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Siemens SINUMERIK 840D Diagnoseanleitung Seite 412

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1 Alarme
Abhilfe:
Programmfortsetzung:
27100
Erlaeuterung:
Reaktionen:
Abhilfe:
Programmfortsetzung:
27101
Parameter:
Erlaeuterung:
1-412
Inbetriebnahme der axialen Safety-Integrated-Funktionalität oder Rücknahme des SPL-
Schutzes über MD $MN_PREVENT_SYNACT_LOCK[0,1].
Steuerung AUS - EIN schalten.
Mindestens eine Achse ist nicht sicher referenziert
Dieser Alarm hat zwei Gründe:
• die Maschinenposition mindestens einer der mit SI überwachten Achsen ist noch nicht
durch den Anwender bestätigt worden oder
• die Maschinenposition mindestens einer der mit SI überwachten Achsen ist noch nicht
durch ein Folgereferenzieren verifiziert worden.
Selbst wenn die Achse bereits referenziert ist, gibt es keine Bestätigung, daß der Ref-
erenziervorgang das richtige Ergebnis geliefert hat. Falsche Ergebnisse können z.B.
auftreten, wenn die Achse nach dem Ausschalten der Steuerung bewegt wurde, so daß
die vor dem Ausschalten gespeicherte Stillstandsposition nicht mehr stimmt. Um dies
auszuschliessen, muß der Anwender nach dem erstmaligen Referenzieren seine Zustim-
mung zur angezeigten Istposition geben.
Nach erstmaligem Setzen der Anwenderzustimmung muß nach jedem Hochlauf ein
Folgereferenzieren durchgefuhert werden (bei Absolutgebern findet dies automatisch
statt). Dies dient der Verifikation der vor dem Ausschalten abgespeicherten Stillstandspo-
sition.
Über das MD $MN_SAFE_ALARM_SUPPRESS_LEVEL (MD<3) kann die Alarmanzeige
so eingestellt werden, daß für jede Achse einzeln angezeigt wird, daß sie nicht sicher ref-
erenziert ist.
- Alarmanzeige.
Der SGA "Achse sicher referenziert" wird nicht gesetzt. SE wird abgeschaltet, wenn die
Safety-Istposition bisher nicht durch eine Anwenderzustimmung bestätigt wurde. Ist die
Anwenderzustimmung gesetzt, ist SE weiterhin aktiv. Die sicheren Nocken werden
gerechnet und ausgegeben, ihre Aussagekraft ist aber beschränkt, da das Referenzieren
nicht bestätigt wurde.
Alle SI-Achsen auf bekannte Positionen fahren und in die Betriebsart "Referenzieren"
wechseln. Im Anwenderzustimmungsbild angezeigte Positionen an der Maschine kontrol-
lieren und über Betätigen der Selektions-/Toggletaste "Anwenderzustimmung" setzen.
Falls die Anwenderzustimmung für die Achsen bereits gesetzt ist, die Achsen erneut ref-
erenzieren.
Das Ändern der Anwenderzustimmung ist nur mit Schlüsselschalterstellung 3 oder nach
Paßworteingabe möglich.
Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung erforderlich.
Achse %1 Unterschied bei Funktion Sicherer Betriebshalt, NCK: %2 Antrieb: %3
%1 = Achsnummer
%2 = Überwachungszustand Sicherer Betriebshalt
%3 = Überwachungszustand Sicherer Betriebshalt
Im kreuzweisen Vergleich der Ergebnisliste 1 zwischen den Überwachungskanälen NCK
und Antrieb wurde ein Unterschied im Überwachungszustand der Überwachung Sicherer
Betriebshalt festgestellt.
Sicherer Betriebshalt: Bit 0,1 in Ergebnisliste 1
Überwachungszustand (%2, %3):
• OFF = Überwachung in diesem Überwachungskanal inaktiv
• OK = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, Grenzwerte nicht verletzt
• L+ = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, oberer Grenzwert überschritten
• L- = Überwachung in diesem Überwachungskanal aktiv, unterer Grenzwert überschrit-
ten
SINUMERIK 840D/840Di/810D Diagnoseanleitung (DA), Ausgabe 10.04
 Siemens AG 2004 All Rights Reserved
10.04

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