Geräteauswahl - VEGA VEGAPULS WL 61 Produktinformation

Geräteauswahl
3
Einsatzbereiche
VEGAPULS WL 61
Der Radarsensor VEGAPULS WL 61 eignet sich für Anwendungen in
Pumpstationen und Regenüberlaufbecken, zur Durchflussmessung in
offenen Gerinnen sowie zur Pegelüberwachung. Die hohe Gehäuse-
schutzart des Gerätes läßt dabei eine Montage im Außenbereich zu.
VEGAPULS 61
Der VEGAPULS 61 eignet sich für Anwendungen bei Flüssigkeiten in
kleineren Behältern unter einfachen Prozessbedingungen. Die Einsatz-
möglichkeiten finden sich in nahezu allen Industriebereichen.
Die Ausführung mit gekapseltem Antennensystem ist besonders geeig-
net für die Füllstandmessung von aggressiven Flüssigkeiten in kleinen
Behältern. Die Ausführung mit Kunststoffhornantenne ist besonders ge-
eignet für die Durchflussmessung in offenen Gerinnen oder die Pegel-
messung in Gewässern.
VEGAPULS 62
Der VEGAPULS 62 eignet sich für Anwendungen in Flüssigkeiten in La-
gertanks und Prozessbehältern unter schwierigen Prozessbedingungen.
Die Einsatzmöglichkeiten finden sich im Bereich der chemischen Indust-
rie, in der Umwelt- und Recyclingtechnik sowie der Petrochemie.
Die Ausführung mit Hornantenne ist besonders geeignet für Lagertanks
und Prozessbehälter zur Messung von Produkten wie Lösungsmitteln,
Kohlenwasserstoffen und Treibstoffen. Die Ausführung mit Parabolan-
tenne ist besonders geeignet zur Messung von Füllgütern mit niedrigem
-Wert bei großen Messdistanzen.
ε
r
VEGAPULS 63
Der VEGAPULS 63 ist geeignet zur Messung von aggressiven Flüssig-
keiten oder bei besonderen hygienischen Anforderungen. Die Einsatz-
möglichkeiten finden sich in der chemischen Industrie sowie in den Be-
reichen Lebensmittel und Pharma.
VEGAPULS 65
Der VEGAPULS 65 eignet sich für Behälter mit Flüssigkeiten unter ein-
fachen Prozessbedingungen mit kleinem Prozessanschluss. Die Einsatz-
möglichkeiten finden sich in nahezu allen Industriebereichen.
VEGAPULS 66
Der VEGAPULS 66 eignet sich zur Messung von Flüssigkeiten unter
schwierigen und extremen Prozessbedingungen wie Anhaftungen, Kon-
densat- und Schaumbildung sowie starken Füllgutbewegungen. Die Ein-
satzmöglichkeiten finden sich im Bereich der chemischen Industrie, in der
Umwelt- und Recyclingtechnik sowie der Petrochemie.
Anwendungen
Füllstandmessung bei Behältern
Bei der Füllstandmessung bei Behältern mit konischem Boden kann es
vorteilhaft sein, den Sensor in Behältermitte zu montieren, da die Mes-
sung dann bis zum Boden möglich ist.
6
Geräteauswahl
Abb. 2: Füllstandmessung an Behältern mit konischem Boden
Messung im Schwallrohr
Durch den Einsatz in einem Schwallrohr im Behälter sind Einflüsse von
Behältereinbauten und Turbulenzen ausgeschlossen. Unter diesen Vo-
raussetzungen ist die Messung von Füllgütern mit niedrigen Dielektrizi-
tätswerten (ε -Wert ≥ 1,6) möglich. In Füllgütern, die zu starken Anhaftun-
r
gen neigen, ist die Messung im Schwallrohr nicht sinnvoll.
100%
0%
Abb. 3: Aufbau Schwallrohr
Radarsensor
1
Markierung der Polarisationsebene
2
Gewinde bzw. Flansch am Gerät
3
Entlüftungsbohrung
4
Bohrungen
5
Schweißnaht
6
Vorschweißflansch
7
Kugelhahn mit vollem Durchgang
8
Befestigung des Schwallrohres
9
Messung bei schwierigen Anwendungen
Die Elektronikausführung mit erhöhter Empfindlichkeit ermöglicht den
Einsatz des Gerätes auch bei Anwendungen mit sehr schlechten Refle-
xionseigenschaften und bei Füllgütern mit niedrigem ε
Durchflussmessung
Der Durchfluss in offenenen Gerinnen mit einer definierten Einschnürung,
wie z. B. mit Rechtecküberfall, lässt sich über eine Füllstandmessung
realisieren.
1
2
3
4
5
6
7
9
Radar – Füllstandmessung in Flüssigkeiten
1
2
3
8
-Wert.
r