Zur Information über potenzielle Gefahren und deren Abwendung können die Sicherheitsvorschriften und Montageanleitung vervielfältigt und weitergegeben werden. ebm-papst ist stets daran interessiert die Produkte weiter zu entwickeln und zu verbessern. So kann es zu eventuellen Abweichungen der Software zu in diesem Benutzerhandbuch kommen. Diese Abweichungen kommen durch unterschiedliche Updateversionen zu Stande, die jedoch keine Auswirkung auf die Funktionalität der Software haben.
1 Einleitung 1.1 Vorwort Dieses Betriebshandbuch beschreibt die Einsatzmöglichkeiten, die Montage, den Betrieb und die Programmierung der auf der Titelseite aufgeführten Produkte. Bei der Montage und dem Betrieb der Antriebssysteme sind alle unter Kapitel 2 aufgeführten Sicherheitshinweise zu befolgen, im Ausland gelten zusätzlich die entsprechenden Gesetze, Richtlinien und Verordnungen des jeweiligen Landes.
Dieser Hinweis gibt Ihnen Anwendungsempfehlungen und hilfreiche Tipps. HINWEIS 1.5 Piktogramme Folgende Piktogramme werden, ggf. in Kombination, auf den Produkten und Verpackungen der Fa. ebm-papst als Gefahrenhinweise verwendet. Warnung allgemein. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Warnung vor heißer Oberfläche.
• Vor dem Öffnen der Geräte oder Eintritt in den Gefahrenbereich alle Antriebe sicher zum Stillstand bringen und gegen Wiedereinschalten sichern. • Keine Veränderungen, An- und Umbauten am Antriebssystem ohne Genehmigung von ebm-papst vornehmen. • Nach unzulässiger Belastung den Motor auf Beschädigung prüfen, ggf. reparieren bzw. austauschen.
2.6 Elektrische / elektromagnetische Sicherheit • Die elektrische Ausrüstung des Antriebssystems regelmäßig überprüfen. • Nur von ebm-papst zugelassene Kabel und Steckverbindungen verwenden. • Defekte Kabel und lose Verbindungen sofort beseitigen. • Geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von unzulässiger elektromagnetischer Störaussendung vorsehen.
• unsachgemäßer Behandlung. • falscher Lagerung. • ungesichertem Transport. • Zubehör- und Ersatzteileinsatz anderer Hersteller ohne ausdrückliche und schriftliche Genehmigung der ebm-papst GmbH & Co. KG. • Veränderungen des Antriebssystems ohne ausdrückliche und schriftliche Genehmigung der ebm-papst GmbH & Co. KG.
3.3 Beschreibung Elektronikklassen ebm-papst benutzt zur Beschreibung des Funktionsumfangs eines ebm-papst Motorsystems die Bezeichnung „K-Klasse“. Je höher die Ziffer, desto größer der Funktionsumfang, siehe Diagramm. Von den projektierten Klassen 1 – 6 werden bisher die Klassen K1, K4 und K5 einge- setzt.
3 Produktbeschreibung 3.4 Typenschild Das Typenschild mit den jeweiligen Merkmalen der Motoren VDC-3-49.15-K4 bzw. ECI-63.XX-K4 ist auf dem Gehäuse an gebracht. 3.4.1 Typenschild ECI-63.XX-K4 Firmenlogo Motortyp, ECI = Elektronisch Kommutierender Innenläufermotor Durchmesser Motorgehäuse = 63 mm Baulänge Elektronikklasse Nennmoment Nenndrehzahl ECI 63.20-K4 Artikel-Nr.
3 Produktbeschreibung 3.5 Prinzipaufbau Beim Antriebssystem VDC-49.15-K4 ist die Steuerelektronik (3) an der Motorabtriebsseite (1) angebracht. An der Steuer elektronik (3) ist das Anschlusskabel werksseitig vormontiert. Das Motorgehäuse ist an der Abtriebswelle (2) als Flansch mit verschiedenen Bohrungen zur Befestigung bzw. zum Getriebeanbau ausgebildet. Bei den Antriebsystemen der Baureihe ECI-63.XX-K4 sind Motorgehäuse und Steuerelektronik (3) im gleichen Durchmesser aufgebaut.
5 Installation In diesem Kapitel wird der mechanische und elektrische Anschluss der Antriebssysteme beschrieben. 5.1 Hinweise Die Antriebe sind vor dem Einbau auf sichtbare Beschädigungen zu prüfen. Beschädigte Antriebssysteme dürfen nicht eingebaut werden. Die Antriebe sind mit mindestens 4 Schrauben an einer planen Oberfläche zu befestigen. Die Schrauben müssen mit geeigneten Maßnahmen gegen ein Selbstlösen gesichert werden.
1 Anschlusskabel mit 15-poligem Stecker M16 (nicht bei der Litzenvariante des EcI-63.XX-K4, siehe Kapitel „5.4.4 Kabelbaum bei Litzenversion ECI-63.XX-K4“). 1 ebm-papst USB-CAN-RS485-Adapter (Schraubklemmenadapterplatine zum D-SUB 9 Anschluss, USB Anschlusskabel zum PC). 1 ebm-papst PC-Software „Kickstart“. Gesundheitsgefahr! Die Antriebssysteme werden in Konstruktionen verbaut, bei denen elektrische und elektromagnetische Bauteile eingesetzt GEFAHR werden.
5 Installation 5.4 Anschlussbeschreibungen • Bei den Motoren VDc-3-49.15-K4 ist das Anschlusskabel bereits werksseitig am Motor vormontiert. • Bei den Motoren EcI-63.XX-K4 befindet sich ein 15-poliger Anschlussstecker M16 (12+3) am Motor. Dieser dient zum HINWEIS Anschluss für ein Anschlusskabel der Steckervariante oder für den separat mitgelieferten Kabelbaum der Litzen- variante.
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Weitere Kabelausführungen auf Anfrage erhältlich. HINWEIS 5.4.4 Kabelbaum bei Litzenversion ECI-63.XX-K4 Für die Litzenvariante des ECI-63.XX-K4 kann der Kabelbaum mit einer Länge von 500 mm unter der Bestellnummer 9920400001 bei ebm-papst bestellt werden. HINWEIS Weitere Hinweise zum Anschluss, siehe „Anschlussbeschreibungen“ auf Seite...
Leitungsabschluss (Widerstände) vom Anwender selbst realisiert werden. HINWEIS 5.8 USB-cAN-RS485-Adapter Der USB-CAN-RS485-Adapter wird als Zubehör für die ebm-papst PC-Software „Kickstart“ benötigt, um den PC mit dem K4 Antrieb zu verbinden. Der Adapter kann unter der Material-Nr. 914 0000 400 bestellt werden. Funktionsbeschreibung der LED-Anzeigen...
5 Installation Anschlussbelegung (D-SUB Stift 9-pol.): Adapter galvanisch isoliert Anschluss n. c. optional – CAN L Busleitung RS485 + n. c. optional – CAN H Busleitung RS485 – n. c. Für den Betrieb des USB-CAN-RS485-Adapters werden USB-Gerätetreiber des Typs „FTDI USB Serial Converter“ benötigt. Diese sind in vielen Fällen bereits auf dem PC vorhanden oder können über die im Unterverzeichnis der „Kickstart PC-Software\USB-CAN-basic-driver- files“...
5 Installation 5.10 Schaltplan ebmpapst Laptop RS485-Controller Ballast Motor VDC-3-49.15-K4 Ballast - Resistor Motor ECI-63.XX-K4 µC Power Supply „Power“ (+24 V / +48 V DC) Powerstage Enable Power Supply „Logic“ (+24 V DC) Logic Control Logic- SMPS OUT 1 OUT 2 IN 2 OUT 3* 24 V (SPS)
5 Installation 5.11 Prinzipaufbau Parametrierung, Inbetriebnahme und selbsttätiger Betrieb 5.11.1 Parametrierung und Inbetriebnahme 5.11.2 Selbsttätiger Betrieb Selbsttätiger Betrieb mit abgelegten Parametern und integrierter Ansteuerung Energieversorgung Steuerung (Power Supply) Steuerung Energieversorgung (Power Supply) PC mit Software „Kickstart“ m ic ro S -Adapter Antrieb ECI-63.XX-K4 Antrieb ECI-63.XX-K4...
4 Technische Daten Dieses Kapitel beinhaltet die Technischen Nenndaten der folgenden Motoren: • ECI-63.20-K4 / ECI-63.40-K4 / ECI-63.60-K4 und • VDC-3-49.15-K4 sowie erweiterte Technische Daten für alle Baugrößen (siehe ab Seite 28). 4.1 EcI-63.20-K4 Nenndaten Einheit ECI-63.20-K4-B00 ECI-63.20-K4-D00 Nennspannung (U V DC Zul.
4 Technische Daten 4.3 EcI-63.60-K4 Nenndaten Einheit ECI-63.60-K4-D00 Nennspannung (U V DC Zul. Versorgungsspannungsbereich (U V DC 40 … 53 Nenndrehzahl (n 4000 Nennmoment (M Nennstrom (I Nennabgabeleistung (P Leerlaufdrehzahl (n 5800 Leerlaufstrom (I 0,60 Max. Reversspannung V DC Sollwertvorgabe Analog / PWM / Frequenz / Digital Empf.
Für die Parametrierung der Antriebssysteme VDC-3-49.15-K4 und ECI-63.XX-K4 stehen 82 Parameter zur Verfügung (ab Seite 32). Diese werden über die Elektronikklasse K4 verwaltet und mit der ebm-papst PC-Software „Kickstart“ eingestellt. Eine detaillierte Parameterbeschreibung, siehe Kapitel „10 Parameterbeschreibung“ auf Seite 6.1 Speicherverwaltung Der K4 besitzt eine Verwaltung für die Speicherbereiche „RAM“, „custom“...
6 Parametrierung 6.1.3 Speicherbereich „default“ Im Speicherbereich „default“ sind die werkseitigen Vorgabewerte hinterlegt. Mit dem Befehl „reload“ können die Betriebsdaten wieder in den Auslieferzustand zurückgesetzt werden. Die Daten werden in die Bereiche „custom“ und „RAM“ geschrieben. Zugriff auf Parametrierung mit„Anwender Zugriffsschlüssel“ (Passwort). „Kickstart“...
6 Parametrierung 6.2 Parameter Folgende Parameter stehen beim K4 zur Verfügung: Eine detailierte Parameterbeschreibung, siehe Kapitel „10 Parameterbeschreibung“ auf Seite • Die Angaben in der Spalte „Nr. [hex]“ sind für die Parameterbeschreibungen siehe Kapitel „10 Parameterbeschrei- bung“ auf Seite 94 relevant.
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6 Parametrierung Parameterübersicht Parameter Parameter Einheit min. max. Speicherklasse Nr. [hex] Name 0x20 Drehzahlregler KD (derzeit ungenutzt) 65535 appl value 0x21 K_ff 1/255 65535 appl func 0x22 Mittelung Istdrehzahl 2^x [ms] appl value 0x23 Auflösung der Ist-Ausgänge Pulse/mech.Umdrehung appl value 0x24 Drehzahlmeldeschwelle 29999...
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6 Parametrierung Parameterübersicht Parameter Parameter Einheit min. max. Speicherklasse Nr. [hex] Name 0x49 Positionierfenster negativ * Umdrehungen 65535 appl value 0x4A -Überspannungsschwelle 10 mV 65535 appl value 0x4B -Unterspannungsschwelle 10 mV 65535 appl value 0x4C -Spannungshysterese 10 mV 65535 appl value 0x4D Ballastchopper–...
7 Parametrierung der Betriebsmodi In diesem Kapitel wird die Parametrierung der Betriebsmodi beschrieben. Bei der Elektronikklasse K4 stehen 38 Betriebsmodi zur Wahl. Die Betriebsmodi werden über die Parameter Modus 1 und Modus 2 gewählt. Die Beschreibungen sind folgendermaßen aufgebaut: 7.1 Anwendungsbeispiel Aufgabe: Der Motor soll über eine definierte Beschleunigungs- / Bremsrampe eine Festdrehzahl erreichen.
7 Parametrierung der Betriebsmodi 6 Parameter sichern: Die geschriebenen Parameter mit dem Befehl „Store“ in den Speicherbereich „custom“ sichern. Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme sind folgende Anschlüsse einzurichten: IN A = Ein / Aus (siehe A / B Logiktabelle, siehe Kapitel 8 Ein- und Ausgänge, Seite = Versorgungsspannung hier: Umschalten von Freilauf auf Drehrichtung cw (Drehzahl-Regelung) IN 1 = +24V (siehe Logiktabelle Festdrehzahlen)
7 Parametrierung der Betriebsmodi Die Kennlinie kann somit diese Form annehmen: Solldrehzahl Hysterese 1 Hysterese 2 Hysterese 3 normierte X-Achse Die Drehzahlwerte Y0…Y4 werden in min vorgegeben. X Werte: Sollwert analog IN A1: 0 – 10 V entspricht 0 – 1023. Sollwert PWM IN 1: 0 –...
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7 Parametrierung der Betriebsmodi Die Strombegrenzung ist über die Parameter 0x38 - 0x3B definiert. Die Werte der Parameter 0x38 - 0x3B müssen bei Vewendung der Maximalstromkennlinie gleich sein. Bei einem Wechsel der Betriebsquadranten kommt es so zu keinen HINWEIS Sprüngen der Strombegrenzung. Die Drehzahlwerte Y0…Y4 werden in % vorgegeben.
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.4 Betriebsmodus 11: Drehzahlsollwert N1, N2, N3; Analog IN 1 Am folgenden Beispiel wird die Betriebsmodusbeschreibung 11 näher erläutert. Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Parameter Nr.1 (Modus 1) hat den Wert = 1. Parameter Nr.2 (Modus 2) hat den Wert = 1.
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.5 Betriebsmodus 12: Drehzahlsollwerte N1, A1; dynamische Strombegrenzung über A1 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N1. Funktion IN 2: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.6 Betriebsmodus 13: Drehzahlsollwerte A1, N1; Strecke Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N1. Funktion IN 2: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.7 Betriebsmodus 16: Drehzahlsollwerte A1, N1; Drehrichtung Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N1. Funktion IN 2: Wahl der Drehrichtung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.8 Betriebsmodus 17: Drehzahlsollwerte A1, N1; dynamische Stromgrenze über A2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N1. Funktion IN 2: Analog A2 dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.9 Betriebsmodus 18: Drehzahlsollwerte A1, N1; Bremse Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N1. Funktion IN 2: Eingang für Bremsenspannung; Motor läuft nur, wenn Bremse offen. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.10 Betriebsmodus 21: dynamische Stromgrenze über A1; Drehzahlsollwerte A1, N2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Funktion IN 2: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N2. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.11 Betriebsmodus 23: dynamische Stromgrenze über A1; Strecke Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Funktion IN 2: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.12 Betriebsmodus 26: dynamische Stromgrenze über A1; Drehrichtung Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Funktion IN 2: Wahl der Drehrichtung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.13 Betriebsmodus 28: dynamische Stromgrenze über A1; Bremse Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Funktion IN 2: Eingang für Bremsenspannung; Motor läuft nur, wenn Bremse offen. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.14 Betriebsmodus 31: Strecke; Drehzahlsollwerte A1, N2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Funktion IN 2: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N2.
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.15 Betriebsmodus 32: Strecke; dynamische Stromgrenze über A1 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke Funktion IN 2: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung Drehzahl...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.16 Betriebsmodus 34: Strecke; Teach Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Funktion IN 2: Lernen eines Weges;...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.17 Betriebsmodus 36: Strecke; Drehrichtung Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Funktion IN 2: Wahl der Drehrichtung.
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.18 Betriebsmodus 37: Strecke; dynamische Stromgrenze A2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Funktion IN 2: Analog A2 dynamische Strombegrenzung.
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.19 Betriebsmodus 38: Strecke; Bremse Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Funktion IN 2: Eingang für Bremsenspannung;...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.20 Betriebsmodus 43: Teach; Strecke Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Lernen eines Weges; Differenz der Position zwischen Teach Start und Teach Stop; Speicherung in Strecke = Parameter 68 + 69 Funktion IN 2: Strecke fahren;...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.21 Betriebsmodus 55: A / B Logik über IN 1, IN 2; IN A / IN B als Freigabe (enable) Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Emulation IN A Funktion IN 2: Emulation IN B Drehzahl...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.22 Betriebsmodus 61: Drehrichtung; Drehzahlsollwerte A1, N2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehrichtung. Funktion IN 2: Wahl der Drehzahlsollwertquelle analog A1 / Parameter N2. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.23 Betriebsmodus 62: Drehrichtung; dynamische Stromgrenze über A1 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehrichtung. Funktion IN 2: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.24 Betriebsmodus 63: Drehrichtung; Strecke Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1:: Wahl der Drehrichtung. Funktion IN 2: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.25 Betriebsmodus 67: Drehrichtung; dynamische Stromgrenze über A2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehrichtung. Funktion IN 2: Analog A2 dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2 direction...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.26 Betriebsmodus 68: Drehrichtung; Bremse Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Wahl der Drehrichtung. Funktion IN 2: Eingang für Bremsenspannung; Motor läuft nur, wenn Bremse offen. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.27 Betriebsmodus 71: Drehzahlsollwert PWM, N2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für PWM Signal. Funktion IN 2: Wahl der Drehzahlsollwertquelle PWM / Parameter. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.28 Betriebsmodus 72: Drehzahlsollwert PWM; dynamische Strombegrenzung über PWM Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für PWM Signal. Funktion IN 2:: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.29 Betriebsmodus 73: Drehzahlsollwert PWM; Strecke Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für PWM Signal. Funktion IN 2: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.30 Betriebsmodus 76: Drehzahlsollwert PWM; Drehrichtung Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für PWM Signal. Funktion IN 2: Wahl der Drehrichtung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2 direction Wert...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.31 Betriebsmodus 77: Drehzahlsollwert PWM; dynamische Stromgrenze über A2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für PWM Signal. Funktion IN 2: Analog A2 dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.32 Betriebsmodus 78: Drehzahlsollwert PWM; Bremse Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für PWM Signal. Funktion IN 2: Eingang für Bremsenspannung; Motor läuft nur, wenn Bremse offen. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.33 Betriebsmodus 81: Drehzahlsollwert Frequenz, N2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für Frequenz Signal. Funktion IN 2: Wahl der Drehzahlsollwertquelle Frequenz / Parameter N2. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.34 Betriebsmodus 82: Drehzahlsollwert Frequenz; dynamische Strombegrenzung über Frequenz Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für Frequenz Signal. Funktion IN 2: Wahl statische / dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.35 Betriebsmodus 83: Drehzahlsollwert Frequenz; Strecke Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für Frequenz Signal. Funktion IN 2: Strecke fahren; mit jeder low high Flanke (x) wird die Strecke verlängert; Weg = x*Strecke. Drehzahl Stromgrenze IN A...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.36 Betriebsmodus 86: Drehzahlsollwert Frequenz; Drehrichtung Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für Frequenz Signal. Funktion IN 2: Wahl der Drehrichtung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2 direction Wert...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.37 Betriebsmodus 87: Drehzahlsollwert Frequenz; dynamische Stromgrenze über A2 Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für Frequenz Signal. Funktion IN 2: Analog A2 dynamische Strombegrenzung. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B IN 1 IN 2...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.38 Betriebsmodus 88: Drehzahlsollwert Frequenz; Bremse Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: Eingang für Frequenz Signal. Funktion IN 2: Eingang für Bremsenspannung; Motor läuft nur, wenn Bremse offen. Drehzahl Stromgrenze IN A IN B...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.39 Betriebsmodus 91: Betrieb über RS485; Strecke / Drehzahl Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: keine Funktion IN 2: keine IN A oder IN B werden als Freigabe (enable) benutzt. Fahrbefehl Drehzahl Drehzahl Stromgrenze...
7 Parametrierung der Betriebsmodi 7.40 Betriebsmodus 98: Betrieb über RS485; Strecke / Drehzahl; Bremse Damit der Parameter funktioniert muss KP_H > 0 sein. HINWEIS Funktion IN 1: keine Funktion IN 2: Eingang für Bremsenspannung; Motor läuft nur, wenn Bremse offen. IN A oder IN B werden als Freigabe (enable) benutzt.
8 Ein- und Ausgänge 8.1 Eingangsbeschaltung 8.1.1 IN A / IN B-Steuereingänge Für die IN A / IN B-Steuereingänge gilt folgende Logiktabelle: IN A = 0 UND IN B = 0 => Freilauf IN A = 1 UND IN B = 0 => Rechtslauf (positiv): Sollwert, so wie er von der Kennlinie kommt IN A = 0 UND IN B = 1 =>...
8 Ein- und Ausgänge 8.1.2 Eingang IN 1 und Eingang IN 2 Parameter 0x1: Modus 1 (für IN 1) Beschreibung: Der Parameter Modus 1 enthält die Konfiguration für den Digitaleingang IN 1. Dieser Parameter beschreibt, wie dieser zu verwenden ist und welche Steuerungsaufgabe er übernimmt. Defaultwert: 1: Festdrehzahl N1 Skalierung: 1: Festdrehzahl N1 oder dynamische Solldrehzahl wählbar über IN 1...
8 Ein- und Ausgänge 8.1.3 Analog IN A1 5: Analog (IN A1) (Analogeingang (Solldrehzahl>Default)) Eingang Analog IN A1 Analogeingang (Solldrehzahl>Default) 0…10V (differentiell) Analog GND GND für Analog IN 1 (differentiell) 8.2 Ausgangsbeschaltung 8.2.1 Ausgang OUT 1 / Ausgang OUT 2 / Ausgang OUT 3 P03: Verwendung des Ausgangs oUT 1 Beschreibung: Der Parameter legt fest, welche Statusausgabe am Ausgang OUT1 ausgegeben wird.
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8 Ein- und Ausgänge P04: Verwendung des Ausgangs oUT2 Beschreibung: Der Parameter legt fest, welche Statusausgabe am Ausgang OUT 2 ausgegeben wird. Defaultwert: 1 Skalierung: 0: ohne Funktion 1: Inkremente_1 2: Drehzahlmeldung 3: Strommeldung 4: Bereitmeldung 5: Positionierfenster erreicht 6: Temperaturmeldung 7: RS485 gesteuert Abhängigkeiten: bei den Codierungen 2 –...
9 RS485-Kommunikation 9.1 Kommunikationsweise Die Kommunikation zwischen Benutzer und Antriebssoftware findet über sogenannte Telegramme statt. Jedes Telegramm beinhaltet spezifizierte Daten, die empfangen oder gesendet werden müssen. Die Antriebssoftware ignoriert Telegramme, die nicht an sie adressiert sind. Die RS485-Kommunikation ist mit folgender Parametrierung möglich: Baudrate = 115200 Anzahl Datenbits: 8 Anzahl Stoppbits: 1...
9 RS485-Kommunikation 9.3.2 Antwort Befehle (TX) Im Antwort-Telegramm wird als Start-Byte das empfangene Start-Byte aus der obigen Tabelle wiederholt. Der Wert wird dabei um 0x80 erhöht. Befehl Wert Anmerkung, Bedingungen COM_CTX_FAHRBEFEHL_DREHZAHL 0x80 FE_SOLLDREHZAHL RS485 COM_CTX_FAHRBEFEHL_POSITION 0x81 FE_SOLLDREHZAHL RS485 COM_CTX_PARAMETER_STORE 0x82 COM_CTX_PARAMETER_WR 0x83 COM_CTX_PARAMETER_RD...
9 RS485-Kommunikation 9.9.3 Error Flags Bedeutung Fehler, Parameter sind noch inkonsistent und können nicht gespeichert werden Fehler aufgetreten beim Beschreiben des Data-Flash Keine Parameter verändert, Speicherung erfolgt nicht Inkorrekter Access-Key, Speicherung erfolgt nicht 9.10 Parameter schreiben Schreibt einen Wert in den Parameterspeicher. 9.10.1 Anforderung RS485 Char Verwendung...
9 RS485-Kommunikation 9.17.2 Antwort RS485 Char Verwendung Wert / Anmerkung Start-Byte COM_CTX_BACK_TO_BOLO Adress-Byte Bus-Adresse Status-Byte Prüfsumme 9.17.3 Error Flags Bedeutung Motor ist nicht im Freilauf, Rücksprung in den Bootloader erfolgt nicht Inkorrekter Access-Key, Rücksprung in den Bootloader erfolgt nicht 9.18 customer Passwort neu setzen 9.18.1 Anforderung RS485 Char Verwendung...
9 RS485-Kommunikation 9.18.3 Error Flags Bedeutung Inkorrekter Access-Key 9.19 Undefinierte Telegramme Undefinierte Telegramme werden nicht beantwortet. Im Start-Byte der Antwort sind entsprechende Error-Flags gesetzt. Die Verwendung einer bereits definierten Antwort sollte die Verarbeitung auf Host-Seite vereinfachen.
10 Parameterbeschreibung In diesem Kapitel ist die Funktionalität der verfügbaren Parameter beschrieben. Eine Auflistung aller Parameter, siehe Kapitel 6.2 Parameter, Seite 32. Die möglichen zuweisbaren Status-Ausgaben sind auf Seite 110 aufgelistet. HINWEIS Parameterspeicher Der Parameterspeicher kann alle nachfolgend aufgeführten Parameter nichtflüchtig speichern, wenn ein STORE-Befehl empfangen wird. Mit dem RESTORE-Befehl können die Werkseinstellungen wiederhergestellt werden.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x6: Wiederanlauf Beschreibung: Über den Parameter „Wiederanlauf“ wird das Verhalten nach sicherheitskritischen Fehlern konfiguriert. Während sicherheitskritische Fehler anstehen, ist kein Betrieb des Antriebs möglich. Sind keine sicherheitskritischen Fehler mehr vorhanden, kann der Antrieb automatisch ober über eine Quittierung manuell betriebsbereit geschaltet werden. 0 = Automatischer Wiederanlauf 1 = Quittierung erforderlich Parameter 0x7, 0x8, 0x9 und 0xA: nicht benutzt Parameter 0xB: FE_DREHZAHL_X1 Beschreibung: X1 Stützstelle in der Solldrehzahlkennlinie.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x11: FE_DREHZAHL_Y3 Beschreibung: Solldrehzahlwert zur Stützstelle X3. Parameter 0x12: FE_DREHZAHL_Y4 Beschreibung: Solldrehzahlwert oberhalb der Stützstelle X3. Parameter 0x13: DREHZAHL_X1_HYST Beschreibung: Stützstellen-Hysteresewert zu X1. Wert wird als Breite der Hysterese auf der X-Achse verstanden und zur Hälfte unterhalb und zur anderen Hälfte oberhalb der zugehörigen Stützstelle benutzt.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x17: Festdrehzahl N1 Beschreibung: Festdrehzahlwert, der je nach Einstellung der P01 und P02 und deren zugehörigen Eingänge IN 1 / IN 2 verwendet wird. Parameter 0x18: Festdrehzahl N2 Beschreibung: Festdrehzahlwert, der je nach Einstellung der P01 und P02 und deren zugehörigen Eingänge Eingänge IN 1 / IN 2 verwendet wird. Parameter 0x19: Festdrehzahl N3 Beschreibung: Festdrehzahlwert, der je nach Einstellung der P01 und P02 und deren zugehörigen Eingänge Eingänge IN 1 / IN 2 verwendet wird.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x1F: Drehzahlregler KI Beschreibung: Verstärkungsfaktor für den Integral-Anteil im Drehzahlregler. Parameter 0x20: Drehzahlregler KD Beschreibung: Verstärkungsfaktor für den Differenzial-Anteil im Drehzahlregler. Parameter 0x21: K_ff Beschreibung: Der Parameter K_ff (Drehzahlreglereingang) ist ein Verbindungsglied zwischen Rampengenerator-Solldrehzahlausgang und dem Sollwert des Drehzahlreglereingang.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x22: Mittelung Ist-Drehzahl Beschreibung: Die erfasste Istdrehzahl wird mit einem digitalen Filter über den hier definierten Zeitraum gefiltert. Die Änderung der Filterzeitkonstante ist bei der Reglereinstellung zu berücksichtigen. HINWEIS Parameter 0x23: Auflösung der Ist-Ausgänge Beschreibung: Die Auflösung der Ist-Ausgänge (Pulse / Umdrehung). Toleranzbereich der Ist-Ausgänge Abweichung bis 5 % Abweichung bis 10 %...
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x25: Hysterese Drehzahlmeldedelta Beschreibung: Parameter ist als absoluter Deltawert (Betrag) zu verstehen, der die Absolutschwelle „Drehzahlmeldeschwelle – Hysterese Drehzahlmelde- delta“ vorgibt. Bsp.: Drehzahlmeldeschwelle = 1000 min Hysterese Drehzahlmeldedelta = 150 min Damit liegt die untere Hystereseschwelle der Drehzahlmeldung hier bei 850 min = (1000 –...
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x2C: FE_STROM_Y3 Beschreibung: Maximalstrom-Prozentsatz zur Stützstelle X3. Parameter 0x2D: FE_STROM_Y4 Beschreibung: Maximalstrom-Prozentsatz oberhalb der Stützstelle X3. Parameter 0x2E: STROM_X1_HYST Beschreibung: Stützstellen-Hysteresewert zu X1. Wert wird als Breite der Hysterese auf der X-Achse verstanden und zur Hälfte unterhalb und zur anderen Hälfte oberhalb der zugehörigen Stützstelle benutzt.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x31: FEHLER_STROM Beschreibung: Maximalstrom-Prozentsatz bei fehlerhafter Erfassung. Parameter 0x32: Strommeldeschwelle Beschreibung: Der Parameter Strommeldeschwelle legt fest, ab welchem Wicklungsstromwert der Ausgang Strommeldung aktiviert wird. Parameter 0x33: Hysterese Strommeldedelta Beschreibung: Parameter ist als absoluter Deltawert zu verstehen, der die Absolutschwelle „Strommeldeschwelle – Hysterese Strommeldedelta“ vorgibt. Bsp.: Strommeldeschwelle = 7000 mA Hysterese Strommeldedelta = 1000 mA...
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x38: I_Max_treibend_Rechts Beschreibung: Maximaler Strom für den antreibenden Rechtslauf. Parameter 0x39: I_Max_treibend_Links Beschreibung: Maximaler Strom für den antreibenden Linkslauf. Parameter 0x3A: I_Max_bremsend_Rechts Beschreibung: Maximaler Strom für den bremsenden / generatorischen Rechtslauf. Parameter 0x3B: I_Max_bremsend_Links Beschreibung: Maximaler Strom für den bremsenden / generatorischen Linkslauf. Parameter 0x3C: Halteverstärkung KP_H Beschreibung: Die Halteverstärkung KP_H ist als Verstärkungsfaktor für den P-Regler des Positionsreglers (= Haltemomentregler) definiert.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x40 + Parameter 0x41: Nachlauf Rechts Beschreibung: Anzahl Winkeldigits, die auf einen Haltepunkt addiert werden, wenn der Antrieb anhalten muss. Parameter 0x42 + Parameter 0x43 Nachlauf Links Beschreibung: Anzahl Winkeldigits, die auf einen Haltepunkt addiert werden, wenn der Antrieb anhalten muss. Parameter 0x44 + Parameter 0x45: Strecke Beschreibung: Relative Streckendistanz mit Vorzeichen.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x4D: Ballastchopper-Einschaltschwelle Beschreibung: Der Einschaltschwelle wird ein U -Spannungswert vorgeben, bei dessen Überschreitung der Ballastausgang aktiv wird. Die Ansteuerung des Ballastwiderstands senkt die U wieder. Parameter 0x4E: Ballastchopper-Ausschaltschwelle Beschreibung: Der Ausschaltschwelle wird ein U -Spannungswert vorgeben, bei dessen Unterschreitung der Ballastausgang inaktiv wird. Die Ansteuerung des Ballastwiderstands, der die U -Spannung senkte, wird abgeschaltet.
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10 Parameterbeschreibung Parameter 0x8002: Aktueller Wicklungsstrom Beschreibung: Der Parameter enthält den aktuellen Ist-Strom der als Vektoraddition aus I und I errechnet wird. Parameter 0x8004: Aktuelle Ist-Position HiByte Beschreibung: Der Parameter enthält die aktuelle Ist-Position. Parameter 0x8005: Aktuelle Ist-Temperatur der Leiterplatte Beschreibung: Der Parameter enthält die aktuelle Isttemperatur der Leiterplatte.
10 Parameterbeschreibung Parameter 0x800E: Analogeingang IN A2 Beschreibung: Der digitalisierte Wert des Analogeingang „IN A2“ kann gelesen werden. Dabei wird nur der digitalisierte Spannungswert geliefert, nicht der interpretierte Soll- oder Ist-Wert. Parameter 0x800F Analogeingang NTC Beschreibung: Der digitalisierte Wert des Analogeingang „NTC“ Leiterplatte kann gelesen werden. Dabei wird nur der digitalisierte Spannungswert geliefert, nicht der interpretierte Soll- oder Ist-Wert.
11 Fehlerbehebung In diesem Kapitel werden mögliche Fehlermeldungen / Fehlfunktionen, Ursachen und Abhilfemaßnahmen beschrieben. Lässt sich der Fehler / die Rückmeldung durch die beschriebene Abhilfemaßnahme nicht beheben, nehmen Sie bitte mit ebm-papst Rücksprache. Kontaktdaten siehe Rückseite dieses Handbuchs. 11.1 Fehlerbehandlung Die Fehlerhandhabung soll Fehler in 5 Kategorien bewerten: Fehler ohne Folgen für den Antrieb.
11 Fehlerbehebung 11.2 Betrieb Zustand Fehlerursache Fehler im Detail Maßnahme Motor reagiert nicht, kein Bereit Überspannung Einstellen Unterspannung Einstellen Mit 24 V versorgen Logik Quittierung fehlt Quittieren Parameter falsch Korrigieren Bei Betrieb über RS485: Enable beschalten Enable fehlt Motor regelt auf 0, Sollwert fehlt Sollwert vorgeben Solldrehzahl kann nicht vorgegeben...
11 Fehlerbehebung 11.3 Parametrierung Kommando Rückmeldung Klartext Maßnahme Set Parameter Status 0x02 Checksumme oder Telegrammlänge Checksumme richtig berechnen, falsch siehe Handbuch Status 0x10 Access Key falsch Richtigen Access Key verwenden Zugriff auf Provider-Parameter mit Als Customer keine Möglichkeit Customer-PW darauf zuzugreifen Status 0x20 Parameter-Konflikt Kein Fehler, sondern Hinweis!
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Notizen Thema: Beteiligte: Datum: Ersteller: Verantw.: Termin:...
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St. Georgen GmbH & co. KG Hermann-Papst-Straße 1 78112 St. Georgen Germany Phone +49 7724 81-0 Fax +49 7724 81-1309 info2@de.ebmpapst.com...