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Sensing and Control
Grafik-Schreiber
VRX180
Benutzerhandbuch
Product of France
Ausgabe 2 – 09/00
GE1I-6228

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Inhaltszusammenfassung für Honeywell VRX180

  • Seite 1 Sensing and Control Grafik-Schreiber VRX180 Benutzerhandbuch Product of France Ausgabe 2 – 09/00 GE1I-6228...
  • Seite 2 Eignung für spezielle Zwecke aus. Außerhalb der für und mit einem Kunden schriftlich getroffenen Vereinbarungen werden keinerlei Garantien übernommen. In keinem Fall kann Honeywell für indirekte oder spezielle Schäden oder für Folgeschäden verantwortlich gemacht werden. Die Angaben und Informationen in diesem Dokument können jederzeit und ohne Ankündigung geändert werden.
  • Seite 3: Über Dieses Dokument

    Über dieses Dokument Übersicht Dieses Handbuch beschreibt die Installation, die Konfiguration und die Wartung der Grafik-Schreiber. Garantie Für das nachfolgend beschriebene Gerät, das im Hinblick auf einen einwandfreien Betrieb gefertigt und getestet wurde, gelten die folgenden Garantieleistungen: Für den Grafik-Schreiber wird eine jeweils zweijährige Garantie gewährt.
  • Seite 4 Symbolbedeutungen Symbol Bedeutung Schutzleiteranschluß. Dient dem Anschluß des Schutzleiters (grün oder grün-gelb) der Stromversorgung. Masseklemme. Wird für nicht Sicherheits-relevante Aufgaben wie z.B. für die Störunterdrückung verwendet. WARNUNG. Gefahr von Stromschlägen. Dieses Symbol warnt den Anwender vor der Gefahr von Stromschlägen, da Spannungen von mehr als 30 Veff, 42.4 Vmax, oder 60 V GS auftreten können.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt 1. EINFÜHRUNG ......................1 1.1 Übersicht ........................1.2 Technische Daten......................1.3 Modellnummer ......................INSTALLATION.......................11 2.1 Warnung ........................2.2 Auspacken........................2.3 Tafeleinbau........................2.4 Verdrahtung der Grafik-Schreiber ................2.5 Klemmenbelegung ....................... 3. PROGRAMMIERUNGS- UND BETRIEBSKONZEPTE SOWIE BEDIENUNGSABLÄUFE....................33 3.1 Überblick........................3.2 Schnellstart Programmierung..................3.3 Betriebsmodi........................
  • Seite 6 4.7 Analogeingänge programmieren.................. 4.8 Regelkreise programmieren..................4.9 Analogausgänge programmieren ................4.10 Diskrete Eingänge programmieren................4.11 Diskrete Ausgänge programmieren................4.12 Berechnete Werte programmieren ................4.13 Alarm programmieren ....................4.14 Mengenzähler programmieren ................... 4.15 Profile programmieren ....................4.16 Konstanten programmieren..................4.17 Block kopieren ......................4.18 Anzeigen programmieren...................
  • Seite 7 8. WARTUNG ......................249 8.1 Überblick........................8.2 Wartungsroutine ......................8.3 Modus einstellen......................8.4 Analogeingänge kalibrieren..................8.5 Analogausgänge kalibrieren..................8.6 Offline Diagnose ......................8.7 Datenbankdienste...................... 8.8 Einheit zurücksetzen....................8.9 Produktinformation..................... 8.10 Netzfrequenz ......................8.11 Warmstart-Zeit ......................8.12 Demo......................... 9. DIAGNOSE- UND FEHLERMELDUNGEN ............257 9.1 Diagnosemeldungen ....................
  • Seite 8 Tabellen Tabelle 1-1 Technische Daten......................Tabelle 1-2 Genauigkeit der Analogeingänge – Lineare Typen ............Tabelle 1-3 Genauigkeit Analogeingänge -- Nicht lineare Typen............Tabelle 1-4 Standards........................... Tabelle 2-1 Analoge Universaleingangs-Karten - Spezifikationen ............. Tabelle 3-1 Tastenfunktionen ......................Tabelle 3-2 QWERTY Tastaturentsprechungen................. Tabelle 3-3 Funktionsblockarten......................
  • Seite 9 Tabelle 4-41 Parameter Standard-Teilbereich ................... Tabelle 4-42 Parameter für Standard-Teilbereiche ................Tabelle 4-43 Parameter Skalierung ....................Tabelle 4-44 Parameter Signal-Ersatzwert..................Tabelle 4-45 Parameter 1-Punkt Blockdurchschnitt ................Tabelle 4-46 Parameter laufender Durchschnitt................. Tabelle 4-47 Parameter mehrfacher Eingangsdurchschnitt ............... Tabelle 4-48 Parameter CEMS Blockdurchschnitt ................Tabelle 4-49 Parameter CEMS Laufender Durchschnitt ..............
  • Seite 10 Tabelle 6-2 Punkt/Detail Menu-Optionen..................Tabelle 6-3 Anhalten des Bildlaufs der GROSSANZ_4..............Tabelle 6-4 Fortsetzen des Bildlaufs der GROSSANZ_4..............Tabelle 6-5 Interaktion mit Regelkreisanzeigen ................Tabelle 6-6 Meldungen und Symbole im unteren Bildschirmabschnitt..........Tabelle 6-7 Meldungen und Symbole in anderen Bildschirmbereichen ........... Tabelle 7-1 Menü...
  • Seite 11 Abbildungen Abbildung 1-1 Grafikschreiber ......................Abbildung 1-2 Modellnummern des Grafik-Schreibers..............Abbildung 2-1 Klemmenbelegung der analogen Eingangskarte ............Abbildung 2-2 Klemmenbelegung der DI-Karten................Abbildung 2-3 Klemmenbelegung der AO-Karten ................Abbildung 2-4 Klemmenbelegung der DO-Karten ................Abbildung 2-5 Einstellung der digitalen Ausgangskarte mit Relais ........... Abbildung 2-6 Verdrahtung einer typischen RS232-Konfiguration............
  • Seite 12 Abbildung 4-11 Typische Regelungskonfiguration für Kohlenstoffpotential ........Abbildung 4-12 Fortgeschritten-Teilbereich (Standardausgänge)............. Abbildung 4-13 Konfiguration Erhitzen/Kühlen.................. Abbildung 4-14 Funktion des Standard-Teilbereichs................. Abbildung 4-15 CEMS Laufender Durchschnitt................. Abbildung 4-16 Beispiel für ein Konstantenziel ................. Abbildung 4-17 Anzeigen, die mit den Anzeigetasten aufgerufen werden können......Abbildung 5-1 Schema eines Sollwertprofils ...................
  • Seite 13 Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 14: Einführung

    Einführung 1. Einführung 1.1 Übersicht Der Grafik-Schreiber VRX 180 (Abbildung 1-1) ist Teil einer Familie von mehrkanaligen Multifunktions- Schreibern mit Grafikdisplay. Neben einer flexiblen grafischen Darstellung bietet dieses Instrument vielseitige Funktionen zur Aufzeichnung der Daten, Unterstützung von bis zu 8 Regelkreisen mit jeweils unabhängigen Profilen, sowie anspruchsvolle mathematische Funktionen.
  • Seite 15: Technische Daten

    Einführung 1.2 Technische Daten Tabelle 1-1 Technische Daten Material Gehäuse Metallgehäuse mit Tür und Rahmen aus Aluminium-Druckguß. Tastatur aus hoch- schlagfestem Polykarbonat und Glas- oder Polykarbonat-Fenster. IP55-geschützte Front. Montage (Schalttafel) Maximale Schalttafelstärke 40 mm. Abmessungen Kompakte Abmessungen : Einbautiefe 320 mm 310 mm Frontseitige Höhe x 317 mm Breite 278 mm x 278 mm Schalttafelsausschnitt Gewicht...
  • Seite 16 Einführung Tabelle 1-1 Technische Daten (Fortsetzung) Sollwertprogrammeigenschaften Anzahl der Insgesamt steht eine Speicherkapazität von 96 Programmen zur Verfügung, die in Programme Abhängigkeit von der Anzahl der Kanäle aufgeteilt ist: • 1 Kanal bis zu 96 Programme • 2 Kanäle bis zu je 48 Programme •...
  • Seite 17 Einführung Tabelle 1-1 Technische Daten (Fortsetzung) Analoge Eingänge Anzahl 4 pro Modul, bis zu 12 Module pro Grafik-Schreiber Eingangsarten mV, V, mA, Thermoelemente, Widerstandsthermometer, Pyrometer Signalquelle Thermoelement mit Kaltstellenkompensation Leitungswiderstand bis zu 1000 Ohm, Thermoelement, mV, mA, V Widerstandsthermometer, 3-Drahtanschluß, maximal 40 Ohm symmetrisch Eingangimpedanz 10 MOhm für Thermoelement- und mV-Eingänge;...
  • Seite 18 Einführung Tabelle 1-1 Technische Daten (Fortsetzung) Mindeststrom ON-Pegel 0,3 mA 0,3 mA Maximalstrom OFF-Pegel 0,15 mA 0,2 mA Mindest-Versorgung* 50 mA Maximum 50 mA Maximum Erkennung OFF/ON- 5 bis 30 ms 1 bis 8 ms Übergang Erkennung ON/OFF- 10 bis 50 ms 1 bis 8 ms Übergang Logik-Eingänge...
  • Seite 19 Einführung Tabelle 1-1 Technische Daten (Fortsetzung) Leistung/Kapazität Mathematische Zu Standard-Mathematik gehören: 24 berechnete Werte mit den folgenden Berechnungen mathematischen Funktionen: frei programmierbare Mathematikfunktionen, mathematische Operatoren (+, -, x, / , Absolutwert, Quadratwurzel, Standardabweichung), frei programmierbare Logikfunktionen, logische Operatoren (UND, ODER, XODER, INVERTIERUNG, Flip Flop, MOMENT_DARST), Invertierung.
  • Seite 20: Tabelle 1-2 Genauigkeit Der Analogeingänge - Lineare Typen

    Einführung Tabelle 1-1 Technische Daten (Fortsetzung) Genauigkeit und spezifizierte Grenzwerte der Analogeingänge Temperatur = 23°C ± 2°C (73°F ± 3°F) Referenzbedingungen Genauigkeit Feuchte = 65% r. F. ± 5% Netzspannung = Nennwert ± 1% Quellwiderstand = 0 Ohm Gleich- und Gegentaktspannungen = 0 V Frequenz = Nennwert ±...
  • Seite 21: Tabelle 1-3 Genauigkeit Analogeingänge -- Nicht Lineare Typen

    Einführung Tabelle 1-3 Genauigkeit Analogeingänge -- Nicht lineare Typen Thermoelemente -ITS-90 außer wenn anders angegeben Meßbereich Genauigkeit (1) % des Mindestwert Referenzbereich (2) Bereichs °F °C °F °C °F °C bis 2190 bis 1199 bis 2500 bis 1371 -450 bis 1830 -268 bis -300 bis 752 -184 bis...
  • Seite 22: Tabelle 1-4 Standards

    Einführung Tabelle 1-4 Standards Dieses Produkt wurde in Übereinstimmung mit den gültigen US-amerikanischen, kanadischen und internationalen Standards (IEC/CENELEC/CE) für die vorgesehenen Gerätestandorte entwickelt und gefertigt. Die folgenden Spezifikationen werden erfüllt oder übertroffen: Gehäuseschutz IP55-geschützte Fronttür, jedoch nur wenn das Instrument in eine Schalttafel eingebaut ist und wenn die Fronttür dicht geschlossen ist.
  • Seite 23: Modellnummer

    Einführung 1.3 Modellnummer Die folgende Tabelle ermöglicht es, die genaue Gerätekonfiguration anhand der Modellnummer aufzuschlüsseln. Die Modellnummer ist auf dem Typenschild angegeben. Kontrollieren Sie, daß das gelieferte Instrument Ihren Spezifikationen und dem beabsichtigten Einsatzzweck entspricht. Die Bedeutung der einzelnen Schlüsselnummern ist aus den entsprechenden Tabellen unten ersichtlich.
  • Seite 24: Installation

    Installation 2. Installation Inhalt dieses Abschnitts In diesem Abschnitt finden Sie folgende Informationen: Thema Seite Warnung Auspacken Tafeleinbau des Instruments Verdrahtung der Grafik-Schreiber Klemmenbelegung ACHTUNG Wenn dieses Gerät in anderer als der vom Hersteller angegebenen Weise eingesetzt wird, kann dies zum Verlust von Sicherheitsmerkmalen und –funktionen des Geräts führen.
  • Seite 25: Auspacken

    Überbringer und Honeywell sofort mit. Wenn keine Schäden erkennbar sind, vergleichen Sie den Inhalt mit dem Lieferschein. Falls Elemente fehlen sollten, teilen Sie dies Honeywell sofort mit. Für problemlosen Ersatz und zur Vermeidung von Wartezeit senden Sie die Waren nicht zurück, bevor Sie Honeywell benachrichtigt haben.
  • Seite 26: Tafeleinbau

    Installation 2.3 Tafeleinbau 2.3.1 Empfehlungen Der Grafik-Schreiber ist für den Betrieb unter den spezifizierten Umgebungsbedingungen konzipiert. Weitere Informationen sind dem Spezifikationsblatt zu entnehmen. 2.3.2 Abmessungen und Schalttafelausschnitt Schalttafelausschnitt wie folgt vorbereiten : 12.60 1.77 40 max. 1.55 12.48 +1.5 10.95 +0.06 >...
  • Seite 27: Einbau Der Grafik-Schreiber

    Installation 2.3.3 Einbau der Grafik-Schreiber Zum Einbau der Grafik-Schreiber ist die nachfolgende Abbildung zu beachten : Schritt 1: Abdeckung an der Geräterückseite abnehmen und Verschlüsse der Verdrahtungsöffnungen entfernen. Schritt 2: Instrument von Vorne in den Tafelausschnitt einsetzen. Schritt 3: Montagebügel an den Seiten des Instruments anbringen. Montagebügelposition Schritt 4: Befestigungsschrauben anziehen.
  • Seite 28: Verdrahtung Der Grafik-Schreiber

    Installation ANMERKUNG: Bei der Installation ist darauf zu achten, daß der maximale Neigungswinkel nicht überschritten wird. Maximaler Neigungswinkel + 15 Deg - 15 Deg 2.4 Verdrahtung der Grafik-Schreiber 2.4.1 Empfehlungen • Alle elektrischen Anschlüsse müssen den jeweils gültigen Landesvorschriften entsprechen und dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 29 Installation BEISPIELE : Pos. A : Zusätzlicher Anschlußpunkt für Abschirmung (46210075-501) Pos. B : Befestigungsschraube Pos. C : Schelle Pos. D : Abgeschirmtes Kabel (Eingänge) Pos. E : Externes Erdungskabel • Verwendung von Kabelschuhen wird bei allen Verdrahtungsanschlüssen empfohlen. Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 30: Klemmenbelegung

    Installation 2.5 Klemmenbelegung 2.5.1 Abdeckung an der Geräterückseite Die Klemmen an der Geräterückseite sind durch eine Abdeckung geschützt. Auf dieser Abdeckung ist auch die Klemmenbelegung angegeben. Positionen AI = Analogeingang A bis F + J bis P (Obere und untere Klemmenreihen) AO = Analogausgang N bis P (Obere Klemmenreihe) DI = Digitaler Eingang...
  • Seite 31 Installation Die Klemmen sind nach Abnehmen der Abdeckung an der Geräterückseite zugänglich: Schritt A: Spannung ausschalten. Schritt B: Befestigungsschrauben der Abdeckung an der Geräterückseite lösen. Schritt C: Abdeckung nach links schieben. Schritt D: Abdeckung entfernen. Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 32: Einsetzen Und Herausziehen Von Eingangs- Und Ausgangskarten

    Installation 2.5.2 Einsetzen und Herausziehen von Eingangs- und Ausgangskarten: Die Schritte A und B zeigen, wie Steckkarten in den Schreiber eingesetzt bzw. aus diesem herausgezogen werden: Um eine Karte herauszuziehen: Erst Schritt A, dann Schritt B ausführen. Um eine Karte einzusetzen: Erst Schritt B, dann Schritt A ausführen. Schritt A (1) Verriegelung des Klemmenblocks nach innen (zum Klemmenblock hin) drücken.
  • Seite 33: Analogeingangs-Karten

    Installation 2.5.3 Analogeingangs-Karten Analoge Universaleingangs-Karten eignen sich zum Anschluß verschiedener Eingangssignale. Abbildung 2-1 zeigt die Klemmenbelegung der Analogeingangskarte für verschiedene Signale. An eine Analogeingangs-Karte können unterschiedliche Signale an die Eingänge der Karte angeschlossen werden. Tabelle 2-1 Analoge Universaleingangs-Karten - Spezifikationen Spezifikation Beschreibung Eingangsarten...
  • Seite 34: Digitale Eingangskarten

    Installation 2.5.4 Digitale Eingangskarten Digitale Eingangskarten (DI) eignen sich für drei Arten von Eingangssignalen. Logik Diese Eingangsarten werden im folgenden beschrieben. Abbildung 2-2 zeigt die Klemmenbelegung für alle DI-Karten. Nähere Informationen zu den Spezifikationen der E/A-Karten entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Kontakt Slot ID...
  • Seite 35: Abbildung 2-3 Klemmenbelegung Der Ao-Karten

    Installation 4 b is 2 0 m A A u s g a n g S lo t ID K a na l 4 L a s t K a na l 3 S c h irm u n g K a na l 2 2 4 V K a na l 1...
  • Seite 36: Abbildung 2-4 Klemmenbelegung Der Do-Karten

    Installation Slot ID DO 6 24 V DC DO 5 ID-Nummer der Karte 7 DO 4 DO 3 120/240 V AC DO 2 ID-Nummer der Karte 8 DO 1 Abbildung 2-4 Klemmenbelegung der DO-Karten Auf digitalen Ausgangskarten mit Relaisausgang befinden sich Steckbrücken, mit denen die Arbeitsweise der Relaiskontakte eingestellt werden kann.
  • Seite 37: Kommunikationsverdrahtung

    Installation Digitale Ausgangskarte Schließer Öffner (NC) Abbildung 2-5 Einstellung der digitalen Ausgangskarte mit Relais 2.5.7 Kommunikationsverdrahtung Dieses Software-Paket unterstützt die drei gängigsten Kommunikationsstandards (RS232, RS422 und RS485). Die folgenden Abschnitten beschreiben die Verdrahtung für diese drei Schnittstellentypen. Weitere Informationen zur Verdrahtung entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung Ihres Computers.
  • Seite 38: Verdrahtung Der Rs232-Schnittstelle

    Installation 2.5.7.1 Verdrahtung der RS232-Schnittstelle PC oder serieller Drucker RS232-Direktverbindung Software- Applikation Grafik-Schreiber Abbildung 2-6 Verdrahtung einer typischen RS232-Konfiguration 2.5.7.1.1 Stellung der Schalter RS232 LINKS RECHTS von der PC-Karte weg zur PC-Karte hin Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 39 Installation 2.5.7.1.2 Schnittstellenstecker • Kabel mit 9-poligem Stecker (DB9) Bei Verwendung eines Schnittstellenkabels mit 9-poligem Stecker ist folgende Anschlußbelegung erforderlich: Grafik-Schreiber 9 10 11 12 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Frontansicht des DB25-Steckers Frontansicht der DB9-Buchse Grafik-Schreiber Pin Nr.
  • Seite 40 Installation • Kabel mit 25-poligem Stecker (DB25) Bei Verwendung eines Schnittstellenkabels mit 25-poligem Stecker ist folgende Anschlußbelegung erforderlich: GRAFIK-SCHREIBER 10 11 12 13 11 10 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 Frontansicht des DB25-Steckers Frontansicht der DB25-Buchse Schreiber...
  • Seite 41: Verdrahtung Der Rs422-Schnittstelle

    Installation 2.5.7.2 Verdrahtung der RS422-Schnittstelle PC oder serieller Drucker Konverter Software-Applikation (4 Leitungen) GRAFIK-SCHREIBER GRAFIK-SCHREIBER GRAFIK-SCHREIBER Abbildung 2-7 Verdrahtung einer typischen RS422-Konfiguration 2.5.7.2.1 Konfiguration der Schalter RS422 LINKS RECHTS von der PC-Karte weg zur PC-Karte hin Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 42: Verdrahtung Der Rs485-Schnittstelle (2-Drahtanschluß)

    Installation 2.5.7.2.2 Schnittstellenstecker OBEN RXA (+) RXB (-) TXA (+) TXB (-) UNTEN Abbildung 2-8 2.5.7.3 Verdrahtung der RS485-Schnittstelle (2-Drahtanschluß) PC oder serieller Drucker Konverter Software-Applikation (2 Leitungen) GRAFIK-SCHREIBER GRAFIK-SCHREIBER GRAFIK-SCHREIBER Abbildung 2-9 Verdrahtung einer typischen RS485-Konfiguration Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 43: Abbildung 2-10 Schnittstellenstecker

    Installation 2.5.7.3.1 Konfiguration der Schalter RS485 LINKS RECHTS von der PC-Karte weg zur PC-Karte hin 2.5.7.3.2 Schnittstellenstecker OBEN RX/TXA RX/TXB UNTEN Abbildung 2-10 Schnittstellenstecker Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 44: Anschlüsse An Der Geräterückseite

    Teilenummer: LDM485ST, Kurzstreckenmodem Westermo Konverter Der Westermo Konverter dient zur Umsetzung von RS232/RS422/485 und wird zwischen Schnittstelle und Schreiber angeschlossen. Er kann mit den folgenden Honeywell Teilenummern bezogen werden: 46210088-002 (Box) 46210061-002 (Kabel) 2.5.7.5 Anschlüsse an der Geräterückseite Der Grafik-Schreiber ist so ausgelegt, daß elektrische Störsignale weitgehend unterdrückt werden. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie jedoch die folgenden Punkte beachten: 1.
  • Seite 45 Installation Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 46: Programmierungs- Und Betriebskonzepte Sowie Bedienungsabläufe

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3. Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.1 Überblick Dieser Abschnitt beschreibt die Konzepte, die der Programmierung und dem Betrieb des Grafik- Schreibers zugrunde liegen und gibt eine Einführung in Bedienungsabläufe. Bitte lesen Sie diesen Abschnitt und versuchen Sie, ihn zu verstehen, bevor Sie mit Programmierung und Betrieb Ihres Gerätes beginnen.
  • Seite 47: Menü-Navigation

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.4 Menü-Navigation Das Umschalten zwischen dem Programmier-, dem Online und dem Wartungsmodus des Gerätes erfolgt über das Gerätemenü, den Aufwärtspfeil, dem Abwärtspfeil und die übrigen Eingabetasten am Frontrahmen. Siehe Abbildung 3-1. T A G 1 T A G 7 V A L U E 1 V A L U E 7...
  • Seite 48: Abbildung 3-2 Navigation Durch Die Hauptmenüs Der Modi Online, Programm, Und

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Sie finden eine detailliertere Erklärung der Funktionen aller Tasten in Abschnitt 3.5. Um ein Gefühl für das Navigieren zwischen den verschiedenen Modi zu bekommen, schalten Sie das Gerät ein, und führen Sie die nachfolgend genannten Schritte aus. Wenn Sie das Gerät zum ersten mal einschalten, erscheint zunächst die Logo-Anzeige.
  • Seite 49: Abbildung 3-3 Modus Online - Hauptmenü

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Wenn Sie sich in dem mit Schritt 5 gewählten Modus befinden, scrollen Sie mit Hilfe der Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten durch das HAUPTMENÜ dieses Modus. Prüfen Sie alle Menüs wie in Abbildung 3-2 angegeben. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6 für den letzten der drei möglichen Gerätemodi. Nachdem Sie die vorstehende Übung abgeschlossen haben, sollte der Wechsel des Gerätemodus nun eine einfache Angelegenheit sein.
  • Seite 50: Abbildung 3-4 Modus Programm - Hauptmenü

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe HAUPTMENU - PROGRAMM MODUS EINSTELLEN PROGRAMM EINTRAEGE ANALOGE ANALOGE BERECHNTE SOLLWERT BINAEREING BINAERAUSG REGELKREISE ALARME TOTALISIERUNGEN EINGAENGE AUSGAENGE WERTE PROFILE EINGEBEN TECHNISCHE DATEINAMEN EINHEIT KONSTANTEN EINHEITEN ANALOGE EINGANG #1 EINGANG #2 EINGANG #3 EINGANG #4 EINGANG #5 EINGANG #6 EINGANG #48...
  • Seite 51: Abbildung 3-5 Modus Wartung - Hauptmenü

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe HAUPTMENU - WARTUNG MODUS EINSTELLEN - WARTUNG VERGLEICHSSTELLE ANALOGEINGANGSKALIBRIERUNG VERGLEICHSSTELLENKALIBRIERUNG ANALOGEINGAENGE ANALOGEINGANGSKALIBRIERUNG ANALOGEINGAENGE KALIBR KALIBRIEREN RUECKSETZEN KALIB RUECKSETZEN KOPIEREN AUSGANG #8 - AUSGANG #2 - AUSGANG #3 - AUSGANG #1 - AUSGANG #1 - AUSGANG #2 - AUSGANG #3 - AUSGANG #4 - ANALOGAUSGAENGE KALIBR...
  • Seite 52: Tastenfunktionen

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.5 Tastenfunktionen In allen Modi wird das Gerät über die Tasten an seiner Vorderseite gesteuert, indem aus Menüs und Bildschirmanzeigen die gewünschten Funktionen ausgewählt werden. Tabelle 3-1 beschreibt jede dieser Tasten und ihre Funktionen. Tabelle 3-1 Tastenfunktionen Symbol Name Funktion...
  • Seite 53 Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-1 Tastenfunktionen (Fortsetzung) Symbol Name Funktion Betriebsmodus, in dem die Funktion wirksam ist Program- Online Wartung mierung • Abwärts- Bewegt Ihren Cursor in einem Menü pfeil/Weiter oder einer Auswahlliste nach unten. • Nach Auswahl einer Zahl, eines Buchstabens oder einer Dezimalstelle bewegt sich der Cursor um ein Zeichen nach rechts, und dann in die nächste...
  • Seite 54 Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-1 Tastenfunktionen (Fortsetzung) Symbol Name Funktion Betriebsmodus, in dem die Funktion wirksam ist Program- Online Wartung mierung Anzeige Diese Taste schaltet das Gerät von jedem Menü und von jeder Anzeige aus in den Online-Modus* und zu der mit Anzeige 4 programmierten Anzeige.
  • Seite 55: Externe Texteingaben

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-1 Tastenfunktionen (Fortsetzung) Symbol Name Funktion Betriebsmodus, in dem die Funktion wirksam ist Program- Online Wartung mierung ACHTUNG Die folgenden Tasten entsprechen Binäreingaben auf der Gerätetastatur. Sie müssen als ein Teil der Funktionsblöcke des Gerätes konfiguriert werden, um aktiv zu sein. •...
  • Seite 56: Tabelle 3-2 Qwerty Tastaturentsprechungen

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-2 QWERTY Tastaturentsprechungen Taste QWERTY Taste Funktion • Verläßt die aktuelle Situation (Abfrage, Menü), ohne Änderungen zu speichern. • Wechselt von der Online-Anzeige zum Online- Menü. ↑ • Menü- oder Listendurchlauf aufwärts (scrollen). ↓ •...
  • Seite 57 Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-2 QWERTY Tastaturentsprechungen (Fortsetzung) Taste QWERTY Taste Funktion Startet eine auf dieser Taste programmierten Diskret- 1 F1 Aktion, wie den Start eines Sollwertprofils oder das Zurücksetzen (RUECKSETZEN) eines Mengenzählers. Startet eine auf dieser Taste programmierten Diskret- 1 F2 Aktion, wie das Anhalten eines Sollwertprofils oder das Zurücksetzen (RUECKSETZEN) eines...
  • Seite 58: Anschluß Einer Tastatur Oder Eines Barcode-Lesers

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.7 Anschluß einer Tastatur oder eines Barcode-Lesers Die Mini-DIN-Buchse zum Anschluß von Tastatur oder Barcode-Leser befindet sich in der Fronttür des Instruments. Abdeckung (1) der Buchse nach oben hin öffnen und stecker der Mini- DIN Buchse einstecken (2) Abbildung 3-6 Anschluß...
  • Seite 59: Einlegen Und Entnehmen Einer Diskette

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.8 Einlegen und Entnehmen einer Diskette Um eine Diskette einzulegen oder zu entnehmen, öffnen Sie zunächst die Fronttür des Geräts wie aus den folgenden Abbildungen ersichtlich. Anmerkung: Beim Öffnen der Tür wird die Aufzeichnung auf Diskette automatisch angehalten. Öffnen der Tür Tür mit Schloß...
  • Seite 60: Definition Der Funktionsblöcke

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.9 Definition der Funktionsblöcke Definition Ein Funktionsblock ist eine Softwareeinheit, die mit ihren Eingangsparametern und Funktionsblock- parametern eine Reihe von Operationen ausführt, und Ausgangsparameter erzeugt. Diese Ausgangsparameter können als Eingänge in andere Funktionsblöcke programmiert werden, deren Ausgangsparameter wiederum als Eingänge in weitere Funktionsblöcke programmiert werden können, usw.
  • Seite 61: Tabelle 3-3 Funktionsblockarten

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-3 Funktionsblockarten Name des Höchstens Zweck Funktionsblocks verfügbar* Alarm Erzeugt Alarmmeldungen unter festgelegten Bedingungen. Analogeingang Verfügt über eine Schnittstelle zu Meßgeräten (Thermoelement, Widerstandsfühler, mA, Volt). Analogausgang Bildet die Schnittstelle zu analoger Ausgangs- hardware (Stromausgang CAT) oder zu Ausgangsrelais mit zeitproportionalem Verhalten (DAT).
  • Seite 62: Komponenten Der Funktionsblöcke

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.10 Komponenten der Funktionsblöcke Funktionsblöcke bestehen aus den folgenden drei Komponenten: • Eingangsparameter • Funktionsblockparameter • Ausgangsparameter Abbildung 3-7 zeigt die Komponenten des Funktionsblocks Alarm 1. Funktionsblock - Alarm 1 Funktionsblockparameter ALARMTYP (Auswahl HOCH, TIEF, ABW, AENDT, AENDH) Ausgangsparameter Funktionsblockparameter EING DEZIMALSTELLE (Auswahl Dezimalposition des Eingangs)
  • Seite 63 Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Funktionsblockparameter Die Daten eines Funktionsblockparameters sind im Block selbst enthalten. Wenn Sie einen Funktionsblock programmieren, und Ihnen steht keine PARAM-Auswahl zur Verfügung, handelt es sich um die Programmierung eines Funktionsblockparameters. Eine typische Auswahl bei der Programmierung eines Funktionsblockparameters sind die Parameter KEIN, AUS, alle numerischen Werte, oder eine Optionsliste für den Parameter, aber nicht PARAM.
  • Seite 64: Tabelle 3-4 Bezeichnung Der Funktionsblockparameter

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-4 Bezeichnung der Funktionsblockparameter Art des Name des Ausgangs- Parametername Para- Funktions- Funktionsblocks code meterart blocks Analogeingang Ausgangswert Analog Systemparameter Vergleichsstellentemperatur Analog Sammelalarm Diskret Alarm hoch Diskret Alarm niedrig Diskret Diagnosefehler Diskret Allgemeine Diagnose Diskret Speicher voll Diskret...
  • Seite 65 Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-4 Bezeichnung der Funktionsblockparameter (Fortsetzung) Art des Name des Ausgangs- Parametername Para- Funktions- Funktionsblocks code meterart blocks Sollwertprofil Ausgangswert Analog Wert Hilfsausgang Analog Istwert (garantierte Haltezeit Istwert 1) Analog Segmentnummer Analog Halt-Status Diskret Ende-Status Diskret Aktiv-Status Diskret...
  • Seite 66: Wie Werden Eingangsparameter Programmiert

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.11 Wie werden Eingangsparameter programmiert ? Ein Funktionsblock hat 2 Arten programmierbarer Parameter: Eingangsparameter und Funktionsblock- parameter. Wenn im Programmiermenü eines Funktionsblocks ein Menüpunkt die Optionen AUS, eine Zahl oder PARAM anbietet, ist dieser Menüpunkt ein Eingangsparameter zu diesem Funktionsblock. Das heißt, wenn Sie PARAM auswählen, können Sie den Eingangsparameter mit dem Ausgangscode eines anderen Funktionsblocks verbinden.
  • Seite 67: Abbildung 3-9 Anschlußart Für Funktionsblöcke

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 2-stelliger Ausgangscode Art des Optionen abhängig von der Art des Funktionsblocks Funktionsblocks Optionen: Allgemein verwendete Optionen: AI - Analogeingang AL - Alarm AO - Analogausgang CV - Berechneter Wert Siehe Tabelle 3-4 für alle Optionen. CN - Konstante DI - Diskreter Eingang DO - Binärausgang...
  • Seite 68: Tabelle 3-6 Beispielprozedur Zur Auswahl Einer Zahl Mit Den Tasten Der Gerätevorderseite

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-6 Beispielprozedur zur Auswahl einer Zahl mit den Tasten der Gerätevorderseite Schritt Aktion Wählen Sie im Menü REGELKREISE PROGRAMMIEREN die Option REGELKREIS #2. Suchen Sie in diesem Handbuch im Abschnitt über die Programmierung von Regelkreisen Informationen zu dem zu ändernden Menüpunkt, in diesem Fall SOLLWERT 2.
  • Seite 69: Wie Werden Funktionsblockparameter Programmiert

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe ACHTUNG Beachten Sie den Unterschied zwischen der Programmierung eines diskreten Parameters mit AUS oder mit 0: "AUS" bedeutet "nicht verbunden", 0 bedeutet "Aus-Zustand". 3.12 Wie werden Funktionsblockparameter programmiert ? Die zweite Art programmierbarer Parameter ist der Funktionsblockparameter. Die Daten eines Funktionsblockparameters sind in einem Funktionsblock enthalten und können nicht mit anderen Funktionsblöcken verbunden werden.
  • Seite 70: Tabelle 3-10 Vorgehensweise Für Das Konfigurationsbeispiel

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Tabelle 3-9 Vorgehensweise einer Funktionsblock-Konfiguration (Fortsetzung) Schritt Aktion Programmieren Sie die anderen Punkte des Funktionsblocks nach Ihren Wünschen. Zu diesen anderen Punkten gehören die Positionen der Dezimalzeichen, die Bezeichnungen, Kennungen und verschiedenen Bezeichnungen zur Identifizierung des Funktionsblocks. Wiederholen Sie die Schritte 1 - 4 für alle gewünschten Funktionsblöcke, bis das Gerät konfiguriert ist.
  • Seite 71: Wie Werden Einfache Konfigurationen Programmiert

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.14 Wie werden einfache Konfigurationen programmiert ? Wenn Sie das Diagramm einer Regelungskonfiguration in Bezug auf die Funktionsblöcke erstellen können, ist es auch einfacher, Ihr Gerät für die beabsichtigte Prozeßregelung zu programmieren und zu konfigurieren. Dieses von Ihnen erstellte Funktionsblockdiagramm kann als eine Art Vorlage für die Programmierung des Gerätes verwendet werden.
  • Seite 72: Abbildung 3-12 Erforderliche Basis-Funktionsblöcke Für Die Regelungskonfiguration In

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 1. Diagramm der Funktionsblöcke erstellen Um diese Anwendung mit Hilfe des Gerätes zu konfigurieren, müssen Sie einen einfachen Stromregelkreis aufbauen. Dieser Regelkreis soll die Temperatur des Ofens mit einem Sollwert von 260°C einem bestimmten Punkt überwachen und regeln. Die Ofentemperatur wird durch die Regulierung der Gaszufuhr zum Ofenbrenner geregelt, dabei wird ein 4 bis 20 mA-Signal an den Gasventilantrieb gegeben.
  • Seite 73: Abbildung 3-13 Bezeichnung Aller Funktionsblocknamen Und Der Wichtigsten Ein- Und Ausgänge

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3. Bezeichnung der Ausgangsparameter Der zweite Schritt bei der Bezeichnung eines jeden Funktionsblocks ist die Kennzeichnung ihrer wichtigsten Eingangs- und Ausgangsparameter. Jeder dieser Parameter entspricht den aktuellen Menüeinstellungen, die Sie auf Ihrem Gerät programmieren. Wie in der Abbildung 3-13 gezeigt, ist der Eingangsparameter AI1 des Funktionsblocks das Thermoelement Typ J, das vom Ofen aus mit den AI1 Eingangsklemmen des Gerätes verbunden wird.
  • Seite 74: Abbildung 3-14 Bezeichnungen Für Interne Funktionsblockparameter

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe AI1 OV THERMOELEMENT TYP J RK1 OV 4 bis 20 mA EINGANGSTYP = J BEREICHSUNTERGRENZE = 0 BEREICHSOBERGRENZE = 1000 TYP = STANDARD AUSGANGSART = STROM SW1 = 500 EING UNTERGRENZE = 0 VERSTAERKUNG = 10 EING OBERGRENZE = 100 NACHSTELLUNG = 1 AUSGANGSUNTERGRENZE = 4...
  • Seite 75: Abbildung 3-16 Vollständiges Funktionsblockdiagramm Der Abbildung

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 6. Die Rückführungs-Verbindung zeichnen Um das Funktionsblockdiagramm zu vervollständigen, muß noch eine und sehr wichtige Verbindung eingezeichnet werden. Bei der Einrichtung von Regelkreisen in diesem Gerät muß ein Rückführungspfad zwischen dem Regelkreis-Funktionsblock selbst und dem Hardwareelement angegeben werden, das den Regelkreis-Ausgang reell nach außen führt.
  • Seite 76: Abbildung 3-17 Ph-Wert-Kontrolle Von Abwässern Mit Einem Zeitproportionalem Zeitprop- Regelungssignal

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Zeitgeregelte Pumpe mit Relaisregelung Ein zweites Regelungsmodell verwendet ein Relais zur Erzeugung eines zeitproportionalen ZEITPROP- Regelungssignals (Duration Adjusting Type). Solch eine Anwendung wird in der Abbildung 3-17 dargestellt. LINEARER pH-WERT MESSFÜHLER GERÄT 4.00 4 bis 20 mA 4.00 7.00 AUS 90.5%...
  • Seite 77: Abbildung 3-19 Wassertemperaturregelung Mit Duplexregelung Oder Geteiltem Ausgang

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Nach Abbildung 3-18 wird der AI1-Funktionsblock des Gerätes im wesentlichen das übertragene 4 bis 20 mA-Signal aus der pH-Messung verarbeiten. Diese Messung wird "AI1 OV" sein, und dann selbst an den Istwert-Eingang "PV" von RK1 weitergegeben. Bevor das 4 bis 20 mA-Signal an AI1 weitergegeben wird, wird es mit einem 250 Ohm Shunt-Widerstand in ein 1 bis 5 V GS-Signal umgewandelt.
  • Seite 78: Abbildung 3-20 Funktionsblockdiagramm Der Abbildung

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Der Funktionsblock des Analogeingangs AI1 wird in Abbildung 3-20 gezeigt. Er verarbeitet die von der Temperatursonde stammenden Daten. Die Ergebnisse der Wassertemperaturmessungen (AI1 OV) werden dann an den Istwert-Eingang (PV) des Blocks des RK1-Regelkreises übergeben. Beachten Sie, daß...
  • Seite 79: Abbildung 3-21 Temperaturregelung Einer Ölbeheizten Chemischen Reaktionskammer

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Kaskadenregelung Ein Beispiel für eine Anwendung mit Kaskadenregelung ist in Abbildung 3-21 abgebildet. Eine Kaskadenregelung wird besonders dann eingesetzt, wenn zwei Prozeßwerte gleichzeitig geregelt werden müssen, und einer von beiden direkt das Verhalten des anderen beeinflußt. Bei dieser Regelungsstrategie wird jeder Prozeßwert durch seinen eigenen ihm zugewiesenen Regelkreis unterstützt.
  • Seite 80: Abbildung 3-22 Funktionsblockdiagramm Der Kaskadenregelungsstrategie

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe RK2 BC AO1 BC REAKTIONS- AI1 OV KESSEL RK1 OV THERMOELEMENT RK2 OV 4 bis 20 mA TYP = KASK_P SW1 = 1234.5 TYP = KASK _S AI2 OV ÖL THERMOELEMENT ANMERKUNG : 1) SW1 ist die gewünschte Temperatur im Reaktionskessel. 2) SW2 ist der externe Solwerteingang von Regelkreis RK2.
  • Seite 81: Abbildung 3-23 Beispiel Eines Sollwertprofils

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe vorher festgelegten Niveau aufwärts oder abwärts oder gleichbleibend waagerecht verlaufen. In Abbildung 3-23 sehen Sie ein einfaches aus fünf Segmenten bestehendes Sollwertprofil. Mit diesem Gerät können für ein Sollwertprofil bis zu 63 Segmente festgelegt werden. Wenn ein Segment den Prozeßwert als aufwärts oder abwärts verlaufend darstellt, wird er als "Rampe"...
  • Seite 82: Abbildung 3-24 Funktionsblockdiagramm Der Sollwertprofilsteuerung In Abbildung 3-16

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe AO1 BC AI1 OV THERMOELEMENT TYP J RK1 OV 4 bis 20 mA EINGANGSTYP = J BEREICHSUNTERGRENZE = 0 BEREICHSOBERGRENZE = 1000 TYP = STANDARD AUSGANGSART = STROM SW1 = 500 EING UNTERGRENZE = 0 SW2 = SW1 OV EING OBERGRENZE = 100 VERSTAERKUNG = 10...
  • Seite 83: Abbildung 3-26 Für Jeden Schritt Eines Sollwertprofils Können Bis Zu 16 Diskrete Ereignisse Programmiert Werden

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Ebenso typisch bei der Ausführung eines Sollwertprofils ist die Erzeugung diskreter Ereignisse bei jedem Profilschritt. Diskrete Ereignisse sind einfach Statusindikatoren, die programmiert sind, um bei jedem Schritt des Profils entweder einen EIN oder AUS-Status zu erwarten. Als einfache diskrete Statusindikatoren können diese Ereignisse beispielsweise für die Initiierung eines logischen Regelungsmodells für einen Prozeß...
  • Seite 84: Spezifikationen

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe AO1 BC AI1 OV THERMOELEMENT TYP J RK1 OV 4 bis 20 mA EINGANGSTYP = J Externe BEREICHSUNTERGRENZE = 0 Schalter BEREICHSOBERGRENZE = 1000 AUSGANGSART = STROM TYP = STANDARD EING UNTERGRENZE = 0 SW1 = 500 EING OBERGRENZE = 100 SW2 = SW1 OV DI1 OS...
  • Seite 85: Datensicherung

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe 3.15 Datensicherung Ein einzigartiges Merkmal dieses Gerätes ist seine Fähigkeit zur Datensicherung auf 3.5" oder 120 MB - Disketten (1.44 MB, HD, DOS-formatiert). Zu beachten ist, daß im Diskettenlaufwerk des Gerätes nur DOS-formatierte Disketten verwendet werden dürfen, und daß der Frontrahmen des Gerätes geschlossen sein muß, damit Speichervorgänge stattfinden können.
  • Seite 86: Tabelle 3-11 Dateinamensendungen Bei Der Datensicherung

    Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Verfahren der Datensicherung Die Konfiguration des Gerätes für die Speicherung der ersten Kategorie (Datensicherung, Prozeß- und Diagnosedaten) erfolgt über ein Online-Menü mit dem Namen DATENSPEICHER. Alle Aspekte zur Vorbereitung einer DOS-formatierten Diskette für die Aufnahme von Prozeß- und Diagnosedaten werden über die Optionen dieses Menüs erledigt.
  • Seite 87 Prozeßdaten. Dies wird auf dem Gerätebildschirm rechts unten durch ein gelbes "S" angezeigt. Initializieren einer Diskette mit dem PC Da die Initialisierung einer LS120-Diskette mit dem VRX180 eine relativ lange Zeit in Anspruch nimmt, bietet das SDI-Dienstprogramm eine schnelle Alternative. Es läuft unter Windows 95/98/NT und dient zur Initialisierung von LS120- oder 1.44MB-Disketten.
  • Seite 88 Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe Anschließend kann die Diskette am VRX wie gewohnt initialisiert werden wie weiter oben im Abschnitt Initialisieren einer Diskette beschrieben, jedoch dauert die Initialisierung nun nur noch wenige Sekunden. Anmerkung: Es ist ratsam, zur Datenspeicherung eine separate LS120-Diskette zu verwenden, während für die Aufzeichnung von Konfigurations- und anderen Daten eine andere Diskette benutzt wird.
  • Seite 89 Programmierungs- und Betriebskonzepte sowie Bedienungsabläufe BEISPIELE: Beispiel Nr. 1 : 4 Echtzeit-Trends, alle mit einer Bildgröße von 1 Stunde + 1 Datensicherungs-Trend mit 5 Sekunden + 1 Datensicherungs-Trend mit 10 Sekunden + 1 Echtzeit-Anzeige. Das Ergebnis = ((1/12) * 4) + 1/5 + 1/10 + 1 = 1,6333 (UNTERHALB DER AUSLASTUNGSGRENZE) Beispiel Nr.
  • Seite 90: Wie Werden Funktionsblöcke Und Besondere Eigenschaften Programmiert

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4. Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.1 Überblick In diesem Abschnitt werden alle Vorgehensweisen für die Programmierung beschrieben, mit denen Sie Ihr Gerät einrichten und startklar machen können, mit Ausnahme der Profile, die in Abschnitt 5 abgehandelt werden.
  • Seite 91: Programmiertips

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.2 Programmiertips • Die allgemeinen Vorgehensweisen für die Programmierung finden Sie in Abschnitt • Bevor Sie den Eingangsparameter eines Funktionsblocks mit einem CV- (Berechneter Wert) Ausgangsparameter programmieren, müssen Sie zunächst den CV programmieren; andernfalls steht der CV-Ausgangsparameter für die Programmierung nicht zur Verfügung.
  • Seite 92: Das Menü Des Programmiermodus

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.3 Das Menü des Programmiermodus Bei dem Programmierungsmodus handelt es sich um einen Offline-Modus für die Programmierung (Konfiguration) des Geräts. In diesem Modus sind alle Ausgänge inaktiv. Tabelle 4-1 zeigt das oberen Bereich des Menüs im Programmiermodus mit allen verfügbaren Optionen.
  • Seite 93: Häufig Benutzte Programmierparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.4 Häufig benutzte Programmierparameter Während der Programmierung des Geräts werden Sie bestimmte Parameter in den verschiedenen Menüs häufiger antreffen. Sie werden nicht in jedem Menü beschrieben, in dem sie angezeigt werden, sondern in Tabelle 4-2. Tabelle 4-2 Häufig benutzte Programmierparameter Parameter Bereich/Auswahl...
  • Seite 94: Modus Wählen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.5 Modus wählen Wählen Sie diesen Menüpunkt, um den Betriebsmodus für das Gerät auf Online, Programmierung oder Wartung einzustellen. Im oberen Anzeigebereich wird der Modus angezeigt, den Sie gewählt haben. Programmiermodus Der Programmiermodus ist ein Offline-Modus für die Programmierung (Konfiguration) des Geräts. In diesem Modus sind alle Ausgänge inaktiv.
  • Seite 95: Bezeichnungen Eingeben

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.6 Bezeichnungen eingeben Überblick Für die Bezeichnung können Sie die Tasten auf der Vorderseite, eine QWERTY-Tastatur oder einen Barcodeleser verwenden, um den meisten Daten und Funktionen einfache Textkennungen zuzuordnen, damit sie auf den Bildschirmanzeigen leicht erkennbar sind. Durch die Bezeichnung von Parametern werden die Programmierung und der Betrieb erleichtert, sie ist jedoch nicht vorgeschrieben.
  • Seite 96: Tabelle 4-3 Bezeichnungen Für Funktionsblöcke

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-3 Bezeichnungen für Funktionsblöcke Parameter Bereich/Auswahl Definition BESCHREIBUNG Geben Sie höchstens 16 Zeichen ein. Wird Beschreibung (Descriptor) genannt. Wird gewöhnlich als Kopf oder Titel in einigen Anzeigen und Berichten eingeblendet. Bei Alarmen ist dies die aktuelle Alarmmeldung.
  • Seite 97: Tabelle 4-4 Andere Bezeichnungen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-4 Andere Bezeichnungen Parameter Bereich/Auswahl Definition EINHEIT Geben Sie bis zu 16 Zeichen ein, um Der Name der Einheit erscheint in allen eine Bezeichnung für das Gerät zu Datenspeicherungen auf Diskette, die für definieren.
  • Seite 98: Analogeingänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.7 Analogeingänge programmieren Um Analogeingänge zu programmieren, wählen Sie im Hauptmenü des Programmiermodus PROGRAMM ANALOGE EINGAENGE. Wählen Sie dann den Analogeingang (AI), den Sie programmieren wollen. Tabelle 4-5 Algorithmus-Auswahl für Analogeingänge Parameter Bereich/Auswahl Definition EINGANGS-...
  • Seite 99 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-6 Standard-Algorithmusparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition BEREICHS- Der Wert muß innerhalb der Grenzen Obergrenze des Eingangsbereichs. OBERGRENZE liegen, die für die Eingangsart definiert wurden (siehe Tabelle 1-3). Achten Sie auf die Eingabe des richtigen Wertes für die jeweils verwendete Temperatureinheit (°F, °C, K, °R).
  • Seite 100 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-6 Standard-Algorithmusparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition ≥ 0 Sekunden oder AUS VERZOEGERUNG Bei "VERZOEGERUNG" handelt es sich um eine Zeitkonstante für Digitalfilter (Verzögerung), die für den Eingangsmeßwert berücksichtigt wird. Dadurch wird die Messung binär gefiltert (VERZOEGERUNG).
  • Seite 101: Tabelle 4-7 Gängige Algorithmus-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Gängige Algorithmus-Parameter In Tabelle 4-7 werden die gängigen Algorithmus-Parameter beschrieben. Weitere Parameter finden Sie Tabelle 4-2. Diese Parameter werden nur dann angezeigt, wenn KUNDENSPEZ EINGABE unter FUNKTIONEN EIN/AUSSCHALTEN aktiviert wurde. Siehe Abschnitt 4-19.
  • Seite 102: Regelkreise Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.8 Regelkreise programmieren Programmierungsstruktur für Regelkreise Für die Programmierung eines Regelkreises müssen mindestens 3 Funktionsblöcke konfiguriert werden: ein Analogeingang (AI), ein Regelkreis-Algorithmus und ein Analogausgang (AO). Der Terminus AO bezieht sich auf jede beliebige Art von Regelausgängen: Stromproportional (STROM/eingeprägter Gleichstrom) oder zeitproportional (ZEITPROP/Impulsbreitenmodulation).
  • Seite 103 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-8 Eigenschaften von Regelkreisen (Fortsetzung) Eigenschaften Worauf zu achten ist Programmier- Der berechnete Wert einer geteilten Ausgangsart (Standard oder anforderungen für den fortgeschritten) wird verwendet, um den geteilten Regelkreisausgang an 2 oder geteilten Ausgang 3 verschiedene analoge Ausgangsfunktionen (AO) zu senden.
  • Seite 104: Tabelle 4-9 Menüoptionen Der Regelkreisarten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-9 Menüoptionen der Regelkreisarten STANDA ERWEIT TEILBE EIN AUS KASK_P KASK_S VERH 3PSCHR EING EING EING EING EING EING EING EING DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE DEZIMALSTELLE AUSG AUSG AUSG AUSG AUSG...
  • Seite 105 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-9 Menüoptionen der Regelkreisarten (Fortsetzung) STANDA ERWEIT TEILBE EIN AUS KASK_P KASK_S VERH 3PSCHR STOER- STOER- VERSTAER- AENDERUNG SOFT PID STOER- GROESSEN GROESSEN KUNGSFAKTOR REGELWIRKUNG GROESSEN AUFSCHALTG AUFSCHALTG AUFSCHALTG VERSTAER- VERSTAER- AENDERUNG ANWAHL 2FACH- RUECK-...
  • Seite 106: Tabelle 4-10 Regelkreisparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Menüoptionen der Regelkreise Tabelle 4-10 beschreibt in alphabetischer Reihenfolge alle Optionen des Regelkreismenüs. Siehe Tabelle 4-2 für zusätzliche Parameter. Tabelle 4-10 Regelkreisparameter Parameter Bereich/Auswahl Definition OBERE Geben Sie einen Wert von 0.1 Diese Funktion betrifft die Istwertannäherung an den ANNAEHERUNG bis 100 oder AUS ein.
  • Seite 107 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition TECHNISCHE Buchstaben wählen Meßeinheiten für die Istwerte oder für den Sollwert, die im EINHEITEN Online-Modus auf der Regelkreis-Anzeige eingeblendet werden. RUECKFUEHRUNG AUS, Analogparameter, Stellt durch Prüfung des Regelkreises sicher, daß die Zahl Ausgabeanforderung des Regelkreises (RK OV) vom analogen Ausgangsmodul (AO) erhalten wurde.
  • Seite 108 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition INTERAKTIV JA, NEI Wählen Sie interaktiv (JA) oder nicht interaktiv (NEI) für den Algorithmus-Regelbetrieb. Interaktiv führt dazu, daß Verstärkungs-, Gradient- und Nachstellung-Anteile das Proportionalband des Algorithmus bilden (ähnlich wie die bei Analogreglern).
  • Seite 109 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition VORHALT 1 & 0.02-10.00 Minuten Ändert den Regelkreisausgang je nach Änderungsrate VORHALT 2 des Istwertes. Der Ausgang wird um einen Wert geändert, bei dem davon ausgegangen wird, daß die Änderungsrate des Istwertes für die angegebene Periode gleich bleibt.
  • Seite 110 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition VERHAELTNIS- Geben Sie einen Wert für die Nullpunktkorrektur ein, der KORREKTUR für die Berechnung des Arbeitssollwertes für den Verhältnis-Regelkreis verwendet werden soll. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um einen Wert, der zum Produkt addiert wird, das sich ergibt, wenn VERHAELTNISWERT mit dem Eingangswert der Regelvariable für den Verhältnis-Regelkreis multipliziert...
  • Seite 111 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition VERHAELTNIS- Geben Sie eine Zahl ein, die dem Verhältnis entspricht, WERT welche der Verhältnis-Regelkreis zwischen seinem Sollwert und einer Regelvariablen hält. Die Regel- variable kann der Ausgangswert für jeden beliebigen Analogeingang oder berechneten Wert eines Funktionsblocks sein, auf den der Verhältnis-Regelkreis keinen Einfluß...
  • Seite 112 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition SOLLWERT 1 & Sollwert 1 darf nur eine Sollwert 1 und 2 sind unabhängige Sollwerte. Beide SOLLWERT 2 Ziffer sein. Sollwert 2 kann können aktiver Sollwert des Regelkreises sein. Wenn eine Ziffer, ein eine dynamische Anzeige des Regelkreises im ON LINE Analogparameter oder AUS...
  • Seite 113 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition ACHTUNG Ungeachtet der Einstellung dieser UNTERDRUECKUNG UEBERSCHWINGEN Option wird eine Überschwingung nicht unterdrückt, wenn die Prozedurstörung einen Anfangsabweichungswert (PV-SW) zwischen –0.7 und +0.7 technische Einheiten verursacht. Deshalb können Überschwingungen nicht in Anwendungen unterdrückt werden, die numerisch gesehen kleine PV-Regelkreisbereiche erfordern, wie beim Kohlenstoffpotential, wo dieser Bereich in der Regel zwischen 0.0 und 2.0 Einheiten liegt.
  • Seite 114: Abbildung 4-1 Funktionsblockkonfiguration Eines Typischen Verhältnis-Regelkreises

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? AO2 BC EINHEITEN = FPS EINGANGSTYP = LINEAR DIREKT/INDIR/RADZG = RADZG BEREICHSUNTERGRENZE = 0 BEREICHSOBERGRENZE = 40 SIGNALUNTERGRENZE = 1 SIGNALOBERGRENZE = 5 ELEKTR. EINHEITEN = VOLT RUECKFUEHRUNG ∆ AI2 OV LUFT 4 bis 20 mA SIGNAL ZUM LUFTSTROM-...
  • Seite 115: Analogausgänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.9 Analogausgänge programmieren Die Analogausgangs-Funktionen stehen zur Verfügung, wenn beim Einschalten Analogausgangs- Karten erkannt wurden. Programmieren Sie zunächst die Regelkreise, wenn das Gerät für Regelzwecke verwendet wird. Siehe Programmierung von Regelkreisen in Abschnitt 4-8.
  • Seite 116: Tabelle 4-13 Parameter Der Analogausgänge

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-13 Parameter der Analogausgänge Parameter Bereich/Auswahl Definition EINGANGSQUELLE Geben Sie AUS ein, Bei einem Regelkreis wird hier in der Regel auf einen Analogparameter, Zahl als Regelausgang gesetzt (RK# OV). Sie kann jedoch auch Quelle für den zu jedem Analogwert geleitet werden, wie etwa zu einem Analogausgang.
  • Seite 117 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-13 Parameter der Analogausgänge (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition AUS oder ≥ 0 MIN EIN-ZEIT Die Mindesteinschaltzeit (in Sekunden) für den Ausgang. Verlangt die Eingangsquelle das Einschalten des Ausgangs über eine geringere Zeitspanne als diese, wird der Ausgang gar nicht erst eingeschaltet.
  • Seite 118: Diskrete Eingänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.10 Diskrete Eingänge programmieren Diskrete Funktionsblöcke für Eingänge werden über den EIN/AUS Status der Eingangshardware geregelt. Der Ausgang des Funktionsblocks, DIn OS, spiegelt den Status der entsprechenden Eingangshardware wider. Dieser DIn OS Ausgang kann an andere Eingangsparameter von Funktionsblöcken gekoppelt werden, um Aktionen einzuleiten, wie etwa das Starten eines Profils oder die Wahl eines Sollwerts 1 oder Sollwerts 2 für einen Regelkreis;...
  • Seite 119: Diskrete Ausgänge Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.11 Diskrete Ausgänge programmieren Die Funktionsblöcke der diskreten Ausgänge steuern das Relais oder die Ausgangshardware für den Halbleiter. Das Menü zur Programmierung diskreter Ausgänge erscheint, wenn diskrete Ausgangskarten installiert sind. ACHTUNG Wenn ein diskreter Ausgang einem zeitgeregelten Ausgang (ZEITPROP) zugewiesen wurde, kann er an dieser Stelle nicht programmiert werden.
  • Seite 120: Berechnete Werte Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.12 Berechnete Werte programmieren Ein berechneter Wert (CV) ist ein Datenpunkt, dessen Wert aus Berechnungen hervorgeht, für welche andere Datenpunkte berücksichtigt wurden. Bei dem CV Ausgang kann es sich um einen analogen oder um einen diskreten Ausgang handeln.
  • Seite 121: Tabelle 4-17 Parameter Der Spitzenwerterfassung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Spitzenwerterfassung Bei dieser Art wird der Eingang überwacht, und ein Spitzenwert wird bestimmt, der während des festgelegten Zeitintervalls (in Minuten) erreicht wird. Für den Spitzenwert kann eine maximale, minimale, durchschnittliche oder eine Standardabweichung gewählt werden. Am Ende des Zeitintervalls steigt der Ausgang CVn OV auf den Spitzenwert und hält diesen Wert bis zum Ende des nächsten Zeitintervalls.
  • Seite 122: Tabelle 4-18 Signal-Auswahl Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Signalauswahl Wählt basierend auf der Aktion einen von 48 Eingängen aus, und gibt ihn als CVn OV aus. Tabelle 4-18 beschreibt die Signal-Auswahl Parameter. Siehe Tabelle 4-2 für zusätzliche Parameter. Tabelle 4-18 Signal-Auswahl Parameter Parameter Bereich/Auswahl Definition...
  • Seite 123: Tabelle 4-19 Vergleichsparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Vergleichen Vergleichen kann anstelle eines Alarmausgangs für die Steuerung eines Relais verwendet werden. Sie kann auch eine EIN/AUS Regelung mit Hysterese bewirken. Vergleicht 2 Eingänge miteinander. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird "Resultat" genannt. Resultat ist ein Impuls, der auf EIN(1) gesetzt wird, wenn der Vergleich wahr ist und auf AUS(0) gesetzt wird, wenn der Vergleich nicht wahr ist.
  • Seite 124: Abbildung 4-3 Ergebnis Des Vergleichs "Größer Als", Mit Hysterese

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-19 Vergleichsparameter (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition ART DER KEINE, VERZOEG, Siehe Tabelle 4-20. BEDINGUNG VERLAENG, IMPULS, RT PULS DAUER DER AUS oder Zahl Geben Sie für die Bedingungszeit eine Anzahl von BEDINGUNG Sekunden ein.
  • Seite 125: Tabelle 4-20 Bedingungsart Des Vergleichs Und Bedingungszeitparameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-20 Bedingungsart des Vergleichs und Bedingungszeitparameter Bedingungsart Anwendung Falls richtig Dann ist CVn OS KEIN Ergebnis Ergebnis Bedingungsart Anwendung Falls richtig Dann ist CVn OS VERZOEG Filter verkürzen die Impulse Ergebnis schaltet auf EIN(1) EIN n Sekunden minus für n Sekunden ≥...
  • Seite 126 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-20 Bedingungsart des Vergleichs und Bedingungszeitparameter (Fortsetzung) Bedingungsart Anwendung Falls wahr dann ist CVn OS IMPULS Wird als Schnittstelle zu Ergebnis schaltet auf EIN(1) EIN(1) für DAUER DER für ≤ DAUER DER langsameren Schaltkreisen BEDINGUNG, und benutzt.
  • Seite 127: Tabelle 4-21 Parameter Des Zählers

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Zähler Zählt die Anzahl an AUS(0)-zu-EIN(1) Übergängen für den Eingang. Die Zahl wird als CVn OV ausgegeben. Wenn diese Zahl den voreingestellten Wert erreicht, wird ein diskreter Ausgangsparameter CVn OS auf EIN(1) gesetzt, bis ein Rücksetzen durchgeführt wird. In Tabelle 4-21 werden die Parameter für den Zähler beschrieben.
  • Seite 128: Tabelle 4-22 Parameter Für Berechnungen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Mathe Führt unter Verwendung eines einzigen Operators Berechnungen bei bis zu 8 Eingängen aus. Der Ausgang ist der CVn OV. Auf eine Division mit 0 weist der CVn OV durch den blinkenden Anzeigewert 0 hin.
  • Seite 129: Tabelle 4-23 Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? In Tabelle 4-23 werden die Parameter der freiprogrammierbaren Mathematikfunktionen beschrieben. Weitere Parameter finden Sie in Tabelle 4-2. Tabelle 4-23 Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen Parameter Bereich/Auswahl Definition AUSGANGS- AUS oder Zahl Bei Überschreitung dieser Grenzen wird der UNTERGRENZE eingeblendete Ausgangswert festgesetzt und blinkend angezeigt.
  • Seite 130: Tabelle 4-24 Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-24 Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen Für diese Funktion oder Wert Geben Sie dies in die Gleichung ein n (Konstante) Negation (-n) NEG(n) Wert von Eingang A Wert von Eingang B Wert von Eingang C Wert von Eingang D Wert von Eingang E Wert von Eingang F...
  • Seite 131: Tabelle 4-25 Logische Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Logik Der Eingang bzw. die Eingänge werden durch einen logischen Operator bearbeitet. Nennen wir das Ergebnis dieser logischen Operation "Resultat". Das Resultat ist ein Impuls, der auf EIN(1) gesetzt wird, wenn die Logik eine wahre Aussage ergibt; er wird auf AUS(0) gesetzt, wenn die Logik eine unwahre Aussage ergibt.
  • Seite 132: Tabelle 4-26 Logische Operatoren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-26 Logische Operatoren Für diesen Operator Definition Wenn dies wahr ist ist das Ergebnis Wenn alle programmierten Eingänge Alle programmierten EIN(1) EIN sind, ist das Ergebnis EIN. Eingänge sind EIN(1). ODER Wenn zumindest 1 programmierter Mindestens 1 EIN(1)
  • Seite 133: Tabelle 4-27 Parameter Freiprogrammierbare Logikfunktionen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Freiprogrammierbare Logikfunktion Sie haben die Möglichkeit, bis zu 64 Zeichen für eine einfache logische Gleichung (=) einzugeben, die Eingänge und logische Operatoren enthält. Das Ergebnis dieser Gleichung wird als "Resultat" bezeichnet. Das Ergebnis wird anschließend in Übereinstimmung mit dem festgelegten Zustandstyp und der Zustandszeit bearbeitet.
  • Seite 134: Tabelle 4-28 (A Oder B) Und C

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Reihenfolge der Auswertung Klammern () NICHT ODER, XODER Beispiel für eine Gleichung mit Operatoren und Eingängen (A+B)*C verarbeitet das Ergebnis von (A ODER B) UND C. Tabelle 4-28 (A ODER B) UND C Ergebnis Beispiel für eine Gleichung, die Iteration verwendet Die Gleichung A+B*O berechnet das Ergebnis für folgendes:...
  • Seite 135: Tabelle 4-31 Bcd Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Kehrt bis zu 8 diskrete, binärkodierte Dezimaleingaben in eine ganze Zahl ohne Vorzeichen um und gibt die ganze Zahl als CVn OV aus. Zum Beispiel: 00000100 = 4. Beim Grafik-Schreiber wird bei Auslösen der Aktivierung das durch den CVn OV Wert festgelegte Sollwertprogramm von einem internen Speicher zum (zu den) Profil-Funktionsblock (-blöcken) kopiert, wo die Profile programmiert bzw.
  • Seite 136: Tabelle 4-32 Wie Profile Im Gerätespeicher Gespeichert Werden

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-32 Wie Profile im Gerätespeicher gespeichert werden 1-Programmgeber-Gerät 2-Programmgeber-Gerät 3-Programmgeber-Gerät 4-Programmgeber-Gerät 1 Profil pro Programm 2 Profile pro Programm 3 Profile pro Programm 4 Profile pro Programm Dieses …enthält Dieses …enthält Dieses …enthält Dieses...
  • Seite 137: Tabelle 4-33 Funktionsgenerator-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Funktionsgenerator Diese Art des CV (Berechneter Wert) kann für die Charakterisierung eines Ventils (Abbildung 4-8) oder eines Eingangssignals (Abbildung 4-9) verwendet werden. Geben Sie eine einfache Kurve mit bis zu 19 Segmenten ein (20 X, Y Koordinaten). Die Eingabe wird mit den X-Werten verglichen, und ihr entsprechender Y-Wert wird zum CVn OV Ausgang.
  • Seite 138: Abbildung 4-8 Funktionsgenerator-Konfiguration Für Die Ventildarstellung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? FUNKTIONS- EINGANG GENERATOR Abbildung 4-8 Funktionsgenerator-Konfiguration für die Ventildarstellung WEITERER FUNKTIONS- FUNKTIONS- EINGANG GENERATOR BLOCK Abbildung 4-9 Funktionsgenerator-Konfiguration für die Eingangssignal-Darstellung Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 139: Tabelle 4-34 Parameter Des Intervall-Zeitrelais

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Zeitrelais Dieses Zeitrelais zählt die Zeit vom voreingestellten Wert an in Minuten zurück. Die verbleibende Zeit entspricht dem CVn OV. Das Zeitrelais besitzt einen einzigen diskreten CVn OS Ausgang, der auf EIN(1) gesetzt ist, während das Zeitrelais aktiv zählt oder während RUECKSETZEN auf EIN(1) gesetzt ist;...
  • Seite 140: Abbildung 4-10 Periodisches Zeitrelais

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Periodisches Zeitrelais Erzeugt einen diskreten CVn OS Ausgangsimpuls, der für 1 Maschinenzyklus (250 ms, 500 ms, 1 Sek) und zu einer festgelegten Startzeit auf EIN(1) gesetzt wird und der anschließend in einer festgelegten Periode wiederholt wird.
  • Seite 141: Tabelle 4-35 Parameter Für Periodische Zeitrelais

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-35 Parameter für periodische Zeitrelais Parameter Bereich/Auswahl Definition ZEITGEBER Siehe Parameter Formatauswahl für das Zeitrelais. KONFIGURIEREN in Tabelle 4-36. Tabelle 4-36 Zeitrelais-Parameter einstellen Parameter Bereich/Auswahl Definition ZEITFORMAT KEIN, TAEGL, WOECHTL, Wählt das Format des Zeitrelais. Die verbleibenden MONATL Parameter variieren je nach gewählter Phase.
  • Seite 142: Tabelle 4-37 Massendurchfluß - Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Massendurchfluß Beim Ausgleich von Schwankungen in der Temperatur und im Druck des Fluidums wird der Massen- durchfluß verwendet, um genauere Durchflußmessungen für Flüssigkeiten an einer Meßblende zu erhalten, die einen Differenzdruck erzeugt. Der CVn OV Ausgang entspricht dem Massendurchfluß und wird auf der Grundlage der folgenden Formel für US-Meßeinheiten berechnet: MF = FAKTOR 1 x RADZG [DIFFERENZDRUCK-EINGANG x (DRUCKEING.+14.7) / (TEMPERATUREINGANG + 459)]...
  • Seite 143: Tabelle 4-38 Kohlenstoff-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Kohlenstoffpotential Der Funktionsblock der Kohlenstoffpotential-Regelung liefert die Gewichtsprozente (wt%) zur Kohlenstoffregelung beim Aufkohlen, Härten und bei Anwendungen zur Herstellung einer geregelten Atmosphäre. Tabelle 4-38 Kohlenstoff-Parameter Parameter Bereich/Auswahl Definition TYP ZRO2-SONDE KEINE, AACP, SUPER Wahl des Herstellers für die verwendete SYS, MARATHON, FCC Sauerstoffsonde.
  • Seite 144: Abbildung 4-11 Typische Regelungskonfiguration Für Kohlenstoffpotential

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Sondenausgang REGELUNG LINEAR KOHLEN- XXXXX.X STOFF- POTENTIAL 1250.0 INDIREKT 0.0 mV 1250.0 mV Antirußfaktor SW HOCH REGELKREIS KONSTANTE Sondentemp. TYP K (typ.) RMAN XXXXX.X OTRK SICHERHEIT AB Diskret niedrige 2800.0 Temperatur DIREKT SICHERHEIT AB LINEAR Taupunkt...
  • Seite 145: Tabelle 4-39 Parameter Für Relative Luftfeuchtigkeit

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Relative Luftfeuchtigkeit Gibt die relative Luftfeuchtigkeit des CVn OV in Abhängigkeit der Temperatur des Trockenthermometers, der Temperatur des Verdunstungsthermometers und des atmosphärischen Druckes aus. In Tabelle 4-39 werden die Parameter für die Relative Luftfeuchtigkeit beschrieben. Weitere Parameter finden Sie in Tabelle 4-2.
  • Seite 146: Tabelle 4-40 F Sterilisations-Parameter

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Sterilisation Der Ausgang CVn OV entspricht einer "Zerstörungszeit", F , die die Zerstörung von Mikroorganismen während eines Sterilisierungsvorgangs mengenmäßig festlegt. F steht für die Anzahl an Minuten, nach denen die Population von Mikroorganismen um eine Dezimal- bzw. eine Log-Einheit dezimiert ist. Die F Formel lautet: (T-T ref )/Z [dt x (10...
  • Seite 147: Abbildung 4-12 Fortgeschritten-Teilbereich (Standardausgänge)

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Ausgang Fortgeschritten-Teilbereich (3 AUSGANGS TEILBER) Diese Funktion kann für Heiz- und Kühlanwendungen eingesetzt werden. Sie teilt einen Eingang in 3 unabhängig skalierte Ausgänge: CVn_A1, CVn_A2 und CVn_A3 (Abbildung 4-12). Für jeden Ausgang wird - wenn der Eingang zwischen EING UNTERGRENZE und EING OBERGRENZE liegt – zwischen der AUSGANGSUNTERGRENZEGrenze und der AUSGANGSOBERGRENZE Grenze skaliert.
  • Seite 148: Tabelle 4-41 Parameter Standard-Teilbereich

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-41 Parameter Standard-Teilbereich Parameter Bereich/Auswahl Definition BEREICHS- AUS oder Zahl Geben Sie die Anzeigegrenzen für die Ausgabe ein. Bei UNTERGRENZE Überschreitung dieser Grenzen wird der Ausgang nicht festgesetzt und nicht blinkend angezeigt. BEREICHS- OBERGRENZE EINGANG...
  • Seite 149: Tabelle 4-42 Parameter Für Standard-Teilbereiche

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Ausgang Standard-Teilbereich (HEIZEN-KUEHLEN) Diese Funktion kann für Erhitzungs- und Kühlanwendungen eingesetzt werden. Es handelt sich um eine Teilung auf Totzonenbasis, die den geteilten Ausgang eines Regelkreises (-100% bis +100%) in zwei Ausgänge, CVn A1 und CVn A2, teilt; beide Ausgänge sind gleich Null, wenn der Regelkreis Null ist (Abbildung 4-14).
  • Seite 150: Tabelle 4-43 Parameter Skalierung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Skalierung Der CVn OV Ausgang ist eine lineare Skalierung des Eingangs auf der Basis der festgelegten Grenzen. In Tabelle 4-43 werden die Parameter für die Skalierung beschrieben. Weitere Parameter finden Sie in Tabelle 4-2.
  • Seite 151: Tabelle 4-44 Parameter Signal-Ersatzwert

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Ersatzwert bei Signal-Über-/Unterschreitung Liegt der Eingang zwischen Niedrigwahl und Hochwahl, ist der CVn OV Ausgang gleich Eingang. Überschreitet der Eingang diese beiden Grenzen, ist der Ausgang gleich dem voreingestellten Wert. Tabelle 4-44 beschreibt die Parameter Signal-Ersatzwert. Siehe Tabelle 4-2 für weitere Parameter.
  • Seite 152: Tabelle 4-45 Parameter 1-Punkt Blockdurchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 1-Punkt Blockdurchschnitt (DURCHSCHN 1 EING 1 INTERV) Gibt einen mittleren CVn OV Durchschnittsblock für den Eingang über die festgelegte Durchschnittsperiode aus. Bei jedem neuen Geräte-Abfragezyklus wird eine neue Abtastung vom Eingang entnommen. Der Blockdurchschnitt wird erst am Ende der Durchschnittsperiode aktualisiert.
  • Seite 153: Tabelle 4-46 Parameter Laufender Durchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Laufender Durchschnitt Gibt einen laufenden, mittleren Durchschnitt CVn OV des Eingangs über eine festgelegte Durchschnitts- periode an. Mit der Sammlung neuer Eingangs-Abtastungen werden alte Abtastungen verworfen. Mit Hilfe der Funktion wird ein neuer Durchschnitt für Abtastung-Intervalle berechnet, die einen gleichen Abstand aufweisen.
  • Seite 154: Tabelle 4-47 Parameter Mehrfacher Eingangsdurchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Mehrfacher Eingangsdurchschnitt (DURCHSCHN MERHRERER EING) Der Ausgang CVn A1 ist der unmittelbare Durchschnitt der zugeordneten Eingangspunkte. Der Durchschnitt wird für jeden Abfragezyklus berechnet. Tabelle 4-47 beschreibt die Parameter für den mehrfachen Eingangsdurchschnitt. Siehe Tabelle 4-2 für weitere Parameter.
  • Seite 155: Tabelle 4-48 Parameter Cems Blockdurchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? CEMS Blockdurchschnitt Gibt einen Block für den mittleren CVn OV Durchschnitt über eine festgelegte Durchschnittsperiode aus. Der Durchschnitt wird auf der Grundlage von Eingangs-Abtastungen berechnet, die von Abtastung- Perioden mit gleichem Abstand entnommen werden. Alle Abtastungen werden am Ende der Durchschnittsperiode verworfen, und die Durchschnittsperiode beginnt erneut.
  • Seite 156: Tabelle 4-49 Parameter Cems Laufender Durchschnitt

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? CEMS Laufender Durchschnitt (CEM LAUFENDER DURCHSCHNITT) Gibt einen laufenden, mittleren CVn OV Durchschnitt über eine festgelegte Durchschnittsperiode aus. Der Durchschnitt wird bei jeder folgenden Zeitrahmen aktualisiert. Abtastungen werden bei jedem Geräte-Abfragezyklus entnommen, außer wenn Eichen-Anhalten auf EIN(1) gesetzt ist. Eingang Zeit zwischen Abtastungen = 1 Maschinen-Abfragezyklus Zeitrahmen...
  • Seite 157: Alarm Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.13 Alarm programmieren Sie können einen Alarm programmieren, der bei jedem extremen Eingangswert ausgelöst wird. Für das Programmieren von Alarmen wählen Sie "PROGRAMM ALARME" aus dem Hauptprogrammier-Menü. Wählen Sie den zu programmierenden Alarm. REFERENZ Wenn ein Alarm ausgelöst wird, wird ein Ausgangsimpuls erzeugt, der so konfiguriert werden kann, daß...
  • Seite 158: Mengenzähler Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.14 Mengenzähler programmieren Der optionale Mengenzähler integriert mit der Zeit einen analogen Wert. Bei einem Eingang, der als Durchsatzrate angezeigt wird, gibt die Funktion im Zeitverlauf eine laufende TLn OV Summe aus. ACHTUNG Mengenzähler, die den Wert 999.999 überschreiten, können nur auf der Anzeige "Summenanzeige"...
  • Seite 159: Tabelle 4-51 Parameter Des Mengenzählers

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-51 Parameter des Mengenzählers Parameter Bereich/Auswahl Definition EINGANGSQUELLE AUS, analoger Parameter, Eingangsquelle, die zu summieren ist. Zahl. AUSGANGS- AUS oder Zahl Der Bereich, außerhalb dessen der angezeigte Ausgang UNTERGRENZE blinkend und nicht festgesetzt angezeigt wird. Ein nützlicher Hinweis für den Anwender auf einen AUSGANGS- außergewöhnlichen Zustand.
  • Seite 160: Profile Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.15 Profile programmieren Die Programmierung von Profilen wird in Abschnitt 5 erklärt. Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 161: Konstanten Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.16 Konstanten programmieren Konstante können programmiert und ihre Werte können online bearbeitet werden. Wählen Sie eine zu programmierende Konstante. Tabelle 4-52 beschreibt die Konstanten-Parameter. Siehe Tabelle 4-2 für weitere Parameter. Tabelle 4-52 Parameter Konstante Parameter Bereich/Auswahl Definition...
  • Seite 162: Abbildung 4-16 Beispiel Für Ein Konstantenziel

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Definiertes Ziel Für die Programmierung von Regelkreisen und Analogausgängen wählen Sie Programmierung von Regelkreisen oder Programmierung von Analogausgängen aus dem Programm-Modus-Menü und programmieren anschließend jeden Menüpunkt. Bei einigen dieser Parameter, wie etwa das Proportionalband oder Grenzen für die Änderungsgeschwindigkeit handelt es sich um Funktionsblockparameter, d.
  • Seite 163: Block Kopieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.17 Block kopieren Verwenden Sie BLOCK KOPIEREN, um die Einstellungen eines beliebigen Funktionsblocks in einen anderen Kanal desselben Funktionsblocks zu kopieren. Wenn Sie zum Beispiel AI1 programmiert haben und möchten, daß AI2 dieselben Einstellungen übernimmt, verwenden Sie hierfür BLOCK KOPIEREN.
  • Seite 164: Anzeigen Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.18 Anzeigen programmieren Sie können bis zu 10 dynamische Anzeigen programmieren, die aus den in Abbildung 4-17 gezeigten Formaten ausgewählt werden können. Die Anzeigen können in einer spezifizierten Reihenfolge über die Anzeigen-Taste abgerufen werden. SW 1 SW 2 SW 1...
  • Seite 165 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? TE MP 2 TE MP3 TE MP 4 TEMP7 TAUPUNKT IN 42 GRADF TE MP1 1 1/ 15 TEMP IN 1 2: 1 5 10 00.00 500.00 25 0.00 500.00 252 GRAD F 2261.50 GRAD F 500.0 500.0...
  • Seite 166: Tabelle 4-54 Vorgehensweise Bei Der Einrichtung Der Anzeigen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Vorgehensweise bei der Einrichtung der Anzeigen Tabelle 4-54 beschreibt die Vorgehensweise bei der Einrichtung der Anzeigen. Tabelle 4-54 Vorgehensweise bei der Einrichtung der Anzeigen Schritt Aktion Wählen Sie im Menü des Programmiermodus die Option "Anzeigen programmieren". Legen Sie für jedes gewünschte Anzeigeformat (Trend, Balkendiagramm, Digitalanzeige einer Meßstelle, Einzeldaten) die anzuzeigenden Punkte fest.
  • Seite 167: Tabelle 4-56 Zeitentsprechungen Papierdiagramme/Gewählte Zeitbasis

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-56 Zeitentsprechungen Papierdiagramme/gewählte Zeitbasis Gerät Papierdiagramm Vertikaler Papierdiagramm Horizontaler Trend Trend Zeit/Bildschirm cm/Stunde (Zoll/Stunde) cm/Stunde (Zoll/Stunde) 5 Minuten 154 (60.6) 246 (96.8) 15 Minuten 51.3 (20.2) 82 (32.2) 30 Minuten 25.6 (10.1) 41 (16.2) 1 Stunde 12.8 (5.1)
  • Seite 168: Tabelle 4-58 Puffergröße Für 2 Dynamische Trendgruppen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-58 Puffergröße für 2 dynamische Trendgruppen 2 Trendgruppen Anzahl der Anzahl der Anzeigenumfang Punkte pro Seiten im 5 Min 15 Min 30 Min 1 Std 2 Std 4 Std 8 Std 24 Std Trend Puffer...
  • Seite 169: Tabelle 4-60 Parameter Konfiguration Balkendiagramm 1

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Balkendiagramm 1 einstellen In Tabelle 4-60 finden Sie die Parameter für die Konfiguration des Balkendiagramms 1. Tabelle 4-60 Parameter Konfiguration Balkendiagramm 1 Parameter Bereich/Auswahl Definition DATENPUNKT #1 – AUS, analoger Parameter, Wählen Sie bis zu 12 Analogpunkte, die jeweils als ein DATENPUNKT #12 Zahlen horizontales oder ein vertikales Balkendiagramm...
  • Seite 170: Tabelle 4-62 Parameter Der Einzeldatenanzeige Einstellen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Einzeldaten einstellen In Tabelle 4-62 werden die Parameter für die Konfiguration der Einzeldatenanzeige beschrieben. Tabelle 4-62 Parameter der Einzeldatenanzeige einstellen Parameter Bereich/Auswahl Definition DATENPUNKT #1- Analoge oder diskrete Wählen Sie bis zu 12 analoge oder diskrete Punkte. DATENPUNKT #12 Parameter Diese Punkte werden als Liste angezeigt.
  • Seite 171: Tabelle 4-64 Parameter Zur Zuordnung Der Anzeigen Zu Tasten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Die Anzeigen den Tasten zuordnen Das Instrument verfügt über 4 Anzeigen-Tasten. Diesen Tasten können insgesamt 10 Anzeigen zugeordnet werden. Die Tasten Anzeige 1 ( ) bis Anzeigen 3 ( ) rufen die entsprechenden Anzeigenseiten auf (1-3), die Anzeigen-Taste ( ) dient zum Aufruf der Anzeigen 4 -10.
  • Seite 172 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-64 Parameter zur Zuordnung der Anzeigen zu Tasten (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition ANZEIGE 1 ANZEIGEFORMAT Wählen Sie eines der folgenden Anzeigenformate. Das entsprechende Format wird bei Betätigung der Anzeigetasten ANZEIGE 2 angezeigt.
  • Seite 173: Besondere Eigenschaften Aktivieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.19 Besondere Eigenschaften aktivieren Besondere Eigenschaften können den Menüs und Anzeigen zugeordnet bzw. von diesen entfernt werden, indem diese hier einfach auf On (AKTIV) bzw. auf AUS (INAKTIV) gesetzt werden. Deaktivierte Funktionen und ihre Daten gehen nicht etwa verloren und werden nicht überschrieben, sondern sie können auf der Anzeige nur nicht eingeblendet werden.
  • Seite 174: Sicherheit Programmieren

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.20 Sicherheit programmieren Mit der Sicherheitseinrichtung können Sie bestimmte Parameter und Funktionen vor ungewolltem bzw. zufälligem Zugriff schützen. Für den Zugriff auf einen gesicherten Menüpunkt ist die Eingabe eines 3stelligen Haupt- oder Anwendercodes nötig. Wählen Sie "PROGRAM ZUGRIFFSBERECHTIGUNG", um das Sicherheitsmenü...
  • Seite 175: Serielle Kommunikation

    4.21 Serielle Kommunikation Serielle Kommunikation ist eine Option, mit deren Hilfe das Gerät Daten über eine RS422/485 Datenverbindung mit einem Hostrechner (ein PC mit Honeywell Software oder anderer, kompatibler Software) austauschen kann. Bei Verwendung von Protokollen Modbus RTU, kann diese Verbindung für die Übertragung von Konfigurationen und Daten verwendet werden.
  • Seite 176: Uhr Einstellen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.22 Uhr einstellen Damit die Daten, Alarmmeldungen und Ereignisse mit einem korrekten Zeitstempel versehen werden, ist die Uhr korrekt einzustellen. Wählen Sie im Programmier-Hauptmenü "UHR EINSTELLEN". Geben Sie Datum und Zeit ein, und verwenden Sie dabei die folgenden Parameter.
  • Seite 177: Konfiguration Laden/Speichern

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.23 Konfiguration Laden/Speichern Gerätekonfigurationen können auf Diskette gespeichert bzw. von dieser geladen werden. Der Frontrahmen muß geschlossen sein. Die Konfigurationen besitzen die Dateinamenerweiterung .LNC. Tabelle 4-69 beschreibt die Parameter zum Laden und Speichern der Konfiguration Tabelle 4-69 Parameter zum Laden/Speichern von Konfigurationen Parameter Bereich/Auswahl...
  • Seite 178: Abfragerate

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.24 Abfragerate Die Abfragerate ist die Zeitspanne, die für das Messen von Eingängen, für die Ausführung von Funktionsblöcken (AI, Regelkreise, AO, DI, DO, CV etc.) und für das Auffrischen von Ausgängen notwendig ist. Sie wird als Maschinenzyklus, Abfragezyklus und Auffrischungsrate bezeichnet. Mit dem Abfragerate-Menüpunkt können Sie die Abfragerate des Geräts auf einen Wert setzen, der langsamer als die Rate ist, die maximal für die Hardware zulässig ist.
  • Seite 179: Sprache Auswählen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.25 Sprache auswählen Wählen Sie im Programmier-Hauptmenü SPRACHE AUSWAEHLEN, um eine der folgenden Betriebssprachen zu wählen: • Englisch • Spanisch • Deutsch • Französisch • Italienisch Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 180: Datenspeicherung

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? 4.26 Datenspeicherung Überblick Mit Datenspeicherung können Sie Trends, Einzeldaten, Alarme, Ereignisse und Diagnosen in separaten Dateien auf Diskette zwecks späterer Analyse und Prüfung (Wiedergabe) speichern. Die Daten können am Bildschirm erneut eingesehen werden oder auf einem PC mit SDA Datenanalyse-Software. Sollwertprogramme, Gerätekonfigurationen und –Eichungen gehören nicht zur Datenspeicherung.
  • Seite 181 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Neue Planungen einstellen Dieser Menüpunkt enthält Einstellmenüs für alle Datensätze. Wählen Sie diesen Menüpunkt, um anzugeben, welche Daten wie gespeichert werden sollen. Ist eine Datenspeicherungsart nicht in der Liste aufgeführt, wird für sie keine Datei auf Diskette erstellt. ACHTUNG Wenn Sie irgendwelche Parameter unter NEUE PLANUNGEN KONFIG ändern, müssen Sie eine Initialisierung mit den neuen Listen durchführen, damit diese Änderungen aktiviert werden.
  • Seite 182: Tabelle 4-72 Parameter Für Die Speichereinstellung Von Trends, Alarm, Ereignissen, Diagnosen

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-72 Parameter für die Speichereinstellung von Trends, Alarm, Ereignissen, Diagnosen Parameter Bereich/Auswahl Definition DATENPUNKT #1 - Analoge oder diskrete Wählen Sie die Datenpunkte für den Trend. DATENPUNKT #12 Parameter SPEICHERMODUS KONTIN, BLOCK, oder KEIN Die fortlaufende Speicherung wird sofort nach der Initialisierung aktiv.
  • Seite 183 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-72 Parameter für die Speichereinstellung von Trends, Alarm, Ereignissen, Diagnosen (Fort.) Parameter Bereich/Auswahl Definition ANWAHL HOHE AUSWAHL Das Diskret löst die hohe Speicherrate AUS, wenn RATE es auf EIN(1) gesetzt ist; es löst die niedrige Speicherrate AUS, wenn es auf AUS gesetzt ist.
  • Seite 184: Tabelle 4-73 Gespeicherte Ereignisse

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Trenddaten 2, 3 und 4 Trenddaten 2, Trenddaten 3 und Trenddaten 4 verwenden dieselben Parameter wie die in Tabelle 4-72 aufgeführten. Alarm Das Speichern der Alarmdaten besteht in einem kompletten Alarmlogarithmus, einschließlich der Auslösezeit, der Aufhebungszeit und des Alarmparameterwertes, die Alarmrichtung (hoch, niedrig etc.) und die Identifizierungsnummer für die Blockaufzeichnung, sofern vorhanden.
  • Seite 185: Tabelle 4-74 Parameter Der Einzeldaten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Diagnosen Die Datenspeicherung für Diagnosen ist ein vollständiges Protokoll aller Diagnosemeldungen. Sie umfaßt den Diagnosecode oder Kennungsmeldung und seine Uhrzeit und das Datum. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe der folgenden Parameter: SPEICHERMODUS, UEBERSCHREIBEN, DIAG WERTE, EXTERN.
  • Seite 186 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-74 Parameter der Einzeldaten (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition DATEINAMEN DATEI ZYKLUS TROCKN Wählen Sie eine Datei, um den Einzeldatentyp WAEHLEN festzulegen, den Sie speichern möchten. PROD AUFZEI TANK EINH RKREIS REAKTR KONFIG T-OFEN KESSEL KALIBR...
  • Seite 187: Tabelle 4-75 Parameter Der Diskettenkapazität

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Diskettenkapazität Wählen Sie DISKETTENKAPAZITAET im NEUE PLANUNGEN KONFIG Menü, um Speicherplatz zu reservieren. Siehe Tabelle 4-75. Tabelle 4-75 Parameter der Diskettenkapazität Parameter Bereich/Auswahl Definition DISKETTENKAPAZITAET Zeigt die Gesamtzeit an, die für die nicht laufende Trendspeicherung auf der Grundlage der programmierten, niedrigen Speicherraten zur Verfügung steht.
  • Seite 188: Tabelle 4-76 Speicherkapazität Von Ls120 Disketten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-76 Speicherkapazität von LS120 Disketten (Die nachstehend aufgeführten Werte gelten für alle Trenddateien) 24000000 Bytes pro Datei. SPEICHERINTERVALL 1 Sek. 5 Sek. 10 Sek. 30 Sek. 1 Min. 10 Min. 30 Min. 1 Std.
  • Seite 189 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Tabelle 4-77 Speicherkapazität von 1.44 MB Disketten (Fortsetzung) Für oben nicht aufgeführte Kombinationen verwenden Sie die die folgende Formel, um die Speicherkapazität auf 1.44 MB- Disketten abzuschätzen. 396 R 1 Geschätzte Trendkapazität (Stunden) = Speicherrate für Trend 1 in Sekunden.
  • Seite 190: Tabelle 4-78 Dateinamenerweiterungen Der Speicherarten

    Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Steuerung der Blockaufzeichnung Geben Sie einen diskreten Parameter als den START/STOP Schalter für alle Datentypen an, deren Speichermodus auf "BLOCK" gesetzt ist. ACHTUNG Wird hier kein STEUERUNG SPEICHERBLOCK Parameter definiert, wird die Blockaufzeichnung stattdessen über den Menüpunkt STATUS SPEICHERBLOCK gestartet und gestoppt.
  • Seite 191 Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ? Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 192: Sollwertprofile

    Sollwertprofile 5. Sollwertprofile Worum geht es in diesem Abschnitt ? Abschnitt 5 erklärt die Funktionen, die Konfiguration und den Betrieb der Sollwertprofile. Sie erfahren die Definitionen der Terminologie und die Erklärungen aller Systemmeldungen. Abschnitt Seite Überblick über Sollwertprofile Die Komponenten eines Profils Parameter, die die Programmausführung regeln Wie wird ein Profiler eingerichtet ? Wie wird ein Profiler geladen und ausgeführt...
  • Seite 193: Abbildung 5-1 Schema Eines Sollwertprofils

    Sollwertprofile • Bis zu 16 diskrete Ausgänge (Ereignisse), die segmentweise programmierbar sind. • Vier frei wählbare Rampenmethoden. • Automatische Wiederverwertung des Profils. • Bis zu vier Regelkreisniveaus innerhalb eines Profils. • Sprungmöglichkeit zu einem anderen Segment. • Blockaufzeichnung, einschließlich Abschalten der Profilausführung, aktiviert durch einen diskreten Eingang oder ein Online-Menü...
  • Seite 194: Abbildung 5-2 Einphasen- Und Mehrphasenprofile

    Sollwertprofile Zwei Arten von Profilen Ein Einphasenprofil ist zunächst die einfachere von zwei Profilarten. Es enthält keine Segmente für Start und Abbruch. Es läuft von SEGMENT #1 bis zum letzten Segment. Ein Mehrphasenprofil teilt das Profil in drei Phasen: Die Startphase, die Phase der Blockaufzeichnung, und die Abbruchphase.
  • Seite 195: Die Komponenten Eines Profils

    Sollwertprofile 5.2 Die Komponenten eines Profils Zwei verfügbare Istwerte Jedes Profil kann bis zu 2 Istwerte überwachen. Der zweite Istwert dient zur Überwachung einer zweiten Variablen, die mit Ihrem Prozeß zusammenhängt. Jeder Istwert wird mit dem Wert des Profils verglichen. Wenn die Differenz zwischen dem Istwert einerseits und dem Profilwert andererseits festgelegte Werte übersteigt, hält der Profiler an HALT (Haltewert), falls diese Funktion aktiviert ist.
  • Seite 196: Abbildung 5-4 Rampenart Zeit

    Sollwertprofile Um ein Wert/Dau-Profil korrekt abzuschließen, müssen Sie das Segment mit dem folgenden hinter das letzte Segment programmieren: Der Wert, mit dem das Programm "beeendet" werden soll. In Abbildung 5-3 sehen Sie, daß das letzte Segment ein Haltewert ist, daher sollte der Wert von Segment 6 auf den gleichen Wert, wie den in Segment 5 gesetzt werden.
  • Seite 197: Abbildung 5-5 Rampenart Gradient

    Sollwertprofile Rampenart Gradient Die Rampensegmentzeit (ZEIT) bestimmt den Gradienten, mit der der Profiler-Ausgang das nächste Haltesegment erreichen wird, wo der Gradient mit Hilfe der Optionen ZEIT/ZEITEINHEITEN festgelegt wird. Die Systemmeldung WERT des Rampensegments wird nicht verwendet. Rampenart = Gradient Merkmale dieser Rampenart * Erstes und letztes Segment müssen Haltewerte sein.
  • Seite 198: Abbildung 5-6 Rampenart Extern

    Sollwertprofile Rampenart = Extern Merkmale dieser Rampenart * Erstes und letztes Segment müssen Haltewerte sein. * Keine aufeinanderfolgenden Rampen oder Haltewerte. Rampensegmente Haltesegmente Zeit = Wert, um den sich das Profil gegen den Haltewert ändert, Zeit = Dauer eines Haltewertes wenn sich das Diskret der Rampenerhöhung einschaltet.
  • Seite 199: Abbildung 5-7 Garantierte Haltezeit Hysterese

    Sollwertprofile Haltesegment Alle Haltesegmente verfügen über einen Anfangswert (WERT) und eine Zeit (ZEIT), während derer dieser Wert aufrechterhalten wird. Dies trifft unabhängig von der verwendeten Rampenart zu. Garantierte Haltezeit Die garantierte Haltezeit hält den Profilwert, wenn der Istwert zum Profil (meistens der Istwert eines Regelkreises) um bestimmte Werte über oder unter den Profilerausgang abweicht.
  • Seite 200: Tabelle 5-1 Beispiel Für Segmentereignisse

    Sollwertprofile Segmentereignisse Alle Segmente enthalten 16 programmierbare diskrete Ereignisausgänge, deren EIN/AUS Status, den Sie selbst bestimmen, zur Auslösung anderer diskreter Funktionen verwendet werden kann. Die Ereignis-zustände des Segments werden am Anfang des Segments aktiviert, und solange aufrechterhalten, bis sie durch das nächste Segment im Profil geändert werden. Siehe Tabelle 5-1. Die Ereigniszustände des letzten Segments werden nach Beendigung des Profilers aufrechterhalten.
  • Seite 201: Abbildung 5-9 Beispiel Für Einen Segmentregelkreis

    Sollwertprofile Segmentregelkreise Sie können in einem Profil bis zu vier dem Segment zugeordnete Regelungen programmieren. Ein Segmentregelkreis entspricht einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Segmenten, die eine festgelegte Zahl an Wiederholungen durchlaufen müssen, bevor zum nächsten Segment außerhalb des Regelkreises weitergegangen wird. Segmentregelkreise werden mit den Parametern ZAEHLUNG DER WIEDERHLG, VON SEGMENT #, und BIS SEGMENT # eingerichtet.
  • Seite 202: Parameter, Die Die Programmausführung Steuern

    Sollwertprofile 5.3 Parameter, die die Programmausführung steuern Den Einsatz von Mehrfach-Profilern koordinieren In einem Gerät mit mehreren Profilern können die Profile eines Programms voneinander völlig unabhängig sein, das heißt, Sie können ihnen verschiedenene Zeiten und Einstellungen zuweisen. Wenn die Profiler koordiniert werden sollen, müssen Sie alle auf diese Weise konfigurieren . Wenn Sie zum Beispiel alle Ihre Profiler mit dem gleichen Signal starten möchten, müssen alle Profiler mit dem gleichen START-Parameter konfiguriert werden.
  • Seite 203 Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen Wenn der diskrete Eingangsparameter START Anstei- START wird Profiler nicht mit einem Diskret programmiert worden gende nicht mit wechselt zu ist, bewirkt das Umschalten von Flanke einem Bereit und...
  • Seite 204: Abbildung 5-10 Warmstart

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen Wenn PV WARMSTART auf EIN steht, und Niveau Profiler ist in Wenn der der Profiler gestartet wurde, beginnt der WARMSTART der Position Profiler von Profiler an dem Punkt des Profils zu laufen, an "Bereit".
  • Seite 205: Abbildung 5-11 Schnellvorlauf

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen SCHNELLVORLAUF (Schnellvorlauf) ist eine SCHNELL- Niveau Wenn Sie Methode, das korrekte Funktionieren der VORLAUF sich im Profiler-Ereignisse und Ausgänge zu prüfen, Gestartet- ohne warten zu müssen, während der Profiler Modus mit normaler Geschwindigkeit ausgeführt wird.
  • Seite 206: Abbildung 5-12 Abschaltvorgang

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen Wenn "ABSCHALTVORGANG" durch einen ABSCHALT- Anstei- Profiler ist im Profiler diskreten Eingang oder das Bedienermenü VORGANG gende Modus springt zu aktiviert ist, springt der Profiler von der Phase Flanke Gestartet, ABSCHNITT...
  • Seite 207: Wie Wird Ein Profiler Eingerichtet

    Sollwertprofile Tabelle 5-2 Parameter für die Steuerung der Profiler-Ausführung (Fortsetzung) Parametername Definition Ausgelöst Vorliegende Ergebnis Bedingungen RAMPEN- Siehe Rampenart Extern auf Seite 184. Anstei- Profiler ist im Profiler ANSTIEG gende Modus geht um so Flanke Gestartet & viel weiter, seine wie in der Rampenart Segment-...
  • Seite 208: Tabelle 5-3 Systemmeldungen Profiler-Programmierung

    Sollwertprofile Tabelle 5-3 Systemmeldungen Profiler-Programmierung Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition UNTERE ANZEIGE- AUS oder Zahl Geben Sie die Untergrenze für den SW- BEGRENZUNG Trend ein. Lassen Sie für Ober- und Untergrenze Profiler und Istwerte (PV) zu. OBERE ANZEIGE- AUS oder Zahl Geben Sie eine Obergrenze für die SW- BEGRENZUNG Trendanzeige ein, lassen Sie dabei für Ober- und Untergrenze Profiler und...
  • Seite 209: Tabelle 5-4 Systemmeldungen Sollwertprofil

    Sollwertprofile Das Menü "Sollwertprofile" (im Online-Modus) In diesem Menü können Sie die Rampen- und Haltesegmente und die dazugehörigen Parameter definieren. Außerdem können Sie Programme von der Diskette oder aus dem Speicher laden oder auf einer Diskette oder im Speicher sichern. Siehe Abbildung 5-13 für zulässige und nicht zulässige Speicherungen.
  • Seite 210: Abbildung 5-13 Zulässige Und Unzulässige Programmspeicherung

    Sollwertprofile Tabelle 5-4 Systemmeldungen Sollwertprofil (Fortsetzung) Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Wählen Sie ein Programm, das in den PROGRAMM VON Dateien mit der Erweiterung .LNS Sollwertprofil-Funktionsblock geladen werden DISKETTE LADEN soll. Drücken Sie die Eingabetaste, um zu laden. Im Gerät bereits vorhandene Profile werden durch die im geladenen Programm enthaltenen Profile ersetzt.
  • Seite 211: Tabelle 5-5 Systemmeldungen Zur Profilbearbeitung

    Sollwertprofile Tabelle 5-5 Systemmeldungen zur Profilbearbeitung Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Siehe 4 Arten von Rampensegmenten auf RAMPENTYP WERT/DAU, ZEIT, GRADIENT, Seite 182. EXTERN ZEITEINHEITEN SEK, MIN, STDN Wählen Sie die Zeiteinheiten, die bei allen Segmenten des Profils verwendet werden sollen. EINGABE SEGMENTE Siehe Tabelle 5-6.
  • Seite 212 Sollwertprofile Tabelle 5-5 Systemmeldungen zur Profilbearbeitung (Fortsetzung) Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Wählen Sie EIN, damit das Profil (oder die ZYKL AUS, EIN Phase der Blockaufzeichnung, falls festgelegt) WIEDERHOLUNG entsprechend ANZAHL WIEDERHOLUNGEN wiederholt wird. Startet das Profil automatisch erneut, wenn auf EIN gesetzt. Der Parameter ANZAHL WIEDERHOLUNGEN regelt die Anzahl zusätzlicher Zyklen im Verlauf des Profils.
  • Seite 213 Sollwertprofile Tabelle 5-5 Systemmeldungen zur Profilbearbeitung (Fortsetzung) Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition Der Zeitfaktor bestimmt die Geschwindigkeit BESCHLEUNIGUNGS- Zahl des Profilers beim Schnellvorlauf. Wird zum FAKTOR Testen der Programmausführung verwendet. Siehe Schnellvorlauf. Wenn SCHNELLVORLAUF auf EIN steht (1), läuft der Profiler mit der Geschwindigkeit, die mit dem Parameter BESCHLEUNIGUNGS- FAKTOR festgelegt worden ist.
  • Seite 214: Tabelle 5-6 Systemmeldungen Zur Bearbeitung Von Segmenten

    Sollwertprofile Segmente bearbeiten Benutzen Sie die folgenden Systemmeldungen, um für jedes einzelne Segment Wert, Zeit und Ereignisse festzulegen. Für jedes Profil können bis zu 63 Segmente programmiert werden. Tabelle 5-6 Systemmeldungen zur Bearbeitung von Segmenten Systemmeldung Bereich/Auswahl Definition NAECHSTE SEGMENT Wählen Sie diese Option, um das nächste Segment zu bearbeiten.
  • Seite 215: Wie Wird Ein Profiler Geladen Und Ausgeführt

    Sollwertprofile 5.5 Wie wird ein Profiler geladen und ausgeführt ? Überblick Im Menü der Sollwertprofil-Trends können Sie: • Einen Profiler aus dem Speicher laden. • Einen Profiler von Diskette laden. • Einen Profiler starten. • Einen Profiler anhalten. • Einen Profiler zurücksetzen. •...
  • Seite 216: Tabelle 5-7 Wie Werden Profile Im Gerätespeicher Gespeichert

    Sollwertprofile ACHTUNG Für die nachfolgenden Vorgehensweisen wird unterstellt, daß das Gerät so programmiert wurde, daß es das Sollwertprofil als Trend anzeigt. Siehe Abschnitt 4.18 für Einzelheiten über die Programmierung der Anzeigen. Wie werden mit dem Online-Menü Programme aus dem Speicher geladen ? Die im Gerätespeicher abgelegten Programme werden abhängig von der Gerätenummer mit einer Nummer identifiziert (1 - 96).
  • Seite 217: Tabelle 5-8 Laden Eines Programms Aus Dem Gerätespeicher Mit Dem Online-Menü

    Sollwertprofile Tabelle 5-8 Laden eines Programms aus dem Gerätespeicher mit dem Online-Menü Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Drücken Sie die Anzeigetaste, um in den Online-Modus zu Eine Online-Anzeige wird gezeigt. wechseln. Drücken Sie die Menütaste, um das Online-Menü Das Online-Menü wird angezeigt. anzuzeigen Drücken Sie Abwärtstaste, um die Sollwertprofile zu Der Cursor bewegt sich nach unten.
  • Seite 218: Tabelle 5-10 Wie Werden Profile Auf Einer Diskette Gespeichert

    Sollwertprofile Wie werden Programme auf einer Diskette gespeichert ? Programme werden als ein Dateiname mit einer Nummer und einer .LNS Erweiterung gespeichert. Anders als bei Sicherung im Gerätespeicher können Sie festlegen, welche Profile Sie als Programm speichern möchten. Die Diskettenkapazität hängt von der Anzahl der Profile im Programm ab. Siehe Tabelle 5-11.
  • Seite 219: Tabelle 5-12 Laden Eines Programms Von Einer Diskette

    Sollwertprofile Wie wird ein Programm von der Diskette geladen ? Tabelle 5-12 Laden eines Programms von einer Diskette Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Drücken Sie die Anzeigetaste, um in den Eine Online-Anzeige wird gezeigt. Online-Modus zu wechseln. Drücken Sie die Menütaste, um das Online- Das Online-Menü...
  • Seite 220: Tabelle 5-13 Starten Des Profilers

    Sollwertprofile Wie wird ein Profiler gestartet ? Ein Profiler kann von den Zuständen Bereit, Angehalten oder Beendet ausgestartet werden. Tabelle 5-13 Starten des Profilers Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Drücken Sie die Anzeigetaste, bis der PROFIL01 500.00 Sollwert-Trend angezeigt wird. 0.00 0.00 0:00:00 0.00 SEG1/9...
  • Seite 221: Tabelle 5-14 Anhalten Des Profilers

    Sollwertprofile Wie wird ein Profiler angehalten ? Tabelle 5-14 Anhalten des Profilers Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Führen sie die Schritte 1 und 2 der Das Profil-Menü wird angezeigt. Startprozedur (Tabelle 5-13) aus. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Der Profiler wird an seinem aktuellen Wert auf Angehalten steht.
  • Seite 222: Tabelle 5-16 Vorlauf Des Profilers

    Sollwertprofile Wie erfolgt ein Profilervorlauf zum nächsten Segment ? Tabelle 5-16 Vorlauf des Profilers Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Setzen Sie den Profiler auf Angehalten. Siehe Tabelle 5-14 für die Vorgehensweise zum Anhalten des Profilers. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Der Profiler läuft vor zum nächsten Segment.
  • Seite 223: Tabelle 5-18 Ereignisse Anzeigen

    Sollwertprofile Wie wird der Ereignisstatus angezeigt ? Tabelle 5-18 Ereignisse anzeigen Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Führen sie die Schritte 1 und 2 der Das Profil-Menü wird angezeigt. Startprozedur (Tabelle 5-13) aus. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Der dynamische EIN/AUS Status aller 16 auf Ereignisse steht.
  • Seite 224: Tabelle 5-20 Profilzusammenfassung Anzeigen

    Sollwertprofile Wie wird der Bildschirm der Profilzusammenfassung aufgerufen ? Tabelle 5-20 Profilzusammenfassung anzeigen Schritt Aktion Ergebnis/Bemerkungen Führen sie die Schritte 1 und 2 der Das Profiler-Menü wird angezeigt. Startprozedur (Tabelle 5-13) aus. Drücken Sie die Abwärtstaste, bis der Cursor Drei Profiler werden als Balkendiagramme auf Übersicht steht.
  • Seite 225: Tabelle 5-21 Segmente Bearbeiten

    Sollwertprofile Wie werden Profilsegmente bearbeitet ? Ein Profil kann sich im Zustand Gestartet, Bereit, Beendet, oder Angehalten befinden, um Segmente zu bearbeiten. VORSICHT Für die Rampenart Wert/Dauer wird empfohlen, weder das aktuell laufende noch das folgende Segment zu bearbeiten. Andernfalls kann das Segment vorzeitig abgebrochen werden, der Profiler würde in diesem Fall zum nächsten Segment springen.
  • Seite 226: Online-Betrieb Mit Den Hauptanzeigen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6. Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6.1 Überblick Die Bedienung im Online-Betrieb über dynamische Anzeigen besteht im wesentlichen darin, daß die den Anzeigen-Tasten zugewiesenen Anzeigen aufgerufen werden, um in diesen Eingaben vorzunehmen. Bei Betätigung einer Anzeigen-Taste wechselt das Gerät automatisch zum Online- Betrieb und ruft die Anzeige auf, die dieser Taste zugeordnet ist.
  • Seite 227 Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-1 Anzeigen, die mit der Anzeigetaste aufgerufen werden (Fortsetzung) Anzeige Definition Funktion Interaktiv oder nur Ansicht ? SPEICHER Speicher-Status Zeigt den Status der Datenspeicherung Nur Ansicht TOTALISG Mengenzähler Zeigt die Werte aller Mengenzähler an. Nur Ansicht RKANZBAR Regelkreis mit Zeigt die Daten eines Regelkreises in...
  • Seite 228: Interaktion Mit Den Primäranzeigen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6.2 Interaktion mit den Primäranzeigen Interaktion mit der Sollwert-Trendanzeige Wenn eine Sollwert-Trendanzeige (Abbildung 6-1) angezeigt wird, drücken Sie die Tab-Taste, um die Optionen anzuzeigen, mit denen die Profilerausführung gesteuert wird. Für Details über diese Optionen siehe Abschnitt 5.5.
  • Seite 229: Tabelle 6-2 Punkt/Detail Menu-Optionen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Interaktion mit dynamischen Trends oder Wiedergabe-Trends Drücken Sie innerhalb einer dynamischen vertikalen oder horizontalen Trendanzeige die Tab-Taste, um das Punkt/Detail-Menü zu erreichen. Wenn Sie (aufgezeichnete) Trends wiedergeben, wird dieses Menü immer angezeigt. Von diesem Menü aus können Sie die Tab-Taste erneut drücken, um die oben auf dem Bildschirm stehende Obere Anzeigeleiste zum nächsten Punkt des Trends vorlaufen zu lassen.
  • Seite 230 Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-2 Punkt/Detail Menu-Optionen Menüoption Definition SUCHEN Ermöglicht die Anzeige eines Trends für eine bestimmte Zeit. Auf dem Bildschirm erscheint eine Liste von Zeiten, wie unten gezeigt: ERSTE ist die älteste im Trend verfügbare Zeit. LETZTE ist die jüngste verfügbare Zeit. ERSTE: 1999 12:00...
  • Seite 231: Abbildung 6-3 Vertikaler Trend Mit 2X Zoom

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen TEMP7 1941.5 GRADF 1500.0 2500.0 Zoom-Cursor 12:15 11:45 11:15 Vergrößerungs- faktor A ALARM 1 HOCH Abbildung 6-3 Vertikaler Trend mit 2X Zoom Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 232: Tabelle 6-3 Anhalten Des Bildlaufs Der Grossanz_4

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Interaktion mit der GROSSANZ_4 Um den Durchlauf der digitalen Einzeldarstellung auf einem einzelnen Punkt zu stoppen, folgen Sie der in Tabelle 6-3 beschriebenen Vorgehensweise. 14 JAN 99 21:35 DEWP IM AIR OUT 177,6 212,3 DEG C DEG F PRESSURE 55,2...
  • Seite 233: Abbildung 6-5 Regelkreisanzeige

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Interaktion mit Regelkreisanzeigen REGELKREIS 1 REGELKREIS 11/15 11/15 12:15 12:15 SW 1 AUTO AUTO 2205.00 2500.00 PV 2205.00 SW 2000.00 2000.00 ABW 205.00 83.5% AUS 83.5% 205.00 100% 1500.00 A D DISKETTE VOLL Regelkreis mit Balkendiagramm Digitaler Regelkreis (RK ANZ BAR) ( RK DIG ANZ )
  • Seite 234: Tabelle 6-5 Interaktion Mit Regelkreisanzeigen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-5 Interaktion mit Regelkreisanzeigen Um diesen Aktion gehen Sie folgendermaßen vor: auszuführen Bewegen Sie die Drücken Sie die Tab-Taste, um den Cursor auf die Regelkreis-Kennung oben Cursorbox auf einen am Bildschirm zu setzen, dann auf den Sollwert, dann auf den Regelkreis- anderen Bildschirmbereich.
  • Seite 235: Bildschirmmeldungen Und Symbole

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen 6.3 Bildschirmmeldungen und Symbole Überblick Bildschirmmeldungen und Symbole erscheinen in verschiedenen Bildschirmbereichen, um die Bedienungsperson über eine Vielzahl von Bedingungen zu unterrichten. Der Bereich am unteren Bildschirmrand (Abbildung 6-6) ist für Meldungen reserviert, auf die nur die Bedienungsperson reagieren kann.
  • Seite 236: Tabelle 6-6 Meldungen Und Symbole Im Unteren Bildschirmabschnitt

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Beschreibung der Meldungen und Symbole Tabelle 6-6 Meldungen und Symbole im unteren Bildschirmabschnitt Meldung/Symbol Farbe Beschreibung Es liegt ein aktiver Alarm vor. Blinkt, solange er nicht quittiert wird. A A A A Gefolgt von Text oder Wenn die Bedienungsperson den Alarm quittiert, wird das Blinken Beschreibung des Alarms.
  • Seite 237: Tabelle 6-7 Meldungen Und Symbole In Anderen Bildschirmbereichen

    Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-6 Meldungen und Symbole im unteren Bildschirmabschnitt (Fortsetzung) Meldung/Symbol Farbe Beschreibung SCHREIBSCHUTZ Gelb Die Diskette im Laufwerk ist schreibgeschützt, der Schutzumschalter der Diskette befindet sich in der entsprechenden Position. DISKETTE FEHLT Gelb Die Datenspeicherung ist aktiviert, aber es befindet sich keine Diskette im Laufwerk.
  • Seite 238 Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Tabelle 6-7 Meldungen und Symbole in anderen Bildschirmbereichen (Fortsetzung) Beschreibung Meldung/Symbol Farbe Falsche Eingabewerte. Erscheint in allen Anzeigen an der Stelle Blinken zwischen ****** des Wertes Der Wert liegt außerhalb der programmierten und Wert Datenpunkt Grenzen. Verursacht durch einen Rückflußfehler des Analogeingangs (Analogeingang ist ein offener Meßkreis und ausfallsicher oder linear und weicht um mindestens 10 % von seinem programmierten Bereich ab).
  • Seite 239 Online-Betrieb mit den Hauptanzeigen Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 240: Online-Betrieb Über Die Menüs

    Online-Betrieb über die Menüs 7. Online-Betrieb über die Menüs 7.1 Überblick Im Online-Betrieb interagieren Sie mit unterschiedlichen Anzeigen und Menüs. In diesem Abschnitt lernen Sie, die Online-Menüs zu bedienen. Das Online-Menü erscheint, wenn Sie die Anzeigetaste und anschließend die Menütaste drücken. Den Modus können Sie aber auch in jedem beliebigen Menü...
  • Seite 241: Einrichtung Der Datenspeicherung

    Online-Betrieb über die Menüs 7.2 Einrichtung der Datenspeicherung Überblick Mit der Datenspeicherung können Sie Trenddaten, Einzeldaten, Alarmdaten, Ereignisdaten und Diagnosedaten zur späteren Ansicht am Bildschirm eines mit einer SDA Software ausgestatteten PCs speichern. Einstellung und Konfiguration der Datenspeicherung werden in Abschnitt 4.26 beschrieben.
  • Seite 242: Tabelle 7-3 Diskettenstatus

    Online-Betrieb über die Menüs Wie werden Daten gespeichert ? Zur Erhaltung der Speicherkontinuität nach Entnehmen der Diskette werden die Daten über die Datenspeicherungsfunktion eine gewisse Zeit lang intern in einem Puffer gespeichert. Die Dauer der Speicherung hängt von der Speicherrate und dem Umfang der zu speichernden Daten ab. Da Speicher- und Sollwertprogramm-Dateien nicht immer auf der gleichen Diskette gespeichert sind, können Sie die Speicherdiskette für die Dauer der Pufferspeicherung durch eine Konfigurationsdiskette austauschen und gleichzeitig Sollwertprogramme laden, ohne Speicherdaten zu verlieren.
  • Seite 243 Online-Betrieb über die Menüs Initialisierungsfehler Tritt ein Initialisierungsfehler auf, erscheint eine der folgenden Meldungen. Fehlermeldung Definition FRONTTUER OFFEN Es können keine Disketten verwendet werden wenn der Frontrahmen des Gerätes geöffnet ist. Er muß zuerst geschlossen und verriegelt werden. SCHREIBSCHUTZ Der Schreibschutzschalter der 3.5"-Diskette ist gesetzt (offen). Entriegeln Sie den Schreibschutz für die Datenspeicherung.
  • Seite 244: Tabelle 7-4 Befehle Für Das Starten/Beenden Von Speicherungen

    Online-Betrieb über die Menüs Starten und Beenden der Speicherung Die Datenspeicherung wird auf drei verschiedene Arten gestartet oder beendet. Auf höchstem Niveau werden über den Menüpunkt SPEICHER AKTIVIEREN sämtliche Datenspeicherungen aktiviert oder deaktiviert. Auf dem nächsthöheren Niveau kann mit EXTERNE AKTIVIERUNG die Speicherung für jeden Dateityp (Trenddateien 1-3, Alarmdateien, Ereignisdateien, Diagnosedateien, Einzeldatendateien) aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Seite 245: Speicher Aktivieren

    Online-Betrieb über die Menüs Status der Datenspeicherung prüfen Auf die Anzeige des Datenspeicherungsstatus können Sie über das Datenspeicherungs-Online-Menü zugreifen. Sie ist auch durch Drücken jeder beliebigen Anzeigetaste zugänglich, sofern diese Anzeige der entsprechenden Taste zugeordnet wurde. Siehe Abbildung 7-1. DATENSPEICHERSTATUS 13:15 DDD-HH-MM VERBLEIBEND...
  • Seite 246 Online-Betrieb über die Menüs ACHTUNG Denken Sie daran, daß das Gerät, wenn Sie Daten von einer "nicht gültigen Diskette" abrufen, weiter Daten aufnimmt und diese vorübergehend im aktiven Speicher (RAM) behält, bis Sie eine Speicherdiskette einlegen. Wenn Sie mit der Wiedergabe von Daten zu viel Zeit verbringen, kann es vorkommen, daß das Gerät nicht mehr über genügend aktiven Speicher verfügt.
  • Seite 247: Zugriff Auf Zusammenfassungen

    Online-Betrieb über die Menüs 7.3 Zugriff auf Zusammenfassungen Für sämtliche Punkte, Alarme und Diagnosen des Geräts gibt es Zusammenfassungen. Alarm-Übersicht anzeigen Während der Gerätekonfiguration können Sie Alarme festlegen (Abschnitt 4.13). Sie können bis zu 12 verschiedene Alarme konfigurieren. Ein Alarm kann jedem beliebigen Analogdatenpunkt zugeordnet werden (Analogeingang, Analogausgang, oder berechneten Wert CV) und folgende Form annehmen.
  • Seite 248: Tabelle 7-6 Vorgehensweise Zur Quittierung Von Alarm

    Online-Betrieb über die Menüs Was während eines Alarms geschieht ? Ein blinkender, roter Alarmindikator erscheint am unteren Bildschirmrand. (Um das Blinken zu stoppen, müssen Sie den Alarm bestätigen.) Auf Anzeigen mit dem Alarmpunkt erscheint der Wert in rot. Ein roter Indikator ist zu sehen. Der Alarm wird in die Übersicht der aktiven Alarme aufgenommen, die jederzeit eingesehen werden kann.
  • Seite 249: Tabelle 7-7 Vorgehensweise Diagnose-Quittierung

    Online-Betrieb über die Menüs Was während einer Diagnose geschieht ? Ein blinkender, blauer Diagnose-Indikator erscheint am unteren Bildschirmrand. Die Diagnosemeldung wird in der Diagnosezusammenfassung festgehalten, die jederzeit eingesehen werden kann. Die Übersicht enthält jede Meldung mit Datum und Uhrzeit des Auftretens. Wurde die Datenspeicherung entsprechend geregelt, wird das Auftreten der Diagnose auch auf eine Liste der Zusammenfassungen gesetzt, die auf einer Diskette gespeichert wird.
  • Seite 250: Tabelle 7-8 Vorgehensweise Zum Löschen Aller Diagnosen

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-8 Vorgehensweise zum Löschen aller Diagnosen Schritt Aktion Wählen Sie UBERSICHTEN AUFRUFEN aus dem Hauptmenü des Online-Modus aus. Wählen Sie ALLE DIAGNOSEWERTE ANZEIG und drücken Sie Enter, wenn Sie alle Diagnosen aus der Übersicht löschen wollen. Drücken Sie die Menü- oder Anzeigetaste, um das Menü...
  • Seite 251: Dateneingabe

    Online-Betrieb über die Menüs 7.4 Dateneingabe Mit der Dateneingabe können Sie online Daten eingeben oder ändern. Die Auswahl ändert sich, je nachdem, welche Optionen installiert und welche Merkmale von Ihnen aktiviert wurden (siehe "Besondere Eigenschaften aktivieren " in Abschnitt 4.19). Alarmsollwerte bearbeiten Wählen Sie diesen Menüpunkt aus, um eine Liste mit Alarmen und ihren Sollwerten anzuzeigen.
  • Seite 252 Online-Betrieb über die Menüs Impulszeit Verwenden Sie für ZEITPROP-Ausgänge den Aufwärts- und Abwärtspfeil sowie die Eingabetaste, um die Impulszeit anzupassen. Sie muß ≥ 1 Sekunde betragen. Die Impulszeit deckt die Ein-/ Aus-Zykluszeit des Ausgangs ab. Eine Impulszeit von 150 Sekunden führt zum Beispiel dazu, daß...
  • Seite 253: Sollwertprofile

    Online-Betrieb über die Menüs 7.5 Sollwertprofile Anweisungen zu diesem Menü finden Sie in Abschnitt 5.4 zum Thema "Wie wird ein Profiler eingerichtet ?" sowie in den Tabellen und 5-5. Anweisungen zu allgemeinen Arbeiten mit dem Sollwertprofil finden Sie in Abschnitt 5.5.
  • Seite 254: Regelkreis Optimieren

    Online-Betrieb über die Menüs 7.6 Regelkreis optimieren Mit dieser Option können Sie verschiedene Regelkreisparameter online optimieren (ändern). Je nach Art des benötigten Regelkreises ändern sich die Einstellungsparameter. Sie werden in Abschnitt 4.8 zum Thema Regelkreise programmieren beschrieben. Die folgende Menüauswahl steht zur Verfügung. Tabelle 7-9 Parameter für die Optimierung des Regelkreises Parameter Bereich/Auswahl...
  • Seite 255 Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-9 Parameter für die Einstellung des Regelkreises (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition NACHSTELLUNG 1 0.005-99.99 Legt die Zeitspanne für eine Wiederholung des Wiederholungen/Minute proportionalen Verstärkungs-Ausgangs fest. Geben Sie einen Anfangswert der ursprünglichen Konfiguration ein. Der Wert kann online zwecks Endeinstellung des Regelkreises geändert werden.
  • Seite 256: Abbildung 7-2 Anzeige Regelkreisoptimierung

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-9 Parameter für die Einstellung des Regelkreises (Fortsetzung) Parameter Bereich/Auswahl Definition OPTIMIERUNGSTREND Wählen Sie diesen Punkt aus, um den derzeitigen ANZEIG Einstellungstrend mit Istwert und Sollwert (Abbildung 7-2) anzuzeigen. Die Datensammlung für diese Trendanzeige geht solange weiter, wie auf der Anzeige entweder der Trend oder das Menü...
  • Seite 257: Tabelle 7-10 Voreinstellungsschritte

    Online-Betrieb über die Menüs Regelkreis voreinstellen Hier werden die optimalen Werte für Proportionalbereich/Verstärkung, Nachstellung und Gradient eines Regelkreises errechnet, indem die Reaktion des Regelkreises auf eine "Schrittveränderung" in Sollwert oder Ausgang analysiert wird. Nachdem die Werte für die neue Einstellung berechnet wurden, können Sie sie entweder auf einen zuvor ausgewählten Regelkreis-Einstellungssatz anwenden (installieren) oder nicht.
  • Seite 258: Tabelle 7-12 Parameter Der Menüs Identifik & Berechnung In Der Voreinstellung

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-11 Aufforderungen des Menüs ANGEHALTEN in der Voreinstellung (Fortsetzung) Aufforderung Bereich/Auswahl Definition UEBERSCHWINGEN Wählen Sie JA oder NEI. Hier wird festgelegt, ob bei einer speziellen Einstellung in der Voreinstellung eine Überschwingung akzeptabel ist oder nicht. BETRAG von -100 bis +100 Erscheint, wenn der Regelkreis auf Handbetrieb steht.
  • Seite 259: Tabelle 7-13 Parameter Des Menüs Beendet In Der Voreinstellung

    Online-Betrieb über die Menüs Tabelle 7-12 Parameter der Menüs IDENTIFIK & BERECHNUNG in der Voreinstellung (Fortsetzung) Parameter Definition SOLLWERT Aktueller Arbeitssollwert des Regelkreises wird eingestellt. Änderungen sind hier nicht möglich. LAUFZEIT Seit dem Beginn der Voreinstellung vergangene Zeit. Änderungen sind hier nicht möglich. ABBRUCH Wählen Sie diesen Befehl, wenn Sie Identifizierung und Berechnung abbrechen und zum Status Angehalten...
  • Seite 260: Tabelle 7-14 Meldungen Zum Abbruch Der Voreinstellung

    Online-Betrieb über die Menüs Meldungen zum Abbruch der Voreinstellung Wird die Voreinstellung durch ein ungewöhnliches Ereignis abgebrochen, erscheint eine der folgenden Meldungen. "PTA" bedeutet "Abbruch der Voreinstellung." Tabelle 7-14 Meldungen zum Abbruch der Voreinstellung Meldung Bedeutung/Erforderliche Aktion PTA-WARMSTART Während der Voreinstellung kam es zu einem Warmstart.
  • Seite 261: Modus Einstellen

    Online-Betrieb über die Menüs 7.7 Modus einstellen Wählen Sie diesen Menüpunkt, um den Betriebsmodus des Geräts auf Programmierung oder Wartung zu stellen. Diese Betriebsmodi werden in den Abschnitten 4, beschrieben. 7.8 Programmierung prüfen Dieser Menüpunkt ist nur dann zu sehen, wenn er im Programm-Modus unter Merkmale aktivieren aktiviert wurde.
  • Seite 262: Wartung

    Wartung 8. Wartung 8.1 Überblick Dieser Abschnitt gibt Ihnen Informationen über die Wartung mit Hilfe des Wartungsmenüs unter Verwendung verschiedener Offline-Hilfsprogramme und Diagnoseprozeduren. Um die Garantie nicht zu beeinträchtigen, nehmen Sie bitte keine Eingriffe oder Reparaturen an Ihrem Gerät vor, ohne vorher Ihr Serviceunternehmen zu informieren. Der Wartungsmodus ist ein Offline-Modus zur Aufrechterhaltung eines korrekten Betriebs des Gerätes und zur Einstellung der Standardwerte.
  • Seite 263 Wartung Worum geht es in diesem Abschnitt ? Nachfolgend werden die folgenden Themen behandelt: Thema Seite Wartungsroutine Modus einstellen Analogeingänge kalibrieren Analogausgänge kalibrieren Offline-Diagnose Datenbankdienste Einheit zurücksetzen Produktinformation Hauptleitungsfrequenz Warmstart-Zeit Demo Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 264: Wartungsroutine

    Wartung 8.2 Wartungsroutine Kalibrieren Sie das Gerät ordnungsgemäß, damit es mit den Spezifikationen übereinstimmt. Die Kalibrierung darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Reinigen Sie die Gerätevorderseite mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie falls erforderlich ein nicht scheuerndes Reinigungsmittel. Achten Sie darauf, daß beim Reinigen des Frontrahmen geschlossen ist.
  • Seite 265: Analogausgänge Kalibrieren

    Wartung 8.5 Analogausgänge kalibrieren Im Menü ANALOGAUSGAENGE KALIBR stehen zwei Kalibrierungsfunktionen zur Verfügung. ANALOGAUSGANG KALIBR –Dient zur Kalibrierung von Nullpunktdrift und Endwert der Analogausgänge auf vom Anwender definierbare Werte. AO WERKSKALIBRIERUNG – Dient zur Wiederherstellung der Werkskalibrierung für einen Analogausgang. Auf der Platine des Analogausgangsmoduls befindet sich eine mit ST1 beschriftete Drahtbrücke.
  • Seite 266: Offline Diagnose

    Wartung Tabelle 8-2 Die Kalibrierung der Analogausgänge Schritt Aktion Schließen Sie das Meßgerät an die Klemmen von Ausgang 1 an. Wählen Sie ANALOGAUSGAENGE KALIBR. Wählen Sie AUSGANG #1 - NIEDRIG. Das Menü verschwindet und das Meßgerät liest etwa 4 mA (STROM/stromproportional).
  • Seite 267: Datenbankdienste

    Wartung 8.7 Datenbankdienste Die folgende Tabelle beschreibt die Systemmeldungen. Tabelle 8-4 Systemmeldungen zu Datenbankdiensten Menüoption Funktion GESAMTEN SPEICHER Löscht alle Programmierungen, Einstellungen usw., und stellt die LOESCHEN ursprünglichen Werkseinstellungen und Vorgabewerte für alle Parameter, Funktionen und Kalibrierungen wieder her. Diese Funktion wirkt sich nicht auf die Kalibrierung analoger Eingänge aus.
  • Seite 268: Warmstart-Zeit

    Wartung 8.11 Warmstart-Zeit Abhängig von der Zeitdauer, während der das Gerät abgeschaltet war, wird das Gerät in einem von drei verschiedenen Modi gestartet. Erststart Ein Erststart erfolgt, wenn die Einheit zum ersten mal hochgefahren wird, oder wenn die Wartungsroutine zur Speicherlöschung ausgeführt wurde. Alle Konfigurationen und Eichungen werden gelöscht, und alle Parameter werden auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
  • Seite 269: Demo

    Wartung 8.12 Demo Diese Funktion dient in erster Linie Verkaufsvorführungen. Sie veranlaßt das Gerät zur Anzeige einer Reihe simulierter Werte. ACHTUNG Schalten Sie niemals den Demo-Modus bei einem Gerät ein, das bereits für eine reelle Anwendung konfiguriert worden ist, ohne zuvor die Gerätekonfiguration auf einer Diskette zu speichern. Die Auswahl von DEMO wird die Analogeingänge 1 bis 4 und den diskreten Eingang 1 neu konfigurieren.
  • Seite 270: Diagnose- Und Fehlermeldungen

    Diagnose- und Fehlermeldungen 9. Diagnose- und Fehlermeldungen 9.1 Diagnosemeldungen Das Gerät führt beim Start und bei Wartungsprozeduren wie der Kalibrierung Diagnoseroutinen aus. Außerdem überwacht es den Online-Betrieb sowohl in Bezug auf Prozeßfehler wie auf Gerätefehler. Fehlermeldungen Tabelle 9-1 zeigt Meldungen, die auf den Gerätebildschirmen dann angezeigt werden, wenn eine Diagnosebedingung erkannt wurde.
  • Seite 271: Tabelle 9-2 Interne Fehlermeldungen

    Diagnose- und Fehlermeldungen Wenn während des Gerätestarts ein analoger Eingang offen ist oder außerhalb seines Bereichs liegt, zeigen die Sollwerte und Istwerte AUS an, und der AUTO-Modus des Regelkreises ist deaktiviert. Prüfen Sie die Anschlüsse, um das Problem zu finden. Wenn während der Eichung die durch den Techniker gelieferten Eingangsreferenzspannungen außerhalb der zulässigen Grenzen liegen, wird eine "KALIBR.
  • Seite 272 Diagnose- und Fehlermeldungen Tabelle 9-2 Interne Fehlermeldungen (Fortsetzung) 1. Auf Störgeräusche überprüfen. AI VERARB FEHL 2. Erhöhen Sie die Abfrage-Rate auf eine höhere Zeit, zum Beispiel von 500 Millisekunden auf 1 Sekunde. 1. Auf Störgeräusche überprüfen. STECKKARTENFEHL 2. Anschlüsse der AI-Karte (Karte der Analogeingänge) prüfen. 3.
  • Seite 273: Hinweise Auf Regelkreisfehler

    Diagnose- und Fehlermeldungen 9.2 Hinweise auf Regelkreisfehler Wenn der PV (Istwert) oder der SW2 (Sollwert) eines Regelkreises oder ein anderer Parameter ausfällt, schaltet der Regelkreis in seinen standardmäßigen/ausfallsicheren Zustand, was durch bestimmte blinkende Bildschirmelemente angezeigt wird. Um den Regelkreis in den gewünschten Zustand zurückzuversetzen, korrigieren Sie den Fehler.
  • Seite 274: Fehlermeldungen

    Diagnose- und Fehlermeldungen 9.3 Fehlermeldungen Überblick Manchmal kommt es zu Fehlern, wenn Sie eine Konfiguration programmieren oder in Ihr Gerät laden. In den meisten Fällen zeigt das Gerät eine beschreibende Fehlermeldung an. Wenn Ihnen zum Beispiel beim Programmieren eines Funktionsblocks ein Fehler unterläuft, weist Sie das Gerät Sie auf das Problem hin.
  • Seite 275: Tabelle 9-4 Fehlermeldungen

    Diagnose- und Fehlermeldungen Tabelle 9-4 Fehlermeldungen (Fortsetzung) Fehler Beschreibung Maßnahme FALSCHE EINGANGS- Der Berechnete Wert (CV) des Standard-Teilbereichs Programmierieren Sie die KOORDINATEN wurde nur mit Eingangsgrenzen für Ausgang 2 (A2) Eingangs- grenzen nur für programmiert, oder nur für die Ausgänge 1 & 3 (A1 & Ausgang 1, für die Ausgänge 1 A3), oder nur für Ausgang 3 (A3).
  • Seite 276 Diagnose- und Fehlermeldungen Tabelle 9-4 Fehlermeldungen (Fortsetzung) Fehler Beschreibung Maßnahme UNGUELT. TYP Es wurde eine Block-Klasse vorgefunden, die für dieses Prüfen Sie die Programmierung Produkt ungültig ist. des betroffenen Funktionsblocks. VERZOEGERUNG Ändern Sie die Frist oder Eine Frist oder Verzögerung ist kleiner als Null. KLEINER ALS 0 Verzögerung auf einen Wert größer oder gleich Null.
  • Seite 277 Diagnose- und Fehlermeldungen Tabelle 9-4 Fehlermeldungen (Fortsetzung) Fehler Beschreibung Maßnahme TEMPERATUREINGANG Der Eingang F0-Sterilisations-Temperatur (CV) ist nicht Programmieren Sie den NICHT KONFIGURIERT programmiert oder kleiner als 0. Temperatureingang mit einem ODER KLEINER 0 Wert, der größer oder gleich Null ist. TEMPERATURREFERENZ Die F0-Sterilisations-Bezugstemperatur (CV) ist nicht Programmieren Sie die...
  • Seite 278: Teile

    Teile 10. Teile Tabelle 10-1 Teile Beschreibung Teile Nr. CK Nr. ELECTRONIK Bedienschnittstelle 46190250-502 HMI-Karte 46193301-501 CPU Karte 46193304-501 Verbindungskarte 46190326-502 Relais-Ausgangskarte mit Anschlußblock 46190308-501 DC digitale Ausgangskarte mit Anschlußblock 46190341-501 AC digitale Ausgangskarte mit Anschlußblock 46190344-501 Analog-Ausgangskarte mit Anschlußblock 46190314-501 Kontakteingangskarte mit Anschlußblock 46190311-501...
  • Seite 279 Teile Beschreibung Teile Nr. CK Nr. VERSCHIEDENES Anschlußblock (für Kleinspannungs-Eingänge) 46190202-501 Anschlußblock (für Alarmrelais, AC/DC E/A) 46190204-501 Batterie 46222201-502 Schalttafeleinbausatz 46182649-501 Internes LS120 Diskettenlaufwerk 46193118-501 VERBRAUCHSTEILE Widerstands-Satz, 4 x 250 Ohm 46181080-503 Sicherung 46182886-002 LS120 Diskette 46210116-501 Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 280 Teile Grafik-Schreiber - Benutzerhandbuch...
  • Seite 281 Teile Hintergrundbeleuchtung 46193065-501 Starter für Hintergrundbeleuchtung 46193060-501 LCD-Display 46193062-501 Kabel für LCD-Display 46193261-501 Tastaturkarte 46193310-501 Verbindungskarte 46190326-502 HMI-Karte 46193301-501 Türkontakt 46193112-501 Internes LS120 Diskettenlaufwerk 46193118-501 Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 282: Umgehung Der Sicherheitsprozedur

    Anhang A A. Anhang A A.1 Umgehung der Sicherheitsprozedur Überblick Für Ihr Gerät gibt es einen Code zur Umgehung der Sicherheitsprozedur, mit dem Sie in abgesicherte Bereiche des Produkts gelangen können. Verwenden Sie diesen Umgehungscode, wenn Sie Ihren Mastercode oder den Benutzercode verloren oder vergessen haben. Die Umgehungsprozedur Tabelle A-1 Die Umgehung der Sicherheitsprozedur Schritt...
  • Seite 283 Anhang A Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch...
  • Seite 284: Index

    Index Index Freiprogrammierbare Logikfunktion..Freiprogrammierbare Mathematikfunktionen ......Abfragerate ..........Funktionsgenerator........Aktualisierung ..........Intervall-Zeitrelais ........Alarm Invertierung..........Abweichung..........Laufender Durchschnitt für Einzelpunkt .. Historie anzeigen........Logik ............Hoch ............Massendurchfluß mit Quadratwurzel..Hochrate ..........Mathe............Hysterese ..........Mehrfacher Durchschnitt ......Programmieren........Periodisches Zeitrelais ......
  • Seite 285 Index Was dabei geschieht ....... Diagnosemeldungen ........Gängige Algorithmus-Parameter....Diagnosen Alle löschen ..........Digitalanzeige einer Meßstelle Interaktion mit.......... Halten ............87, Diskette initialisieren ........Häufig benutzte Programmierparameter..Disketten Hauptanzeige, Beispiel........ Initialisierung ........... Hinweise auf Regelkreisfehler..... Initialisierung mit gleichem Speichermodell ........Installation ..........
  • Seite 286 Index Online-Betrieb über die Menüs ....Online-Modus Regelkreis Definition............ Ausgang ändern ........Online-Zusammenfassungen Einstellungsparameter ändern....Zugriff ............Fehler............Sollwert ändern........Umschalten zwischen automatischem und Produktangaben.......... Handbetrieb ..........Produktinformation........Voreinstellung .......... Profil Regelkreis mit geteiltem Ausgang... 89, ABSCHALTVORGANG ......Regelkreisanzeigen Definition..........Interaktion mit ..........
  • Seite 287 Index Ü Übersicht Warmstart............ Alarm-Anzeige......... Warmstart-Zeit..........Wartung............Einstellen ..........Wartungsmodus Umgehung der Sicherheitsprozedur ... Definition............ Wartungsroutine .......... Wie werden Daten gespeichert ? ....Wie werden Funktionsblöcke und besondere Verzögerung Zeitkonstante..... 87, Eigenschaften programmiert ? ....Voreinstellung Wiedergabe gespeicherter Daten ....Abbruch-Meldungen ........

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