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Straßenbau
Der individuelle Straßenbau
Möchten Sie FALLER Car System in Ihre bestehende Anlage integrieren, ist möglicher-
weise die sogenannte Einlassmethode das Richtige für Sie. Mit der Rillenfräse (161669)
können Sie die Verlegung des Fahrdrahtes ganz individuell planen und den Verkehrs-
fluss den örtlichen Gegebenheiten problemlos anpassen.
Zur Vorbereitung
Unsere Empfehlung: Machen Sie den Unterbau
aus Hartschaumplatten mit einem Holzrahmen
und verwenden Sie für die Fahrbahn und den wei-
teren Aufbau 3 mm starkes Pappelsperrholz. Dies
ist der maximale Abstand, den eine Stopp-Stellen-
Spule von der Fahrbahnoberfläche aufweisen
darf. Alle Funktionsteile können so direkt unter
der Trasse montiert werden. Zudem sparen Sie
Gewicht bei der Anlage.
Gestalten Sie die Oberfläche der Trasse möglichst
glatt und berücksichtigen Sie in ihrer Breite den
Lenkraum des einzusetzenden Fahrzeugs. Längere
Fahrzeuge benötigen insbesondere bei der Kurven-
fahrt eine größere Fahrbahnbreite als PKW. Der
Mindestkurvenradius sollte deshalb 150 mm nicht
unterschreiten.
Planung: Die Fahrbahntrasse durch
Aufzeichnen auf dem Sperrholz mar-
kieren und die Stimmigkeit der Trasse
am Besten mit einer Probefahrt ermit-
teln. Dazu legen Sie den Draht aus, fix -
ieren ihn mit einem Klebestreifen und
testen den Verlauf mit einem Fahrzeug.
Mindest-Fahrbahnbreiten entnehmen Sie bitte der
nachfolgenden Tabelle:
Fahrbahnbreiten (einspurig/ zweispurig)
In der Geraden
In der Kurve min. 70 mm/140 mm
Steigungs- und Gefällstrecken
Für die Lenkung der Fahrzeuge ist beim Bau von
Steigungen, Kuppen und Gefällstrecken die Aus-
rundung der Fahrbahn an den jeweiligen Übergän-
gen zu berücksichtigen. Steigungen sollten 12 %
(120 mm auf 1000 mm Fahrstrecke) nicht über-
schreiten.
Nachdem Sie sich klar sind, wie der Straßenver-
lauf auszusehen hat, können Sie loslegen.
Fräsen: Ideal zum Verlegen des Spezial-
Fahrdrahtes ist die Rillenfräse (Art.
161669). Die kleine Maschine ist mit
einem Schlitzfräser ausgerüstet, den Sie
an der aufgezeichneten Lenkspur ent-
langführen. Durch die exakte Höhe und
Breite der ausgefrästen Nut kann der
Fahrdraht bestmöglich verlegt werden.
H0
N
50 mm/100 mm
30 mm/60 mm
45 mm/90 mm
Fahrdraht verlegen: Mit einem fla-
chen Schraubendreher oder Gipseisen
drücken Sie den Fahrdraht in die Nut
und gewährleisten so seine richtige
Lage in der Rille.