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1 0 . 2
Z e i t s e r v i c e
10.2.1 Warum unterscheidet der
Synchronisation und Verstellung der Systemzeit?
In enCore-Geräten sind einige Prozesse auf eine genaue Zeitbasis
angewiesen, z. B. werden Archivdaten zu bestimmten Zeitpunkten
geschrieben.
Deshalb werden an den
gestellt:
•
Die Systemzeit muss möglichst genau der gesetzlichen Zeit
entsprechen.
Da die geräteinterne Uhr im Laufe der Zeit um einige Sekunden
driften kann, muss es möglich sein, die Systemzeit regelmäßig mit
einer externen, genaueren Zeitquelle abzugleichen.
•
Eine Manipulation von Daten aufgrund des Zeitabgleichs muss auf
Basis der jeweils gültigen Anforderungen an das gesetzliche Mess-
wesen verhindert werden.
Die Zeitstempel des enCore-Geräts müssen valide sein, d. h. das
Ändern der Systemzeit darf nicht „unbemerkt" in einer Höhe er-
folgen, dass z. B. abrechnungsrelevante Verbräuche manipuliert
werden könnten.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, unterscheidet der SFB beim Zeitab-
gleich mit externen Zeitquellen (Prim. externe Zeitquelle/Sek. externe
Zeitquelle) zwischen der Synchronisation und dem Verstellen der System-
zeit:
•
Synchronisation der Systemzeit
Der
Z e i t s e r v i c e
Synchronisation, wenn die Systemzeit von der neuen Zeit einer
externen Quelle um weniger abweicht als das parametrierte Zeit-
fenster (Max. Synchronisationsfenster); die Systemzeit also z. B.
um weniger als ±20 Sekunden geändert wird.
Eine regelmäßige Zeitsynchronisation stellt sicher, dass die
Systemzeit des enCore-Gerätes möglichst exakt mit der externen
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Z e i t s e r v i c e
grundsätzlich zwei Anforderungen
Z e i t s e r v i c e
interpretiert eine Zeitänderung dann als
G r u n d s y s t e m m i t S F B s
FAQ
zwischen
enCore FC