Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sicherheitshinweise; Allgemeine Hinweise Zum Gleitschirmfliegen - Advance IMPRESS 3 Betriebshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für IMPRESS 3:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Sicherheitshinweise

Gleitschirmgurtzeuge wie auch alle handelsüblichen Rettungsschir-
me sind aufgrund ihrer Konstruktionsmerkmale auf keinen Fall für
den Freifall geeignet. Der Rettungsschirm und die Aufhängungen der
Rettungsschirmverbindung sind nicht für eine abrupte Öffnung aus-
gelegt.
Alle Einstellungen am Gurtzeug sollten unbedingt vor dem Flug erfol-
gen. Eine korrekte Einstellung des Gurtzeugs trägt massgeblich zur
richtigen Funktion, Sicherheit und zu optimalem Flugkomfort bei.
Der Schaumprotektor im Gesässbereich des Gurtzeugs bietet keinen
vollständigen und absoluten Schutz vor Verletzungen. Er dient ledig-
lich dazu, Schläge zu dämpfen und dabei Verletzungen zu mindern,
welche aus einem Aufprallen aus kleiner Höhe bei missglückten
Starts und Landungen resultieren können.
Bei einem Sicherheitstraining über dem Wasser sollte dem Umstand
Beachtung geschenkt werden, dass der Schaumprotektor im Ge-
sässbereich sowie der Komfortschaum im Rückenbereich im Was-
ser Auftrieb erzeugen und den Piloten in eine „Kopf-nach-unten"-Po-
sition bringen können. Ausserdem besteht die Gefahr, dass sich der
Schaumprotektor und der Komfortschaum bei längerem Aufenthalt
im Wasser voll saugen und den Piloten nach unten ziehen.

Allgemeine Hinweise zum Gleitschirmfliegen

Die Ausübung des Gleitschirmsports erfordert eine entsprechende
Ausbildung und fundierte Kenntnisse der Materie sowie die nötigen
Versicherungen und Lizenzen. Ein Pilot muss in der Lage sein, vor
dem Flug die meteorologischen Bedingungen richtig einzuschätzen.
Seine Fähigkeiten müssen den Anforderungen des gewählten Gleit-
schirms entsprechen.
Das Tragen eines adäquaten Helms sowie geeigneter Schuhe und
Kleidung und das Mitführen eines Rettungsschirms sind unerlässlich.
Vor jedem Flug müssen alle Teile der Ausrüstung auf Beschädigun-
gen und Flugtauglichkeit überprüft werden. Ein Startcheck ist eben-
falls durchzuführen.
Jeder Pilot trägt die alleinige Verantwortung für sämtliche Risiken bei
der Ausübung des Gleitschirmsports, einschliesslich Verletzung und
Tod. Weder der Hersteller noch der Verkäufer der Ausrüstung kön-
nen für die Sicherheit des Piloten garantieren oder dafür verantwort-
lich gemacht werden.
8

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis