG ! – Wenn die Überspannungsschutz-
Option vorhanden ist und der Messumformer wurde in
einem explosionsgefährdeten Bereich installiert, muss
dieser von einer vom Stromnetz isolierten (galvanische
Abtrennung) Spannungsversorgung gespeist werden.
Außerdem muss die Potenzialtrennung des gesamten
Stromkabels, mit dem der eigensichere Stromkreis des
Messumformers geerdet wurde, garantiert werden.
4.2
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
WARNUNG! – Es dürfen KEINE elektrische
Anschlüsse
hergestellt
Sicherheitsangaben auf dem Sicherheitsschild nicht mit
dem für die Installation des Messumformers vorgesehenen
Bereich übereinstimmen. Eine Nichtbeachtung dieser
Warnung kann zu Bränden und Explosionen führen.
Das Ausgangssignal 4-20mA G.S: und die Gs Versorgung
des Messumformers benutzen die gleiche Leitergruppe.
Die Versorgungsspannung an den Klemmen des
Messumformers in der HART-Version muss sich zwischen
10,5 und 42V Gs befinden.
Für die Schutzarten Ex ia oder Eigensicherheit (FM, CSA,
SAA) darf die Versorgungsspannung 30 V Gs nicht überschreiten.
In einigen Ländern ist die maximale Versorgungsspanne auf
einen niedrigeren Wert gesetzt.
WARNUNG!
–
Lebensgefahr oder schwere Schäden verursachen. Der
Kontakt mit Leitern und Klemmen ist zu vermeiden. Die in
den Leitungen vorhandene Hochspannung kann
Stromentladungen auslösen.
Für die Verkabelung des Messumformers sind folgende
Abschnitte zu beachten:
1. Die Kunststoffkappen von einer oder beiden für die
Kabelverschraubung vorgesehenen Öffnungen entfernen.
2. Diese befinden sich seitlich am oberen Gehäuseteil des
Messumformers.
Diese Gewindeöffnungen können vom Typ 1/2 NPT, M20,
Pg13.5 oder 1/2 GK sein. Für die Anpassung der
Anschlüsse der Anlage können eventuell Passtücke
verwendet werden.
3. Den Gehäusedeckel an der Seite der „Klemmleiste"
entfernen (siehe Angaben auf dem Schild oberhalb des
Gehäuses). Für explosionssichere Installationen sind die
Deckel der Messumformer nicht während der Stromzuführung
zu entfernen.
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werden,
wenn
Stromentladungen
können
4. Falls ein Ausgangssignalanzeiger vorhanden ist, muss
dieser durch leichten Druck auf dem Instrument gezogen
werden, um zu vermeiden dass sich nur der Deckel aus
dem Sitz des Anzeigers löst.
5. Das Kabel durch den Kabelhalter und durch die
Öffnung ziehen.
6. Den positiven Leiter an die Klemme + und den negativen
Leiter an die Klemme - anschließen.
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HINWEIS: Es darf keine Spannung an Testklemmen
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angeschlossen werden. Die Diode der Testklemmen kann
durch die Spannung beschädigt werden.
7. Die Anschlussöffnungen verschließen und nach
abgeschlossener Installation darauf achten, dass alle
Anschlussöffnungen entsprechend gegen korrosives
Einwirken von Regenwasser, Gas oder Dampf abgesichert
sind.
WARNUNG ! – Kabel, Kabelhalter und Deckel der
unbenutzten Anschlussöffnung müssen der benutzten
Schutzart
entsprechen
explosionssicher, usw.) und dem Schutzgrad (z.B. IP6x
gemäß IEC EN 60529 oder NEMA 4X). Siehe dazu auch
Anhang „EX-SCHUTZ" UND „IP-SCHUTZART". Besonders
für explosionssichere Installationen ist der rote
Kunststoffstopfen an der unbenutzten Öffnung zu
entfernen und durch einen dauerhaften und für die
jeweilige Schutzart zertifizierten Stopfen zu ersetzen.
8. Wenn möglich, ist die Verkabelung mit einem „Abtropf"-
Ring zu realisieren, der so montiert wird, dass sich der
die
untere Teil des Ringes unterhalb des Leitungsanschlusses
und des Meßumformergehäuses befindet. Fall sich am
Ausgang ein Anzeiger befindet, ist darauf zu achten, dass
die Bypassverbindung entfernt wird, dann den Anzeiger in
die entsprechende Buchsen stecken.
9. Den Deckel erneut auf das Gehäuse bis zum Verschwinden
des O-Rings drehen. Dann fest andrehen, bis der Kontakt
des Metalls zwischen Deckel und Gehäuse entstanden ist.
Für explosionssichere Installationen entsprechend der Ex
d, ist der Deckel durch Drehen der Feststellschraube (dazu
den beigefügten 3 mm Inbusschlüssel verwenden) zu
sichern.
4.3 ELEKTRISCHE ANFORDERUNGEN
Für die Signal-Versorgungsanschlüsse sind zusammen-
gedrehte Schleifen von 18 bis 22 AWG / von 0,8 bis 0,35mm
ø mit bis zu 1500 m (5.000 feet) Länge zu benutzen. Für
längere Schleifen sind Drähte mit stärkerem Durchmesser
erforderlich.
Wenn ein abgeschirmtes Kabel verwendet wird, ist die
Kabelabschirmung nur auf einer Seite zu erden. Für die Erdung
an der Seite des Messumformers ist die interne am Gehäuse
markierte Erdungsmöglichkeit zu nutzen
(z.B.
Eigensicherheit,
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