Die Parameter BASS und TREBLE haben einen Einstellbereich von -12 dB bis +12 dB. Wird einer
der Werte verändert, so erscheint unten auf der Seite das Wort TON:
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john doe
studio a
A
20:01 10-OCT-08
.
.TON.
Die Einstellungen für BASS und TREBLE betreffen nur das jeweils geladene Preset. Um sie zu si-
chern, speichern Sie den Preset erneut.
Die Parameter ROLL OFF und HPF (Hochpassfilter) gehören zusammen:
ROLL OFF definiert die Eckfrequenz von Kanälen, für die ein Bass Management eingerichtet wer-
den soll. Die zur Wahl stehenden Frequenzen sind 80, 120, 240 und 480 Hz. 80 Hz ist die kor-
rekte Einstellung für fast alle Systeme – es ist die Frequenz, unterhalb derer die meisten Hörer kei-
ne Richtungswahrnehmung mehr besitzen. 120 Hz kann für kleine Lautsprecher verwendet wer-
den, 240 Hz für extrem kleine Boxen wie beispielsweise PC-Lautsprecher. 480 Hz wurde lediglich
zur schnellen Funktionsprüfung des Filters vorgesehen.
Der Parameter HPF schaltet das mit ROLL OFF eingestellte Hochpassfilter ein und aus.
MIX BLOCK ist ein Verfahren zum Kombinieren von Kanälen. Es funktioniert wie folgt:
Kanäle 1 und 2: kein Mix Block
Kanäle 3 und 4: Mix Block und Bass Management
Kanäle 5 und 6: Mix Block
Kanäle 7 und 8: kein Mix Block
Es gibt zwei Anwendungen für die Funktion Mix Block. Wenn die Lautsprecheranordnung der PRIR
nicht den Kanälen einer Aufnahme entspricht, können die Kanäle entsprechend umgeleitet werden.
Falls beispielsweise eine PRIR einen virtuellen Overhead-Lautsprecher beinhaltet und die wieder-
zugebende Aufnahme nicht, könnte die Mix Block-Funktion verwendet werden, um bestimmte oder
alle Kanäle auf den virtuellen overhead-Lautsprecher zu routen. Diese Kanäle könnten dabei wei-
terhin auch über ihre zugeordneten virtuellen Lautsprecher wiedergegeben werden.
Die andere Einsatzmöglichkeit für Mix Block besteht darin, innerhalb des Realisers ein Bass Mana-
gement einzurichten. So könnte ein emuliertes Lautsprechersystem, das in der Realität kein bass
Management hatte, wahlweise ohne oder mit Bass Management wiedergegeben werden. Im zwei-
ten Fall würden die tiefen Frequenzen der Hauptkanäle auf den virtuellen Subwoofer umgeleitet. In
vielen Fällen verbessert solch ein virtuelles Bass Management den Klang aus dem gleichen Grund,
aus dem es auch ein reales Lautsprechersystem verbessern würde – immer dann nämlich, wenn
der virtuelle Subwoofer im Bereich von 20 bis 80 Hz besser ist als die virtuellen Hauptlautsprecher,
was in der Regel der Fall sein wird.
In unserem Beispiel gilt die Standard-Kanalzuordnung für 5.1. Drücken Sie MENU und dann die Tas-
te des Lautsprechers (im Beispiel LS), um die Funktion Mix Block zu erreichen. Verwenden Sie
dann die Pfeiltasten ▲ und ▼, um den Cursor auf LS vSPKR SETUP1 zu stellen. Drücken Sie OK.
Das Display zeigt:
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