Begriffserklärungen
Abluft
Verbrauchte Luft, die aus den Räumen abgeführt wird.
Abtauen
Bei Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung kühlt
sich die Abluft im Wärmetauscher ab. Dadurch ent-
steht Kondenswasser.
Bei niedrigen Außentemperaturen kann dieses Kon-
denswasser am Wärmetauscher einfrieren. Um das
Eis abzutauen, schaltet sich der Zuluftventilator aus.
Der Abluftventilator fördert warme Raumluft durch den
Wärmetauscher. Das Eis schmilzt und fließt als Kon-
denswasser nach außen ab.
Außenluft
Frischluft, die aus dem Freien vom Lüftungsgerät
angesaugt wird.
Betriebsart
Mit der Einstellung einer Betriebsart wird eine
bestimmte Lüftungsfunktion und ein bestimmter Luftvo-
lumenstrom gewählt.
Druckungleichgewicht
Bei einem Druckungleichgewicht (Disbalance) unter-
scheidet sich der Luftvolumenstrom der Zuluftseite von
dem Luftvolumenstrom der Abluftseite. Bei sehr dich-
ten Gebäuden entsteht dadurch in den Räumen ent-
weder ein Unterdruck oder ein Überdruck. Bei einem
Unterdruck schlagen Fenster und Türen auf, bei einem
Überdruck fallen Fenster und Türen leicht zu.
Fensterlüftung
Wohnungslüftung bei geöffneten Fenstern. Hierbei ent-
weicht ein Großteil der Wärmeenergie aus dem
Gebäude.
Fortluft
Luft, die vom Lüftungsgerät ins Freie abgeführt wird.
Gaskonzentration
Die Qualität der Raumluft sinkt mit steigender Konzen-
tration an Kohlendioxid (CO
Gase.
) und bestimmter anderer
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Hierbei kann ein Druckungleichgewicht entstehen:
Siehe „Druckungleichgewicht".
Beispiel:
„Normale Lüftung" ist eingestellt.
■
Lüftungsfunktion: Lüftung mit Wärmerückgewinnung
Der Luftvolumenstrom ist konstant.
■
Falls Sie ein Lüftungsgerät in diesem Raum dauerhaft
betreiben, ist eine Fensterlüftung nicht erforderlich.
Die Gaskonzentrationen im Raum können über einen
Luftqualitätssensor überwacht werden (Zubehör). Im
„Automatikbetrieb" erhöht sich bei zu hoher Gaskon-
zentration automatisch der Luftvolumenstrom. Die qua-
litativ schlechte Raumluft wird schnell ins Freie abge-
führt (nur Vitovent 200-D, Typ HRM und HRV B55).
Anhang
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