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Prozessbeschreibung; Das Wärmeübertragungsmedium - ASSCON Quicky 300 Bedienungsanleitung

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kurze Aufheizzeit
geringer Platzbedarf
bedienerfreundliche Mikroprozessorsteuerung
unabhängig von Kühlwasser durch integriertes Kühlwasserreservoir
einsetzbar zum Auslöten von Bauelementen mit Zusatzgerät als Option

1.3 Prozessbeschreibung

Das Lötgut wird nach dem Einbringen in die Prozesszone durch eine homogene und gleichmäßige Abkondensa-
tion von Dampf auf Reflowtemperatur gebracht. Durch die Aufheizung der Baugruppe mit Prozessdampf ab
dem ersten Grad der Aufwärmung wird ein vollkommen oxidationsfreier Aufschmelzprozess erreicht. Die Siede-
temperatur der inerten Flüssigkeit bestimmt die Löttemperatur.
Dampferzeugung:
In der Lötzone befindet sich eine inerte Flüssigkeit die durch elektrische Heizungen auf Siedetemperatur erhitzt
wird. Nach dem Erreichen des Siedepunktes erwärmt sich die Flüssigkeit nicht weiter. Jede weitere Energiezu-
fuhr wird zur Dampferzeugung verwendet (Verdampfungsenthalpie). Es bildet sich eine gesättigte, chemisch
inerte Dampfzone, deren Temperatur mit dem Siedepunkt der Flüssigkeit identisch ist.
Der Dampf kondensiert auf der Oberfläche des Lötgutes, da die Temperatur des Lötgutes niedriger als Siede-
temperatur ist. Der Kondensationsvorgang hört auf, sobald das Lötgut die Temperatur des Dampfes angenom-
men hat. Lötlegierungen mit darunter liegender Schmelztemperatur sind dann bereits flüssig. Das Lötgut wird
anschließend über eine Kurbel aus dem Prozessraum gehoben.
1.4 Das Wärmeübertragungsmedium
ASSCON setzt hochsiedende Perfluorpolyeter der Fa. Solvay Solexis mit dem Markennamen "GALDEN" ein.
TM
GALDEN
– Perfluorpolyeter sind flüssige Polymere, die ausschließlich aus Kohlenstoff (D)-, Fluor (F)- und
Sauerstoff (O)-atomen aufgebaut sind. Die im Molekül vorhandenen C-=- und C-F-Bindungen sind äußerst be-
ständig. Sie zählen zu den stabilsten Bindungen im Reich der Kohlenstoffchemie überhaupt. Die an die zentrale
Polymerkette gebundenen Fluoratome schirmen das Kohlenstoffgrundgerüst perfekt ab und schützen so die
empfindlicheren C-C-Bindungen gegen chemische und thermische Angriffe.
CF3 – O – CF – CF2 – O – CF – CF2 – O – CF – CF2 – O – CF – CF2 - .................. – O – CF3
CF3
Die flüssigen Polymere der Galden
liche Eigenschaften:
Bedienungsanleitung Q300-3 10.2012_d
CF3
CF3
FM
– Reihe sind nach diesem Prinzip aufgebaut. Sie besitzen außergewöhn-
CF3
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