4 Montieren
Montage in der Behälteri-
solation
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•
Bei der Parametrierung muss "Anwendung Standrohr" gewählt
und der Rohrdurchmesser eingegeben werden, um Fehler durch
Laufzeitverschiebung zu kompensieren
•
Eine Störsignalausblendung bei eingebautem Sensor ist empfeh-
lenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich
•
Die Messung durch einen Kugelhahn mit Volldurchgang ist mög-
lich
Konstruktive Anforderungen an das Bypassrohr:
•
Werkstoff metallisch, Rohr innen glatt
•
Bei extrem rauer Innenseite des Rohres ein eingeschobenes
Rohr (Rohr im Rohr) oder einen Radarsensor mit Rohrantenne
verwenden
•
Flansche sind entsprechend der Ausrichtung der Polarisations-
ebene auf das Rohr geschweißt
•
Spaltgröße bei Übergängen ≤ 0,1 mm, z. B. bei Verwendung
eines Kugelhahnes oder von Zwischenflanschen bei einzelnen
Rohrstücken
•
Der Antennendurchmesser des Sensors sollte möglichst dem
Innendurchmesser des Rohres entsprechen
•
Durchmesser soll konstant über die gesamte Länge sein
Geräte für einen Temperaturbereich bis 250 °C bzw. bis 450 °C haben
ein Distanzstück zwischen Prozessanschluss und Elektronikgehäuse.
Dieses dient zur thermischen Entkopplung der Elektronik gegenüber
den hohen Prozesstemperaturen.
Information:
Das Distanzstück darf nur bis max. 50 mm in die Behälterisolation
einbezogen werden. Nur so ist eine sichere Temperaturentkopplung
gegeben.
Abb. 16: Montage des Gerätes bei isolierten Behältern.
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Elektronikgehäuse
2
Distanzstück
3
Behälterisolation
VEGAPULS 66 • 4 ... 20 mA/HART - Vierleiter
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