touch your dreams
28. (Nur für 4WNG) Mit der Zusatz-Trimmung können Sie nun im Feinabgleich alle Klappen in die Neutralposition
bringen. Mit der EPA - Endpunkt-Einstellung justieren Sie im Anschluss die Klappen auf den gewünschten maximalen
Ausschlag für die Krähenstellung. Dabei ist es sehr hilfreich, wenn Sie am Klappen-Servo lange Hebel montieren
um einen maximalen Klappen-Ausschlag zu erreichen.
29. (Nur für 4WNG) Im Klappentrimm-Menü S.TM1 können Sie nun die Klappen für den Speedflug programmieren. So
sind Streckenflüge zwischen zwei Thermikfeldern leichter zu schaffen. Dazu werden die Klappen leicht (ca. 10%
oder weniger) angehoben. Die Endleiste der Tragfläche sollte sich dabei nicht mehr als 1,5 mm heben, da sonst
zuviel Widerstand erzeugt wird.
30. (Nur für 4WNG) Im Kl a ppentri m m-Menü S.TM2 können Si e nun di e Kl a ppen für den Start programmi e ren. Um den
Auftri e b zu erhöhen, können di e bei d en Kl a ppen nach unten gefahren werden. Für di e waagerechte Lage wi r d ei n
weni g Ti e fenruder dazu gemi s cht. Vergrößern Si e den Höhenruder-Ausschl a g i n kl e i n en Schri t ten, bi s das Model l
i m gewünschten Wi n kel stei g t. Sol l t e das Model l bei m Vorwärtsfl u g „pumpen" und nur schwer zu kontrol l i e ren sei n ,
so mischen Sie etwas Tiefenruder dazu. Vergessen Sie aber nicht, das Modell beim Start zusätzlich mit dem
Seitenruder oder einen Seitenruder Mischer zu steuern. Ein gut getrimmtes Flugmodell wird zum Start immer etwas
Tiefenruder benötigen. Die Klappentrimm-Menüs S.TM1 und S.TM2 werden im Flug über den Flugart-Schalter
(Flt.Mode) ein- und ausgeschaltet.
31. Wenn Sie möchten, können Sie nun den Querruder > Seitenruder (A > R – Mischer) aktivieren. Dadurch wird das
Modell im Kurvenflug unterstützt. Dies ist aber sehr stark von der jeweiligen Modellkonfiguration abhängig. Wenn
Sie eine hohe Differenzierung eingestellt haben, ist nur ein geringer Seitenruder-Ausschlag notwendig. Aus diesem
Grund sollten Sie mit 10 – 15% beginnen. Dabei sollten sie das Flugverhalten Ihres Modells genau beobachten.
Wenn das Modell mit der Rumpfspitze in den Kreis hineindreht, ist der Seitenruder-Ausschlag zu groß. Will das
Modell nur widerwillig in den Kreisflug, ist der zugemischte Ausschlag zu klein. Das Flugverhalten ist natürlich sehr
stark von der jeweiligen Thermik abhängig, und deshalb muss der Kurvenflug öfters überprüft werden. Wenn alle
Werte richtig eingestellt sind, entspricht die Rumpfachse einer Tangente zum geflogenen Kreis. Beim Fliegen achten
Sie bitte auch auf das Flugverhalten während des Starts und bei der Landung. Nur so können Sie das Flugverhalten
genau einschätzen und durch Änderungen auch optimieren. Wenn Sie möchten, können Sie zum besseren
Verständnis jetzt schon die Segelflugmodell Einstell-Tabelle einsehen.
Segelflugmodell Funktionsbeschreibung
EPA - Endpunkt-Einstellung
Siehe Motorflugmodell
D/R
Dual Rate - WegbegrenzungSiehe Motorflugmodell
EXP - Exponentialfunktion
Siehe Motorflugmodell
FLT.C - Flugzustände
Siehe Motorflugmodell
Im GLID-Menü sind insgesamt 3 Flugzustände anwählbar.
Zusätzlich zu den unterschiedlichen Flugzuständen, die noch beschrieben werden, sind noch 2 Klappentrimm-Menüs
(STM.1 und STM.2) für verschiedene Flugphasen verfügbar. Zusammen genutzt haben Sie die unterschiedlichsten
Einstellmöglichkeiten für Start, Speedflug, Thermikflug oder Landung. Die Klappen-Trimmung am Sender korrigiert im
4WNG-Modus die Neutralstellung beider Klappen gleichzeitig. Ebenso können Sie bei der Modelleinstellung GLID über
die Trimmhebel die Neutralstellung der Kanäle 1,2,4 und 6 verstellen. Bei der Einstellung für den Speedflug haben Sie
die Möglichkeit, die beiden Klappen und das Höhenruder individuell zu justieren.
STRM -Zusätzliche Trimmung
Siehe Motorflugmodell
REV - Servoumkehr
Siehe Motorflugmodell
Programmierbare Mischer P1 bis P5 (PMX 1, 2, 3, 4, 5) Siehe Motorflugmodell
ADIF - Querruder-Differenzierung Querruder werden benötigt, um einen Segler um die
Längsachse zu rollen oder um den Flügel zu verwölben. Aber eine Rolle oder einen Turn zu fliegen, hat seinen Preis.
Denn eine Tragfläche, die einen Auftrieb erzeugt, erzeugt ebenso einen Luft-Widerstand. Dieser sogenannte induzierte Widerstand
ist in direkter Abhängigkeit zum erzeugten Auftrieb.
Das bedeutet, je höher der Auftrieb, desto höher ist der Widerstand. Und durch die Widerstandsdifferenz (Seite 33) der
beiden Flügel beim Querruder-Ausschlag dreht sich der Rumpf des Modells (es giert) um die Hochachse in die genau
entgegengesetzte Richtung als eigentlich gelenkt wurde. Diese Erscheinung kann die Flugleistungen eines Modellseglers
erheblich beeinträchtigen. Um das Gieren des Modells zu verringern gibt es zwei Möglichkeiten: Die Differenzierung
(ADIF) und ein Querruder > Seitenruder Mischer (A > R). Beides sollte zusammen genutzt werden. Die Beschreibung
des A > R - Mischers entnehmen Sie bitte dem Acro-Teil der Anleitung. Bei der Differenzierung wird der Querruder-Ausschlag
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erscheinen. Prüfen Sie erneut, ob das Servo mechanisch begrenzt wird und dadurch surrt. Drücken Sie
bitte die –Decrease Taste bis das Surren aufhört. Wenn das Servo mechanisch nicht begrenzt wird, lassen Sie den
Wert auf 100%. Beachten Sie bitte, dass Sie nur das rechte Querruder einstellen! Das linke Ruder wird erst bei
Kanal 6 (CH6) justiert.
39. Um den Höhenruder-Ausschlag nach oben einzustellen, drücken Sie bitte die Cursor Right Taste. Der Anzeigepfeil
springt auf die Ziffer 2. Ziehen Sie nun den rechten Knüppel ganz zurück und halten ihn fest. Die Buchstaben L/U
sollten neben dem %-Symbol erscheinen. Mit der –Decrease Taste reduzieren Sie den Wert, wenn das Servo bei
100% surrt. Wenn das Servo mechanisch nicht begrenzt wird, lassen Sie den Wert auf 100%.
40. Wiederholen Sie den Schritt, indem Sie den Steuerknüppel ganz nach vorne drücken für max. Tiefenruder. Überprüfen
Sie die mechanische Begrenzung und reduzieren Sie gegebenenfalls den Wert.
41. Um die Leerlaufstellung das Gasservos einstellen zu können, gehen Sie bitte in das S.TRM Menü zurück und
setzen die Gastrimmung auf +25%. Schalten Sie zurück auf das EPA Menü und wechseln zum Kanal 3 (CH3).
Ziehen Sie nun bitte den Gasknüppel ganz zu sich. Die Buchstaben L/U sollten neben dem %-Symbol erscheinen.
Mit der –Decrease Taste reduzieren Sie den Wert, wenn das Servo bei 100% surrt. Stellen Sie den Wert so ein,
dass das Drosselküken nicht komplett geschlossen sondern etwas geöffnet ist. Später können Sie den Wert noch
so verstellen, dass mit dem Trimmhebel ein Abstellen des Motors möglich ist.
42. Zum Einstellen der Vollgasstellung bewegen Sie den Gasknüppel bis zum Anschlag nach vorne. Die Buchstaben R/
D sollten neben dem %-Symbol erscheinen. (Beachten Sie bitte, dass Ihre Fernsteuerung bei der Gaseinstellung
die umgekehrten Symbole darstellt. Die Vollgasstellung mit ganz nach vorn geschobenen Steuerknüppel ist für den
Sender die Down-Funktion). Mit der –Decrease Taste reduzieren Sie den Wert, wenn das Servo bei 100% surrt.
Wenn das Servo mechanisch nicht begrenzt wird, lassen Sie den Wert auf 100%. Verändern Sie die Anlenkung,
falls das Drosselküken dabei nicht voll geöffnet ist.
43. Um den rechten Seitenruder Ausschlag einzustellen, drücken Sie bitte die Cursor Right Taste, damit der Anzeigepfeil
zur Ziffer 4 (CH4) springt. Bewegen Sie nun bitte den linken Steuerknüppel bis zum Anschlag nach rechts und
halten ihn in dieser Position. Die Buchstaben R/D sollten neben dem %-Symbol erscheinen. Mit der –Decrease
Taste reduzieren Sie den Wert, wenn das Servo bei 100% surrt. Wenn das Servo mechanisch nicht begrenzt wird,
lassen Sie den Wert auf 100%. In Abhängigkeit davon, wie stark das Modell reagiert, können Sie diesen Wert noch
verändern. Bewegen Sie nun bitte den Steuerknüppel zur linken Seite und wiederholen Sie den Einstellvorgang für
den linken Ruderausschlag.
44. Den sel b en Ei n stel l v organg führen Si e nun bi t te auch bei m Ei n zi e hfahrwerk (CH5) und bei m zwei t en Querruder
(CH6) durch, falls diese Servos an Ihrem Modell vorhanden sind.
45. Wenn Sie die Klappenfunktion auf Kanal 6 wünschen, gehen Sie mit der Edit Up Taste in
das Menü für die Klappentrimmung (FLPT), und stellen einen Wert größer als 0 ein.
Überprüfen Sie den Klappen-Ausschlag durch Drehen des Reglers VR1.
46. Die genaue Einstellung der Differenzierung nehmen wir im Flaperon Menü (FLPN) vor. Mit der Edit Up Taste
wechseln Sie bitte in das Menü. Doch zuerst wollen wir den Ausschlag des rechten Querruders nach unten reduzieren.
Dazu drücken Sie bitte die Cursor Right Taste, bis ein kleiner Pfeil über und unter der 1 steht. Bewegen Sie den
Steuerknüppel für das Querruder nach links, und halten ihn in dieser Position. Mit der –Decrease Taste stellen Sie
bitte nun einen Wert von ca. 50 – 75% ein. Dies ist in guter Ausgangswert für die ersten Flüge. Überprüfen Sie nun,
ob sich der Ausschlag nach unten am rechten Querruder verringert hat.
47. Als nächsten Schritt verringern wir den Ausschlag nach unten am linken Querruder. Drücken Sie bitte einmal die
Cursor Right Taste, damit der untere Pfeil auf die 6 (CH6) springt. Der obere Pfeil bleibt bei der 1 (CH1). Bewegen
Sie den Steuerknüppel für das Querruder nach rechts, und halten ihn in dieser Position. Mit der –Decrease Taste
stellen Sie nun den selben Wert, wie auf der anderen Seite, ein.
48. Querruder Wegbegrenzung Dual Rate. Die Dual Rate Funktion benutzen Sie, um die Querruder- und Höhenruder
Ausschläge zu verringern. Die reduzierten Ausschläge schalten Sie über einen Kippschalter während des Fluges
ein und aus. Dadurch lässt sich die Steuerempfindlichkeit eines Modells reduzieren.
49. Um i n das Dual Rate Menü zu gel a ngen, drücken Si e bi t te di e Edit Up oder Down T aste bi s i m Di s pl a y di e Anzei g e
D/R (siehe Darstellung) erscheint.
50. Di e D/R Funkti o n regel t automati s ch bei d e Querruder , wenn di e Fl a peron-Funkti o n akti v i e rt i s t. Zur Querruder-Wegbegrenzung
muss der kleine Pfeil bei der Ziffer 1 (CH1) stehen. Mit der Cursor Right Taste stellen Sie ihn bei
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