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Hitachi SJ300 FPFB-266-G-3-013 Produkthandbuch Seite 10

Sj300 serie
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HITACHI S J 300
Netzdrossel (Option)
Die Netzdrossel wird in die netzseitige Versorgungsleitung installiert und bewirkt folgendes:
• Reduzierung der Oberschwingungsströme und damit Reduzierung des Netz-Scheinstromes
• Dämpfung von Stromspitzen hervorgerufen durch Potentialverrisse (z. B. durch
Kompensationsanlagen oder Erdschlüsse)
• Verlängerung der Lebensdauer der Zwischenkreiskondensatoren
Wir empfehlen den Einsatz von Netzdrosseln wenn
• mehrere Frequenzumrichter von einem Einspeisepunkt versorgt werden
• Frequenzumrichter von einem Generator versorgt werden
• die Versorgungsspannung >460V beträgt
• die Netzunsymmetrie >3% ist
Da der Frequenzumrichter in den meisten Fällen durch Fachleute eingebaut und als
Komponente in einer Maschine bzw. in einem System zum Einsatz kommt, liegt hier der
Verantwortungsbereich beim Installateur. Die folgenden Informationen beschreiben
den EMV-gerechten Aufbau Ihres Antriebssystems.
1.
Bei der Installlation müssen Sie dafür sorgen, dass die HF-Impedanz zwischen
Frequenzumrichter, Filter und Erde möglichst klein ist.
Sorgen Sie für möglichst großflächige, metallische Verbindungen (verzinkte Montageplatten).
2.
Leiterschleifen wirken wie Antennen. Insbesondere wenn Sie räumlich ausgedehnt
sind.
Vermeiden Sie unnötige Leiterschleifen.
Vermeiden Sie parallele Leitungsführung von „sauberen" und störbehafteten Leitungen.
3.
Verlegen Sie das Motorkabel sowie alle analogen und digitalen Steuer- und
Regelungsleitungen abgeschirmt.
Die wirksame Schirmfläche dieser Leitungen sollten Sie so groß wie möglich lassen, d.h.
setzen Sie den Schirm nicht weiter ab als unbedingt erforderlich
Der Schirm ist beidseitig, großflächig auf Erde zu legen. (Ausnahme: Nur bei
Steuerleitungen
Steuerungseinheit in einem anderen Anlagenteil befindet, empfiehlt sich die einseitige
Auflegung des Schirms auf der Frequenzumrichterseite, möglichst direkt im Bereich des
Kabeleintritts in den Schaltschrank.)
Die großflächige Kontaktierung laßt sich durch metallische PG-Verschraubungen bzw.
metallische Montageschellen realisieren.
Verwenden Sie nur Kupfergeflecht-Kabel (CY) mit einer Bedeckung von 85%.
Die Abschirmung sollte über die gesamte Kabellänge nicht unterbrochen werden. Ist z.B. in
der Motorleitung der Einsatz von Drosseln, Schützen, Klemmen oder Sicherheitsschaltern
erforderlich, so sollte der nicht abgeschirmte Teil so kurz wie möglich gehalten werden.
4.
Sehr häufig werden Störungen über die Installationskabel eingekoppelt. Diesen
Einfluß können Sie minimieren
Verlegen Sie störende Kabel getrennt - Mindestabstand 0,25m - von störempfindlichen
Kabeln. Besonders kritisch ist die parallele Verlegung von Kabeln über längere Strecken. Bei
zwei Kabeln die sich kreuzen, ist die Störbeeinflussung am kleinsten, wenn die Kreuzung im
Winkel
von
90
Zwischenkreiskabel oder die Verkabelung eines Bremswiderstandes nur im Winkel von 90
Grad kreuzen und niemals über größere Strecken parallel zu ihnen verlegt werden.
5.
Der Abstand zwischen einer Störquelle und einer Störsenke (störgefährdete
Einrichtung) bestimmt wesentlich die Auswirkungen der ausgesendeten Störungen
auf die Störsenke.
Setzen Sie nur störfeste Geräte ein und halten zum Antrieb und den zugehörigen
Komponenten einen Mindestabstand von 0,25m.
10
in
verzweigten
Systemen,
Grad
verläuft.
Störempfindliche
wenn
sich
z.B.
Kabel
sollten
die
kommunizierende
daher
Motorkabel,

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