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Konfigurieren von Arrays und logischen Laufwerken
Auswählen einer Konfigurationsmethode • PERC 4/SC-Standardeinstellungen • PERC 4/DC-Standardeinstellungen • Verwenden von "Easy
Configuration" (Einfache Konfiguration) • Verwenden von "New Configuration" (Neue Konfiguration) • Verwenden von "View/Add Configuration" (Konfiguration
anzeigen/hinzufügen)
Führen Sie die folgenden Schritte zum Konfigurieren von Arrays und logischen Laufwerken durch:
1. Wählen Sie eine Konfigurationsmethode aus.
Weitere Informationen finden Sie unter
2. Erstellen Sie Arrays mit Hilfe der verfügbaren physikalischen Laufwerke.
3. Bestimmen Sie Ersatzlaufwerke (optional).
4. Definieren Sie logische Laufwerke mit Hilfe der Arrays.
5. Speichern Sie die Konfigurationsinformationen.
6. Initialisieren Sie die logischen Laufwerke.
Auswählen einer Konfigurationsmethode
In diesem Abschnitt werden die logischen Laufwerkparameter und Standardeinstellungen für PERC 4/SC und PERC 4/SC beschrieben und Verfahren für die
Konfigurationsmethoden angegeben. Sie können die logischen Laufwerkparameter bei der Verwendung von Easy Configuration (Einfache Konfiguration), New
Configuration (Neue Konfiguration) oder View/Add Configuration (Konfiguration anzeigen/hinzufügen) auswählen.
Tabelle 7-2 enthält Beschreibungen der logischen Laufwerkparameter.
Tabelle 7-2 Logische Laufwerkparameter und Beschreibungen
Parameter
Beschreibung
RAID-Klasse
Die Anzahl der physikalischen Laufwerke in einem speziellen Array bestimmt die RAID-Klassen, die mit dem Array implementiert
werden können.
RAID 0 erfordert ein oder mehrere physikalische Laufwerke.
Für RAID 1 sind genau zwei physikalische Laufwerke erforderlich.
Für RAID 5 sind mindestens drei physikalische Laufwerke erforderlich.
Für RAID 10 sind mindestens vier physikalische Laufwerke erforderlich.
Für RAID 50 sind mindestens sechs physikalische Laufwerke erforderlich.
Stripe Size
Stripe Size (Stripe-Größe) gibt die Größe der Segmente an, die auf jedes Laufwerk in einem logischen Laufwerk mit RAID 1, 5 oder 10
geschrieben werden. Sie können die Stripe-Größe auf 2 KB, 4 KB, 8 KB, 16 KB, 32 KB, 64 KB oder 128 KB einstellen. Die
Standardeinstellung 64 MB für PERC 4/SC und PERC 4/DC.
Eine höhere Stripe-Größe bietet eine bessere Leseleistung, insbesondere wenn auf Ihrem Computer hauptsächlich sequentielle
Lesevorgänge durchgeführt werden. Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Computer häufiger zufällige Zugriffe benötigt, wählen Sie eine
kleine Stripe-Größe.
Write Policy (Eigen-
Write Policy (Eigenschaften des Schreibverfahrens) gibt die Eigenschaften des Cache-Schreibverfahrens an. Sie können diese
schaften des
Eigenschaften auf Write-Back (Zurückschreiben) oder Write-Through (Durchschreiben) einstellen. Die Standardeinstellung ist Write-
Schreib-verfahrens)
through (Durchschreiben) für PERC 4/SC und Write-back (Zurückschreiben) für PERC 4/DC.
Beim Write-Back-Cache-Verfahren sendet der Controller das Signal zur Angabe einer abgeschlossenen Datenübertragung an den
Host, sobald alle Daten einer Transaktion im Controller-Cache empfangen wurden. Diese Einstellung wird für den Standardmodus
empfohlen.
Beim Write-Through-Cache-Verfahren sendet der Controller das Signal zur Angabe einer abgeschlossenen Datenübertragung an den
Host, sobald das Plattensubsystem alle Daten einer Transaktion empfangen hat. Dieses ist die Standardeinstellung bei aktiviertem
Cluster-Modus.
Das Write-Through-Cache-Verfahren bietet gegenüber der Write-Back-Methode eine höhere Sicherheit. Write-Back bietet dagegen
eine höhere Leistung.
Read Policy (Eigen-
Read-ahead (Vorauslesen) ermöglicht die SCSI-Vorauslesefunktion für das logische Laufwerk. Dieser Parameter kann auf No-Read-
schaften des
Ahead (Kein Vorauslesen), Read-Ahead (Vorauslesen) oder Adaptive (Anpassungsfähig) eingestellt werden. Die Standardeinstellung
Lesever-fahrens)
ist Adaptive (Anpassungsfähig) für PERC 4/SC und PERC 4/DC
No-Read-Ahead (Kein Vorauslesen) gibt an, dass der Controller für das aktuelle logische Laufwerk kein Vorauslesen verwendet.
Read-Ahead (Vorauslesen) gibt an, dass der Controller für das aktuelle logische Laufwerk Vorauslesen verwendet.
Adaptive (Anpassungsfähig) legt fest, dass der Controller mit der Verwendung von Vorauslesen beginnt, wenn die beiden letzten
Plattenzugriffe in sequentiellen Sektoren erfolgten. Wenn alle Leseanforderungen zufällig sind, kehrt der Algorithmus zu No-Read-
Ahead (Kein Vorauslesen) zurück, wobei jedoch alle Anforderungen weiterhin auf mögliche sequentielle Ausführungen geprüft
werden. Dies entspricht der Standardeinstellung.
"Auswählen einer Konfigurationsmethode"
in diesem Kapitel.
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